Bei Geburt Stammzellen aus Nabelschnur zur Aufbewahrung - wer macht das?

Hallo Zusammen,

in wenigen Monaten ist es soweit, die Geburt rückt immer näher... und nun habe ich diese Broschüre beim Arzt gesehen.

Bei der Geburt kann man Stammzellen aus der Nabelschnur entnahmen lassen und für über 20 Jahre in einem Labor aufbewahren lassen.

Es soll dazu dienen dem Kind im Falle schwerer Krankheit zu helfen da aus Stammzellen auch andere Zellen "hergestellt" werden können und wer weiss wie die Forschung in einpaar Jahren aussieht und ob das Kind das einmal benötigen wird.

Scheinbar ist es jetzt schon im Falle von z.B. Leukämie lebensrettend.

Was ist dran an dem Ganzen und wer hat das gemacht oder sogar schon Gebrauch davon gemacht?

Klar es ist teuer, aber was sind einpaar tausend gegen das Leben seines Kindes?

Was denkt ihr dazu?

Alles Liebe#herzlich & Danke #blume
La-ola

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Hallo ich bin nicht schwanger, aber würde ohne zu zögern das Geld dafür ausgeben! LG

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Also wir machen das auch, man kann nicht nur den Kind damit Leben retten auch den Geschwistern , sich selber oder sogar dem Papa vom Kind.

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Stammzellenforschung steht noch gaaanz am Anfang. Es ist ein KANN helfen... Und dann auch nur bei sehr spezifischen Sachen. Kommt denn irgendwas dergleichen in deiner Familie vor?.

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bisher nicht soviel ich weiss...

danke!

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Dann lass es. Die Ko-Firma meines Mannes verhökert das auch. Damit werden letztendlich nur ein kleiner Teil für Forschungszwecke genutzt. Der Rest sind Riesengehälter.

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Hallo, es gibt da ja zwei Möglichkeiten: du kannst das Blut aus der Nabelschnur für Dein eigenes Kind lagern lassen, das kostet dann natürlich... Du kannst aber auch in fast jeder Klinik das Nabelschnurblut spenden, und somit auch anderen kranken Kindern weltweit helfen. Wir haben das Nabelschnurblut bei unserer großen gespendet und werden es nun wieder tun. Dir oder deinem Kind entsteht dadurch kein Nachteil und das Blut wird auch erst nach der Abnabelung entnommen.
LG

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Hallo :) habt ihr für das Spenden was gezahlt?

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Nein, für die Spende zahlst du nichts, das Blut wird so gelagert das international darauf zugegriffen werden kann wenn die Spende zu einem Kranken passt. Du hast auch nachträglich noch die Möglichkeit deine Einwilligung zu widerrufen dann wird die Spende, soweit noch nicht gebraucht, vernichtet. Ich finde den Gedanken schön anderen eventuell damit helfen zu können. LG

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Informier dich lieber nochmal umfassend. So zuverlaessig ist das leider eben nicht, dass man einfach das Nabelschnurblut spaeter verwenden kann. Soweit ich weiss, sind im Krankheitsfall die relevanten Zellen meistens auch schon vorbelastet, das heisst sie werden wieder diese Krankheit entwickeln.
Ich faende es fair, wenn man das Blut seines Babys spendet und dafuer im Krankheitsfall Zugriff auf andere Spenden haette, aber das wird leider nicht so gemacht.

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So ist mein Stand der Dinge auch, das es für so Sachen wie Leukämie eben nicht heran genommen werden kann. Und es nur ganz wenige Krankheiten gibt bei denen es (eventuell dann ) helfen könnte.

Denke da sollte man sich genau informieren was damit wirklich möglich ist. So schön wie der Gedanke auch ist seinem Kind später helfen zu können. Wenn es dann umsonst war hätte man vielleicht lieber sofort einem anderen gespendet.

Danke das es auch mal jemand von dieser Seite sieht!!

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HI

"Ich faende es fair, wenn man das Blut seines Babys spendet und dafuer im Krankheitsfall Zugriff auf andere Spenden haette, aber das wird leider nicht so gemacht."

Das würde ich persönlich unfair gegenüber denen finden, die spenden möchten aber nicht dürfen.

VG

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Hallo,

ich halte davon nicht viel.
Es wird Geld mit den Ängsten der Eltern gemacht.
Und bei einer Leukämie beispielsweise wird eh allogen (Fremdspender) transplantiert, weil die eigenen Stammzellen schon die defekten Merkmale in sich tragen. Außerdem ist die Menge des Nabelschnurblutes begrenzt & nicht immer ausreichend.

Spende doch die Stammzellen deines Kindes & sie werden anderen Menschen helfen.
Informiere dich doch mal bei der DKMS darüber. Damit wäre allen mehr geholfen. Und wenn es jeder so machen würde, gäbe es auch weit mehr Präparate & die Spendersuche würde sich wesentlich einfacher gestalten.

Lg Steffi

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Hallo,
also ich stehe kurz vor der Geburt und wir werden das nicht machen lassen. Ich entbinde in einer Uniklinik und selbst die halten gar nichts davon und bieten es auch gar nicht an. Es gibt wohl nur sehr wenige, spezielle Erkrankungen die sich damit behandeln lassen. Außerdem ist wohl auch nicht mehr viel Blut in der Nabelschnur vorhanden, dass man aufhebn könnte, da man die Nabelschnur nach der Geburt auspulsieren lässt.

Viele Grüße
Wilma82

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Interessant dass die Frage vorher noch nie aufkam.

Also ich hab es beim ersten Kind gemacht, werde es auch beim zweiten Kind wieder machen auch wenn heute noch unklar ist ob man mit den Stammzellen später wirklich etwas anfangen kann.

Für die Behandlung einer Leukämie ist es eigentlich nicht genug Material und nebenbei würde es in so einem Fall nur helfen wenn Stammzellen eines Geschwisterkindes da wären denn wenn man Leukämie hat, macht es wenig Sinn sich die eigenen Stammzellen nochmal einsetzen zu lassen. Zumindest ist das die Info die ich damals bekommen habe. Ich habe aber schon von Fällen gehört wo es bei Hirnschäden geholfen hat. Keine Ahnung, man kauft soviel Mist, es ist nur eine Option und man weiß nicht ob es je gebraucht wird oder gebraucht werden kann, aber mir war es das Geld wert.

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Hallo!
Also ich hab mir das auch überlegt. Es waren jedoch mein ich 1600€ für 20 Jahre. Was ich auch ausgegeben hätte.
Ich komme als Bioingenieur so einbischen aus der Branche und ich bin dafür die Forschung zu fördern auch mit solchen Aktionen.
Doch in diesem Fall befürchte ich, dass es einfach länger als 20 Jahre dauert. Heute (und min. die nächsten 10 Jahre) wird eine Behandlung mit eigenen Stammzellen kaum möglich sein. Leukämie ist heute nur durch Fremdspende behandelbar, da ja die eigenen Zellen im Falle einer Krankheit befallen sind.

Im Normalfall werden max. 2 Behälter eingefroren. Somit, wenn man einmal an einen Verwandten gespendet, ist die Chance selbst Gebrauch zu machen gering, wenn man bedenkt dass man mehrere Behandlungen im Falle einer Krankheit benötigen würde.
Naja, ich habe mich schließlich dagegen entschieden. Spenden werden wir aber. Das ist eine gute Sachen und kann anderen Betroffenen helfen.
Ich finde es aber gut, wenn sich jemand trotzdem dafür entscheidet und so die Forschung unterstützt!