Antidepressiva in der Schwangerschaft

hey, habe leider über die Suchfunktion nicht so wirklich das Richtige gefunden..

Gibt es hier Mädels/Frauen, die während der Schwangerschaft antidepressiva genommen haben?
Ich habe vor der Schwangerschaft Opripramol genommen & sofort aufgehört, als ich davon erfahren habe.
Nun ging es mir auch lange Zeit besser & seit zwei Wochen schlägt mir mein Unterbewusstsein wieder unfassbar auf den Magen -es war früher schon so, das sich bei mir Stress mit starkem Durchfall geäußert hat & körperlich bin ich laut Ärzten gesund. Ich fühle mich auch nicht Krank.. Auch nicht gestresst, aber das war früher auch nicht der Fall & ich habe mich wohl immer nur "unbewusst" gestresst.. -
Nun habe ich alles mögliche an Homoöpathie getestet, meine Heilpraktikerin -der ich teilweise mehr vertraue als den Ärzten- weiß auch keinen Rat mehr & ich überlege, meine Ärztin auf die erneute Einnahme von anti depressiva anzusprechen -vorausgesetzt sie hat keinerlei Alternativen, wie es mir besser gehen könnte..-

Es ist mittlerweile so schlimm, das ich nicht einmal mehr mit dem Hund entspannt eine Runde laufen kann, weil kein Klo in der Nähe ist & ich Panik bekomme es nicht rechtzeitig nach Hause zu schaffen :/

Vielleicht hat ja jemand ähnliches durch.. & vor allem während der Schwangerschaft mit solchen Medikamenten anfangen müssen.. ?

Ich bin jetzt in der 27 ssw..

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Genau das selbe hab ich auch,aber egal wie,antidepressiva sind nicht gut in der Schwangerschaft... Ich kann auch nichts mehr draußen essen und trinken, geht sofort durch.. Aber fürs Baby Versuch ich bis Ende der ss durchzuhalten! Ich weiß wie schlimm das ist und kann es komplett nachempfinden, aber halte durch!

Ansonsten immer alles mit dem FA abklären.

Liebe Grüße

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Ich bin also nicht die einzige? Irgendwie beruhigend..
Aber du gehst noch raus wie ich raus lese?
Bei mir ists momentan so, das ich so gut wie gar nicht mehr das Haus verlasse, zu groß ist meine Angst das ich es nicht zum Klo schaffen könnte :(

Ich habe mich die letzten Tage etwas belesen..

Das Medikamente jeglicher Art in der Schwangerschaft nicht optimal sind steht ja völlig außer Frage..
ABER es gibt durchaus Mittel, die man anwenden kann ohne dem Kind zu schaden ..
Ich will auch nicht auf brechen und biegen etwas nehmen, kann mir momentan aber auch nicht vorstellen, bis Oktober das Haus nicht mehr zu verlassen, das belastet mich psychisch unglaublich & es ist auch bewiesen, das dauerhafte psychische Sorgen für das ungeborene auch nicht optimal sind.

Ohne Rücksprache mit meiner Ärztin würde ich niemals irgendetwas nehmen. Werde es am Montag aber definitiv mal ansprechen & schauen ob sie evtl noch eine Idee hat.. Es gibt schließlich mittlerweile auch genug aus der alternativen Medizin & der Homoöpathie ..

Deswegen hatte ich die Hoffnung, das hier evtl Schwangere sind, die Erfahrungen haben und eventuell noch hilfreiche Tipps !

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Dann gib mal Bescheid was er dazu sagt... Ich glaub ich würde mich nicht trauen auch wenn ich dürfte.. Mit den Hunden geh ich auch nicht groß raus,immer kurz pippi Wiese und dann wieder rein,alles in der Nähe vom Haus... Und ich muss noch bis Dezember durchhalten :-( ich weiß es ist unerträglich :-(

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Hallo,

Du hättest deine Antidepressiva nicht einfach selbst absetzen dürfen. Sowas muss immer mit Absprache des zuständigen Arztes erfolgen. Ich rate dir, mit deinem Frauenarzt und Neurologen/Psychologen über die Einnahme in der Schwangerschaft zu sprechen.

Man muss bei sowas immer Risiko-Nutzen abwägen und das kann nur der Arzt. Nicht generell sind AD's schädlich.

LG

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Ich habe es nicht selbst abgesetzt sondern nach Anraten meiner Ärztin.
Mir ging es auch die ersten 25 Wochen der Schwangerschaft super & ich hatte weder Entzugserscheinungen noch "Rückfälle"..
Bis vor 2/3 Wochen :/

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So kam es nicht bei mir an, sorry. Hast du ausgeschlichen oder richtig auf einen Schlag abgesetzt? Das kann auch diese Erscheinungen hervorrufen. Ich würde trotzdem deinen Psychologen/Neurologen und Frauenarzt kontaktieren. Dein Frauenarzt hat ja nicht soooo Ahnung von AD's, deshalb lieber mit beiden sprechen.

LG

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hey :)
also ich nehme seit drei jahren anti-depressiva. mein FA hat es mit einem toxikologischen Gutachten abklären lassen ob es Auswirkungen aufs Baby hat.
Frag doch mal deinen FA oder schau mal bei embryotox.de - da kannst du das Medikament eingeben und schauen was es für Nebenwirkungen hat.

LG

mamamaus85 mit krümel 25+0

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Also das Medikament was ich vor der Schwangerschaft genommen habe, hätte ich laut embryotox weiternehmen können, da ich "stabil" eingestellt war..
Allerdings ist das nicht die erste Wahl der Medikamente in der Schwangerschaft..

Da ich ja jetzt quasi von neu anfangen müsste mit einem Medikament, hoffe ich, das meine Ärztin da gut verträgliche Mittel kennt, die ist auch Psychotherapeutin also mehr oder weniger vom Fach..

Bevor ich irgendwas einnehme, werde ich aber definitiv bei embryotox nachschauen & wirklich erst einmal das Gespräch suchen am Montag !

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Ja. Das ist richtig so.

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Ich habe während meiner ersten Schwangerschaft Mirtazapin in einer sehr niedrigen Dosierung eingenommen. Ich hatte damals meinen Psychiater gefragt, ob das Medikament schädlich sei oder ob die Einnahme vertretbar ist. Dann habe ich noch mit Embryotox Rücksprache gehalten, die mir ebenfalls Entwarnung gegeben haben. Ich wollte eigentlich während der Schwangerschaft keine Antidepressiva nehmen, aber ich habe es nicht geschafft, ganz ohne auszukommen .

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Machst du begleitend keine Psychotherapie? Hört sich bei deinen Symptomen sehr erfolgversprechend an. Verhaltenstherapie wäre sicher sinnvoll. Ich bin selbst Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, deshalb mein Hinweis. :-)
Alles Gute für dich und deine Schwangerschaft!

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Momentan nicht mehr.. Ich habe mehrmals eine gemacht, meine erste Therapeutin ist leider verstorben & die letzte ging dann in Ruhestand nach einem Jahr..
Wirklich gebracht hat mir das leider nicht wirklich etwas..
:(

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Und waren das denn Verhaltenstherapeuten? Denn mit Psychoanalyse oder Tiefenpsychologischem Ansatz kommt man bei deiner Symptomatik auch nicht so weit. Wird einem nur nicht immer gesagt.

Tut mir leid, dass es dir bis jetzt nichts gebracht hat! :-(

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Ich nehme Citalopram und habe die Dosis halbiert aber nicht angesetzt um keine Krise hervorzuheben ...

Ich habe es mit zwei Ärzten und meiner Therapeutin abgesprochen plus Embryotox. Und ich wollte es ursprünglich auch komplett absetzen, wovon mir aber zum Glück abgeraten würde. Kämpfe nämlich ab und zu wieder mit Panikattacken und diese wären noch schlimmer wenn ich es abgesetzt hätte.

Dann würde ich wieder das Haus nicht verlassen und das muss in der Schwangerschaft nun wirklich nicht sein.

Ich werde nach der Schwangerschaft auch wieder mit der Dosis hoch gehen , so ist es mit den Ärzten und der Therapeutin abgesprochen.

Es ist schon echt schwierig für uns Mädels die es nehmen müssen aber ich gehe kein Risiko ein.

Gott sei Dank bin ich in guten Händen und werde stets ärztlich gut beraten ...

Für dich alles Gute

Lg. Jenia-79 mit Babyboy 23 ssw unter dem Herzen

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Von dem Medikament habe ich nun schon öfter gelesen, das ist wohl sehr gerne gewählt in der Schwangerschaft, da es sehr gut verträglich Sein soll..

Ich werde mich am Montag mal an meine Ärztin wenden, die Macht auch Psychotherapie und ihr vertraue ich so schon sehr, ich denke es ist einfacher für mich, mich ihr anzuvertrauen als mir schon wieder eine neue Therapeutin zu suchen.

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Ich drücke dir ganz fest die Daumen dass es dir bald besser geht... Ich fühle sehr mit dir!!!

Liebe Grüße

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Lass dich nicht irreführen und verharmlose Homöopathie. Ich war nach jahrelanger Behandlung mit "richtigen Medikamenten" zuletzt "nur noch" auf homöopathischen Pascoflair. Diese wirken bei nervösen Unruhezuständen. Leider fehlen hier Belege zur Schädlichkeit in der Schwangerschaft komplett, doch nach einiger Recherche und auf Anraten meines Arztes ist Passionsblumenextrakt in der Schwangerschaft absolut zu vermeiden.

Rede mit deinem Arzt, er wird dich nicht hängenlassen und dir sicherlich Möglichkeiten aufzeigen können, in der Schwangerschaft nicht komplett durchzuhängen.

Alles Gute,
Lola

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Also ich bin sowohl bei normalen Medikamenten als auch bei homöopathie vorsichtig & nehme wenn möglich gar nichts.
Nicht mal kopfschmerztabletten oder sonst was..

Ich werde darüber auf jeden Fall gründlich mit der Ärztin abwägen was wir nun machen..!

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Das stimmt, Passiflora z.B. ist in der Schwangerschaft tabu!
Es gibt aber ein pflanzliches Mittel gegen Durchfall, heisst Uzara.
Vielleicht wäre es ein Versuch wert.

Auf jeden Fall einen Therapeuten suchen-mit Babyblues wird es auch nicht einfacher...
Es scheint vielleicht nicht das Richtige zu sein, ich empfehle Dir trotzdem-schau ob Du einen SAFE-Terapeuten in Deiner Nähe findest.

Alles Gute! !!!

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Huhu

ich nehme auch antidepressiva auch jetzt während der ss mein Arzt meint ich muss stabil sein für die ss das schadet sonst den krümel! Auch die frauenärztin meint die Sorte die ich nehme is ok u kann ich ruhig weiter nehmen und dem krümel geht's super

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Eigentlich schreibe ich zu solchen Themen bewusst nichts, weil man eh nur was falsches sagen kann. Aber ich sag jetzt trotzdem was dazu. Ich würde auf gar keinen Fall in der Ss Antidepressiva nehmen! Schon gar nicht wenn das einzige Symptom stressbedingter Durchfall ist. Ich weiss aus eigener Erfahrung (Lebendsmittelintoleranz), wie sehr sowas die Lebensqualität einschränkt, aber deshalb solche Hammermedikamente zu nehmen finde ich verantwortungslos. Ich habe selber Jahre lang unter Panikattacken gelitten, das ging soweit, dass ich mein Leben arg eingeschränkt war und ich kaum noch vor die Tür wollte, ABER Medikamente bekämpfen die Ursache nicht. Das einzige was hilft ist eine Therapie zu machen und an sich selbst und den Ursachen zu arbeiten. Ich hab es auch ohne Medikamente durchgezogen, aber das dauert eben und man braucht jede Menge Energie. Wenn es sich um stressbedingte Verdauungsstörungen handelt kann ich zudem Yoga und Entspannungstechniken empfehlen. Aber bitte tu deinem Kind deswegen nicht sowas an.

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Nein, nein. Es gibt nicht umsonst die embryotox seite. Nicht jedes Medikament ist verträglich, aber auch nht jedes schädlich. Und man kann nicht pauschal sagen was jemand braucht. Ich habe damit auch Erfahrung.

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Es ist völlig in Ordnung für mich, wenn Du hier Deine Meinung äußerst, solange alles in einem friedlichen Umgangston passiert :)

Ich bin auch außerhalb der Schwangerschaft kein Freund von Medikamenten an sich, lehne sogar Kopfschmerz Tabletten ab & liege lieber kotzend in der Ecke & warte bis die Migräne aufhört bevor ich mir Medikamente in den Körper Pumpe..

Aber ich denke, das was ich gerade psychisch durch mache schadet meiner Maus auch & tut ihr ganz bestimmt nicht gut.
Es geht ja nicht nur darum, das ich das Haus nicht mehr verlasse aus Angst mir in die Hose zu machen, ich verlasse nicht mal mehr das Bett & viel schlimmer, ich esse so gut wie nichts mehr. Höchstens mal 1-2 Salzstangen oder n paar trockene Nudeln & das ist auch ganz gewiss nicht gut für mein Kind, das weiß ich selber - aber ich bekomme nichts runter. Ich kann nicht essen weil ich Angst davor hab, wie es wieder raus kommt.

Manche sagen jetzt vielleicht "wegen n bisschen Durchfall son Stress" ..

Für mich ist das die Hölle.. Ich kann nicht mehr und es strapaziert einfach nur meine Nerven..
Ich bekomm nicht mal mehr meinen Haushalt hin.. Liege den ganzen Tag nur rum & habe keinerlei Interesse an irgendwas.
Ich weiß, das ich so nicht bis Oktober aushalte & daran kaputt gehe ..
Da ich bereits zwei Psycho Therapien hatte, bekomme ich nicht "mal eben" einen Platz für eine Psychotherapie, sodass es bis zu einem Jahr dauern kann (Vllt auch länger) bis mich jemand aufnimmt. Zumal die Psychologen ja auch volle Termin Kalender haben & ich nicht zu irgendjemandem gehen kann, der Vllt nicht auf meine Probleme spezialisiert ist oder mit dem ich nicht zurecht komme - immerhin muss ich dem meine innersten Ängste offenbaren und viel wichtiger, ihm vertrauen das er mir helfen kann.

Ich möchte mich keinesfalls raus reden oder Medikamente schön reden, aber ich weiß mir momentan keinen Ausweg & ich habe einfach keine Kraft mehr.

Vielleicht hat meine Ärztin ja noch DIE Idee.
Yoga & Entspannungsübungen helfen mir leider auch nicht, ich habe damals monatelang Atem & entspannungs Techniken gelernt - aber es "wirkt" bei mir nicht :/

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