Mit starke Übelkeit etc. zur Arbeit gehen

Hallo ihr lieben,

ich bräuchte mal euren Rat. Ich habe von meinem Chef ein BV erhalten und jetzt wurde ich zurück gerufen, weil für die Schwangeren ein Schonplatz im Archive gefunden wurde. Das ist nicht weiter schlimm. ABER ich kämpfe mit starker Übelkeit, ab und zu mal erbrechen, fühle mich einfach schlecht, aufgebläht....bin in der 10.SSW und habe jetzt schon einen Bauch. Mir geht es echt nicht so berauschend. Ich bin auch ständig müde. Das ist meine zweite SS und das alles kenn ich gar nicht.

Zum Arzt möchte ich nicht gleich gehen. Ich möchte es wenigstens probieren. Ab Juli geht es für mich und andere Scgwangere dann ins Archive. Habt ihr Tipps wie es besser wird??? Wie schafft ihr es so zu arbeiten???

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Huhu,
Wenn du Glück hast lassen die Beschwerden bis dahin nach. Falls nicht würde ich mich krankschreiben lassen.
Ich habe schwanger nie gearbeitet. In meiner ersten ss war ich von Anfang an im bv und nun bin ich während der Elternzeit schwanger. Ich habe mich schon oft gefragt wie all die schwangeren das meistern die unter Beschwerden leiden.
Meinen Respekt habt ihr!

Lg

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Das frag ich mich auch täglich aber ich arbeite im Büro und da gibt's kein BV außer es ist was gesundheiliches mit dem Baby. Somit muss ich da durch

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Dieser Zustand geht wahrscheinlich vorbei und inzwischen bist du tatsächlich nicht arbeitsfähig. Oder willst du die meiste Arbeitszeit auf der Liege im Krankenzimmer verbringen? Sicher nicht. Also wird es nicht ohne vorübergehende Krankmeldung gehen.

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Wie sagt man, Schwangerschaft ist keine Krankheit. Aber ich weiß wie du dich fühlst. Hatte es bis zur 17. Ssw diese Übelkeit und Müdigkeit. War zu nichts zu gebrauchen.

Alles Gute und vielleicht hast du diese Beschwerden dann hinter dir

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Huhu

Also ich kenne das... Ich habe mich bis zur 9. Woche in die Arbeit gequält....
Jeden morgen musste ich das Klo umarmen also bin ich extra schon früher aufgestanden...meine Kollegen sagten auch immer du bist schwanger und nicht krank!

Naja bis ich eines Tages in der U-Bahn spucken musste :-( und in der Arbeit einen Kreislaufkollaps hatte...ab da an dachte ich mir echt: Sorry Leute ich bleib daheim egal was ihr sagt!
Ich muss mich um mich und vor allem mein Baby kümmern!

Und somit schrieb mich mein FA 2Wochen krank..mittlerweile habe ich von meiner Arbeit ein BV wo ich echt froh drüber bin!

Alles Gute dir!! Und quäle dich nicht!

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Ich finde, dass sich eine Schwangerschaft vor allem im zweiten und dritten Monat durchaus wie eine Krankheit anfühlen kann - Übelkeit, Erbrechen, Abgeschlagenheit, Durchfall/Verstopfung, Kopfschmerzen... Je nachdem was da zusammenkommt und wie ausgeprägt das ist, fühlt frau sich einfach mehr als bescheiden und schlimmer als bei einer Erkältung oder Magengrippe, die nach der bis vier Tagen wieder vorbei ist.

Dementsprechend finde ich es auch nicht schlimm, wenn man sich wegen stärker Übelkeit oder dergleichen mal für eine gewisse Zeit aus dem Verkehr ziehen lässt. Wichtig ist, dass man versucht, etwas dagegen zu tun, weshalb es manchmal hilft, verschiedene Dinge auszuprobieren, z.B. Ingwerwasser, Kleinigkeiten essen (bei mir halte komischerweise weiße Brötchen mit etwas Hagebuttenmarmelade gut), Druckpunkte an den Unterarmen leicht massieren, evtl. auf Rat der Ärztin Vomex Zäpfchen (wobei die sehr müde machen können)... Es gibt verschiedenes, das man ausprobieren kann und manchmal hat man Glück und irgendwas davon hilft einem. Doch wenn gar nichts geht und du nur überm Klo hängst, würde ich definitiv zum Arzt gehen und ich finde das auch nicht verwerflich.
Gut ist, dass du jetzt schon verhältnismäßig weit bist und die schwierige Zeit voraussichtlich bald ein Ende haben wird.

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Eine Schwangerschaft kann durchaus pathogenen Charakter haben - dann wird man krankgeschrieben. Wenn man nicht direkt krankhafte Zustände hat, nur eben andere Umstände, dann greift das MuSchG mit all den Einschränkungen und Sonderrechten, die einer Schwangeren das Weiterarbeiten im Beruf ermöglichen sollen.

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Ich danke euch für den Zuspruch. Ich habe ja noch eine Woche Zeit und werde mir den ersten Tag bestimmt auch antuen, aber wenn es nicht geht, werde ich zum Arzt gehen müssen.

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Vielleicht hast du Glück und es ist bis dahin weg. Manchmal hört das auf einen Schlag auf, wie aus dem Nichts.

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Mit etwas Glück geht es dir bis Juli wieder besser.

Arbeiten in der Frühschwangerschaft ist eine Katastrophe. Bei meinem Sohn war ich die ersten 13 Wochen todesmüde und jetzt ist mir ständig übel. Aber es hilft nix. Ich hab sogar festgestellt, dass es mir oft besser geht, allein dadurch, dass ich mich auf der Arbeit zusammenreißen und konzentrieren muss.

Alles Gute, du schaffst das!

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Bei mir ist das auch übel. Ich bin selbstständig und aktuell in einem echt wichtigen Projekt. Bei meiner Arbeit muss ich mich echt konzentrieren (ich programmiere) und mit Übelkeit geht das garnicht. Auf der anderen Seite kann ich im Team auch noch nicht verkünden dass ich schwanger bin. Das Projekt ist Ende Juli rum und bis dahin soll das niemand wissen. Die letzten vier Wochen waren der Horror, ich arbeite zwar von extern, das heißt niemand sieht wenn ich mir kurz eine Pause gönne oder eben total fertig am Schreibtisch sitze aber ich bin halt langsam in meiner Arbeit und irgendwie muss ich das ja erklären. :(

ABER: Seit Freitag geht es mir besser und jetzt kann ich wieder richtig was leisten. Das ist echt ein tolles Gefühl. Ich bin jetzt Mitte 11. SSW und hoffe das wars jetzt zumindest mit der Übelkeit. Die Müdigkeit bringt mich halt dazu dass ich Abends mit meinem 18 Monate alten Sohn ins Bett gehe und morgens mit ihm aufstehe aber zumindest beeinträchtigt es meine Arbeit nicht ;-)

Dir geht es bestimmt bald besser. Wichtig ist dass man den Blutzucker konstant hält und sich nicht zu sehr stresst denn davon wird es meiner Erfahrung nach auch schlimmer. Selten hat sich für mich der Satz so sehr bewehrt wie in der Schwangerschaft: Wenn du es eilig hast, geh langsam ;-) Alles Gute! Es wird bei dir bestimmt auch bald besser.

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Hi!
Ich kann Dich gut verstehen. Und JA:Schwangerschaft kann sich schon wie Krankheit anfühlen. Ich könnt mich immer aufregen über solche Sprüche.Diejenigen,die Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit usw. nicht kennen,können sich glücklich schätzen. Ich war in der 10.SSW sogar im Krankenhaus und wurde künstlich ernährt.Jetzt bin ich in der 26.SSW und habe immer noch diese "ständigen Begleiter ".Sodbrennen und Übelkeit auf Dauer sind echt nicht ohne.Zumal man bei ner Magen Darm Grippe auch zum Arzt geht und sich krank schreiben lässt.Ich muss auch arbeiten (Büro) und kenne diesen Gewissenskonflikt.Mitlerweile ist es mir egal was die anderen sagen.Die Gesundheit von Mama und Baby sind wichtiger. Und wenn man sich fit fühlt zum Arbeiten, dann geht man ja auch.Also.Tu das was Dir gut tut.Das merkt auch Dein Baby.Keiner kann Dir da einen Vorwurf machen. Denn nur Du weißt, wie Du Dich fühlst.Ich denk an Dich und drück Dir die Daumen.