Feindiagnostik, Soft Marker

Ich bin in der 19. SSW und bisher läuft alles ohne Probleme.
Meine FÄ hat mir den feindiagnostischen US empfohlen, weil da einfach noch mal ganz genau geguckt wird.
Ich habe mich ganz bewusst gegen die NFM entschieden, weil weitere invasive Untersuchungen für mich nicht in Frage kommen, genausowenig wie Abtreibung.
Jetzt zu meiner Frage...kann ich beim Feindiagnostik US auch vorab sagen, dass ich nicht über die sogenannten Soft Marker informiert werden möchte, hat das schon jemand hier so gemacht?
Mir geht es nur um das eventuelle Erkennen von behandlungsbedürftigen Diagnosen.
Mir ist das "Recht auf Nichtwissen" bekannt, aber halten sich die Ärzte da auch dran?

LG

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Ich hab vorher ein Formular bekommen, bei dem ich ausfüllen musste, was ich wissen möchte und was nicht. Und ich gehe schon davon aus, dass sich der Arzt dann auch dran hält :)

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Hallo Schnalle,

Du kannst das bestimmt äußern und denke auch, dass der Arzt sich dran halten wird...Aber was, wenn tatsächlich etwas auffällig wäre? Kann er ja dann nicht sagen, dass alles soweit in Ordnung ist.

Wenn für Dich klar ist, dass Du weder weitere Untersuchungen oder eine Abtreibung anstrebst, wenn was wär, dann würde ich das Ergebnis schon wissen wollen, sonst macht ja die Untersuchung irgendwie keinen Sinn.

Kann jetzt aber auch sein, dass ich Dich grad missverstehe...

Wünsch Dir alles Liebe,

Martina

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Mir geht es ja nur um das Nicht wissen von Soft Markern, diese stellen ja "nur" Wahrscheinlichkeiten dar, die mich dann nur grübeln lassen.
Die Untersuchung macht ja schon Sinn, z.B. um gravierende Herzfehler zu entdecken und vor allem dann zu behandeln.
Danke für deine Antwort.

LG

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Ok, verstehe was Du meinst.

Nur kann er halt dann auch generell nicht sagen, dass alles in Ordnung ist, wenn er "nur" Soft Marker finden würde. Das würde mich mehr verunsichern, als eine Wahrscheinlichkeit zu erfahren.

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Nehmen wir mal an der Arzt sagt ständig es sei alles in Ordnung und nach ET stellt sich was anderes heraus?!

Ich finde du solltest es einfach mit deinem FA besprechen. Sobald etwas auffällig wäre würde ich es mir aber sagen lassen und ich glaube kein Arzt wird da seinen Mund halten!

Wie gesagt ich kenne die Rechte nicht aber reden bringt dich weiter:-)

Alles Gute

Leni 36+5

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Gravierende Fehlbildungen würde ich natürlich auch wissen wollen, ichj mache die Untersuchung ja um diese hoffentlich auszuschliessen.
Mir geht es nur um die Softmarker, die ja einzeln betrachtet nicht diagnostisch relevant sind aber für eine Menge Unsicherheiten sorgen.

LG

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Ich hab das in meiner letzten Schwangerschaft ( in den drei anderen hatte ich keine Feindiagnostik) so gemacht und der Arzt hatte auch Verständnis. (Mein zweites Kind hatte Down und einen Herzfehler und die OP nicht überlebt.)
Etwas Behandlungsbedürftiges hätte ich natürlich wissen wollen, Softmarker aber nicht.
Der Bub ist mittlerweile sieben Jahre alt und gesund. Ich kann natürlich nicht sagen, was der Arzt getan hätte, wenn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre.