1.trimester screening - was wird gemacht ?

Guten Morgen alle zusammen,

ich war gestern beim FA, bin Ende der 7. Wochen.
Nun fragte sie uns natürlich auch, ob wir dieses 1.Trimester Screening machen wollen.
Ich bin ehrlich, ich weiß nicht wirklich was hierüber. Ich weiß, die Meinungen gehen auseinander, ob man es machen lassen sollte oder nicht.
Ich würde gerne von euch wissen, was hier gemacht wird. Am besten so, dass man es auch ohne Medizinstudium versteht ;-)

Vllt hat der ein oder andere Erfahrungen mit diesem Screening gemacht ??

LG

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#winke

das 1., 2. und 3. Screening bekommst du sowieso.

Das sind die gesetzlich vorgeschriebenen Ultraschalluntersuchungen `die im Mutterpass dokumentiert werden ;-)

Meinst du vielleicht etwas anderes?

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HI

die TE meint das Ersttrimesterscreening (wie sie es geschrieben hat)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ersttrimesterscreening

und Du bist beim 1. Screeening im MuPa (8+0 - 11+6 SSW)

VG

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Hey,
ich meine dieses Ersttrimesterscreening, welches man selber bezahlen muss. Hier wird dann nach Trisomie geschaut...nur so ganz hatte ich nicht verstanden, was gemacht wird.

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HI

beim Ersttrimesterscreening wird (meist von einem Pränataldiagnostiker) genau geschallt ...
Wie ist die Nackenfalte,
wie ist das Nasenbein,
ist der Magen / Blase gefüllt,
ist ein 4-Kammer-Blick vom Herzen möglich,
ist "Hirn" erkennbar,

sitzen die Organe am richtigen Platz,
ist der Rücken komplett geschlossen

es wird einfach ganz genau geschaut ob irgendwas auf Trisomien oder Fehlbildungen hindeutet.

Dann KANN man zusätzlich (natürlich zusätzliche Kosten) noch Blut abnehmen lassen.
Papp-A, HCG und ich glaub noch ein Wert ... damit werden Hochrechnungen angestellt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist für Trisomie 13, 18 & 21

VG

P.S.
Beim ersten war ich 32 und habs machen lassen.
Nun bin ich 35 und hab "nur" das Ersttrimesterscreening gemacht und statt Hochrechnung wurde es diesesmal der HarmonyTest (kostet 449,- ... da werden aber dann wirklich die Gene im Blut gesucht und es wird genau geschaut ob das passt oder nicht - wahrscheinlichkeit deutlich genauer als bei der "hochrechnung" ... haben wir aber nur für uns gewollt aufgrund vom Alter) - - ne Fruchtwasserpunktion fand ich zu gefährlich

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Danke für deine Info, so verstehe ich es auch ;-)
ich bin "erst" 28, irgendwelche Krankheitsgeschichten gibt es eigentlich bei uns im nächsten Familienkreis nicht. Die Ärztin sprach gestern von ca. 150€.

Ich frage mich auch, in wieweit ich mich dann auf die Ergebnisse verlassen kann. Es sind ja alles nur "Vermutungen"...schwierig!

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HI

mach es doch davon abhängig ob es Konsequenzen hätte für Euch.
Wenn ihr sagt "egal - ich freu mich auch wenn es das Down-Syndrom hat", dann lass es bleiben.
Ansonsten macht es wenn ihr es genauer wissen wollt.

VG

Die Hochrechnung ist schon relativ sicher,

aber unsere Pränataldiagnostikerin hat nach unsrem Sono auch gesagt (weil Mann noch Restzweifel hatte wegen HarmonyTest) das sie hier auch schon deutlich jüngere Frauen hatte, mit deutlicher besserem Sono Ergebniss und dennoch das Baby dann T21 hatte.

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Du meinst sicher die Nackenfaltenmessung,richtig? Diese ist freiwillig und muss dann meist auch selbst bezahlt werden. Also dort wirst du über verschiedene Gendefekte unter anderem das Downsyndrom aufgeklärt, dann wird ein ausführlicher US durchgeführt wo der Arzt die NF misst und schaut ob alles dran ist am Baby :) eine Blutabnahme machen sie auch noch. So war es bei uns. GlG

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Huhu #winke

Die 3 Sreening werden doch immer gemacht, oder?#kratz
Du meinst bestimmt die Zusatzuntersuchungen wie NFM!?
Im 1. Screening bei meinen Sohn, hat mein FA eigentlich nichts anders gemacht wie sonst beim US. #gruebel Es wird halt nach dem Herzschlag, der Größe des Babys geschaut und ob irgendwelche Auffälligkeiten vorliegen...und dann in die separate Spalte für das 1. Screening eingetragen.
Mehr weiß ich auch nicht! :-D

P.S. Habe heute mein 1. großes Screening! :-)

LG, Diana mit 5 #stern fest im #herzlich & Krümel im Bauch 8+5

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Guten Morgen.

Wir waren in der 13. Woche beim Ersttrimesterscreening. Es wird Blut abgenommen, um zwei Blutwerte zu bestimmen, die Aufschluss über ein mögliches Vorhandensein einer Trisomie geben können. Außerdem wird ein ausführlicher US gemacht, u.a. wird die Nackenfalte gemessen, und der Arzt schaut sich genau das Kind und die Entwicklung an. Aus diesen Untersuchungen und unter Berücksichtigung Deines eigenen Alters wird das Risiko berechnet, dass das Kind eine Trisomie aufweisen könnte. Das wird dann ausgedrückt in Werten von z.B. 1:400, 1:3000 etc.

Es gibt 3 Formen der Trisomie, über die alle wage Vermutung getroffen werden, eben aus den drei Punkten Alter der Mutter, den beiden Blutwerten und US.

Man muss sich aber bewusst sein, dass es bei der Diagnostik nur um eine Einschätzung geht. Nur, weil sie ein vielleicht ein niedriges Risiko zeigt, heißt das nicht, dass nicht doch etwas vorliegt. Und anders rum muss nichts vorliegen, obwohl ein erhöhtes Risiko besteht, wie gesagt, ist es nur eine Schätzung.

Und es geht hierbei auch nur um Trisomien, anderes wird nichts abgeklärt.

Um genauere Diagnostik zu machen, müsste man entweder weitere Bluttests machen lassen oder Diagnostik wie z.B. Fruchtwasseruntersuchung.

Ich bin 37, mein Risiko auf Auffälligkeiten ist erhöht. Aber nach dem Ersttrimesterscreening waren wir uns einfach sicher, dass für uns keine weitere Diagnostik, wie oben beschrieben, in Frage kam. Es hätte eh nichts geändert, wir hätten uns für den kleinen entschieden.

Liebe Grüße Yvonne + Babyboy inside (32+2)

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Danke für deine Info #danke
ich weiß, dass es nur Einschätzungen sind. Es ist dann auch die Frage, wie du schon sagtest, was macht man, wenn "schlechte" Ergebnisse bei raus kommen...
Es ist wirklich ein schwieriges Thema.

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HI

wenn ein schlechtes Ergebniss rauskommt, dann wird man Dir sehr wahrscheinlich zu einer Fruchtwasseruntersuchung raten (wie gesagt, wenn es Konsequenzen für Euch hätte)
Ihr könnt auch sagen, o.k. - das Ergebniss ist schlecht - wir freuen uns trotzdem und wollen es dennoch haben.

VG

Ihr müsst das echt unter Euch ausmachen ... hier bei Urbia findest Du soooooo viele verschiedene Meinungen.
Es gibt auch viele die schreiben "ich mach nie wieder den HarmonyTest / PränaTest/ PanorameTest ... weil das warten auf das Ergebniss war die Hölle" ... ich würde Ihn wieder machen (wobei es nicht geplant ist nochmal ein Kind zu bekommen)

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Ich sag ja immer, die, die hier fragen, ob sie es machen lassen sollen, die lassen es besser bleiben;-).
Ich glaube nämlich, dass die, für die es die richtige Entscheidung ist, Pränataldiagnostik durchführen zu lassen, es auch wissen, dass sie das wollen.

Eine Wahrscheinlichkeit hast du schon, nämlich dein Alter, und bei einer 28jährigen liegt das Risiko für Trisomie bei etwa 1:1000 http://www.bluni.de/index.php/a/schwanger_bio_trisomie.
Ein ETS berechnet deine persönliche Wahrscheinlichkeit genauer. Also vielleicht 1:10, 1:100 oder 1:10000. Hilft dir das weiter, wenn du das weißt? Bei 1:10 oder 1:100 wärst du sicher sehr besorgt, obwohl dein Kind immer noch zu 99% oder 90% gesund wäre. Bei 1:10000 wärst du sicher sehr beruhigt. Da man das vorher nicht weiß, taugt das ETS zum Beruhigen nur bedingt.

Es ist dann sinnvoll, wenn Eltern die Möglichkeit haben wollen, sich gegen das Kind zu entscheiden falls es Trisomie21 hat und aus Kostengründen nicht gleich den Harmonytest machen wollen. Ich vermute, wenn dir das so extrem wichtig wäre, hättest du hier nicht gefragt. Die Trisomien machen in deinem Alter weniger als zehn Prozent der möglichen Beeinträchtigungen aus. Ein gutes Ergebnis heißt also nicht, dass das Kind gesund ist, sondern, das Kind hat drei ganz spezielle Behinderungen wahrscheinlich nicht.

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Danke dir für deine Antwort.
Es ist auch so. Natürlich bin ich mir unsicher, sonst hätte ich es längst gemacht. ich wusste halt nur nicht genau, was bei dieser Untersuchung gemacht wird.
Man sollte sich, wenn man dieser Untersuchung zustimmt, im Klaren sein, was man bei einem "negativen" Ergebnis macht...so weit bin ich aber nocht nicht