Hallo zusammen,
anlässlich eines Beitrages weiter untern, frage ich mich, ob die ganzen Maßnahmen im KH wirklich Sinn haben?
Es heißt doch, eine Geburt kann man nicht aufhalten, oder? Also ich meine "echte" Geburtswehen wirken auf den Muttermund, damit dieser sich öffnet. Evtl. können irgendwelche Mittelchen die Wehen kurzeitig hemmen, aber wenn der Körper gebären will dann macht er das.
Sollten es "unechte" Geburtswehen sein, haben diese doch überhaupt keine Auswirkung auf den Muttermund, so dass dieser sich nicht öffnet. Es passiert nichts, außer, dass man (unnötig) vollgepumpt wird mit Medikamenten.
Jemand hier, der das fachlich beantworten kann?
prinzhagen
(Früh-)Geburt aufhalten
Hallo!
Ich kann dir jetzt keine fachliche Antwort geben, nur aus der Sicht einer ehemals Betroffenen.
Das sind ja meist noch keine richtigen Geburtswehen aber einfach immer wiederkehrende Wehen die meist immer mehr Druck auf den Gebärmutterhals ausüben und ihn so verkürzen.
Man versucht dann durch Medikamente und körperliche Schonung einfach ein bisschen Ruhe in die Situation zu bringen um die Häufigkeit und Stärke der Wehen zu reduzieren.
Oft steckt ja auch eine Infektion dahinter gegen die man ganz gezielt vorgehen kann.
Ich bin aber auch der Meinung das reine Mefikamentengabe auch nicht die Lösunf ist..
Habe bei mir die Erfahrung gemacht das am besten körperliche und vor allem psychische Ruhe!!! Geholfen haben.
Lg
Suma
Also eine Greundin von mir lag 3 Monate im KH und hat Wehenhemmer bekommen, weil sie in der 27. ssw Muttermund wirksame Wehen hatte.
Gegen 36. ssw wurden die abgesetzt und dann kam ihre Tochter sogar noch nach Termin
Das trifft es doch ganz gut, was mich ins Grübeln bringt!
Wenn sie tatsächlich muttermundwirksame Wehen hatte, die Geburt durch Tokolyse aufgehalten worden wäre, hätte dann nicht die Geburt nach Absetzten der Wehenhemmer eintreten müssen??
Und offensichtlich ist dies ja nicht geschehen.
weiß halt nicht, was passierte wäre, wenn se keine Wehenhemmer genommen hätte?
also nehmen wir mal an der mumu wäre aufgegangen, die fb geplatzt....dann wäre s sicher nicht gut aufgegangen.
die lange Zeit in der sie Wehenhemmer bekommen hat, hatte bestimmt noch Nachwirkungen, das dauert doch bestimmt, bis sich das im Körper abgebaut hat.....meine Vermutung, damals.
Also ich würde es nicht testen wollen, wie s ohne Wehen wäre .....
Hallo, ich hab seit 1 Woche vorzeitige wehen, mumu fest und geschlossen, gmh ist inzwischen doch schnell verkürzt...
Bekomme wehenhemmer und Magnesium und muss bettruhe halten. Bin erst bei 23+3, und wenn es dazu beiträgt das meine Maus ein paar Tage od vlt sogar Wochen länger im Bauch bleibt werde ich es tun, egal wie es mir dabei geht. Es müssen nicht mal geburtswehen sein, aber die wehen die ich habe reichen ja offensichtlich, das sich mein gmh verkürzt, also will ich nicht wissen wenn das so weiter geht bis der mumu sich öffnet....
Dir alles Gute
Babsi mit Krümelinchen im Bauch 23+3
Ich hatte vorzeitige Wehen die ich mit bryophyllum, Progesteron und Magnesium gehemmt habe. Das war ab der 28ssw, der Gbmh war bei 1,5cm. Richtige Geburtswehen hatte ich natürliche bis zum Ende nicht. Ich hatte zwar an 40+3 einen Muttermund von 9 cm aber es konnten nie wehen gefühlt oder aufgezeichnet werden. Nach der Einleitung war zwischen der ersten merkbaren und aufgezeichneten Wehe und der Geburt 20 Minuten.
Das ist auf der anderen Seite doch wundervoll, wenn du bis kurz vor Schluss "keine Arbeit" hast
Auf der anderen natürlich blöd, weil du nicht merkst, wenn es losgeht.
Zum Glück war ich bei beiden Geburten schon im Krankenhaus. Ich denke ich hätte die Kinder sonst auf der Couch bekommen. Bei beiden waren sie innerhalb einer halben Stunde in Kreißsaal da.
Wollte bei beiden eine Pda und hab es noch nichtmal zu normalen Schmerzmitteln geschafft.
Hi lag auch im KH wegen vorzeitigen Wehen (30/31SSW) während der Wehen wurde auch Ultraschall von unten gemacht und dabei festgestellt das es sich verkürzt und zum "Eingangsbefund"am morgen auch schon deutlich verkürzt hatte.Dann ging alles super schnell,CTG wurde geschrieben weil die Hemmer unglaublich auf das Herz gehen,ein Anästhesist wurde gerufen weil die so schnell keinen zugang legen konnten weil ich sehr schlechte Venen habe (der hat das Ruck zuck hinbekommen) , Blut wurde noch gezogen und als ich die erste Lungenreifen erhalten habe konnte ich mich aus eigener Kraft nicht mal mehr auf die Seite drehen vor Schmerzen!
Die Hemmer liefen auf einer sehr hohen Dosis mein Blutdruck war 87/47 aber GOTT SEI DANK es hatte sich wieder beruhigt.
Jetzt bin ich 36+6 und wünsche mir so sehr mein Dezember Baby im Dezember zu bekommen ich liege seeeeehr viel .Aber sobald ich was machen muss zb Kind zur Schule bringen gehts gleich wieder los und ich bekomme einen harten Bauch.Das ist für mich gleich wieder signal das ich mich besser wieder lege.Was glücklicherweise hilft.
Also ohne diesen Hemmer wäre ich schon seit September dreifach Mama. Im KH haben die gesagt wenn auch der Hemmer es nicht mehr halten kann dann wird Sie kommen dann können die auch nichts mehr tun .
"Es heißt doch, eine Geburt kann man nicht aufhalten, oder?"
Und das glaube ich eben nicht. Es gibt ja hier genug Geschichten von Frauen, die muttermundwirksame Wehen hatten (oder eben "Geburtswehen"), also Wehen die den GMH verkürzen und den Muttermund öffnen und diese Wehen eben durch Schonung und Wehenhemmer gestoppt oder zumindest vermindert werden konnten.
Natürlich kann keiner einem sagen, was wäre gewesen, wenn sie die Wehenhemmer nicht bekommen hätten, wäre es möglicherweise bei einem bloßen verkürzten GMH geblieben und garnicht zu einer Frühegeburt gekommen.
Also - bei mir wurde unter der Geburt (Muttermund war schon bei 9cm) mit einer Tokolyse (Wehenhemmer) die Wehen unterdrückt (weil im Endeffekt ein Kaiserschnitt gemacht werden musste) und ich sag dir, das war ziemlich wirkungsvoll Man hat man dann nochmal 3 Stunden komplett wehenlos ausruhen lassen bis mein Sohn dann per Kaiserschnitt geholt wurde.
Ich denke man braucht erstmal nicht davon auszugehen dass die Ärzte einen völlig unnötig mit Medikamenten vollpumpen. Meist haben die Dinge schon einen Indikation und dann auch Auswirkungen.