Liebe Mitschwangere,
bis jetzt hab ich immer nur gelesen, aber mittlerweile ist der „Leidensdruck“ so hoch, dass ich doch mal schreiben muss.
Ich bin momentan in der 23. SSW und seit 3 Wochen krank geschrieben wegen Kreislaufproblemen. Ich arbeite als Erzieherin, was natürlich auch ein anstrengender Job ist, war aber von Anfang an durchgängig arbeiten ohne Probleme. Mittlerweile ist es so, dass ich wirklich Bedenken habe wieder auf Arbeit zu gehen. Zum einem wird das mit dem Bauch immer schwieriger, ich habe immer noch Schwindelanfälle und je größer das Baby wird, umso mehr habe ich irgendwie Angst das die Kinder mir auf Arbeit in den Bauch rennen (was auch schon zwei mal passiert ist)oder wieder irgendwelche Krankheiten rumgehen (hatten jetzt ein kind mit Hirnhautentzündung) etc. Ich frage mich, ob ich nun wirklich noch weiter dieses Risiko eingehen muss. Am Anfang wollte mich meine FA nicht ins BV schreiben, aber ich denke mittlerweile könnte ich sie dazu „überreden“ oder sie würde mich weiter krank schriben, da sie auch nicht wollte, dass ich wieder arbeiten gehen, obwohl ich es wieder probieren wollte. Dazu kommt, dass mein Kollegen langsam auch unruhig werden, und mich ständig fragen, ob ich wieder komme und wie es weitergeht. Wegen mir müssten ab Januar alle mit den Stunden runter gehen, da meine Vertretung schon da ist und ich quasi zusätzlich bin. Was natürlich auch zu Unmut führt. Allerdings habe ich jetzt schon gemerkt, dass es mir auch nicht wirklich gut tut zu Hause rum zu sitzen. Ich habe teilweise richtige depressive Phasen und fühle mich abends nutzlos. Ich versuche mir zwar jeden Tag ein bis zwei Termine zu legen, aber irgendwie füllt mich das auch nicht aus. Dieses ganze hin und her macht mich einfach nur fertig, von Anfang an war das arbeiten immer mit einem gewissen Risiko für mich verbunden und meine FA hat sich immer geweigert mir ein BV auszustellen, selbst als ich mit aggressiven Kindern arbeiten musste, von Anfang an hat sich keiner richtig verantwortlich gefühlt und ich bin von Frauen-, Betriebsarzt und Krankenkasse hin und her gependelt. ich konnte meine Schwangerschaft überhaupt nicht genießen.
Meine Frage ist nun, wer befand/befindet sich in einer ähnlichen Situation? Und denkt ihr, falls ich das BV bekomme, dass ich mich in Ruhe auf alles einlassen kann ohne ständig an Arbeit zu denken? Ich bin einfach hin und her gerissen, ich geh gern auf Arbeit und habe meine Strukturen und Abläufe und freue mich auf die Kollegen und Kinder, aber seit der Schwangerschaft schwingt immer Angst mit… Freue mich auf eure Antworten
Beschäftigungsverbot
Hallöchen,
ich spicke aus dem Babylon kurz zu euch.Um diese Uhrzeit sind viele von dort wach :)
Also, ich muss zugeben , dass ich etwas erstaunt bin das du noch nicht im BV bist. Ich habe 6 Jahre bei einem Gyn gearbeitet und gerade die Erzieherinnen haben entweder von uns ein BV bekommen oder waren es schon vom Arbeitgeber aus. Wenn du zurück zur Arbeit gehst, wie werden dann deine Tätigkeiten aussehen? Wenn es dir weiterhin schlecht geht, ist es Aufgabe des Arztes dich krank schreiben zu lassen. Jedoch wirkt es sich auf dein Einkommen nach 6 Wochen aus. Somit wäre ein BV finanziell natürlich besser.
Rede mit deinem Arbeitgeber mal. Er muss sich an das MuSchu Gesetz halten, kann er das nicht , ist er verpflichtet dir eine Tätigkeit im Rahmen des MuSchu zu geben oder muss dich ins BV schicken.
lg
Hi Also ich hatte keine BV ich habe mir ein Teilzeit Verbot aussprechen lassen. Von 8 std auf 4 std. Somit bin ich rausgekommen. Und es hat mir gut getan. War seit dem nicht mehr Krank. Ich arbeite zwar nicht mit Kindern. Aber meine beschwerden nahmen immer mehr zu. Und ein Teilzeit Verbot stellen FA eher aus als eine komplette BV.
Red am besten mit deiner FA.
Lg Sabrina + Lilly 2 Tage alt ????
Hallo erstmal,
Also ich arbeite zwar nicht mit Kindern aber habe eine ähnliche Situation. Ich hatte von Anfang an der Schwangerschaft heftige Übelkeit und Erbrechen, Kreislaufprobleme und Schwindel. Meine Ärztin hatte mich damals für 4 Wochen BV geschrieben. Dann war ich wieder arbeiten und ich merke es wird nicht besser, weiterhin kam hinzu das mich Kollegen doof abgeschaut haben da ich nicht mehr so belastbar war wie vorher. Meine Fä meinte ich soll mich nicht so anstellen, also gab es einen Marathon an ärztlichen besuchen bis mich der Betriebsarzt für 4 Wochen krank schrieb, weil ich so wirklich nicht arbeiten kann - gerade mit Schwindel und Übelkeit im Außendienst beim Autofahren. Ich habe die FÄ gewechselt und meine Beschwerden und sorgen erzählt, und dann ein BV erhalten für 6 Wochen. War dann in Urlaub (resturlaub genommen) und wollte wieder arbeiten. Weil es mir besser ging. Dann folgten 2 Tage des mobbings in der Arbeit worauf ich mich krank schreiben lies. Nach Rücksprache mit meiner FÄ habe ich nun ein volles BV bis zum Mutterschutz, was mich echt aufatmen lässt. Klar denkt man an die Arbeit aber eine klare Ansage ist immer besser als das hin und her. Ich empfehle dir, dir das BV von deiner Ärztin zu holen. Rede mit ihr, übertreibe auch gerne deine Sorgen und "Wehwehchen" und sage du hast Angst das was passiert! Du erhältst dein Gehalt voll und eine Absenkung auf Teilzeit oder krankschreibung verringern dein Gehalt, das ist ja auch für die Berechnung des elterngeldes nicht gut. Ich bin total entspannt und ganz ehrlich, es gibt es genug zu tun "zuhause". Bin voll die "arbeitswütige Angestellte" gewesen und nun "Hausfrau". Mach doch Sport, Treff dich mit Freunden, renovier zu Hause, richtige das Kinderzimmer her, geh schwimmen, nimm dir Zeit für Dinge die du vorher nicht geschafft hast und vor allem gönne dir Ruhe für dich und das baby!
Ich persönlich kann die SS erst genießen seit ich weiß dass ich nicht mehr in diesem hin und her bin und das BV habe.
LG
Bonny mit bauchzwerg 31.ssw
Ja dieses hin un her ist das schlimmste, denke auch jede Nacht immer wieder wie ich es nun mache, weiter arbeiten oder nicht. Denke halt auch, dass ich mehr zu Ruhe komme, wenn ich dann weiß das ich das BV habe und werde mir dann auch meinen Tag strukturieren: Sport machen, spazieren, frisch kochen etc. Aufgabe findet man immer, man muss sich halt bloß dran gewöhnen das dann alles etwas langer von statten geht und das ich am Tag halt nicht 20 Aufgaben habe, sondern nur 5 oder so. Ist halt ein umdenken, war immer jemand der den ganzen Tag unterwegs ist und einen vollen Terminplaner hat, aber wie gesagt ich denke das ist alles eine Sache der Gewöhnung/Umstellung.
Ja daran kann man sich schnell gewöhnen
Wichtig ist du bekommst das BV und erzählst es deiner Ärztin. Ein Hausarzt kann dich nur krankschreiben. Ansonsten such dir eine andere FÄ - hab ich auch gemacht und erzähl der gleich die Sorgen. Dann kriegst du das BV schnell. Egal wie es dir geht, übertreibt immer mehr als es vielleicht wirklich ist und nach dem Arzt klar das du nicht mehr arbeiten kannst und du angst um das Kind hast. Viel Glück
Guten Morgen,
ich kenne das Problem mit dem "hin und herpendeln". Keiner fühlte sich so richtig verantwortlich. Ich bin zwar keine Erzieherin, aber Krankenschwester auf einer neurologischen Intensivstation für akute Schlaganfallpatienten und Beatmungpatienten. Bei uns haben viele Ein sogenannten Delirium und werden mal gerne aggressiv,verkennen die Situation und insgesamt ist dort immer Stress angesagt.
Wichtig ist es,dass du eine Gefährdungsbeurteilung mit seinem AG durchgeht. Wenn dort alles besprochen wird und angekreuzt wurde zwecks Einstufung der Gefährdung muss eigentlich der AG oder Betriebsrat darauf achten, ob diese Punkte, die besprochen wurden auch tatsächlich eingehalten wegen können! Bei mir War es das Problem,dass sich keiner dafür interessiert hat,ob es klappt oder nicht. Die Beurteilung,die ich mit meinem AG durchgegangen bin, konnte nicht in die Realität umgesetzt werden....zwischen Praxis und Theorie in sozialen Berufen herrscht nunmal sehr sehr häufig viel Spielraum.
Ich habe mich an den Betriebsrat gewendet und der wusste such nicht genau weiter. Also hab ich die Schnauze voll gehabt. Es sind so viele Fälle dazwischengekommen,während ich gearbeitet habe...Notfälle,schwere Patienten, Mangel an Personal, Keime , keine Liegemöglichkeit usw....da habe ich das Zepter selbst in die Hand genommen und das Gewerbeaufsichtsamt informiert. Mein AG hat die ganze Zeit behauptet,alles würde den rechten Dingen zugehen! Und zack....nach 5 Tagen hatten die 2 anderen Schwangeren ein generelles BV vom AG erhalten! ich hatte mein von meiner FÄ schon 2 Wochen vorher bekommen, da sie meinte, sie könne das nicht mehr verantworten. Ich hatte Kopfschmerzen, ständig einen harten Bauch und konnte meine Ss nicht genießen. Habe nachts nur gegrübelt und mir einen Plan durch den Kopf gehen lassen, wie ich meine Arbeit strukturieren, damit ich weder mein ungeborenes Kind noch mich in gesundheitliche Gefahr bringe.
Einige Kollegen finden das ganze ja viel zu übertrieben und lästern noch über uns (man hat ja nichts besseres zu tun) aber das interessiert mich nicht! Seitdem ich zu Hause bin ,merke ich erst,dass ich schwanger bin! Davor war ich einfach nur eine ausgelutschte Nudel.
Also ich habe für das Recht der Schwangeren gekämpft und es hat sich gelohnt,auch wenn so ein Schritt mit dem GAA ein größerer Vertrauensbruch gegenüber dem AG ist.Aber letztendlich ist es mein Recht !Und es hat gefruchtet!
ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe ,ich konnte dir etwas helfen!
HI
ich finde nicht das der Schritt mit dem GAA ein großer Vertrauensbruch gegenüber dem AG ist.
Dafür ist das GAA doch da, das sie dem AG auch mal klar aufzeigt das es Gesetzte gibt an die sich ein AG halten muss!
Nur weil die meisten AGs noch so denken wie vor 50 Jahren heißt es ja nicht das sie recht damit haben.
Ich hab vom Betriebsarzt problemlos ein BV erhalten (nachdem wir den Gefährdungsboden ausgefüllt haben) ... bei ner Kollegin nach mir war es genauso.
3 Kolleginen hatten (beim gleichen BA) vor einem Jahr ein riesen Problem und haben kein BV auf anhieb bekommen.
Und ne ältere Kollegin meinte nur, das vor 30 Jahren auch nicht "so ein getue war" ...
Ich bin der Meinung, auch ein AG muss sehen das es Gesetze für Ihn gibt.
VG
natürlich ...deshalb schrieb ich ja es ist unser gutes Recht dazu.
Ich habe oft genug mit meinem AG gesprochen und ihm auch geschrieben. andere tätigkeiten hatte er nicht ,oder auf eine andere station konnte er mich nicht versetzen. also ging es mir einfach zu weit und ich hab das GAA informiert. Witzig, wie schnell sich dann das BV eingetrudelt hat.
Hlo, ich bin auch Erzieherin in der 23. Ssw! Ich bin jetzt seit anderthalb Wochen im bv! Hatte auch Grosse Angst davor, aber hab mich jetzt daran gewöhnt erst im April 2017 wieder arbeiten zu gehen! Das Problem ist, das du vor einem bv nicht krankgeschrieben sein darfst, hat man mir mal gesagt, warum weiss ich leider auch nicht! Ich bin jetzt freiwillig ins bv gegangen,weil ich gemerkt habe, dass meinen Kollegen mit mir nicht mehr geholfen ist und alles sehr anstrengend wird! Ich hätte mich auch krankschreiben lassen können,aber dann hätten meine Kollegen keinen Ersatz für mich bekommen!
Auf jeden Fall genieße ich die Zeit mit meiner Grossen noch so richtig ,bevor das kleine würmchen da ist.
Oje, ich bin auch Erzieherin und kann deinen Kummer gut nachvollziehen...
Schon beim ersten Besuch bei meiner FÄ sagte sie mir, dass es gut sein könne, dass ich ein sofortiges BV erhalte als Erzieherin.
Da ich nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen wollte, bevor die SS eindeutig festgestellt wurde, schrieb sie mich bis zum nächsten Termin krank.
Dazu muss ich sagen, dass ich im Vergleich zu meiner ersten SS auch momentan absolut nicht einsatzfähig bin....
Jedenfalls habe ich auch große Angst vor Krankheiten und Co gehabt, mal abgesehen davon, dass Kinder heben usw auch nicht mehr drin ist.
Warst du schon beim Betriebsarzt ? Wie sieht es mit deinen Titern aus ?
Ggf würde ich auch einen anderen FA aufsuchen, wenn du dich bei deinem jetzigen unverstanden fühlst.
Alles Gute !
Es gibt dafür eigentlich einen offiziellen Weg.
Die Kreislaufprobleme sind Sachen des Frauen- oder Hausarztes. Wenn diese Probleme eine Tätigkeit im Kindergarten nicht mehr erlauben, wird dich der Arzt krankschreiben. Wenn eine Reduzierung der täglichen Stunden Sinn machen könnte, käme auch das in Frage. Parallel dazu könnte man auch dran denken, kreislaufstärkende Maßnahmen durchzuführen, z.B. etwas Sport/Gymnastik, Kneipp Bäder, Ernährungsberatung?
Die Gefährdungen am Arbeitsplatz - ein Kind hatte Hirnhautentzündung - liegen in der Verantwortung des AG, gemeinsam mit dem BA. Dazu zählen auch Tritte in den Bauch und andere Unfallgefahren. Dazu gibt es klare Vorgehensweisen. Diese Gefährdungen musst du dem Träger/AG gegenüber klar ansprechen. Dies alles nicht NICHT Sache des FA/HA. Wegen des Kindes mit der Hirnhautentzündung, falls das ansteckend war, hätte der AG dich sehr wahrscheinlich vorübergehend freistellen müssen, bis die Ansteckungsgefahr vorüber ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass das Kind dann ohnehin im KKH und nicht im KiGa war.
Wenn sich niemand verantwortlich fühlt, dann rufst du bei der Aufsichtsbehörde an und schilderst deine Probleme. Die fühlen sich dann schon verantwortlich, das ist deren Job.
Hallo und danke für die zahlreichen Antworten. Das hat mir schon sehr geholfen, dass es vielen auch so geht. Den Offizielen Weg bin ich gegangen, d.h. ich war beim Betriebsarzt der festgestellt hat, dass meine Titer ok sind und auch keine Gefährdung vorliegt. Die Kinder wissen auch, dass ich schwanger sind, aber Kinder sind Kinder und wenn sie draußen rum toben und dann zu mir rennen, dann kann es nun mal passieren das der ein oder andere in einen rein rennt auch wenn ich immer versuche meine Hände noch schützend vor meinen Bauch zu legen. Das ist einfach eine Gefahr, die man nicht ausschließen kann. Während der Hinhautsache war ich auch 2 Tage zu Hause im BV bis die Gefahr weg war, aber auch hier weiß man ja immer nicht, wo die Krankheit noch gestreut hat... Egal was es jetzt ist. Das bringt einfach dieser Beruf mit sich. Durch den Kreislauf hab ich gerad auch Probleme mit Schwindel, Kopfschmerzen und schwarz vor Augen werden, vor 3 Wochen hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch was auch zur Krankschreibung führte. Auf Arbeit habe ich die Verantwortung für 25 Kinder, für mich und mein Baby, d.h. da muss man schon topfit sein und Tabletten einwerfen ist jetzt nciht dran. ich fahre jeden Tag Rad, geh zum Yoga und habe mich auch schon vorher sehr gesund ernährt, so dass ich meine Ernährung auch nciht umgestellt habe und trotzdem sind diese Blutsruckschwankungen da, von sehr hoch zu sehr niedrig. Ich denke es immer eine schwierige Gradwanderung auf sich selbst aufzupassen und auf das Baby. Letzte Woche habe ich immer gesagt, ich will wieder auf Arbeit ich dreh zu Hause durch und meine Freunde meinten alle, dass ich lieber mal auf mich und meine Gesundheit und das Baby achten sollte. Na ja zu mal auch wirklich noch unklar ist, ob sie mir eins austellt, aber dafür muss ich dann wohl kämpfen.
Den Offizielen Weg bin ich gegangen, d.h. ich war beim Betriebsarzt der festgestellt hat, dass meine Titer ok sind und auch keine Gefährdung vorliegt.
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Die Titer sind nur bestimmte, impfbare Krankheiten plus Ringelröteln und Cytomegalie bei <3 J.
Dann gibt es noch andere Krankheiten deren Titer nicht bestimmt werden, oder die bakteriell bedingt sind, für die man vorübergehendes BV erhält: Scharlach, usw. Dafür muss es im KiGa klare Handlunganweisungen geben, die der BA aufstellt.
Die Kinder, die einem gegen den Bauch rennen, werden definitiv keine Fehlgeburt auslösen. Ihr könnt das aber auch noch mit dem Betriebsarzt ausdiskutieren, wie stark diese Stöße sind und wie man das ein wenig vermeiden kann.
Wenn die Blutdruckschwankungen sehr stark sind, wird dich dein HA/FA herausnehmen. Bleib da einfach an allen Punkten wachsam.
Hey Du,
ich bin gerade seit dem 4.12. frisch im BV.
War zuvor auch 2 Wochen krank geschrieben wegen zu niedrigem Blutdruck. Ich arbeite in einem Seniorenheim als Alltagsbegleiter, dachte auch, dass ich bis zum Schluss arbeiten gehen könnte.
Aber der Stress in der Weihnachtszeit, die Luftprobleme und der Blutdruck machten mir mehr zu schaffen, als ich mir zugestehen wollte. Am CTG wurden dann noch leichte Wehen festgestellt.
War dann bei meiner FÄ und hab mit ihr gesprochen. Ich wollte klar lieber arbeiten, aber ich musste mir auch eingestehen, dass ich nicht mehr konnte.
Als erstes habe ich wirklich ein schlechtes Gewissen gehabt, aber mein AG kann so nun auch schon einen Ersatz für mich einstellen, was bei einer Krankmeldung ja nicht der Fall war.
Und ich komme zur Ruhe, genieße meine freie Zeiteinteilung.
Rede mal mit deinem FA. Mach dir vorher Gedanken, was ein BV für dich heißt und vor allem, was es für dein Ungeborenes heißt.
Wir Mütter sind trotz Warnungen des Körpers voller Pflichtbewusstsein (und auch Egoismus), sollten auf die Warnungen des Körpers eingehen.
Wie gesagt, mir ist es auch nicht leicht gefallen.
Aber der Wehenschreiber schlägt nicht mehr so stark aus und mir tut es gut, mich einfach hinzusetzen, wenn es nicht mehr geht.
Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen.
Liebe Grüße und gute Besserung!
Olivenesserin mit Bauchbewohner 29+0