Hallo ihr Lieben,
ich hatte 2006 und 2010 jeweils einen Bandscheibenvorfall (L4/L5, L5/S1), die leider nach ewiger Therapie doch operiert werden mussten (2 minimal-invasive OPs). Damals war ich noch recht jung, erst 19 bzw. 23 Jahre. Risikofaktoren wie Übergewicht o.ä. habe ich nicht. Nach den OPs war ich größtenteils beschwerdefrei, aber die Schwachstellen bleiben natürlich... Wenn ich zB krank bin und lange liegen muss, dann bin ich sehr anfällig für Rückenschmerzen, die so schlimm sein können, dass ich mich kaum noch bewegen kann. Jetzt habe ich natürlich Angst, dass ich in der geplanten Schwangerschaft Probleme bekommen könnte 
Hat jemand von euch auch bereits einen Bandscheibenvorfall gehabt? Wie geht es euch in der Schwangerschaft?
Würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen!! 
Schwanger nach Bandscheibenvorfall
Hallo, ich war lang in Therapie wegen derartigen Beschwerden. Entstanden sind sie wärend meiner letzten Schwangerschaft. War damals 22 und auch normal gebaut. Durch das Baby im Bauch und dann das spätere tragen wurde es immer schlimmer. Jetzt nach 6 Jahren sind die Beschwerden erträglich. Nun bin ich erneut schwanger und mein FA meinte sobald ich wieder schmerzen bekommen sollte soll ich es sofort bekannt geben. Na mal schauen ob ich wieder am Stock gehen muss ;)
Wünsch Dir alles gute :)
@ Fleurle: Ohje, das klingt nicht so gut... Was hast du denn damals gegen die Schmerzen unternehmen dürfen? Physiotherapie, Akupunktur, Übungen, Schmerzmittel? Hat dein Arzt gesagt, was er unternehmen möchte, wenn es wieder zu Problemen kommt?
Alles Gute für die Schwangerschaft, ich hoffe diesmal hast du rückentechnisch mehr Glück!!! Sollst du denn vorbeugend etwas beachten?
Wärend der SS hab ich nichts gemacht. Hatte auch eine echt blöde Ärztin die mir das nie geglaubt hat. Erst als ich nicht mehr gerade stehen konnte und bei einem anderem Arzt war wurde ich ernst genommen. Da hatte ich aber auch schon entbunden. Da ich da nicht mehr gestillt habe hab ich Schmerzmittel bekommen. Ziemlich starke die einen auch gut wegtreten lassen. (Fallen mitlerweile auch unter das Betäubungsmittel Gesetz) Nicht so schön wenn man noch was machen mag. Ich hab dann Reha gemacht und naja ob es geholfen hat ist fraglich aber das was am besten geholfen hat war das ich eben nichts schweres mehr getragen habe. Ab dem Zeitpunkt wo mein Kind gut laufen konnte ging es mir besser. Meine jetzige Ärztin meinte nur das es warscheinlich jetzt wieder bei mir schlechter werden wird und wie sollten dann wenn es soweit ist schauen was man machen kann. Hab nicht weiter gefragt da ich noch ohne größere Probleme bin :) Ich genieße die Zeit ;)
Aber ich vermute das ich dieses mal weniger tragen werde nach der Entbindung. Auch wenn es schön ist mit Tragetuch. Na mal schauen.
Vielen Dank und ich drück dir auch die Dauemn das du schmerzfrei bleibst :)
Ich habe seit 2010 eine Bandscheibenvorwölbung Th7/8 (Brustwirbelsäule). Ich war in klassischer Therapie (KG und Opioide). Seitdem bin ich weitestgehend schmerzfrei.
Bisher macht der Rücken gut mit, ich versuche ihn aber auch best möglich zu bewegen und zu entlasten, leider merke ich gerade morgens den bekannten Druck wieder. Also Bettruhe sollte ich auch nicht bekommen ...
Leider habe ich keinen Orthopäden mehr :/
Wenn du noch einen hast, sag ihm schonmal Bescheid, vielleicht hat er vorab Tipps für dich.
Meine Schulter macht mir mehr Probleme Ich hatte 2008 einen Unfall mit Schlüsselbeinbruch bei dem die Schulter dauerhaft was abbekommen hat.
Ich bin jetzt in der 27ten Woche und werde die restlichen 13 auch schaffen ^^
@morqua: Auch dir alles Liebe und Gute für die Schwangerschaft! Ich habe durch einen Umzug leider aktuell auch keinen behandelnden Orthopäden. Mein Freund hat mal als Physiotherapeut gearbeitet, aber so wirklich bezüglich der Schwangerschaft haben sie da nichts spezielles gelernt. Man darf halt auch die geraden Bauchmuskeln dann nicht mehr wirklich trainieren, aber das passiert bei den Rückenübungen ja automatisch...
Drücke uns allen die Daumen, dass es so unproblematisch wie irgendwie möglich verläuft!! 
Ich hatte 6 Bandscheibenvorfälle umd im Endeffekt fehlen mir nun die Bandscheiben L3/L4/L5....hat's mir zerrieben. Ärzte fragten schon wie ich ohne Schmerzmittel überhaupt Leben kann.....und es geht! Bin heute in der 31.ssw mit meinem 6. Kind. Meinen 1. Bs Vorfall hatte ich mit 16, den 2. Mit 23. Alle weiteren dann bis zur letzten ss. In der 5. Ss ist es mir sehr schlecht mit dem Rücken gegangen diesmal hab ich gleich vorgesorgt. ....gehe noch immer 1mal pro Woche Zumba und war bis zur 16. ssw reiten. .egal welchen Sport aber Sport ist wichtig für den Rücken. auch die 7 aigelsreiter haben mir sehr geholfen. Bei der Geburt hat sich der Körper dann auf die Geburt konzentriert, der Rücken war dann Nebensache! Bei starken Schmerzen in der ss kann man im Notfall jedoch 1-3 mexalen täglich nehmen, denn sonst entwickelt sich ein Teufelskreis. ..wenn die Schmerzen zu groß werden geht man in schonhaltung und dann wird alles schlimmer....Bewegung heißt das wahre Heilmittel denke ich. Glg und alles gute!
@fleurle: Dankeschön
@netmum: 6 Bandscheibenvorfälle ist aber auch echt krass. Mir reichen meine zwei schon... Ich versuche es so zu machen wie du: So viel Bewegung wie möglich! Versuche auch mind. 1x pro Woche zum Zumba zu gehen und wenn es klappt auch noch zum Schwimmen. Ich hoffe einfach, dass es mir gut genug geht um das durchziehen...
Da ich in den letzten Wochen ziemlich krank war merke ich meinen Rücken jetzt natürlich durch das ständige Liegen... Daher warten wir noch einen Monat bevor wir "loslegen" und ich hoffe bis es klappt stabilisiert es sich wieder... Alles Liebe für dich und die fünf Mäuse, natürlich auch für das sechste und die Geburt 
Ich denke grade nach der Geburt muss man sich zwingen daran denken auf den Rücken Rücksicht zu nehmen...
Danke für's Mut machen!
Ich bin auch ein Bandi 
Habe in der HWS seit 2010 eine Prothese in Etage C5/C6. Darüber bereits kleine Vorwölbungen. Zudem noch einen Vorfall in der LWS (L5/S1) welcher nicht operiert ist. Die Kombi ist ziemlich blöde denn vieles, was an Sport gut für die LWS ist, belastet mir dann die HWS zu sehr. Trotzdem habe ich viel Sport gemacht (Reiten, Ski, Inliner..) Hätte mich sonst auch erschießen können. Leider macht mir die HWS auch nach der OP noch die größten Probleme. Reha, Physio & Co zeigten nicht den gewünschten Erfolg und so landete ich beim Schmerztherapeuten um wieder Lebebsqualität zu bekommen. Ich wurde eingestellt auf Tilidin und Lyrica - dazu Physio und Massagen und es ging bergauf. Meinen dann folgenden Kinderwunsch besprach ich mit dem Schmerztherapeuten. Mir war klar dass die SS kein Zuckerschlecken werden würde. Dieses Opfer war mir jedoch recht. Meine Medikamete wurden "SS-Gerecht" auf eine geringe Dosis Tramadol umgesetzt.
Aktuell bin ich bei 35+2 und die Belastung für den Rücken wird immer extremer. Meine HWS "knallt" bei vielen Kopfbewegungen ziemlich laut und ich mache mir schon Sorgen ob meine Prothese noch richtig sitzt.
Die LWS ist natürlich auch ziemlich schmerzhaft und es strahlt sehr oft in mein Bein aus. Die durch die Schmerzen bedingt eingenommene Schonhaltung sorgte natürlich für weitere Rückenschmerzen. In den ersten zwei Trimestern durfte ich bei Bedarf noch zusätzlich Ibuprofen nehmen... Im Dritten nicht mehr. Hier hat mir dann aber ein Schmerzöl meiner Hebamme und regelmäßige Akupunktur bei ihr super geholfen.
Habe auch Schwangerschaftsgymnastik und Co. mitgemacht. Hat meinem Rücken auch sehr gut getan. Geritten bin ich noch bis zur 20. SSW. Ab da habe ich am Stall nur noch Bodenarbeit gemacht.
Hallo yucha,
herzlichen Dank für deine Antwort!
Ohje, das klingt ja gar nicht gut bei dir...
Ich hoffe, dass die Hebamme dir noch ein bisschen Linderung verschaffen kann, bis du es ganz bald geschafft hast. Mit Akupunktur habe ich vor der OP damals auch sehr gute Erfahrungen gemacht, hat die Schmerzen zumindest immer für einen bis drei Tage erträglicher gemacht.
Ich werde wie du versuchen so viel in Bewegung zu bleiben wie es nur geht!
Alles Liebe für dich