Heute beim Frauenarzt wurde mein Zwerg mal wieder vermessen. Und wie bereits in den vorhergehenden Untersuchungen war der Kopf überdurchschnittlich groß. Bin heute 34+6 und das Kind hat bereits ca. 35cm Kopfumfang. Meine Ärztin hat mich nun schon einmal vorgewarnt, dass wahrscheinlich entweder eher (ab 38+0) eingeleitet werden muss oder ich bis ET warten kann, dann aber wahrscheinlich ein Kaiserschnitt gemacht werden muss.
Welche Alternative wäre denn für das Kind besser? Ich tendiere momentan eher zum KS, damit mein kleiner so lange wie möglich im Bauch Zeit hat, sich fertig zu entwickeln.
Von einer spontanen Entbindung würde sie mir abraten, wenn der Kopf im gleich bleibenden Tempo weiter wächst.
Einleitung oder Kaiserschnitt? Was ist besser fürs Kind?
Ich persönlich würde einleiten lassen. Das ist natürlich und sicher viel besser, als sich aufschlitzen zu lassen, damit Fremde bis zu den Ellenbogen in Dir rumwühlen und Dein Kind aus Dir reißen. Ja, ich bin gegen KS, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Ich denke, bei einer Einleitung kann sich der Wurm noch eher vorbereiten, als beim KS.
Egal, wie Du Dich entscheidest - alles Gute!
Meine Tochte hatte über 4kg bei der Geburt. Mir wurde ein KS empfohlen. Ich habs auch so ohne Schmerzmitel etc. geschafft
Das Gewicht und die Größe meines Kindes finde ich auch nicht bedenklich, selbst wenn es über 4 Kilo wiegen sollte. Lediglich der Kopfumfang macht mir Angst. Unser Becken ist zwar dafür gemacht aber rein anatomisch kann es sich auch nicht unendlich weiten! Da hat auch die Natur Ihre Grenzen und dann einen Not-KS zu bekommen fände ich persönlich viel traumatisierender!
Wahrscheinlich hattest du noch keine Vorstellung im kh oder? Ich würde nicht nur auf eine Meinung hören und mich von der irritieren lassen. Meine Hebamme hat mir letztens erzählt das eine ihrer Frauen ein Kind mit einem KU von 42,5 auf ganz normalen Weg zur Welt gebracht hat. Ich denke solange du nicht 1,50 bist und dein Mann Vitali klitschko ist wird die Natur das schon so machen, dass es auch durchpasst. Und außerdem sind das nur ungefährere Schätzungen. Bei mir hieß es auch ooooh der ist schon so groß und tief im Becken, dass man das garnicht mehr ausmessen kann.
Ich bin auch gegen wunschkaiserschnitte, weil das zwar meistens nicht traumatisierend für die Mutter, aber so ein unnatürlich Eingriff traumatisierend fürs Kind ist. Klar wenn es medizinisch ein Muss ist, dann muss man das leider in Kauf nehmen. Aber warum, wenn es auch normal gehen würde. Ich würde mir auf jedenfall weitere Meinungen einholen, denn meine FÄ hat mir auch ein Kaiserschnitt prophezeit, weil mein Sohn bis zur Geburt ein Sternengucker war. Im kh wurde mir aber wieder mut gemacht und positiv zugeredet. Er kam dann spontan ohne Schmerz- oder Hilfsmittel zur Welt .
Am besten ist es, du wartest ab, lässt nicht mehr nachmessen und dich verrückt machen, sondern probierst es.
Wenn es nicht voran gehen sollte während der Geburt und sich wirklich Probleme abzeichnen, dann kann immer noch eingegriffen werden.
Mich haben die Ärzte 2 Wochen vor ET auch total kirre gemacht! Mein Kind hätte Schätzwert über 4 Kilo und möglicherweise könnte die Schulter hängen bleiben usw usw.
Musste dann 5 Tage vor ET nochmal zum FA. Der eine sagte, er würde mir den Kaiserschnitt anraten,der zweite meinte, könnte auch "normal" klappen. Na toll.
Sollte im Krankenhaus vorstellig werden 3 Tage vor ET. Selbes Spiel.
Nach Rücksprache mit meiner Hebamme habe ich mich für die normale Geburt entschieden. Sie meinte, im Geburtsverlauf könne man immer noch umschwenken, wenn es nicht weitergehen sollte oder irgendwas komisch wär. (Von Einleitung hat sie komplett abgeraten) ...
Pünktlich zum ET setzen Wehen ein und mein Baby kam mit 4138 Gramm und KU 38 cm normal zur Welt. Ich bin sooo froh, mich gegen den KS entschieden zu haben!
Lg Milennia