silopo: Angst vor Überforderung/ Mamiunfähigkeit

Hi,

das ist mein erster Post hier, bisher hab ich mich bei allen Fragen immer durch die vorhandenen Posts gewühlt und eigentlich auch immer Antwort/ Rat/ Trost gefunden (Danke dafür :))

Ich bin jetzt in der 36. Woche schwanger und bisher war alles unkompliziert. Wunschkind (mehr von mir als vom Vater), relativ schnell schwanger geworden, sichere Verhältnisse, keine gesundheitlichen Probleme. Also eigentlich alles super.

Eigentlich, denn seit ich zu Hause sitze kommen mir ganz arge Zweifel ob das mit dem Kind so eine tolle Idee war. Ich bin nicht so der übermäßig feminine, sanfte Typ und fremde Kinder lösen bei mir jetzt auch nicht immer Begeisterungsstürme aus. Manche schon, aber jetzt keinen allgemeinen "Mutti-Reflex"
Kinder gehören für mich "einfach dazu" sind aber bei weitem nicht der Mittelpunkt und Lebenszweck wie für andere Muttis (zumindest grad nicht).

Jetzt weiß ich nicht ob das reicht, um gerade das erste stressige Jahr zu überstehen. Was wenn ich das Kind nicht mag? Umtauschen kann ich' s ja schlecht :(
Wir haben auch beide sehr stressige Jobs und sind abends oft völlig erledigt. Was wenn ich da mir (und vor allem meinem Mann) zu viel zumute? Spürt das Kind das nicht, wenn man es ohne richtige Begeisterung "versorgt"? Kennt das jemand und ist in einer ähnlichen Situation (gewesen)?

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Ich glaube diese Angst hat jede von uns.
Ich kann dich total nachempfinden :-) Bin auch in der 36.ssw und frag mich momentan das gleiche. Aber ich denke mir mein Hormonhaushalt wird das nach der SchwangerSchaft auch iwie einpendeln.
Das eigene Kind ist ja auch iwie etwas anderrs. Werden wir schon sehen :-D

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Aber gut zu wissen, dass man nicht die einzige ist. Das klingt immer so abgedroschen, aber grad ist das glaub ich tatsächlich das was mir grad fehlt :P Das und vielleicht nen Hormonfilter, der das ganze emotional etwas runterfährt ^^ ist auch immer so schwankend, auf der einen Seite kann man es nicht abwarten, dass es endlich "losgeht" und irgendwie dann doch nicht. Lieber noch ein bisschen drinbleiben, damit man Zeit hat das Kinderzimmer umzuräumen :P

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Ich halte diese Gedanken für normal und denke nicht, dass unsere Angst (ich hab sie auch ab und zu) begründet ist. Ich bin unter Jungs groß geworden und daher auch nicht "typisch" Frau. Trotzdem sind meine Instinkte da.

Das eigene Kind ist etwas völlig anderes als anderer Leute Kinder. Mit denen komme ich auch nur mittelprächtig klar.

Ich versuche eine offene Einstellung einzunehmen und harre der Dinge und Gefühle die da kommen.

Was fühlst du denn, wenn du dein Kind spürst?

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Ich find's lustig und interessant, aber eher auf ne wissenschaftliche Art und Weise. Ich kann mir noch nicht so richtig vorstellen, dass das jetzt wirklich ein kleiner Mensch ist, der da Übungen macht :P Schwierig zu beschreiben

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Hey :-)

Nein, ich finde nicht, dass du unnormal bist. Es muss nicht jede Frau und Mutter die Übermutter sein. Ich habe einen Sohn von 7 der damals nicht wirklich geplant war. Ich fand andere Kinder zwar ganz nett, war aber auch froh dass es eben nicht meine waren. Und das sehe ich immer noch so. Meinen Sohn liebe ich über alles. Trotzdem bin ich immer noch eine Frau und nicht nur Mutter. Völlige Selbstaufgabe ist auch nichts für mich. Ich denke ich habe das trotzdem gut hingekriegt. Mein Sohn liebt mich über alles, ist ein verdammt cleveres und eigenständiges Kerlchen. Und nun bekomme ich in den nächsten Tagen meine Tochter. Auch da Handhabe ich es so wie immer: ja, kleine Menschen sind sehr sehr wichtig im Leben. Aber ich würde niemals meine Kinder massiv vor meinen Partner stellen. Denn ich sehe es so: wir begleiten unsere Kinder bis sie flügge sind und danach Leben wir im besten Fall wieder mit unserem Partner ein eigenes Leben. Ich habe das Gefühl, viele Mütter sind sich dessen nicht bewusst und nehmen statt dessen die Kinder als Ersatz. Also, mach dir keinen Kopf. Man darf sein Kind durchaus auch nervig und mal blöd finden. Wer das nicht manchmal tut, der macht sich entweder selbst was vor oder lügt einfach :-D das ist meine Meinung. Kopf hoch! Du wirst eine gute Mama. Nur das kann eben jeder für sich selbst definieren...

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Danke, das tut echt gut zu hören. Das Schlimme ist, dass ich das vom Kopf her 100% genauso denke, aber emotional bin ich da grade super verunsichert (und das schon vor der Geburt :D). Ich hab immer gedacht, dass ich das alles auch ganz entspannt und locker angehen werde, aber dann sitzt man irgendwie da und merkt dass diese ganzen Ratgeber-Eltern und Werbefamilie so gar nichts mit einem selbst zu tun haben. Und alles fühlt sich so wahnsinnig fremd an d.h. gut zu wissen, dass es an der Kinderfront dann doch ganz anders aussieht und die Kleinen trotzdem groß werden ^^

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Ach ganz ehrlich, das ist mein zweite Kind in mir und ich kann absolut überhaupt nicht realisieren dass da bald ein kleiner fertiger Mensch rauskommt. Wie soll man das dann beim ersten schaffen? Glaube mir, wenn das Kind da ist, ist alles gut. Und selbst wenn man nicht dauerhaft ausnahmslos jeden Pups von seinem Kind bewundert ist man nicht gleich eine schlechtere Mutter. Schau mal andere Länder wie Frankreich oder Italien an. Da sind Mütter direkt nach der Geburt mal in erster Linie wieder Frauen. Und das ist nicht böse gemeint aber mir graut es manchmal, wenn ich die Frauen am Kiga oder an der Schule sehe, die sich sowas von gehen lassen und sich einfach auf ihr Dasein als Mutter berufen. Man kann beides sein. Strick dir ein gutes Netz aus Betreuung, so dass du auch mal Zeiten für dich hast. Das tut immer wieder gut. Und das knn man auch schon sehr früh machen. Auch da ist die Einstellung vieler Mütter in meinen Augen gruselig. Das Kind wird dann frühestens mit einem Jahr mal kurz zur Oma gegeben. Dann muss man sich nur nicht wundern, wenn das eigene Kind niemanden akzeptiert als die Mama selbst. Aber ich glaube, genau das wollen eben viele Mütter auch. Also entspann dich :-)

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Also, es gibt natürlich immer mal wieder Frauen, die wirklich überfordert mit Kind sind und die Entscheidung für ein Kind vielleicht sogar bereuen. Ich denke aber wirklich, dass das absolute Ausnahmen sind und dass es dafür dann auch noch andere Gründe gibt als bloß "Ach, weiß nicht, ich bin ja nicht so der mütterliche Typ."

Ich kann Dir sagen, ich hab mich in meiner Schwangerschaft auch sehr oft gefragt, weswegen ich eigentlich Mutter werden will. Es war halt dieser starke Kinderwunsch da, ich habe mir mein Leben auch immer nur MIT Kindern vorgestellt, aber ich hatte z.B. nie Lust - wie andere Freundinnen - auf Babysitten und ich fand auch nicht alle kleinen Kinder automatisch niedlich.
Nachdem meine Tochter dann geboren war, war das alles anders. Dein eigenes Kind ist einfach was ganz, ganz anderes als "fremde" Kinder. Ich fand/finde ALLES toll, was sie macht, mir kommen Tränen vor Rührung, wenn sie zum 1000. Mal sagt "Mama, guck mal" und irgendwas total Banales macht, ich konnte sie von Anfang an ununterbrochen total verliebt und stolz angucken, weil sie für mich so besonders und einzigartig ist.

Klar - man ist auch mal genervt. Aber alles in allem ist es tatsächlich so, wie alle immer sagen: Man liebt sein Kind so wie man sonst rein gar nichts auf der Welt liebt.

Und meinem Mann geht es genauso und für den war vorher noch nicht mal so klar wie für mich, dass er unbedingt Kinder haben muss.

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Ja, so ist das bei mir auch. Kinder kriegen und großziehen gehört für mich einfach dazu, aber auf der andren Seite kann ich mir das mit der instinktiven Liebe super schwer vorstellen. Wahrscheinlich fehlt mir da einfach das Selbstvertrauen, das schon alles seinen natürlichen Gang gehen wird. Was lustig ist, weil ich sonst eigentlich eher ein selbstbewusster "Machertyp" bin. Aber vielleicht ist das auch Teil des "einfach-passieren-lassen"-Problems.

Ich bin aber froh dass dein Mann sich da auch so gut reingefunden hat, ich hab bei meinem aktuell das Gefühl, dass er ein bisschen überfahren ist.

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Das mit dieser Liebe ist auch total irre. Man glaubt zwar vorher einerseits den anderen Eltern, dass es sie scheinbar geben muss, kann sich das aber trotzdem nicht so recht vorstellen, denn man liebt ja schon (so doll) - den Partner, die Eltern, die Geschwister, Freunde ...
Aber die eigenen Kinder liebt man dann plötzlich noch mal anders. Und das fühlt sich dann auch wieder ganz normal an, aber man weiß auf einmal, was die anderen Eltern vorher gemeint haben :-)

Und den meisten Männern geht es auch so. Meiner ist oft sehr gestresst (hat auch Arbeitszeit reduziert, Kinderbetreuung übernommen, ist aber selbstständig, etc. pp.), aber diese Liebe zum Kind ist immer da.

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hi,

bei mir war es genauso in der ersten ss und auch jetzt denke ich mir schaffen wir das mit 2 kindern? emotional und finanziel usw...

bevor ich mit der ersten ss wurde konnte ich mir nie vorstellen mal mama zu sein und daheim für 2 jahre mit dem kind aber das schönste gefühl war wo ich meine große das erste mal weinen gehört hab. mein mann war hin und her gerissen soll er bei mit bleiben oder zu unserer tochter bis ich ihm gesagt hab er soll mit zur hebamme und schauen was gemacht wird und wie es dann auch mit den herztönen ist ( die sind abgefallen im ersten moment).

eigentlich wollte ich frühstens mit ende 20 anfang 30 das erste kind haben aber meinem mann zur liebe habe ich dann früher nachgegeben und bereue es nicht.

es war im nachhinein die beste entscheidung :-) auch wenn ich des öfteren mal genervt von meiner tochter bin, kann ich diese unendliche liebe nicht beschreiben. man wächst rein und liebt das kind vom ersten mucks an.

lg

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Gut zu hören, dass das auch beim zweiten Kind nicht anders ist ^^. Wahrscheinlich ist das wirklich alles ganz natürlich und jede(r) macht sich aus dem einen oder andren Grund verrückt. Ich hab auch relativ lang versucht den "richtigen" Zeitpunkt abzupassen (bei mir ist es lustigerweise genau Ende 20) und dann hat sich nach zwei Monaten Schwangerschaft beruflich was ergeben was die ganze Planung wieder umgeworfen hätte, wenn es da noch nicht "zu spät" gewesen wäre.

Hilft wohl tatsächlich nur Vertrauen haben und abwarten :)

lg

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ich glaube den richtigen Zeitpunkt gibt es einfach nicht und die ängste sind denke ich auch ganz normal. sind bestimmt unsere lieben hormone :-)

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Hehe diese angst haste bei jedem kind beim ersten dacht ich noch genau nach der geburt... ok er ist ganz süß aber wo geb ich das zur not zurück und bei jedem weiteren dann... war das jetzt echt ne gute idee pack ich das mit 2/3 kids aber was soll ich sagen es läuft also nr 3 is aufm weg und gibt ja nur ein weg nach vorne ;)

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:D ja, so stell ich mir das auch vor. Da hat man dann so ein kleines strampelndes Würmchen, das vielleicht nicht mal besonders hübsch ist* und dann soll da plötzlich die Sonne aufgehen ^^ aber vielleicht ist es genau das. Und ja zurückgeben ist nicht drin d.h. wird sich das dann schon irgendwie geben. Muss ja. Irgendwie :D

* zumindest erzählt meine Schwiegermutter immer, dass mein Mann nach der Geburt das hässlichste Baby war, das sie je gesehen hat :P

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Hey fühlen dich erstmal gedrückt.
deine Ängste und sorgen sind vollkommen normal, denn schließlich ändert sich mit einem Kind vieles.

Zum Thema eigene und "fremde" Kinder kann ich ein Lied singen. Ich bin im Moment mit unserem 2 Wunschkind schwanger. Wir haben bereits eine 2 jährige Tochter die ich über alles liebe und ihr eigentlich nie wirklich böse sein kann.

So seit etwas über einem Jahr wohnt mein Stiefsohn bei uns (fast 9jahre) und ich komme mit ihm nicht klar. Ich habe Schwierigkeiten ihn zu akzeptieren und bin ehrlich gesagt froh um jede Minute wo er nicht hier ist.

Aber ein ein eigenes Kind liebt man glaube ich einfach immer mehr als andere.

Von daher schafft ihr das und ich wünsche euch ganz viel Glück

LG happy00

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*zurückdrück*

oh je das klingt wirklich schwierig :( Vor allem wirds ja nicht wirklich einfacher in den nächsten Jahren wenn's dann mit der Pubertät losgeht :( wir sind von meinen Eltern her auch ne Patchwork-Familie und da war es am Anfang auch sehr schwierig zwischen mir und meiner Stiefmutter (ich war ein bisschen älter d.h. schon mitten in der Pubertät). Mittlerweile ist aber alles gut. Die schwierigen Jahre sind vorbei, sie hat (natürlich) ein engeres Verhältnis zu ihrem eigenen Sohn, aber das ist auch ok für mich. Erwartet dein Mann von euch, dass ihr ein sehr enges Verhältnis aufbaut, oder könnt ihr euch vielleicht auf nen neutralen "Waffenstillstand" einigen?

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Ne das erwartet er nicht von uns. Einen normalen Umgang halt und das ist auch für uns alle okay so.

Ich bin gespannt wie es wird wenn dann demnächst noch ein Würmchen hier ist

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Hallo,

Mir ging es ähnlich. Mit Kindern konnte ich auch nie sooo viel anfangen. Fand sie zwar nett und interessant, aber eher aus der Ferne. Die Schwangerschaft lief irgendwie so nebenher. Ich habe bis zum Tag vor der Geburt gearbeitet und war sehr eingedpannt. Ich habe keine Bauchfotos oder Gipsabdrücke gemacht, habe mich zwar auf das Kind gefreut, fand das ganze aber eher irreal.

Dann kam der Kleine, als Früchen, ganz klein und zart, und ich dachte erstmal nur "Oh je! Wie soll ich den jetzt blos gross kriegen?". Und dann am nächsten Morgen (Geburt war abends) lag er schlafend neben mir und ich habe ihn mir genau angeschaut, dieses Stupsnässchen, diesen eigenwilligen kleinen Mund... und auf einmal war er das schönste Baby auf der Welt und einfach nur meiner!

Ich liebe ihn unbändig und mehr als ich mir je hätte vorstellen können. Ich finde es total spannend, zu sehen, wie er älter wird und die Welt entdeckt, und gehe weit mehr in meiner Mutterolle auf als ich gedacht hätte. Trotzdem arbeite ich weiter in einem anspruchsvollen Beruf und habe eine Menge anderer Dinge in meinem Leben, in dem er doch immer die Nummer 1 sein wird.

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Oh ja die Gips-Abdrücke ^^ ich muss auch sagen, dass ich die meisten Dinge relativ grausig fand (bin da auch immer so brutal pragmatisch und sehe da eher den Staubfänger als die schöne Erinnerung). Ich hab bis vor zwei Wochen auch die ganze Zeit gearbeitet und war bei allem Stress eigentlich ziemlich entspannt (also beruflich gestresst, aber was die Schwangerschaft angeht ziemlich relaxed). Auch wenn es für den Kleinen natürlich besser ist, wäre es für mein persönliches Sorgen-Level wahrscheinlich besser, wenns denn jetzt direkt schon soweit wäre, dann würden sich die meisten Gedanken als völlig unbegründet herausstellen.

Es ist aber gut zu hören, dass man trotz Kind immer noch Freude an anderen Bereichen im Leben findet. Weil ich meinen Beruf eigentlich sehr gerne mag und auch gerne weiterarbeiten möchte ohne dass ich befürchten muss dem Kleinen damit irreparable Schäden zuzufügen. Und ja Nr. 1 kann er ruhig werden, so lange es immer noch Nr. 2, 3 usw. weiter gibt :P

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Hallo friene.vogel,

ich bin total erleichtert, solche Gedanken hier zu lesen! Bei mir ist es nämlich ähnlich: für mich gehört das Kinder bekommen dazu, aber es wird wohl niemals mein Lebensmittelpunkt sein, so wie bei anderen.

Ich bin beruflich sehr engagiert und habe einfach Freude und Spaß an meinem Beruf - er ist mein Leben! Ich möchte ihn auch so schnell wie möglich wieder aufnehmen nach der Geburt. Das geht ganz gut, weil ich dann mehr oder weniger selbstständig und dann auch noch von zu Hause arbeiten kann und meine Schwiegermutter noch mit im Haus wohnt, die sehr kinderlieb ist.

Meine Sorge ist auch ständig, dass ich keine gute Mutter bin, weil ich nicht so wie andere nur noch an das Kind denke und überhaupt nicht an mich selbst. Ich habe auch Angst, dass ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann weil ich weiß, dass ich eher bei mir zurück stecken würde, als beim Kind - aber trotzdem dann nicht glücklich wäre. Dabei bekomme ich dann auch schon wieder ein schlechtes Gewissen. Aber ich bin halt einfach keine Hausfrau und Mutter.

Bei mir geht das sogar so weit, dass ich Angst habe, dass mein Mann mich irgendwann mal verlässt. Er kennt es nur so, dass die Frauen zu Hause bleiben und den Männern den Rücken frei halten. Manchmal zieht er mich damit auf, dass ich ja "bald den ganzen Tag zu Hause bin und ganz viel schaffen kann". Dann lache ich immer künstlich und denke nur ingeheim "bitte, lass ihn das nicht so ernst meinen, wie es jetzt klingt", denn ich bin leider nicht so wie seine Mutter! #zitter

Ich war nach anfänglichen Zweifeln auch voller Eifer und war sogar fast enttäuscht, als die FÄ mir sagte, wir müssten aber noch 3 Monate warten, weil ich erst geimpft werden muss. Als wir dann loslegen durften, war ich total informiert und habe immer schön meinen Zyklus beobachtet und zack - hat direkt im zweiten Zyklus funktioniert. Da hab ich erstmal blöd geguckt #schwitz#rofl und hab mich echt gefragt, ob das so eine gute Idee war... Mittlerweile geht es aber wieder besser!

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Ja, so wars bei mir auch. Als wir dann endlich loslegen durften und es dann auch relativ schnell geklappt hat, musste ich erstmal schlucken. Vor allem weil ich dann zwei Monate später noch jobmäßig die Aussicht auf eine Führungsposition hatte und irgendwie war alles zeitlich unpassend. Das hat sich zum Glück jetzt alles gelegt, auch wenn ich mir schon viele Gedanken mache ob ich danach wieder in meine neue/alte Stelle zurückkommen kann (oder vielleicht auch gar nicht mehr will).

Das mit dem klassischen Rollenbild ist tatsächlich schwierig :( aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er dich deswegen verlässt. Das wäre schon richtig krass. Wir kommen da beide zum Glück aus Familien mit berufstätigen Müttern, insofern sind wir uns da einig. Aber wenn deine Schwiegermutter sich mit drum kümmert und du Homeofice machen kannst, müsste es doch eigentlich recht gut funktionieren, oder?

Ja, das mit der Rabenmutter-Frage setzt mir auch ziemlich zu :-( auch wenn ich vom Kopf her weiß, dass meine Mutter ja auch gearbeitet hat und für mich und meine Schwester das kein Problem war, aber emotional ist es nochmal eine ganz andere Geschichte. Auf der andren Seite war ich was die Schwangerschaft angeht die letzten Monate eigentlich immer super entspannt. Die emotionale Achterbahn läuft jetzt eigentlich erst seit ich im Mutterschutz bin #zitter

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Ich glaube auch nicht, dass er mich deswegen verlässt - aber da bin ich auch ziemlich geschädigt, weil ich von Anfang an immer Angst hatte, dass er geht. Bin da irgendwie traumatisiert und habe immer mal wieder mit Verlustängsten zu tun.

Zudem ist es bei meinem Beruf öfter mal der Fall, dass die Partner sich verabschieden, weil ihnen das zu viel wird... #zitter

Hm, dass die Grübelei jetzt erst im MuSchu auftritt, hängt bestimmt damit zusammen, dass du nun Zeit hast, darüber nachzudenken! #schwitz, vorher warst du bestimmt immer gut abgelenkt.

Habe letztens ein schönes Motto gelesen: Nicht drüber nachdenken, einfach weiter machen - hilft ja doch nix! #winke