Hallo ihr lieben,
Ich bin So auf 180 das glaubt gar keiner...
Ich bin Teilzeit in Elternzeit am arbeiten und nun wieder im 7. Monat schwanger.
Nun ist es ja mein gutes Recht die Elternzeit zum Mutterschutz zu kündigen um im Mutterschutz den Arbeitgeberzuschuss meines vollzeitgehaltes zu erhalten. Jetzt war ich heute bei unserer Personalchefin und die meinte zu mir das wäre überhaupt nicht möglich wie ich denn darauf käme. Mit würden nur13 Euro der kk zustehen, wenn überhaupt der Zuschuss aus der Teilzeitbeschäftigung. Ich ihr die Paragraphen genannt usw. Nein sie war nicht zu belehren...
Jetzt hab ich beim Bundesministerium für Familie angerufen und der nette Herr hat mir eine Mail geschrieben das es doch so ist das mir Der Zuschuss aus dem vollzeitvertrag vor der Elternzeit zusteht...
Wie formuliere ich denn jetzt am besten mein schreiben an meine Chefin? Was mach ich wenn sie sich weigert zu zahlen? Anwalt???
Man man, son Stress wegen nichts echt...
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen
Lg von der stinkigen Kathrin ;)
Kündigung Elternzeit wegen erneuter ss. Arbeitgeber stellt sich quer
Nun ist es ja mein gutes Recht die Elternzeit zum Mutterschutz zu kündigen um im Mutterschutz den Arbeitgeberzuschuss meines vollzeitgehaltes zu erhalten.
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Dein gutes Recht, oh weh. Hast du das von allen Seiten durchdacht? Ich hätte da erst mal bei der Personalabteilung vorgefühlt... ohne gleich Forderungen zu stellen. Du willst die Personalchefin belehren über die Rechtslage. Hmmm....
Ich hätte an deiner Stelle abgewogen:
- will ich nach der Geburt des zweiten Kinder wieder Vollzeit in die Firma zurückkehren?
- was bringt es finanziell, wenn ich mein Ziel erreiche?
- welche Unkosten hat die Firma dabei?
- welchen Eindruck bekommen sie von mir?
- wie lange will ich künftig bei der Firma bleiben?
- wie wirkt es sich auf das Vertrauensverhältnis zwischen mir und dem AG aus?
- wenn das Vertrauensverhältnis leidet, welche Perspektiven hab ich dann künftig noch?
- welches Arbeitszeugnis kann ich erwarten, wenn sie auf mich sauer sind?
- Will ich all das in Kauf nehmen, um den finanziellen Vorteil zu genießen?
Ich habe natürlich nicht zu ihr gesagt, dass es ist mein gutes Recht ist. Ich war schon noch recht nett, aber es ist doch nunmal so, dass es, wenn ich die Elternzeit Vorzeit kündige zwecks erneuter schwangerschaft mir der Zuschuss aus dem Vollzeitgehalt zusteht. Außerdem holen die es sich doch von der kK wieder.. Sie tat so als ob sie es echt nicht wüsste...was ich nicht so ganz glauben kann. Werde ihr morgen das schreiben vom fanilienministerium vorlegen und gucken wie es dann weiter läuft.
Ich werde 2 Jahre Elternzeit beantragen. Vollzeit werde ich mit 2 Kids eh nicht zurück kommen eher nach den 2 Jahren in Teilzeit.. Wenn ich dort bleiben werde... Ist nicht immer einfach dort, aber andere Geschichte.
aber es ist doch nunmal so, dass es, wenn ich die Elternzeit Vorzeit kündige zwecks erneuter schwangerschaft mir der Zuschuss aus dem Vollzeitgehalt zusteht. Außerdem holen die es sich doch von der kK wieder..
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Es geht hier um nichts anderes als radikales Ausschlachten der Gesetze des eigenen Vorteils wegen.
Du hast zu keiner Zeit die Absicht, irgendeine Arbeitsleistung in Vollzeit zu erbringen. Weder vor, noch während noch nach der Mutterschutzfrist.
Ich kann die Personalchefin verstehen, dass sie da sauer ist.
Klar holen sie es sich von der KKH wieder. Das ist mit einer Menge Papierkram verbunden, und den Kram muss die PA erledigen. Vielleicht sind sie gerade mit Arbeit bis über beide Ohren eingedeckt, vielleicht müssen sie die Arbeitsverträge ändern, dann noch den Antrag auf Rückerstattung bei der U2 stellen, und letztlich muss es die U2 auch bezahlen. Die U2 ist aber nicht irgendein fiktives Amt, es ist die Solidargemeinschaft derjenigen die da einzahlen müssen. Das sind Menschen wie du und ich.
Wenn ich dort bleiben werde... Ist nicht immer einfach dort, aber andere Geschichte.
Das ist wahrscheinlich keine groß andere Geschichte. Du bist jemand der die eigenen Rechte und Möglichkeiten bis auf den letzten Cent auszuschöpfen weiß, aber du zeigst wenig Feingefühl für die Interessen deines Gegenübers. Das kommt einfach nicht gut an. Aber egal, der Ruf ist ja eh schon ruiniert.
Mir wurde von meinem Arbeitgeber (Ministerium ) der genaue Wortlaut formuliert . Ich stelle einen ,Antrag auf vorzeitige Beendigung der Elternzeit zur Inanspruchnahme des Mutterschutzes '.
Ich hoffe , ich konnte dir etwas helfen.
Viel Erfolg
Na dann weißt du es doch!
Mehr muss ich da nicht reinschreiben?
Hallo,
Also ich kann dich total verstehen.
Ich bin im Moment auch mit dem zweiten schwanger (18.ssw) und grad im zweiten ez-jahr. Arbeite während der ez gar nicht.
Ich werde das auch so machen wie du. Und kann mir auch vorstellen,dass es Stress gibt,weil es in der ersten Schwangerschaft schon Stress wegen allem gab und ich auch ins bv geschickt wurde von meinem Fa,weil mein AG sich geweigert hat dies zu tun und auch die Arbeitsbedingungen nicht anpassen wollte. Ich solle mir unbezahlten Urlaub nehmen,wenn es mir nicht passen würde..hieß es. Ja nee, ist klar bis heute kam auch kein Anruf oder ne Karte zur Geburt unserer Tochter und sie ist 17 Monate alt.
Aber auch wenn alles in Ordnung wäre,würde ich mein Recht auf volles Gehalt im muschu wahrnehmen. Wäre ja blöd,wenn nicht.
Wenn mein AG sich quer stellt,rufe ich auch beim bmfsfj an und schreibe einen Brief,dass sie doch bitte den vollen Zuschuss überweisen sollen (mit Hinblick auf das betreffende Gesetz) und sollte das nicht geschehen,ich mir rechtlichen beistand holen werde.
Lass dich nicht fertig machen hier. Du bist im recht!
Lg
Vielen Dank.
Eigentlich bin ich gerne dort am arbeiten. Aber so manche Sachen gibt es halt wo ich schon nichts gesagt und klein beigegeben habe... Jetzt werde ich es nicht tun. Ich bin im Recht und werde es zur Not auch einklagen... Aber denke und hoffe das es nicht soweit kommen wird.
Wünsche dir das es friedlich abläuft, ohne schlammschlacht ;)
Danke dir. Drücke dir auch die Daumen.
Ich warte jetzt mal noch bis zur 25. Ssw ca und setze dann das Schreiben auf. Mein AG weiß noch nix von meine Schwangerschaft und das soll auch noch paar Wochen so sein.
Lg
Hallo,
du bist in Teilzeit am arbeiten, also steht dir ganz normal dein aktuelles Gehalt zu im Gesamten (13 Euro von der KK + der Zuschuss).
Muss gestehen, war jetzt schon zweimal in der Situation, dass ich in Elternzeit Teilzeit gearbeitet habe, und werde es jetzt ein drittes Mal sein, aber bin noch nie auf die idee gekommen, meine Elternzeit vorzeitig zu kündigen um wieder mein Vollzeitgehalt während des Mutterschutzes zu bekommen, also keine Ahnung ob das tatsächlich.
Kenne das nur so, wenn man noch in Elternzeit ist, aber noch nicht wieder arbeitet.
Vielleicht sollte ich mich da für April auch mal informieren, dann hätte ich zumindest das Geld von 30 Wochenstunden statt den aktuell 24
Informiere dich doch mal beim bundesfamilienministerium. Die haben mir heute die Auskunft gegen das es so ist. Lg
Ja das mach ich auch, danke
Ein liebes Hallo an dich und ganz klar bist du im recht!!!!!!!!
normalerweise lese ich eher still mit aber hier geht mit grade der gaul durch! was für eine frechheit von einer gewissen person dich so anzugreifen! bin grade wirklich sauer!
ich werde es genau so machen wie du, bekomme in der elternzeit mein zweites wunder und werde ganz sicher das nehmen, was mir zusteht! und sich dann noch indirekt als Schmarotzer hinstellen lassen zu müssen ist eine Unverschämtheit und ganz traurig!
mach dir keine gedanken und lass dir bloß kein schlechtes gewissen einreden, du machst das richtig!
LG
Danke für deine liebe Antwort :). Nein ein schlechtes Gewissen lass ich mir nicht einreden. Ich mache die Gesetze ja nicht und mache nur das was mir zusteht. Schön das ich hier auch so viele positive Antworten bekomme :)
Danke
Erstmal verstehe ich schon das du etwas geschockt bist, dass du eine andere Aussage bekommen hast, als du recherchiert hast.
Recht haben und Recht bekommen sind auch zwei paar Schuhe... und es gibt Dinge, wo man auf den Tisch hauen MUSS und es gibt Fälle wo diplomatisch geschicktes Handeln vorteilhaft ist.
Ich hatte erst Mitte September das Dilemma, das nach 6 Wochen Krankschreibung mein Fixum auf einmal um fast 700 Euro weniger ausgefallen und überwiesen wurde. Drama... aber irgendwie hab ich die Kuh vom Eis geholt, das mir keine Nachteile entstehen! Hab natürlich SOFORT bei meinem Chef angerufen (20 Uhr) ich hab seine Handynummer! Und gemeint "Das geht nicht, ich hab laufende Kosten zu decken, ich hab ein Fixum was unabhängig vom Krankenstand ist etc. Ich brauch das Geld bis Ende der Woche, sonst kann ich nächste Woche nicht arbeiten kommen, weil ich kein Geld für den Sprit habe!" Etwas aufgebracht, aber jetzt auch nicht ausfallend oder ähnliches. Hat sich Gott sei Dank alles geregelt.
Wie die sich "anstellen" wenn es um Mutterschutzgeld geht... da lass ich mich mal überraschen! Die Perso haut gerne mal n paar Knübbel herum!
Jedenfalls würde ich das Thema erstmal sachte angehen! Druck erzeugt meist Gegendruck und ein echtes Druckmittel hast du nicht wirklich. Dadurch das du Teilzeit arbeitest und weiterhin Elterngeld beziehst (gehe mal von aus, dass du Elterngeld-Plus hast), stellt sich das für mich so dar.... man solle mich berichtigen wenn ich falsch liege.
Dein Elterngeld berechnet sich aus der selben Grundlage wie vorm 1. Kind. Das heißt da sollte es keine Abstriche geben. Ich wäre sogar ernsthaft davon überzeugt, da du derzeit ja arbeiten gehst, dass du 13 Euro am Tag über die KK bekommst und die Differenz zu deinem JETZIGEN Lohn also dem Teilzeit ausgeglichen wird mit dem was der AG zahlt. Denn du verdienst ja jetzt schon weniger... das Mutterschutzgesetz soll einen ja vor einbusen schützen und nicht zur Besserstellung dienen. Weist wie ich meine! Wenn du kein Elterngeld mehr bekommen solltest sondern nur aus dem Geld von der Teilzeitbeschäftigung lebst, gilt sowieso das was du JETZT verdienst und nicht das von vorher.
Kurzes Update bezüglich meines Posts gestern.
Mein Arbeitgeber hat mir heute in allem zugestimmt und eingeräumt nichts davon gewusst zu haben. Die Kollegin aus der Personalabteilung hat sich sogar bedankt für den Tipp und sich alles nochmal genau vom Bundesministerium für Familien erklären lassen. Jetzt kann ich sogar meine eigentlich verlorengegangene Elternzeit von Kind 1. bis zum achten Lebensjahr meines Kindes noch in Anspruch nehmen.
Ich bin zufrieden. Gut das ich auf mein Recht gepocht habe und nicht wie eine gewisse Person hier meinte klein bei zu geben...