Hallo zusammen!
Ich muß mich jetzt auch mal ausheulen. In den nächsten zwei Wochen kommt unser viertes Kind zur Welt und seid dieser Woche gibt es immer wieder blöde Nachrichten. Unser Sohn der nach den Ferien zur Schule kommt, hatte eine mündliche Zusage vom Jugendamt, das er eine Schulassistentin bekommt, weil es im Schulalltag Unterstützung braucht. Gestern dann der Rückzug. Das Bildungsministerium hat alle Schulassistenten zurückgezogen, bei denen Kinder keine anderen Kinder gefährden. Ich frage mich ob es Absicht ist, so kurz vor den Ferien, damit sich bloß keiner währen kann.Bei unser 12 jährigen ruft mich die Förderlehrerin an, die sie unterstützen soll und bitten mich um Hilfe und macht uns schwere Vorwürfe, was den Schulalltag betrifft, wo ich dachte, das sie uns hilft. Dann habe ich seid 2 Tagen eine höllisch schmerzende Analtrombose, und habe Angst , das der kleine sich auf den Weg macht, bevor es verheilt ist. Ich weiß gerade nicht, wie ich meine Innere Ruhe wieder finde um mich auf die Geburt einzustellen. Ich fühle mich überhaupt nicht bereit. Hat jemand etwas Zuspruch für mich???
"2 Wochen vor ET aber emotional nicht bereit für Geburt"
Hast du die Analvenenthrombose schon deinem Arzt gezeigt?
Es ist oft so, dass wenn der Kopf/das Herz nicht frei ist, die Geburt auch nicht losgeht.
Mach doch etwas schönes mit deiner Familie, für die Jungs ist das bestimmt auch doof was da jetzt mit ihnen ist. Also lenkt euch alle zusammen ab, macht nochmal was -das man mit frisch geborenem Baby erstmal nicht mehr machen kann.
Das hilft bestimmt auch dir den Kopf frei zu bekommen.
Ich fand es auch etwas komisch, aber wir haben nur telefoniert (Arzt und ich). Ich hab auch schon überlegt was zu unternehmen, aber was? Es tut halt beim gehen stehen sitzen sehr weh, wird aber besser, dann werden wir vielleicht nochmal los gehen. Heute Abend werden wir einen Filmabend machen.Vielen Dank für deine Worte!!
ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber woran liegt es denn, daß zwei Deiner drei Kinder in der Schule zusätzlich Hilfe brauchen- Du schreibst, das vierte Kind ist ein Wunschkind, aber kann es sein, daß die vorhandenen Kinder schon irgendwie zu kurz kommen? Mach Dir doch mal darüber Gedanken , evtl. brauchst Du im Alltag mehr Hilfe /Unterstützung u. fürchtest dich deshalb mitunter jetzt vor der Geburt?
Puh das ist doch etwas persönlich, findest du nicht? Es gibt so viele Gründe, warum Kinder in der Schule Unterstützung brauchen und Dank der Inklusion werden diese Kinder nicht mehr abgeschoben, sondern eben mit ein wenig Unterstützung in "normalen" Schulen und Klassen unterrichtet. Heute haben wir zum Glück die Möglichkeiten, dass Kinder individuell gefördert werden und man sie nicht als dumm/ doof oder unfähig abgestempelt werden.
Und Förderbedarf oder Unterstützung hat nicht (immer) damit zu tun, dass Kinder aus schlechten Familien kommen oder aus Familien mit vielen Kindern.
An die TE: Setzt euch in Ruhe mit der Förderlehrerin zusammen und klärt alle Probleme. Versuch noch einen Termin in der Schule des Fastschulkindes zu bekommen und überlegt gemeinsam, wo man ihn unterstützen kann, auch wenn er erst einmal keine direkte und persönliche Hilfe bekommt. Und dann natürlich eine Beschwerde/ Einspruch an die zuständige Behörde schicken.
Euer Baby wird erst kommen, wenn dein Kopf wieder einigermaßen frei ist. Dennoch solltest du versuchen Zeit und Ruhe für schöne und entspannende Momente zu bekommen.
Alles Gute!
Hallo!
Das vierte Kind ist trotz Spirale entstanden und wir wollten es nicht abtreiben. Wir versuchen dafür zu sorgen, das keins unserer Kinder zu kurz kommt die Probleme bestanden von Anfang an und wir haben uns immer um Ergotherapie und vieles mehr gekümmert. Das Problem ist nur, das wir unsere Kinder nicht in die Schule begleiten können und durch Sparmaßnahmen und die Inklusion Kinder mit geringen Förderbedarf wie unsere am Anfang hatten erst Hilfe bekommen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Wir sind nicht die einzigen , denen in letzter Sekunde noch abgesagt worden ist, was die Schulassistens angeht und das finde ich einfach daneben. Natürlich sind wir keine perfekten Eltern, aber es ist sehr schwer auszuhalten, das einen die Hilfe die ein Kind braucht versagt wird und man als Eltern nicht alles kompensieren kann. Ich bin zwar Erzieherin, aber keine spezielle Fachkraft und sorge durch meine Arbeit für den Unterhalt der Familie. Du hast schon Recht das es alles ganz schön viel ist und auch immer mehr wird, aber ich konnte mich nicht gegen dieses Kind entscheiden und habe natürlich Angst, ob wir das alles schaffen. Ich weiß aber auch, was wir schon alles geschafft haben.
Ich hoffe ich habe nicht zu viel geschrieben oder dich verärgert. Danke!
Mmh...ist das eine Regelung von eurem Bundesland? Weil ich habe gestern noch die schriftliche Genehmigung für die I-Kraft meines Ältesten bekommen vom Jugendamt. Die für meinen Jüngsten ist noch nicht da - aber die kommt eigentlich immer sehr knapp und vom Sozialamt.
Ansonsten würde ich mich dort mal rückschliessen mit dem Träger. Natürlich MUSST du auf einen SCHRIFTLICHEN Bescheid bestehen. Nur dann kannst du in Widerspruch gehen. Diese Begründung ist übrigens vom Gesetzgeber her nicht vorgegeben. Vor einigen Jahren hatte schon einmal ein anderes Bundesland ähnliches versucht...aber genaueres kann ich dir dazu nicht sagen. Es hat nicht geklappt.
Natürlich ruft euch die Förderlehrerin an. Das ist doch ihr Job. Genau damit unterstützt sie euch doch. Sie zeigt, wo es noch im Argen liegt. Hier verstehe ich dich nicht.
Hallo!
Wir haben uns schon mit dem Amt in Verbindung gesetzt, das wir eine schriftliche Absage wollen um dagegen vorzugehen. Bei der Förderlehrerin hast Du grundsätzlich Recht. Das komische war, das sie die Probleme kennt, da wir regelmäßig im Kontakt sind. Sie sagte in der Schule läuft es gut vor einigen Wochen. Dann kam ein Anruf Ich brauche ihre Hilfe, weil ich nicht mehr weiß was ich machen soll, sie kennen doch ihr Kind, Was soll ich machen, sie schreibt nicht alle Hausaufgaben auf und hat sie dann nicht.Ich weiß ja das sie das nicht mit Absicht macht, aber was kann ich tun damit sich das ändert. Auch ihr Arbeitsplatz in der Schule ist voll mit Dingen Jacke Brotdose u.s.w.. Das waren aber genau die Probleme die wir ihr ja schon geschildert hatten, das sie noch keine Struktur hat trotz langer Übung und sie mit dem Alltag überfordert ist. Ich erwarte ja nicht, das sie alles weiß u.s.w. mich verunsichert ja nur , das sie jetzt von mir wissen will was sie zu dem Problem machen soll, was wir schon lange haben und sie um Hilfe gebeten hatten. Sie möchte das wir das Jugendamt um Hilfe bitten, was wir aber schon seid 4 Jahren versuchen, und die nur geschaut haben das wir ja viel machen für die Kinder und dann doch alles gut ist.
Mein Sohn schreibt auch nicht alle Hausaufgaben auf. Das kontrolliert dann eben seine I-Kraft oder die Förderschullehrerin. Sorry, aber für Hausaufgaben sind Eltern grundsätzlich NICHT zuständig. Das gibt nur böses Blut im Verhältnis zwischen Eltern und Kind. Ein Kind mit festgestellten Förderbedarf darf durchaus seine Probleme haben. Es hat nicht umsonst einen Förderbedarf bekommen.
Nur falls die Förderschullehrerin das nicht schafft, dann würde ich mit dem Jugendamt mal aufhören kleine Tanzereien aufzuführen. Warum kämpft ihr nicht um eine I-Kraft? Welche Erkrankung hat denn dein Kind?