Kaiserschnitt wegen sehr schwerem Baby? Wer hat sich dafür/dagegen entschieden???

Hi Mädls :-)

Die Frage steht ja im Prinzip schon oben, mich würde interessieren, wer von euch sich eventuell von einer ursprünglich spontan geplanten Geburt wegen des Schätzugsgewichts des Babys auf einen Kaiserschnitt umentschieden hat bzw. wer trotzdem bei einer natürlichen Geburt geblieben ist und wie es dann verlaufen ist bzw "geendet" hat, Hilfsmittel wie Saugglocke oder vlt schlussendlich trotzdem in einem KS?

Würde mich über etwas Austausch und eure Erfahrungsberichte sehr freuen :-)

Danke schonmal!

LG

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Ich kann nur von mir berichten .et+10 wurde eingeleitet was nichts brachte . Baby wurde auf 4 kg geschätzt . Nach3 Tagen bemerkte man das er nicht durchs becken passt und ein ks wurde gemacht . Endergebnis Kopfumfang 39, 4490 gr und 56 cm . Die Ärzte meinten das hätte ich im Leben nicht normal geschafft .

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Vielen Dank für deine Erfahrung, das ist nämlich GENAU das, was ich gerne vermeiden möchte, bzw dann stundenlang in den Wehen liegen (für Mutter und Baby nicht lustig), und im Endeffekt doch KS (vielleicht im schlimmsten Fall dann sogar mit Vollnarkose)...

Mein "Kleiner" wurde vom FA auf 4,1 kg geschätzt, werde aber übermorgen früh ins LKH fahren um einen Vergleichswert einzuholen, bin schon gespannt wie er dort geschätzt wird. Und werde das dann auch gleich besprechen mit dem Kaiserschnitt!

Hast du denn den Kaiserschnitt denn als "schlimm" empfunden? Würdest du dich bei einem weiteren Baby, das auf 4 kg geschätzt wird, gleich für einen KS entscheiden oder es zuerst auf natürlichem Wege versuchen und den Kaiserschnitt erst sozusagen als Notlösung machen lassen?

LG Cathi mit Max ET+1

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Als schlimm habe ich den ks nicht empfunden.

Man sagt das es mit einem grossen.baby schwerer sein kann aber nicht muß

Soweit ich weiß ist der kopfumfang wichtiger.

Aber bespreche das dort. Mich haben die tage der Einleitung fertig gemacht und war froh als es vorbei war

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Hi du,

bei meiner 2. Tochter sagte man mir: Mehr als 3000g wird sie nicht wiegen.
Da mein 1. Kaiserschnitt nicht soooo super war (es wurde falsch geschnitten), entschied ich mich zur spontanen Geburt.

20 Std. Kreißsaal, 3 Std. Presswehen, Hämatome am ganzen Unterleib, Analprolaps (OP 5 Monate nach Geburt mit Wunden, die offen verheilen mussten - hat 5 MOnate gedauert)
Ich bekam einen Dammschnitt (komplett), wurde 1 Std. genäht.

Meine Tochter hatte eine verkürzte Nabelschnur, wog 3900g und hatte einen Kopfumfang von 39 cm.
Nachdem sie "draußen" war, konnte ich sie nicht halten - vor lauter Schmerzen. Ich wurde ohnmächtig und es dauerte noch 1 Std. bis die Plazenta raus war...

Ich bin momentan schwanger mit Zwillingen und der Kaiserschnitt steht für mich fest. Ich lass mich nicht nochmal um das schöne Gefühl bringen, wenn ich mein Baby im Arm halte.

LG,
Binki

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Hi du, ich danke dir für deine Antwort!

Und genau das sind nämlich meine Sorgen / Ängste / Befürchtungen beim "Versuch" einer spontanen Geburt. Entweder seeeehr schlimme Geburtsverletzungen, was meiner Meinung nach echt schlimmer sein kann als die Nachwirkungen eines KS (obwohl ich noch nie einen hatte), aber die Vorstellung da unten alles mögliche verletzt, gebrochen und aufgerissen zu haben reicht ;-D

Oder man versucht spontan, liegt stundenlang in den Wehen und dann wird schlussendlich ein Not-KS unter Vollnarkose notwendig... das wäre ja auch nicht so toll.

Mein Kleiner wurde vorige Woche auf ca. 4,1 kg geschätzt, am Freitag gehts ins LKH, bin schon neugierig auf was für einen Schätzwert die dort kommen. Je nachdem möchte ich dann gerne ein Gespräch wegen einem KS führen.

Wie würdest du entscheiden, wenn du ein weiteres Baby bekommen würdest, dass einen hohen Gewichtsschätzwert hätte?

MFG

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Ich persönlich würde mich für einen KS entscheiden. Das tue ich auch jetzt!

Ich hatte ein Geburtstrauma wegen der schlimmen und nachhaltigen Verletzungen.

Bei mir wäre eigentlich eine Ausschabung nötig gewesen, weil die Plazenta so lange nicht raus kam. Wurde aber nicht gemacht.

Irgendwie glaube ich auch, dass das der Grund dafür war, dass ich nicht mehr schwanger wurde. Bzw. als ich dann nach 1 1/2 Jahren schwanger war, endete dies mit einer Ausschabung.
Bin jetzt nur durch IVF schwanger geworden, obwohl unsere ersten beiden Kinder im ersten ÜZ gezeugt wurden.

lg

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Hallo,
unsere 2te Tochter kam mit 4410g zur Welt und KU von 36cm.
Ich wußte laut US nur das sie ca. 3800-3900 g wiegen sollte. Ich habe spontan entbunden, 8 Tage nach ET mit geplatzer Fruchtblase. Nach 3std kam sie schon auf die Welt. War meine schnellste Geburt. Allerdings ja auch die zweite. Die Hebamme hat den Ausgang der Scheide mit dem Finger mitgedehnt. Das hab ich son bisschen gemerkt. Vielleicht hat mir und der kleinen das sehr geholfen. ALs sie dann geboren war, sagte meine Hebamme sofort "mensch die Maus kannste schonmal in den Kindergarten anmelden ";-)
Ich war aber ganz froh, das ist das Gewicht, was sie letzendlich hatte nicht vorher gewußt habe. Ich glaub man macht sich dann mehr den Kopf udn ist unter Geburt verkrampfter, dann kann natürlich genau das passieren, was du dich fragts, Saugglocke.. Zange.. oder letztendlich doch KS. Ich hab mir auch bei dem Schätzgewicht keine Sorgen gemacht. Und das war auch gut so.
Wie schwer wird denn euer Baby geschätzt?

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Hi, vielen Dank für deine Erfahrung :-)

Bei 39+0 wurde unser "Kleiner" auf 4,1 kg geschätzt. Gestern wäre der errechnete Geburtstermin gewesen, bis jetzt tut sich aber noch NULL. Ich mache mir natürlich zunehmend Gedanken und Sorgen über die bevorstehende Geburt.

Vor allem wenn es auf einmal losgeht hat man ja nicht mehr viel Zeit zu überlegen...
Werden aber wahrscheinlich am Freitag (da hat mein Lebensgefährte nämlich frei) gleich in der Früh ins LKH fahren und dort einen Vergleichs-Schätzwert zur Größe einholen und das dann auch gleich besprechen wegen einem eventullen Kaiserschnitt.

Mein Lebensgefährte war auch ein großes Baby (über 4 kg) und ist damals mit den Schultern stecken geblieben. Heute ist er 1,96 cm groß :-D ... Ich bin nur 1,64 cm :-D hab mich schon bei ihm für das "Riesen-Baby" bedankt *gg*

Ich muss ehrlich sagen, im Moment ist mir der Gedanke an einen Kaiserschnitt echt sympathischer geworden als der, an eine Spontangeburt mit höchstwahrscheinlich schlimmen Verletzungen :-(

LG Cathi mit Max ET+1

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Mein Sohn wurde in der 38.ssw auf 4,5 kilo geschätz!! Der Arzt riet zumn KS, die Hebamme sagte, dass ich das schaffe!! (1,62 m/58Kilo)
Auf Sorge der Ärzte, dass das Kind 5 Kilo erreicht wurde ich ab 38+5 eingeleitet, ohne Erfolg!! Bei 39+1 wurde die Fruchtblase aufgestochen und ein Wehentropf verabreicht-ohne Erfolg!! Geburtsstillstand bei 4 cm Mumu!!
Nach 9 Stunden Wehen und Abfall der HT dann KS und eine Entschuldigung der Ärzte......3870g und 53 cm!! Das Einzige, was schwierig gewesen wäre waren 38cm KU!!!
Übrigens kein Not-KS sonder die PDA wurde verstärkt und nach einer halben Stunde ging es los!!
Versuch es und die Ärzte werden beobachten, wie die Geburt verläuft und dir ggf. zum KS -OP!! Ich hatte wenig Probleme aber ich kenne Frauen, die lange außer GEfecht gestzt waren. Ich habe nach fast 2 Jahre noch kein Gefühl unterhalb des Bacuhnabels, oberhalb der Narbe.

Bin jetzt mit dem zweiten Kind schwanger. Wenn Dir dann gesat wird, dass die GM an der Narbe sehr dünn ist und man beobachten muss, dass sie nicht reißt wird Dir ganz anders!!!

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!!!

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Hallo,

Ich kann dir zwar noch keine Geburtserfahrung berichten, aber ich habe mich definitiv gegen einen geplanten Kaiserschnitt nur wegen einer Schätzung entschieden.

Laut Krankenhaus wurde der kleine letzten Mittwoch auf 4100g geschätzt bei 37+4. Zwei Tage später bei einer Untersuchung im Pränatal Zentrum waren es nur 3400g. Da sieht man nämlich dass die Schätzungen total ungenau sind & deshalb vertraue ich da erstmal meinem Körper.
Sollte es wirklich nicht passen, dann wird während der Geburt ein Kaiserschnitt gemacht. Aber dann weiß ich auch, dass es wirklich nötig war.

LG x.mini.miiine mit Bauchprinz 38+4

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Mein Baby wurde auf über 4 Kilo geschätzt. Die Hebamme im KH hat mir Mut gemacht. Sie meinte dass die meisten Babys über 4 Kilo trotzdem ganz normal zur Welt kommen.

Ich hatte mich dann für eine natürliche Geburt entschieden und war sehr froh darüber. Es war eine recht schnelle Geburt ohne Komplikationen. Es musste ein kleiner Dammschnitt gemacht werden.
Letztendlich hatte das Baby 4300 g.

LG

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Mein 2. Kind wurde auf ca. 3800 g geschätzt.
Ich hatte eine Hausgeburt. Geboren wurde sie mit 4200 g.

Ich gebe es zu, es war eine schwere, lange Geburt. Trotzdem würde ich es immer wieder so machen.

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Meiner wurde vor einer Woche auf 4160 g geschätzt, habe halt Angst, dass er im Endeffekt noch schwerer sein könnte :-O

LG Cathi mit Max ET+1

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Hi,
ich habe beide Kinder spontan entbunden. Das erste Kind bei ET+1, mit 20 Std Wehen und 2 1/2 Std. Presswehen. Heraus kam ein stattlicher Junger Mann mit 4175 gr. und 37 KU.
Die Geburt war anstrengend aber sie hat mich nicht dazu bewogen, einen KS beim nächsten Kind zu planen...

Die zweite Geburt bei ET+ 8 mit Einleitung, dauerte 6 Stunden, mein Sohn war 4100 gr schwer und hatte einen KU von 37. Diese Geburt habe ich als "schön" empfunden. Natürlich hatte ich Schmerzen, aber es hat sich gelohnt.

Jetzt bin ich mit dem dritten Kind schwanger und man sagte mir in der 32 ssw schon, dass er zwei Wochen zu groß sei und ich mir über einen KS Gedanken machen soll. Nun bin ich morgen beim Feindiagnostiker und er soll was dazu sagen…

Ehrlich gesagt würde ich sehr gerne wieder spontan entbinden. Wenn mein Kind also zum Ende hin um die 4000 gr geschätzt wird und mir weder das KH, noch der Feindiagnostiker zum KS raten, versuche ich es so. Ich habe nämlich wirklich Schiss vor nem KS#zitter
LG,
Sophia

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Danke für deine Erfahrung :-)

Also der letzte Schätzwert vom FA lag bei unserem Kleinen bei 4160 g, das war bei 39+0

Jetzt bin ich ET+1, werden am Freitag mal ins LKH fahren um dort einen Vergleichsschätzwert einzuholen und dann mal schauen, wenn die Ärzte einen KS empfehlen würde ich dieser Empfehlung höchstwahrscheinlich nachkommen.

Weil der Gedanke, ein Baby, das zB auf 4,3 kg oder so geschätzt wird auf spontanem Wege (mit höchstwahrscheinlich schlimmeren Geburtsverletzungen) auf die Welt zu bringen, macht mir dann doch etwas Angst.

Natürlich sollte man es nicht ohne medizinische Indikation entscheiden. Ich hatte schon einige schlaflose Nächste wegen dieser Entscheidung. Es sprechen ja sowohl Gründe dafür, als auch dagegen, das macht es schon schwierig.

MFG

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Hallo Cate,

ich möchte mal von mir erzählen um dich ev. ein bisschen zu beruhigen - Habe meinen Sohn mit 4015 g und 56 cm spontan entbunden. Ich habe jedoch zwei Tage nach dem errechneten ET darauf bestanden die Geburt einzuleiten - da mein Bauch schon riesig - und mein ganzer Zustand schon ziemlich unerträglich war. Die Einleitung verlief folgend - zuerst bekam ich eine Tablette - danach ein Zäpfchen - und als das alles keinen Erfolg brachte - hängte mich die Hebamme an den Wehentropf - dann hatte ich noch im stehen den Blasensprung - ab diesem Zeitpunkt gings dann los mit Wehen - in 2 1/2 Stunden war dann unser Sohn auf der Welt - und das erstaunliche überhaupt - trotz großem Baby mußte ich nicht einmal genäht werden !!! Die Hebamme hat zweimal nachgemessen obs wirklich 56 cm sind. Dazu möchte ich noch sagen - das ich eher eine zierliche Person bin - mein Ausgangsgewicht liegt bei 52 kg.

Ja was wirklich alles möglich ist - wollte ich dir auf diesem Weg mitteilen.

Alles Gute für Euch
und eine Gute Geburt !
Sabine 26 ssw

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Hallo Sabine, vielen Dank für deine Erfahrung!!!

Das beruhigt mich schonmal etwas, dass es auch so verlaufen kann. Ist trotzdem keine Garantie dafür, dass es auch bei mir so sein wird, weil man den Geburtsverlauf leider nicht vorhersagen kann.

Der letzte Schätzwert war vor einer Woche von meinem FA 4160 g, heute bin ich ET+1 und mache mir immer mehr Gedanken und Sorgen. Es deutet auch noch nichts darauf hin, dass es bald von alleine losgehen könnte.

Werden am Freitag (da hat mein Lebensgefährte nämlich frei) ins LKH fahren um dort einen Vergleichs-Schätzwert bzgl des Gewichts einzuholen und dann eventuell die weitere Vorgehensweise besprechen. Muss aber ehrlich zugeben, dass mir der Gedanke vor einer spontanen Geburt mit einem Baby, dass zB auf 4,3 oder 4,4 kg geschätzt wird, nicht sonderlich sympathisch ist. Ich denke, massive Geburtsverletzungen können gleich schlimm, wenn nicht schlimmer als die Folgen eines KS sein.

Übrigens, mein Ausgangsgewicht waren auch 52 kg bei 1,64 cm :-) dafür bringt mein Lebensgefährte 100 kg bei 1,96cm auf die Wage - dem hab ich das dann wohl "zu verdanken" *gg*

LG Cathi mit Wonneproppen Max ET+1 #verliebt

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Hej hej,

also wegen des (meist ungenauen) Schätzgewichtes würde ich mich nicht für einen Kaiserschnitt entscheiden. Mein großer kam an 39+0 spontan mit 4500 g auf die Welt. Er hatte zudem einen KU von 37 cm und war 52 cm groß. Alles machbar. Jetzt bei Nummer 2 lasse ich die Frauenärztin genau gucken, allerdings nicht nach dem Gewicht, sondern nach dem Kopfumfang. Denn ganz ehrlich, 300 g mehr oder weniger machen den Braten nicht fett, aber ab einem KU von 39 cm wäre bei mir Schluss mit lustig ;-)

VG, Rosa