Uneinig beim Nachnamen

Hallo ihr Kugeligen,

prinzipiell gibt es in unserer Beziehung wenig Meinungsverschiedenheiten - nur beim Thema Nachnamen will es einfach keine Einigung geben! Ich bin nun in der 31. SSW, es wird ein Junge. Wir sind noch nicht verheiratet, haben das aber in den nächsten 1-2 Jahren vor.

Ich hätte gerne, dass das Kind meinen Nachnamen trägt, da er wohlklingend ist, kein Buchstabieren erforderlich ist und eine positive Bedeutung hat. In der Vergangenheit hab ich schon oft Komplimente für den Nachnamen erhalten. Außerdem werde ich in beiderseitigem Einverständnis in der Elternzeit und auch bei anschließender Teilzeitarbeit mehr Zeit mit dem Kind verbringen.

Er möchte, dass das Kind aus traditionellen Gründen seinen Nachnamen trägt, was ich gut verstehen kann und mir prinzipiell - bei einem unkomplizierten und idealerweise auch schönen Nachnamen - prinzipiell auch vorstellen könnte. Das Problem ist aber, dass der Nachname meistens buchstabiert werden muss, da es sich um keinen deutschen Nachnamen handelt. Daneben endet unser ausgewählter Vorname auf den Anfangsbuchstaben seines Nachnamens, so dass man Anfang und Ende von Vor- und Nachnamen gar nicht richtig trennen kann.

Auch bei eine Hochzeit könnte sich keiner vorstellen den jeweils anderen Namen anzunehmen, so dass wir aller Voraussicht nach blöderweise zwei verschiedene Namen behalten würden...

Jetzt interessieren mich Eure Meinungen? Wie habt ihr das Nachnamensproblem gelöst? #kratz

Viele Grüße und einen guten Endspurt!

Nachname

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Unser Sohn hat den Nachnamen von meinem Freund und nein, ich habe nicht mal vor zu heiraten. Die aussage das man als Frau mehr Arbeit mit dem Baby hat und es ausgetragen hat finde ich.. naja.. #augen

Es ändert ja nichts daran das er der Papa vom Kind ist und somit macht mir das auch rein gar nichts aus irgendwo Termine auszumachen. Ich melde mich einfach mit dem Namen von meinem Freund und erkläre dann persönlich das ich einen anderen Namen trage. Ist doch vollkommen auch egal, deswegen bin ich ja trotzdem die Mutter ;-) und ich muss sogar den Nachnamen von meinem Freund buchstabieren, weil es auch kein deutscher Name ist. Finde ich aber auch nicht tragisch!

Meinem freund hat es viel bedeutet das sein Sohn seinen Namen trägt.

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Bei uns ist es fast genauso. Er möchte auch eine verbindung mit dem kind haben. Ich durfte ja bisher alles tragen. Meinem freund ist das sehrwichtig. Ichmöchte irgendwann heiraten und auch seinen namen annehmen...

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wir sind auch nicht verheiratet, das Baby wird erstmal meinen Namen bekommen , da ich ja zu Hause bleiben und mich ums Baby kümmere. Fände es blöd wenn ich iwo fürs Baby einen Termin mache, und ich ständig erklären muss warum Frau XY einen Termin für Bany AB macht.

Und wenn du nie vorhast seinen Namen anzunehmen dann hätte das Baby erst Recht meinen Namen. .Vll wäre ein Doppelname nach der Hochzeit eine Lösung?

LG #blume

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Hallo,

Ich würde an deiner Stelle so heißen wollen wie mein Kind. Du hast es auch 10 Monate unter deinem Herz getragen.

Ist doch sonst immer blöd beim Arzt oder später mal im Kindergarten immer erklären warum das Kind nicht den Namen von der Mama hat.

Im Falle einer Hochzeit und dem Fall, dass du doch den Namen annimmst, bekommt Euer Kind problemlos dann auch den Familiennamen geändert.

Ruhig konzenquent sein, die Frauen haben auch die meiste Arbeit *grins*

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Meine Kinder tragen meinen Namen.Und das bleibt so bis wir verheiratet sind!

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Generell dachte ich, mein Kind wird mal den Namen des Vaters bekommen, weil meiner so doof ist! Nun wird sie aber doch meinen bekommen, da ich mit dem Vater nicht mal zusammen lebe! Wenn ich aber vor hätte ihn mal zu heiraten, würde ich dem Kind wohl seinen Namen geben.

37.ssw.

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Das Kind trägt bis zur Hochzeit den Namen von mir

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Meine zwei Kleinen tragen Papas Nachnamen (der Hauptgrund besteht darin, dass ich geschieden bin und die beiden nicht heißen sollen wie mein Ex). Aber auch so hätte ich dem zugestimmt, vielleicht heirate ich ja nochmal und heiße dann auch so ;-)
In deinem Fall würde ich aber auch wollen, dass mein Nachname genommen wird, wenn du auch bei einer Hochzeit seinen Namen nicht annehmen willst. Aber wie ihr euch da jetzt einig werdet?! Keine Ahnung. Miteinander reden und einen Kompromiss finden? Vielleicht hat er den Vornamen ausgesucht und jetzt bist du dran?!???
LG Danni

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Als Frau kann ich deinen Egotrip verstehen. Man ist emanzipiert und die Männer haben ja eh kaum was beigetragen.

Ich hatte lange damit zu kämpfen, bis ich lockerlassen konnte.

Mein Mann ist Italiener und nach dem Italienischen Recht behält die Frau als einzige in der Familie den eigenen Nachnamen. Auch nach dem deutschen Recht bekommt das Kind automatisch den Nachnamen des Vaters, außer es wird ausdrücklich anders verlangt. (Laut meiner Info)
Bei uns gab es immer Diskussion zu dem Thema. Ich hab immer gesagt, dass ich nie anders heißen werde als meine Kinder. Schließlich sind es MEINE Kinder! Naja, nun haben wir vor zwei Jahren geheiratet und er war der Meinung es wäre ihm nicht wichtig welchen Namen ich hätte, aber die Kinder bekämen seinen. Nach einem Streit, hat er dann verstanden worum es ging und hat mich dann ganz lieb und feierlich gebeten seinen Namen anzunehmen, damit wir eine Familie, DIE Familie Palmas sind.
Und darum geht es doch eigentlich. Eine Familie zu sein, damit sich weder der Eine noch der Andere durch eine anderen Nachnamen ausgeschlossen fühlt. Und ihr glaubt nicht wie oft ich diesen einfachen, schönen (obwohl ich meinen doch schöner fand), neuen Nachnamen buchstabieren muss!

Aber was soll's!

PS: nach zwei Jahren Ehe nennt er mich immer noch manchmal extra betont Frau Palmas (in besonders positiven Momenten), weil es auch für ihn was besonderes ist, eine Frau zu haben, die seinen Namen trägt. Und es ist irgendwie schön!

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Da du bei einer Heirat deinen Namen behalten willst, würde ich das Kind nach dir nennen. Das Ganze nicht, weil deiner schöner ist und du schon Komplimente dafür bekommen hast, das ist absolut irrelevant, sondern weil es i.d.R die Mutter ist, die zum Arzt geht, die KITA/Schule usw. organisiert und für den Fall, dass es mal doch zur Trennung kommt, das Kind bestimmt bei dir bleibt und ihr beide dann weiterhin den gleichen Nachnamen tragt.

Bei uns war klar, dass unser Sohn den zukünftigen Familiennamen bekommt, auch wenn wir ein Jahr nach der Geburt "erst" geheiratet haben