Diskusionen um Kohlenhydrate wärend ss-Diabetes

Hey!
Ist Dein Mann Arzt?

LG

Hey du
ich hatte auch bereits ab der 17ten Ssw mit Diabeteszu kkämpfen.

Dachte auch, keine bzw wenig Kohlenhydrate bedeutet alles ist super. Weit gefehlt... wenn man sich zu Kohlenhydratarm ernährt in der Schwangerschaft, dann kannst du Gefahr laufen, dass dein Kind nicht ausreichend versorgt wird. Und das ist genauso schädlich aß wenn du zu viel ist.

Das Problem ist aber auch, dass sch deine Werte im Verlauf der Schwangerschaft immer weiter nach oben bewegen, bis sie dann ab der 36ten Woche stehen bleiben. Und das ist ohne Insulin fast nicht machbar, wenn die werte schon so frühzeitig zu hoch sind, wie bei dir. Bei mir zb war in der 18ten Woche ein Insulin bedarf von 2-1-1 Einheiten täglich. Zur 32ten Woche hin, war ich bereits bei 30-12-18 Einheiten. Und das trotz ganz strenger Ernährungsumstellung.

Das Insulin ist eine gute Sache. Du schadet dir oder deinem Kind nicht, ganz im Gegenteil.

Und Kohlenhydrate kannst du problemlos essen, solange es die richtigen sind.
Kartoffeln, vollkornnudeln, naturreis, Vollkornbrot, vollkorn Mehl, Obst in Verbindung mit Joghurt oder Quark, ja
weißmehl, normale Nudeln oder Reis, Zucker, Marmeladen, Brötchen, nein

Lg Lunamaya mit Emma im arm (15 Tage jung)

Ich hatte in meiner letzten SS auch Diabetes. Mir wurde auch gesagt das ich auf jeden Fall Kohlenhydrate zu mir nehmen soll, da das Kind diese benötigt. Allerdings, wie schon erwähnt, die richtigen Kohlenhydrate und in Maßen!

Jede Diabetes Form ist eben auch anders und hat andere "Essenvorgaben", da darf man ruhig den Diabetologen vertrauen

LG
Franzi

Du brauchst Kohlenhydrate damit sich dein Baby anständig entwickeln kann.

Vollkommen egal was dein Mann dazu sagt.

Dein Arzt hat recht! Dein Mann hat leider keine Ahnung

Zu wenig Kohlenhydrate führen zu Ketonurie, das ist für das Baby und dich viel schlimmer.

Kohlenhydrate mit Stärke (Mais, Kartoffel) und Ballaststoffen (Vollkorn) sind dem Weißmehl und Süßigkeiten vorzuziehen. Insulin regelmäßig in richtigen Dosen und den Bedarf immer beim Diabetologen abchecken.

Hallo

Bei mir ist die Schwangerschaft mit Diabetes zwar scho 6 Jahre her, bestimmt gibt es diesbezüglich auch neue Erkenntnisse, aber ich schreib dir trotzdem mal:

Ich brauchte nicht spritzen, weil ich kH arm hab. Dazu riet mir der Arzt auch (damals jedenfalls). Ich aß auch Kohlenhydrate, halt in Vollkorn Variante. Damals war Advent und ich hab Plätzchen mit Vollkornmehl und (weiß leider nicht mehr was das war),

Hallo

Bei mir ist die Schwangerschaft mit Diabetes zwar scho 6 Jahre her, bestimmt gibt es diesbezüglich auch neue Erkenntnisse, aber ich schreib dir trotzdem mal:

Ich brauchte nicht spritzen, weil ich kh arm hab. Dazu riet mir der Arzt auch (damals jedenfalls). Ich aß auch Kohlenhydrate, halt in Vollkorn Variante. Damals war Advent und ich hab Plätzchen mit Vollkornmehl gebacken, denn darauf konnte ich nicht verzichten....

Ich hab es so in den Griff bekommen. Musste halt dreimal täglich messen aber nicht spritzen.

Achja: In der folgenden Schwangerschaft hatte ich dann kein Diabetes mehr

Liebe Grüße und alles gute

Hallo,

ich leide auch unter Schwangerschaftsdiabetes und meine FÄ hat gesagt, dass ich mich zwar gesund ernähren soll (Vollkornprodukte statt Weizenmehl etc), aber wenn ich nur meine Zuckerwerte halten kann, wenn ich "unpaniertes Schnitzel mit Salat" esse, dann hat das keinen Sinn. Dann soll ich Insulin spritzen, dafür ist es ja da. Dein Kind braucht doch auch die Kohlehydrate und wenn Du nicht ausreichend isst, dann bleibt Deine eigene Gesundheit auf der Strecke!

Außerdem ist Insulin kein Medikament i.e.S.

Hör auf den Diabetologen, der wird schon wissen was er macht (sollte er zumindest )

Also bei mir isses so:
Ich muss mir seit einigen Wochen Insulin spritzen. Angefangen mit 2-1-1 und stetige Steigerung, dass ich vor 2 Wochen bei 30-4-8/10 IEs war.

Morgens die hohe Dosis war aber noch immer nicht das Optimum, meine BZ-Werte noch immer deutlich übern Grenzwert, so dass ich hätte wieder bzw. weiter hochschrauben müssen.
Allerdings bekam ich 2-3 h nach dem Frühstück ne feine Unterzuckerung - und darauf hatte und hab ich einfach keine Lust und auch Angst davor, zumal ich mich am Vormittag gern noch mal hinlege.
Ich habe es zwar mit Joghurt und Obst, mit Vollkornbrot, mit gekauftem Eiweißbrot probiert - es schmeckt mir einfach nicht und wird eher mehr im Mund!

Seit letzter Woche probiere ich was Neues:
Ich backe mir nur zum Frühstück meine Brötchen á la LowCarb selbst.

Was soll ich sagen?
- es funktioniert
- es ist ne Umgewöhnung aber schmeckt
- ich bin satt
- ich esse sogar süßen Aufstrich
- ich spritze mir kein Insulin
- dadurch fällt die Unterzuckerung weg

Das ist soooo schön.

Allerdings wirklich NUR zum Frühstück.
Zum Mittag vertrage ich Spaghetti und Reis und Nudeln super, spritze aber weiter meine 4 IEs, das stört mich nicht.
Das Abendbrot ist durchwachsen. Wenn ich mir nen Salat mit saurer Sahne mache, kann ich bei 8-10 IEs auch überbackene Toast bedenkenlos essen.
Nur Roggenmischbrot mit Belag ist bei mir eher ungünstig - entweder nur ganz wenig davon, so dass ich noch Hunger habe oder ich müsste mehr spritzen.

Daher richte ich es mir so ein, dass ich mehr zum Mittag koche und dann abends noch mal davon esse. Das klappt super und ich bekomme trotzdem meine nötigen KHs.

Ich hoffe, das bleibt so.

Wie sind denn deine BZ-Werte nach dem Essen, wieviel musst du spritzen?

Viel Glück,
Sandra mit 33+1