Ständig lese ich den Spruch hier, lieber Zunft zum Arzt als einmal zu wenig.
Anderseits lese ich hier sehr oft von Frauen, die mit diesem Prinzip sehr schlecht gefahren sind.
Beispiele:
Frau geht zu früh zum Arzt, ist in Woche 5+ 5.
Man sieht noch nicht viel. Arzt ist nicht sehr erfahren oder emphatisch und erzählt gleich mal was von möglicher Ausschabung. Frau ist psychisch am Ende.
Nächste Woche ist Herzschlag da.
Frau ist in Woche 7 und hat etwas Bauchschmerzen.
Nach 3 Stunden im Krankenhaus machen die Ärzte eine Bauchspiegelung ( echtes Beispiel aus dem Forum ) und behalten sie dort, es ist nichts, außer dass Frau am Ende ist.
Frau spürt keine Anzeichen, geht zur vertretungsärztin, die sich keine Zeit nimmt, aber irgendwas von Abgang erzählt nachdem Frau ewig gewartet hat.
Ich weiß, es ist schwer zu entscheiden wann es erst ist und wann nicht.
Es hilft aber sich zu fragen und in dem Fall der arzt wirklich was helfen kann.
Am Anfang kann er leider fast gar nichts machen, wenn die Schwangerschaft nicht intakt ist. Utrogest hilft eher der Psyche.
Seht diesen post einfach als Gedankenanregung.
Wir können nicht jeden Tag zum Arzt, wenn es mal zwickt. Und es beruhigt vielleicht für den Moment, aber was ist morgen?
Dauerpanik ist sicher sehr schlecht für das Kind. Stundenlang irgendwo nachts im KH sitzen statt zu Schlafen auch.
Ich hatt auch schon eine FG in dem Jahr und das war schlimm, also bitte nicht denken, bei mir war immer alles super und ich habe keine Ahnung.
Fühlt euch nicht angegriffen, ich kenne auch Ängste. Denkt einfach über den Spruch mal nach.
Sicher ein Steithema, " lieber einmal zu viel" , nein danke.
Hi,
Ich gehe lieber einmal zu viel hin als einmal zu wenig.. Ich möchte mein Kind nicht auf dem Gewissen haben.. oder mir Vorwürfe machen wieso ich nicht hingegangen bin.
Ich war selber bei 5+2 und es hat mich keinesfalls verunsichert sondern ganz im Gegenteil... Ich wusste was sache ist und was ich weiter tun kann und was ich lassen sollte..
Ich bin schon 1 mal wegen starken Kreislauf Problemen mit schmerzen da gewesen. Meine Frauenärztin hat sogar gesagt es ist gut das ich gekommen bin. Und sie sagt selber ich soll kommen wenn es mir nicht so geht wie es sollte...
Deshalb finde ich deinen Post dermaßen überflüssig.. Jeder muss selber wissen was er tut und was nicht und ich finde es gut wenn die Frauen ihren instink folgen und zum arzt gehen selbst wenn es vllt nicht das rauskommt was man sich erhofft oder wünscht.
Huhu.
Ich glaube es ist viel Unsicherheit. Man weiss ja auch nix bei der ersten Schwangerschaft. Ich bin jetzt das dritte Mal schwanger und sehe das gelassen. Zu Beginn bei 4+3 konnte man ne Fruchthülle sehen 3 Wochen später einen Embryo mit Herz. Ich habe immer gedacht entweder geht es gut oder nicht. Jetzt bin ich in der 30 Ssw. Klar denke ich manchmal hoffentlich ist alles gut. Es gibt Tage , da bewegt der Kleine sich wenig...aber ich versuche gelassen zu bleiben. .meine Ärztin sagte , wenn Frauen Kinder habe und sich dann melden wird das sehr ernst genommen , weil sie das ganze schon kennen. Trotzdem finde ich auch dass Frauen die ihr erstes Baby kriegen die Sicherheit brauchen...man weiss ja nicht was da ist...und wir haben es nicht in der Hand..ob es gut geht oder nicht. Das wurde mir mal klar. Meinen Kindern kann auch täglich was zustoßen und die Gefahr ist sicher genau so gross...aber der Bauch Zwerg liegt nicht in unserer Kontrolle...man kann halt hoffen, dass alles gut wird und zum Glück ist die Medizin soweit
Lg
Nicht permanent von Angst getragen sein, nicht wegen jedem Zipperlein zum Arzt, also darauf Vertrauen das es gut wird= Möglichkeit die Schwangerschaft zu genießen? Was denn jetzt?
Sorry von meiner Seite, aber so ganz Blicke ich nicht durch!
Andersrum kann zum Beispiel eine schnelle Diagnose Elss späteren Defekt des Eileiters verhindern. Schon mal darüber nachgedacht?
Ich bin immer sofort zum Arzt gegangen. Alleine schon wegen diesen Sachen.
Der Meinung bin ich auch...ich kann doch von außen gar nicht beurteilen OB etwas getan werden kann oder nicht. Wenn ich dann erfahre das nichts getan werden kann dann muß ich lernen damit umzugehen. Aber so tun als ob alles ok ist, die starke spielen die ich vielleicht selbst gar nicht bin, weiter im Text mit allen Aufgaben um nicht die zu sein die von sich glaubt als Hypochonder eingestuft zu werden....nein.
Frau lernt im Laufe der Schwangerschaft die verschiedenen Symptome zu werten und einzuordnen. Das eine werdende Mutter, die den Gedanken daran genießt schwanger zu sein, Mutter werden zu dürfen, auch sorgen haben darf und dies unter Umständen abklären lässt liegt im Zeitalter der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eben etwas zu tun in der Natur. Alles andere, das Gefühl was normal ist und nicht, kommt mit der Zeit.
Mir stellt sich auch die Frage, ob die die am meisten raten was andere tun oder lassen sollen weil sie genervt sind von den Posts dann die sind die hinterher schreiben wenn es drauf ankam: "warum hast du nicht gucken lassen?"
Frauen: hört auf euch und folgt eurem inneren. Und wenn dies den Weg zum Arzt bedeutet dann geht auch diesen...so werdet ihr euch nicht zu einem "vielleicht" bevorstehenden und zu verarbeitenden Verlust noch mit dem Vorwurf quälen müssen nichts getan zu haben.
@ apia: Und ja, vielleicht hätte man so oder so nichts tun können, aber es ist ja nicht nur der Körper der mit diesem Ereignis Klarkommen muß. Schön wenn das Ergebnis ist das alles Gut ist!
Vielleicht darf ich dich bitten darüber nachzudenken ob es richtig ist hier die Posts auf diese Weise zu Hinterfragen. Wir sind hier um uns gegenseitig Mut zuzusprechen. Und ja, wir können unsere Meinung äußern. Aber ich kann auch verstehen wenn viele sich nicht verstanden fühlen wenn sie sich mit einem Post von Sorge getragen an Menschen wenden denen es vielleicht ähnlich geht. Vielleicht wendest du deine Energie dazu an Sorgen in positive zu wenden, bestärkst Frauen wenn sie so etwas Posten sich zu vertrauen. Deine Posts sind leider sehr destruktiv formuliert.
Ich fühle mich nicht von dem angegriffen was du sagst, es betrifft mich nicht. Aber ich möchte gerne denen die Unsicherheit verspüren den Rücken stärken. Versteh mich bitte nicht falsch; -)
Neee aber im Eileiter kann man auch erst feststellen/ ausschließen, wenn es eine gewisse Größe erreicht hat. Vorher ist das mit einem US-Gerät nicht erfassbar. Das sagte mir demletzt erst meine FÄ die Degum II ist. Ohne einen Defekt des Eileiters zu gefährden kann man da also locker bis nach der 7ten SSW warten....
LG alles Gute und nicht so reinstressen
Ich stimme zu die Unsicherheit treibt viele in den Wahnsinn. Es ist eben eine Verantwortung die man unter dem Herzen trägt. Aber, der Arzt kann meist wirklich nicht viel machen. Bei Blutungen etc verstehe ich es vollkommen, da muss man einfach zum Arzt. Aber ich lese echt öfter diese Angst: "keine anzeichen mehr, oh nein! Und nun?" Ich finde Schwangerschaft ist ein natürlicher Prozess, nicht umsonst heißt es: "man ist schwanger und nicht krank!" Ein Arzt sucht aber Missstände, dass ist ja sein job (gott sei dank). Und das kann eben noch mehr verunsichern, denn er redet dann auch mal von Abgang und so weiter.
Wenn ich mir Sorgen um mein Baby im Bauch mache gehe ich zum Arzt oder gleich ins Krankenhaus.Da kannst noch soviel schreiben man soll vorher drüber nachdenken.
Peace!
Utrogest hilft nur der Psyche.
Diese Aussage ist schlichtweg falsch. Ich könnte Ohne Utrogest kein Kind über die Frühschwangerschaft bringen, da ich eine ausgeprägte Gelbkörperschwäche habe.
Bei mir hat es nichts gebracht, es gab trotzdem eine FG.
Utrogest ist sicher kein Wundermittel, wenn etwas mit der Zellteilung etc nicht stimmt, wird es eine Fehlgeburt nicht aufhalten.
Bei Progesteronmangel scheint es aber zu helfen. Zumindest tat es das bei mir.
Wie du schon selber sagtest: dies ist ein Streitthema :)
Oder auch nicht. Denn wirklich lohnen, darüber zu streiten tut es sich meiner Meinung nach nicht.
Das sind eben alles sehr persönliche Entscheidungen.
Ich z.B. war (und jetzt dürfen ruhig alle lachen, die mögen^^) bei 3+5 (!) das erste Mal beim Arzt. Natürlich sah man nichts. Wusste ich auch vorher. Ich fand es trotzdem gut. Beim zweiten Termin bei 4+3 sah man eine mini mini Fruchthöhle. Und bei 6+3 dann den Herzschlag. Unbeschreiblicher Moment :)
Aber nur, weil das für mich gut so war, so früh und so oft zum Arzt zu rennen, muss das nicht für jeden Anderen so sein. Und nur weil andere Schwangere das erste Mal bei 7+X zum Arzt gehen und das super finden, muss das ja nix für mich sein.
Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn hier ein bisschen mehr Toleranz einziehen würde und die Akzeptanz für die Verschiedenheit der Menschen größer werden würde!
Und bei den Zipperlein, weswegen zum Arzt gegangen wird: da von den Resultaten oder dem Untersuchungsverlauf auf das Ergebnis zu kommen, dass diejenige besser nicht gegangen wäre, ist meiner Meinung nach schlicht am Leben vorbei.
Die Entscheidung wird getroffen, wenn man zu Hause sitzt, Schmerzen hat (oder sonst was) und das nicht einschätzen kann und sich unsicher fühlt. Das dann abklären zu wollen, finde ich absolut legitim. Und dann über alle Eventualitäten nachzudenken (was, wenn ich zu einer Vertretung muss, die nicht einfühlen ist? - was, wenn die Ärzte im KH übertreiben?) - sorry, aber das halte ich für Blödsinn und am Leben vorbei!
Fazit: Auch das muss jeder für sich entscheiden - schließlich trägt man ja auch selbst die eigene Verantwortung. Das einzige, was ich da unverantwortlich fänd, wäre gegen die eigenen (!) Überzeugungen zu handeln.