Stammzellenspende aus Nabelschnurblut

Hallo zusammen,

Was haltet ihr von dem oben genannten Thema oder habt ihr vllt sogar Erfahrung damit? Ich habe mich etwas informiert und würde es gerne machen, wenn es keine negativen konsequenzen für mein Baby hat. Zumal bei meiner Cousine vor 4 Monaten Leukämie diagnostiziert wurde und ich es als Zeichen sehe und Möglichkeit, etwas gutes zu tun, auch wenn meine Cousine selbst davon nichts hat.

Lieben Gruß

Jani mit Krümel 34+ 4 <3

1

Hallöchen,

Also meine Schwester wollte das damals bei ihren Zwillingen machen, da hab ich so am Rande mitbekommen, dass wenn sie das Nabelschnur Blut nur für Familieninterne Zwecke hätte einfrieren lassen muss man das selbst zahlen und ist auch nicht so günstig. Gibt man es aber frei für die öffentlichkeit, ist es kostenlos und man hat ein Recht wenn man selbst erkrankt schneller einen Spender zu bekommen... so hab ich es verstanden ob es stimmt keine Ahnung ist allerdings auch wieder 5 Jahre her... ändert sich ja auch immer viel. Passieren kann dabei nichts ist ja von der Nabelschnur nach der geburt.

2

Hallo,

ich habe es bei meiner ersten Geburt machen lassen und werde es bei der jetztigen auch wieder versuchen. Dein Baby und Du merkt nichts davon. Ich halte es für eine gute Sachen und wenn ich anderen Menschen dadurch auch noch helfen kann, ist es doch super. Wenn du es für Dich machst also privat wird es eingelagert und kostet auch entsprechend.

3

Huhu!

Also wir wollten das auch machen also für die freie spende aber davon wurde abgeraten da dieses eh schon maßlos überfüllt ist! Wenn du es für dein eigenes baby willst ist es echt teuer! Glaub wenn ich mich nicht irre irgendwas um die 2500 €!

LG spotzal mit wuzzigirl 40.ssw

4

Naja der eine Aspekt ist für die Zukunft was auf Vorrat zu haben... Aaaaabbbeeerrrr du kannst dann bei der Geburt die Nabelschnur nicht auspulsieren lassen,was ja nachgewiesen schlecht fürs Kind ist.. Wenn man die Nabelschnur direkt durchschneidet führt das bei dem Baby zu 1/3 Blutverlust,bedeutet das du deinem Kind mal eben so einen großen Teil Blut wegnimmst! Ist auch der Grund wieso viele Babys nach Luft schnappen,schreien,Atemnot oder gar atemstillstand haben!

Wollte auch erst das Nabelschnurblut einfrieren lassen aber wo ich das dann gehört habe würde mir echt schlecht! Solltest du natürlich einen Kaiserschnitt haben,nabeln die Ärzte die Kinder ja eh direkt ab,bei einer normalen Geburt würde ich das nie machen! Leider wusste ich das bei meiner großen Tochter damals nicht! Sonst hätte ich die Nabelschnur auch erstmal auspulsieren lassen bevor man ihr so viel Blut quasi entzieht

6

Das ist völliger Quatsch!

Geschultes Personal sollte damit umgehen können. Die wissen, wann man das Blut abnimmt. Man lässt es lange auspulsieren und nimmt im letzten Zug das Blut nach der Abnabelung ab. Damit trägt das Kind keinen Schaden davon!

Das Blut zirkuliert in der Plazenta und dem Kind. Es ist ja nicht so, als ob dein Kind nochmal ordentlich mit Blut vollgepumpt wird, bevor man es abnabelt und im entgegengesetzten Fall dann Blut fehlen würde (dann noch 1/3 der Gesamtmenge).

7

Dann informier dich mal richtig! Ich habe es auch erst für übertrieben empfunden aber dann sehr viele Berichte,Dokumentationen,Videos etc dazu gesehen um mich davon zu überzeugen! Und es hat leider nichts mit Natürlichkeit mehr zu tun das Kind direkt abzunabeln! Und ja,es sind 1/3 des gesamten Blutes was dem Kind entzogen wird! Daher lassen auch in allem Geburtshäusern bei hausgeburten etc die Hebammen immer das Blut auspulsieren! Im Krankenhaus wird meist eine Geburt nicht so gehandhabt und ist eher was medizinisches!

Sorry aber da muss ich dir wirklich voll und ganz widersprechen! Zumal ich bei meiner ersten Tochter den Fehler des direkten abnabelns zugelassen hab und sie dann Probleme hatte aufgrund dessen nicht direkt atmen zu können wie es sein sollte und erstmal nur geschrien hat

weitere Kommentare laden
5

Ich finde es sollte selbstverständlich sein für alle! (Genauso wie Organspende, mal am Rande)

Es ist völlig schmerzfrei für das Baby. Ich würde mich aber in der Klinik, wo du entbindest davon überzeugen, dass das Personal vernünftig damit umgehen kann. Dazu gehört auch Situationen zu erkennen, wo eine Spende nicht sinnvoll ist.

Wir hatten es bei der Geburt unseres Sohnes vorgehabt, leider hatte der Kleine zu viel Stress in den Presswehen abbekommen und wir haben ihn sehr lange nicht abgenabelt. Damit war eine Spende nicht mehr möglich.
Ich würde es aber immer wieder versuchen und das Formular rechtzeitig ausfüllen. Damit kann man möglicherweise Leben retten, ohne großen Aufwand.