Röntgen beim Zahnarzt- gefährlich???

hallo susi!

wie weit bist du denn genau?
wenn es schon passiert ist, kann man leider ja nix mehr dran ändern...
aber ich kann dich beruhigen, es gibt auch röntgenformen, die von den strahlen nicht so belasten. und du hattest ja brav die bleischürze an.
wenn es digitales röntgen war, darf man unter umständen ab der 12ssw. röntgen. mit schürze. die darf man ansonsten bei nichtschwangeren sogar mittlerweile weglassen. bilder beim zahnarzt sind ja auch nicht so groß wie brustkorbaufnahmen oder ähnliches...

guckst du hier:

Röntgenstrahlen und Schwangerschaft
engl.: X-rays during pregnancy; Nach der Röntgenverordnung ist es grundsätzlich zulässig, auch Schwangere zu röntgen. Es ist jedoch besonders kritisch abzuwägen (strenge Indikationsstellung, rechtfertigende Indikation), ob u.U. nicht auf eine Aufnahme verzichtet werden kann; die Strahlendosis ist so gering wie möglich zu halten.
Die höchste Strahlenempfindlichkeit besteht bis zu 10 Tage nach der Befruchtung. Die Auswirkungen (Organschäden) sind jedoch äußerst gering, da der noch junge Zellkomplex (Morula) entweder unbemerkt abstirbt (Spontanabort) oder die nicht geschädigten und überlebenden Zellen aufgrund ihrer Fähigkeiten ("Pluripotenz") die zerstörten Zellen ersetzen. Hochsensibel in ihren Auswirkungen ist dagegen die Zeit bis etwa zur 8. Woche (Embryonalphase): Schon Dosen von 0,25 Sv können das zentrale Nervensystem und das Auge erheblich schädigen. Etwa ab dem 3. Monat (Beginn der Fetalperiode) ist die Organbildung weitgehend abgeschlossen. Es kommt nun zum Wachstum des Fetus und zur Ausdifferenzierung der verschieden Gewebe. Daher sind spätere Missbildungen nur noch selten vorkommend - ionisierende Strahlen generell können jedoch ab einer bestimmten Intensität zu allgemeinen Wachstumsstörungen führen und werden als Risikofaktor für sich bis zum 10. Lebensjahr bildenden bösartigen Tumoren angesehen.
Auf diesen Fakten ergeben sich in der Zahnarztpraxis folgende Konsequenzen:
Röntgenaufnahmen sind bei ordnungsgemäßen Strahlenschutz ungefährlich, da Zahnfilmaufnahmen - im Vergleich zu anderen Aufnahmen des weiblichen Körpers - nur eine geringe Strahlendosis benötigen. Wegen Unkenntnis einer sicheren Schwellendosis sollten jedoch Röntgenuntersuchungen in der Schwangerschaft nur bei zwingender Indikation durchgeführt werden; dies gilt insbesondere für das 1. Drittel.
Das Strahlenrisiko in der Schwangerschaft ist extrem niedrig und im Uterus nicht messbar, da hier Werte von < 1 µSv geschätzt werden. Man geht davon aus, dass erst ab 50 - 100 mSv Missbildungen bewirkende (teratogene) Schäden auftreten können. Im Gegensatz zu genetischen Schäden werden teratogene Auswirkungen nicht vererbt.



...aber wie du dir vielleicht denken kannst, gibt es da ein pro und contra, wie bei amalgam....
mein motto: wenn es sich vermeiden läßt, dann lieber bis nach der schwangerschaft warten. aber wenn es nach den ersten 12 wochen nicht anders geht und die mutter durch eine dicke entzündung in gefahr ist und diese nur dur röntgen festzustellen ist...dann muss man manchmal...

ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen

wird schon alles gut gegangen sein! mach dir keine sorgen!


alles gute!

eisi

...selbst ZÄ (wie konnte ich nur )