Habe angst vor der Zukunft!!!

Hey,brauche mal euren Rat.

Bin seit zwei jahre mit mein freund zusammen,er trinkt fast jedes Wochenende und liegt am Sonntag immer flach.
Somit ist mein Wochenende gelaufen.
Wir haben es nicht geplant die Schwangerschaft. Bin jetzt in der 27SSW. Und ich freue mich über mein Baby. Ich habe aber angst vor der Zukunft mit ihn. Möchte nicht das mein Kind auch ihn so sieht. Habe öfters mit ihn darüber geredet aber immer nur leere Versprechen. Hab sogar vor kurzer Zeit seine Eltern zum Rat geholt. Aber die haben bis jetzt nichts gemacht. Er meint er liebt mich und freut sich auf unseres gemeinsames Baby und die Zukunft. Er merkt es nicht das es nich so belastet. Ich weiss einfach nicht weiter. Ich liebe ihn!!! Aber ich habe angst um mein Kind.

Wollte ein geteiltes Sorgerecht beantragen. Bin mir aber jetzt nicht sicher ob das so gut ist.
Könnt ihr mir ein Rat geben?!

Lg

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Hallo,

Naja, am Anfang bekommt das Kind das ja nicht mit, von daher würde ich dir raten, warte noch etwas ab, bis das Kind da ist. Die meisten Männer können das erst wirklich realisieren, wenn sie das Kind mal auf dem Arm hatten.
Vielleicht ändert er sich dann. Wenn nicht, kannst du immer noch gehen.

Und um dein Kind musst du dir eigentlich keine Sorgen machen, so lange er nicht gewaltätig wird, wenn er getrunken hat. Ein schlafender Papa schadet keinem Kind. Es ist nur für dich natürlich belastend, wenn du dann keinen hast, der dich mal unterstützt.

Das mit dem Sorgerecht würde ich einfach mal ihm überlassen, dass er sich da drum kümmert und zwar, ohne das du ihn daran erinnerst. Wenn er es nicht macht, hat er halt dann Pech.
Da ihr nicht verheiratet seid, hast du dann ja das alleinige Sorgerecht.

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Was soll die TE sich das Alkoholproblem noch schön reden? Sie hat es doch erkannt, wie soll das in der Zukunft werden? Zum Kind zeugen gehören ZWEI, gewollt oder nicht. Auch wenn eine Schwangerschaft für manche Männer weniger greifbar ist als für Sie, heißt das doch nicht "Schonfrist" bis zur Geburt, so blöd kann doch kein Mann sein...und schon gar nicht in einer Beziehung.

Gegen ein gelegentliches Glas ist ja nix zu sagen, aber wenn (jeder) Sonntag im AR*** ist, klingt das für mich schon sehr gefährlich. Soll Frau und Kind glücklich sein, "er schlägt ja nicht, er schläft nur"??? Toller Papa...da nützt alle Mutterliebe nichts (und mittelfristig für die Beziehung auch nicht) LG

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Ich gab den Post so verstanden, das er jeden Samstag Party macht und dabei zu viel trinkt. Wenn das jetzt gleich ein Alkoholproblem ist, sind wohl sämtliche Partyteens zwischen 17 und 25 Alkoholiker. Die schlafen auch den ganzen Sonntag und sind zu nix zu gebrauchen.
Und da die Schwangerschaft nicht gewollt war, ist das für ihn vielleicht eine Flucht bzw. er macht halt normal weiter. Manche brauchen länger um damit fertig zu werden. Und bei manchen macht es erst später klick und bei manchen leider gar nicht.

Fakt ist aber wohl auch, das er das schon länger macht und die TE es früher nicht so schlimm empfand nur jetzt in der SS. Da spielen auch mal die Hormone mit und ihre eigene Angst.
Daher rate ich da immer erst Mal zum Abwarten. Manchmal ist es zwei Wochen später nicht mehr so tragisch wenn sich die Hormone beruhigt haben.

Nicht umsonst gab uns unsere Hebamme den Tipp in den ersten sechs Monaten nach der Geburt nicht an unserer Beziehung zu zweifeln.

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Hallo eminchen, ich bin da anderer Meinung als thalsch.

Wenn ein Mann jede Woche so viel trinkt, dass er am nächsten Tag flach liegt, dann ist das schon Alkoholsucht. Und jetzt hast du dich mit dem Kind an ihn gebunden.

Die Sucht hat viele Folgeprobleme. Gewalt ist eine Möglichkeit. Ich würde ihn bitten, ob er zur Suchtberatung gehen würde, und ich würde eine Paarberatung anstreben. Das ist für Paare, die mit bestimmten Themen nicht klarkommen, da kann man euch helfen das anzusprechen.
Und auf jeden Fall würde ich ihm nicht das Sorgerecht geben, solange diese Baustelle offen ist, denn du weißt nicht was noch alles auf dich zukommt. Da hast du es wesentlich einfacher, wenn du das Sorgerecht erst mal alleine hast. Und da spreche ich aus leidvoller Erfahrung heraus - zwar war es nicht mein eigenes Leid, aber das einer nahen Bekannten.

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Ist sicher schwer das von außen zu beurteilen, ich würde aber auch sagen: wer es nicht schafft für sein eigenes Leben Verantwortung zu übernehmen, sollte auch fürs erste kein Sorgerecht für einen anderen Menschen bekommen. Vielleicht ist das auch etwas, was für ihn ein richtiger Ansporn sein kann? Wenn er auf deine berechtigte Kritik/sorge nicht eingeht bzw das Problem weiter verharmlost ist das auch ein Hinweis auf eine Suchterkrankung. Du kannst dir auf jeden Fall Hilfe bei einer Beratungsstelle suchen, das würde ich zumindest machen. Ich wünsch dir ganz viel Kraft und alles gute für dich und auch dein Baby!

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Hey,Danke für eure Antworten.

Ich habe selber denn Termin vereinbart für das gemeinsame Sorgerecht. Aber jetzt weiss ich nicht mehr weiter... wir wohnen gemeinsam. Ich hatte ihn schon mal ein termin bei einem Suchtberatung vereinbart, und wir waren auch gemeinsam dort.
Mein freund hält ihn nicht so gut. Meinte er würde jeden das gleiche sagen. Und war nicht mehr dort gewesen. Und bis jetzt muss ich mir immer das gleiche antun.
Er ist nicht gewalttätig oder so.
Er schläft nur sein rausch aus.

Habe angst das er alles versuchen wird mir,das kind wegzunehmen ????????

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Also ich würde klar sagen besoffen brauchst ned heim kommen... dein Kind brauch nen Vater und kein Alkoholiker! Mal ok... weist wenn mal n Geburtstag... Hochzeit oder Volksfest ausm Ruder läuft. Aber das is ja auch Geld was versoffen wird. Ich bin da auch radikal und würde das schreiende kind erst recht in der früh ins Schlafzimmer holen damit der verkaterte Kopf so richtig pocht und hämmert. Mein freund und ich wissen einfach aus der Erfahrung als kind was Alkohol kaputt machen kann und er hat es nach Geburtstagen etc noch nieee hinbekommen am nächsten Tag zu nix mehr fähig zu sein. Wer saufen kann... kann a arbeiten bzw sich ums Familienleben kümmern. Wenn er dich und das Kind liebt wird er das lassen können und wenn es mit Hilfe von enzug ist... denn wer wöchentlich so massiv abstürzt hat ganz klar ein Suchtproblem!

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Meine Meinung: Behalte erstmal das alleinige Sorgerecht und gib dem Zwerg auf jedenfall deinen Nachnamen. Wenn er sich bewährt, kann man sowas immer noch ändern. Das rate ich dir, da ich selber momentan ne harte Zeit durchmache und mich getrennt habe vom Papa meiner Tochter (5 Monate). Wir waren 4 Jahre zusammen, haben uns bewusst und gemeinsam für Familie entschieden und leider hat er überhaupt kein Interesse an uns. Denk, er hat es sich anders vorgestellt. Mausi ist ihm zu klein, er weiß nichts mit ihr anzufangen, hat in 5 Monaten 3x was mit uns unternommen. Zeit mit den Kumpels ist wichtiger... Eigene Interessen, wie aktuell an Autorennen teilzunehmen interessanter (alles ohne Absprache). Ich konnte mit dieser Lieblosigkeit und Respektlosigkeit nicht mehr umgehen, nach 5 Monaten reden und diskutieren hab ich aufgegeben und gegangen. Sind jetzt seit 5 Tagen raus ausm gemeinsamen Haus und er hat sich noch nicht einmal nach der Kleinen erkundigt. Nicht böse sein, muss mir das momentan sehr oft von der Seele reden, aber bei euch muss das absolut nicht so laufen. Nuja.. Ich bin auf jeden Fall froh, dass Elisa meinen Nachname hat, das Sorgerecht haben wir leider gemeinsam... Und das bereue ich sehr, da ich alles absprechen muss und er mir so das Leben echt schwer machen kann. Euch alles Gute

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Danke für deine Antwort

Ich weiss echt nicht,was mit denn Männern los ist!!!
Wir haben doch das kind nicht alleine gemacht! Es gehören immer zwei.
Alle erzählen mir,warte ab bis er sein leibliche Tochter in denn arm hat. Das er es dann erst begreift.
Ich habe noch seine Eltern,die mischen sich überall ein.

Du schaffst das. Ich drück dir die Daumen

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Klar schaff ich das. Mausi und ich meistern gemeinsam alles und hab selber ne wahnsinnig tolle Familie, die uns unterstützt. Aber wie gesagt, bei uns ist es so gelaufen, er zeigt kein Interesse trotz gemeinsamer und bewusster Entscheidung. Bei euch muss es nicht so laufen. Lass es auf dich zukommen und sprich ihn einfach immer wieder auf deine Ängste an und redet drüber.

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Nur ein kurzer Hinweis. Der Vater hat ein Recht auf ein gemeinsames Sorgerecht. Die Rechtssprechung ist da auf seiner Seite. Ob er nun am WE trinkt oder nicht. Das ist nicht schön lässt aber bisher keine Kindswohlgefährdung vermuten. Das Recht der Väter wurde in der Vergangenheit sehr gestärkt. Was ich persönlich sehr gut finde.

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Aber das Sorgerecht steht überhaupt nur dann zur Debatte, wenn der Mann als Vater eingetragen wird ins Stammbuch. Und wenn die Mutter ihn nicht angibt als Vater? Was dann?

Sie sind nicht verheiratet, also von daher sind doch alle Optionen noch offen.

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Wenn keine Vaterschaftsanerkennung gemacht wird bzw. Kein Vater eingetragen wird, dann gibts offiziell natürlich keinen. Allerdings ist das auch keine Hürde für den Vater an das Sorgerecht zu kommen. Es ist nur etwas beschwerliches. In Deutschlsnd geht das Recht des Kindes immer vor. Das Kind soll ja auch Unterhalt geltend machen können. Manchmal frage ich mich, in welcher Luftblase hier einige Leben.

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enn keine Vaterschaftsanerkennung gemacht wird bzw. Kein Vater eingetragen wird, dann gibts offiziell natürlich keinen. Allerdings ist das auch keine Hürde für den Vater an das Sorgerecht zu kommen. Es ist nur etwas beschwerliches. In Deutschlsnd geht das Recht des Kindes immer vor. Das Kind soll ja auch Unterhalt geltend machen können. Manchmal frage ich mich, in welcher Luftblase hier einige Leben.