37. SSW & Ehemann trinkt (extrem lang!)

Hallo ihr Lieben.

Ich muss mich jetzt auch ein mal ausheulen. Ich weiß gar nicht, was ich mir davon erhoffe, wahrscheinlich mir das einfach nur von der Seele reden.

Es geht um meinen Mann. Wir sind fast 7 Jahre ein Paar, davon über 2 Jahre verheiratet. Ich bin 27, er 30, also auch keine Kinder mehr und ich bin jetzt in der 37. SSW und der Bauchbewohner war ein absolutes Wunschkind beiderseits. Es geht um seinen Alkoholkonsum. Leider war das auch schon vor der SS ein Riesen-Thema bei uns und hat zu viel Streit geführt. Ich habe nie von ihm erwartet, dass er, weil ich jetzt schwanger bin, nichts mehr trinken darf. Ich wollte lediglich, dass er sich etwas am Riemen reißt und nicht ständig über die Stränge schlägt und -da waren wir uns von Anfang an einig- dass er die letzten 4-6 Wochen immer fahrbereit ist, da man ja nie wissen kann, wann es genau losgeht. Nun ja, Theorie und Praxis liegen ja bekanntlich immer weit auseinander. Eine Ausnahme war vor 2 Wochen, da waren wir auf einer Hochzeit eingeladen. Mit meiner Riesen-Kugel bin ich dann zeitig abgehauen, einfach weil ich müde war und mir nach ner Zeit alles weh tat. War auch kein Problem, er versprach mir noch gut zu essen und nicht zu viel zu trinken (zu dem Zeitpunkt war er mir aber eigentlich schon zu betrunken). Er kam dann zwar nicht spät heim, aber betrunken war er alle mal. Ich habe mich innerlich sehr aufgeregt, war einfach froh, dass er schnell einschlief und versuchte mich damit zu trösten, dass eine Hochzeit ja auch eine besondere Feier ist. Die nächste Arbeitswoche war ganz normal, er trank nichts und versprach auch immer wieder, dass er, wenn überhaupt, MAL 1-2 Bierchen trinkt, damit er immer startklar ist, falls es doch losgeht. Was für mich auch vollkommen ok ist. Naja, es kam der Freitag (letzte Woche), er kommt von der Arbeit mit einem reudigen Dackel-Blick und meint, dass er ja ne blöde Frage hätte. In dem Moment wusste ich natürlich schon, was kommt. Seine Begründung war, dass er noch mal einen 'Abschluss' braucht (dieses Wort fällt übrigens sehr oft und sehr gerne) und DANN wäre er für uns da, ohne Ausnahmen. Ich brach daraufhin in Tränen aus (für Wut fehlt mir mittlerweile die Kraft). Er hat mich dann getröstet und auch immer wieder erwähnt, was für ein schlechtes Gewissen er hat, aber den Alkohol ist er natürlich trotzdem kaufen gegangen. (Als Anmerkung: diese ganzen 'Abschluss-Trinken' bestehen dann aus mehreren Dosen Long Drinks, also Jack&Cola oder Wodka Orange, etc, also nicht bisschen ansäuseln, sondern richtig betrinken) Und wieder kam sehr oft das sehr bekannte Versprechen, dass JETZT aber wirklich Schluss ist. Jetzt kommt noch dazu, dass es mir seit mehreren Tagen extrem schlecht geht. Ist ja auch kein Wunder, es ist Endspurt und ich nehme jedes 'Wehwehchen' mit, habe extreme Schmerzen in Hüfte und Schulter, etc. Ich bin wirklich kein Mimöschen und es muss mir schon richtig dreckig gehen, bis ich was sage, was in den letzten Tagen eingetroffen ist. Alleine das schien ihn extrem zu überfordern, jedenfalls reagierte er (meiner Meinung nach) nicht liebevoll, sondern nach dem Motto 'Toll, jetzt muss ich mich auch noch um die kümmern'. Ich habe es auch angesprochen und er meinte natürlich, dass ich mir das einbilde. Njo, für heute waren bei uns ein paar Leute eingeladen, er hatte einige Biere geholt (und später sogar noch was nachgeholt), allerdings war er der einzige, der getrunken hat. Schnell waren aus seinen versprochenen 1-2 Bierchen 6 große 0,5 l Flaschen geworden. Ich hatte keine Lust auf ne Szene, hab mich dann vorhin ins Bett gelegt, weil ich auch eh kaputt war, aber die Enttäuschung war natürlich direkt wieder da. Irgendwann gerade kam er hoch, um nach mir zu sehen und fragte, was denn los sei. Ich habe ihm dann erklärt (alleine, dass ich das überhaupt erklären muss, ist doch lächerlich), dass er jetzt aber definitiv nicht mehr fahrbereit ist. Er dann ganz trocken 'Ja und? Dann ruf ich halt ein Taxi, falls es losgeht'. Ich sagte dann nur, dass er so nicht in den Kreißsaal gelassen wird und ich ihn so auch gar nicht im Kreißsaal haben will. 'Ja, dann wird es halt nicht mehr vorkommen'. Hallo? Wann soll es denn bitte noch vorkommen? ! Bis zur Entbindung sind es keine 4 Wochen mehr. Es kam auch keine Entschuldigung und nichts, das einzige war, dass er sagte, er schläft heute auf der Couch, weil er sich nicht wohl fühlt in meiner Nähe, wenn ich so bin. Ist es denn echt zu viel verlangt, dass er sich wenigstens jetzt EIN MAL zusammenreißt? Ich verzichte doch auch seit 9 Monaten und zwar nicht nur auf Alkohol, sondern auf vieles mehr. Zudem habe ich vor zu stillen, dann ist auch weiterhin erst mal nichts mit trinken, aber für meinen Schatz mache ich das gerne. Ich habe von ihm zu dem Thema so viele Versprechen von ihm bekommen, dass sie mir mittlerweile nichts mehr wert sind.
Wie gesagt, ich weiß selbst nicht so recht, was ich hier jetzt 'erwarte'. Vielleicht war jemand von euch mal in einer ähnlichen Situation?

Ich Danke euch jedenfalls schon mal fürs Lesen. Ein kleines bisschen konnte ich mir jetzt schon mal von der Seele schreiben.

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Hallöchen, ich würde sagen er hat bereits ein Alkoholproblem. Was Du schilderst sind typische Verhaltensanzeichen.
Dieses Runterspielen, die dünnen Argumente und letztlich die Umkehrtaktik.
Habe selber im Bekanntenkreis solch eine Thematik und selbst dieses teilweise schönredens von Dir zeigt schon eine Schutzfunktion die Situation zu verharmlosen. (Ist aber völlig normal) Man versucht es sich schön zu reden und manchmal bricht dann eben doch die heile Welt zusammen.
Er sollte sich professionelle Hilfe suchen nur denke ich das er es selber noch nicht einsieht und somit habt ihr beide ein Problem.
Du musst nun sehen wieviel Kraft Du neben dem Baby hast, dies auszuhalten denn auch nach der Geburt wird es immer gute Gründe geben zu feiern und folglich auch zu trinken.
Tut mir leid.

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mich wundert auch, dass hier nur angedeutet wird, dass er ein Problem haben könnte oder da reinschlittern könnte.

Ich bin davon überzeugt, dass er Alkoholsüchtig ist und das schon länger. Bislang trinkt er noch offen, das kann sich künftig ändern.

Auch bei Dir scheint mir Alkohol eine zu große Rolle zu spielen (auch wenn Du zurzeit nicht trinkst).

Allein wird er sich kaum ändern. Hol Dir bitte professionelle Hilfe und warte nicht zu lange. Ich kenne jemand, der das immer weiter nach Hinten geschoben hat. Der Betroffene ist dann, aus Sicht des Hilfesuchenden, völlig überraschend verstorben (bekam plötzlich starke Schmerzen und da war es zu spät. Es folgte lediglich eine lange Leidenszeit).

Überleg Dir bitte auch mal was das für Dein Kind bedeutet.

Ich hoffe für Dein Kind, dass Du ihm ein Leben mit einem Alkoholiker nicht antust. Sowas darf man keinem Kind antun.

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Jetzt mal unabhängig von Deiner Schwangerschaft... trinkt Dein Freund jeden Abend nach der Arbeit seine 1-2 Bierchen und auch regelmäßig an den Wochenenden?

Falls ja, würde ich sagen schlittert er langsam aber sicher in eine Abhängigkeit rein und das würde mir so oder so Sorgen machen, egal ob schwanger oder nicht.

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Hallo

Fühl dich erstmal gedrückt von mir. :-)

Zu deiner Geschichte kann ich leider nicht viel sagen, bei uns kommt kein Alkohol/Bier etc. ins Haus. Wir haben lediglich getrunken, wenn wir feiern waren. Selbst das ist schon lange her, weil wir seit ca. 2-3 Jahren die Ruhe genießen und andere Dinge unternehmen. Da sind wir abends immer so platt, dass wir uns ein Film anschauen und dabei einschlafen.

Aber, ich kann dich dennoch verstehen,da ich aufgehört habe zu rauchen und auf viele andere Dinge auch verzichte. Mein Partner meinte irgendwann, er hört jetzt auch auf zu rauchen, weil er das nicht ok findet. Er sagte auch, er fängt wieder an,wenn ich wieder anfange. Also evtl. garnicht :-) er hat es leider nur 3 Wochen ausgehalten. Er raucht jetzt wieder. Was ich damit sagen möchte ist, Männer sind nunmal nicht so stark wie Frauen.
Und wenn es soweit ist und dein Partner ist betrunken,dann ruf den Krankenwagen an und er ist dann halt nicht bei der Entbindung dabei. Hat er eben Pech gehabt.

Ob das weitere Konsequenzen für ihn hat bleibt dann dir überlassen. Da geht jede Frau anders mit um.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe,dass das heute das letzte mal war, das er getrunken hat. Zumindest bis zur Geburt ;-)

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Oje der Stress tut mir leid für dich:(. Eigentlich solltest du und das kleine im Mittelpunkt stehen. Ich an deiner stelle würde ganz schnell eine Suchtberatungsstelle aufsuchen. Die beraten auch Angehörige. Ich finde das der Alkohol eine Viel zu große Rolle im leben von deinem Freund und leider jetzt auch dir spielt da sehe ich schon eine Abhängigkeit. Ruf doch mal da an und lass dich beraten das du nicht alleine mit solchen Problemen stehst. Alles liebe und viel kraft. Lg

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Erstmal tut mir deine Situation sehr leid. Ich war auch einmal mit einem Mann zusammen, der viel trank. Seitdem habe ich eine strikte Abneigung. Zum Glück rührt mein (Ehe)Mann keinen Alkohol an. Zu dir möchte ich sagen, dass sich das für mich nach einer (beginnenden) Sucht anhört. Sich immer wieder einen Trinkschluss zu setzen und es dann doch nicht packen. Auch seine Einstellung, wenn er dann doch zu viel getrunken hat. Ich würde dem hier genannten Ratschlag folgen und eine Suchtberatung aufsuchen. Dort gehst du allein hin und schilderst mal deine Situation. Warte damit nicht. Das sind Profis,die sicherlich wertvolle Ratschläge haben.

Es ist jetzt nicht deine Aufgabe ihn vom trinken abzuhalten. Entweder er lässt es von alleine oder die Konsequenz wird gezogen (such dir schon mal eine andere Begleitung für den Kreißsaal, die im Falle dass er alkoholisiert ist, für ihn einspringt).

Ich wünsche dir alles Gute

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Oh je! Erst einmal Hut ab vor deiner Contenance! Ich wäre wahrscheinlich schon an die Decke gegangen! Davon mal abgesehen, dass es eine Strafe für ihn wäre, bei der Geburt seines Kindes nicht dabei zu sein, ist es für dich nicht mindestens genauso grauenvoll, das alleim durchstehen zu müssen? Eigentlich sehe ich da fast nur einen Weg! Er muss sich dringend Hilfe holen, denn die Abhängigkeit ist bereits im vollen Gange )^: Rede mit ihm in einem ruhigen Moment und erwarte das von ihm. Auch wenn die Geburt kurz bevor steht und das momentan allgegenwärtig ist, aber er wird Vater! Wie soll die Zukunft mit dem Baby laufen? Du machst das toll, in dem du ihm bisher keine deutlichen Vorwürfe gemacht hast! Sag ihm, wie es dir dabei geht, was deine Ängste sind, wenn er nicht was ändert und deine Erwartungshaltung. Ich drücke euch dreien für die Zukunft fest die Daumen und wünsche euch von Herzen, dass ihr das gemeinsam ins Positive lenken könnt!!!

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Huhu,

fühl dich gedrückt, dein Text löst in mir sehr bekanntes Unbehagen aus.

Ich bin auch absolut der Meinung, dass er bereits ein Alkoholproblem hat. Dazu muss man nicht jeden Tag betrunken sein (zu Anfang) aber so wie er sich entschuldigt, rausredet, begründet und vor allem dann nicht tut, was er versprochen hat, ist sehr alarmierend. Zumal du ja wirklich kurz vor der Entbindung steht. Es klingt für mich fast, als warte er nur auf die Gelegenheit zu trinken.

Ich schätze mal, dass er sich bestimmt auch verändert wenn er trinkt. Hast du denn versucht ihm das mal verständlich zu machen? Also nicht zu sagen, es nervt mich dass du trinkst sondern, es ist mir unangenehm, der Geruch ist abstoßend und ich finde die Veränderung deiner Persönlichkeit unangenehm. Außerdem wirst du dir wohl auch Sorgen machen wie es mit der Trinkerei weitergeht...leider ist es ja oft der Anfang vom Ende.

Hat dein Mann Probleme (persönlich, familiär, beruflich)? Seit wann geht das mit der Trinkerei, seit wann ist es auffällig störend? Ich kann dir eine örtliche Beratungsstelle ans Herz legen. Dort können sich auch Angehörige von Betroffenen hinwenden. Das stoppt zwar seinen Konsum nicht, aber du weißt, wie du dich richtig verhalten kannst. Leider ist es nämlich oft, so, dass wenn man jmd mit der Sorge über eine Sucht konfrontiert, derjenige sehr allergisch reagiert. Aber ich bin der Ansicht, dass es für deinen Mann Zeit wird, Verantwortung zu übernehmen und er sollte auch wissen, dass du seinen Alkoholkonsum nicht stillschweigend tolerierst. Allerdings ist der Umgang mit Süchtigen immer schwierig und deshalb solltest du, mE zumindest jetzt noch, behutsam vorgehen.

Ich wünsche dir viel Glück. Schlaflose Grüße von mir (mit alkoholabhängigem Papa, der dadurch leider nie einer war und nun schon lange tot ist :,( )

8

Dein Freund hat definitiv ein Alkohlproblem. Ich denke mal, diesbezüglich hast du schon recherchiert und dich informiert.
Das ist kein normales Verhalten, er kann offensichtlich nicht aufhören, eine Sucht liegt bereits vor.

Deinem Kind zuliebe würde ich die Reißleine ziehen und abhauen, anderweitig unterkommen oder deinen Mann hinauswerfen, bis er Einsicht zur Besserung zeigt - und zwar nicht in Form von Lippenbekenntnissen, sondern einer professionellen Therapie.

Und bevor du mir mit "Aber ich muss doch zu ihm halten und ihm helfen" kommst, google mal nach Co-Abhängigkeit.
Denke an dein Kind und welche katastrophalen Auswirkungen ein alkoholabhängiger Vater auf es und eure Familie haben wird.

9

Hallo du,

Zuerst moechte ich sagen, dass es mir sehr leid tut, was du da mitmachst.
Ich selbst habe erfahrungen gemacht was einen partner angeht der zu viel trinkt als auch mein eigener vater der getrunken hat. Ich moechte dir als allererstes sagen, dass es gut waere wenn du dich beraten laesst und zwar entweder bei der profamilia, diakonie, caritas oder sonst einem wohlfahrtsverband. Dort sitzen leute die dich beraten und dir bei allem helfen. Meine einschaetzung ist, dass dein mann alkoholiker ist. Dies ist eine krankheit und eine sucht. Die sucht bestimmt alles tun und handeln und somit die gestaltung des alltags. Ich selber bin nun in der 17.Ssw und habe mich gerade von meinem freund getrennt. Wir waren noch nicht lange zusammen und das "kleine" hat sich eingeschlichen, nicht geplant aber sehr gewünscht von uns beiden. Leider hat er nicht wie versprochen den alkoholkonsum reduziert. Der alkohol gehoert fast taeglich zu seinem leben. Wir wohnen nicht zusammen und das war und ist schon mal ein grosser vorteil. Ich hoffe dass er irgendwann zur besinnung kommt und sich beraten laesst und moechtevtrotz allem in einem bestimmten rahmen, dass wir gute eltern fuer unser kund werden. Nun zu meinem vater.mein vater war sozusagenn ein partytrinker. Unter der woche von di-fr arbeitete er in berlin (wir wohnten in nrw) und am wochenende war er voll da fuer meine mama und uns 3 kinder. Montags allerdings ging er immer in die kneipe und es gab jeden montag streit weil meine mama nicht mit seinem alkoholkonsum klar kam. Wir kinder wurden nacheinander von ihm runtergeputzt jedoch nicht geschlagen. Aber physische gewalt darf man auch nicht unterschaetzen. Fuer meine eltern war es die 2. Ehe und meine ma hatte nicht den mut mit 3 kindern zu gehen. Zu hause trank mein vater nie, ein vorteil in der sache. Ich kann dir sagen dass mein leben bis ich mit 23 ausgezogen bin aus angst bestand und mein vater 2 gesichter hatte. Ich bin nun 35jahre alt, leide bis heute zeitweise unter den geschehnissen und schau, ich gerate selbst an einen noch viel schlimmeren trinker.mein vater ist jetzt schon 85 jahre alt. Er hat mit 75 auf einen schlag dem alkohol abgedankt weil er gesund bleiben wollte. Wir haben ein sehr gutes verhaeltnis denn ich weiss dass mein vater in seiner jugend viel mitgemacht hat im. 2.weltkrieg. ich habe mehrere therapien hinter mir. Und auch jetzt bin ich in einer psychosozialen beratung wg. dem vater meines kindes. Meine 2 brueder haben wenig kontakt zu meinen eltern. Mein aelterer bruder hat den kontakt zu m.eltern abgebrochen und meldet sich nur ab und an bei meiner ma. Sie ist die liebste und beste mutter die ich mir vorstellen kann und auch fuer sie war die situation die hoelle. Ich kann ihr keinen vorwurf machen. Nur ich moechte das meinem kind und mir nicht antun. Mir war das ausmass des alkoholkonsums meines exfreundes nicht klar. Er trinkt weil er eine ganz schwierige und traurige kindheit hatte. Jede sucht hat eine geschichte. Aber bitte, es sollte nicht deine geschichte sein. Lass dich bitte beraten. Hast du familie und freunde die dir helfen? Weisst du es klingt sehr hart aber ein alkoholiker hoert nicht auf zu trinken weil es eine sucht ist. Nur du hast die wahl. Denk an dein suesses baby und an dich. Biete ihm an dass er eine therapie macht. Nur das muss er wollen, man kann keinen suechtigen zwingen. Suechtige versprechen viel und halten nichts. Wenn ich schon allein das wort "bierchen" hoere wird mir anders. Eine verkleinerung von bier als wenn es das schmaelert. Alkohol geht durch alle sozialen schichten. Das ist keine droge der unterschicht. Und die angehoerigen der alkoholiker schämen sich. Ich kann dir hier nur einen teil meiner vergangenheit darlegen. Und mir persoenlich geht es nach der trennung viel besser. Ich habe aber auch immer viel selbststaendig gemacht im leben und bin froehlich und zuversichtlich und fast ohne angst das alleine durchzustehen. Ich hab einen ziemlich festen charakter und lass mich nie unterkriegen. Und du schaffst alles was du willst. Hast du eine liebe freundin oder deine mutter die mit in den kreissaal kommt? Ich nehme beispielsweise meine ma mit. Versuch dich bitte auf dich zu konzentrieren und lass dich von ihm nicht runterziehen. Du bist stark und schaffst alles was du moechtest. Dich wird auch staerken wenn dein baby da ist. Du bist mama und das kind ist das wichtigste. Ich hoffe dass bei dir alles gut wird! Im endeffekt musst du das kind auf die welt bringen-und das schaffst du zusammen mit deinem baby. Ob er nun dabei ist oder nicht! Alles liebe und glück fuer dich und deine zukunft vin herzen!!!