Guten Morgen.
Ich habe eine rheumatische Erkrankung. Bis jetzt reichten immer mehr oder weniger Bewegung und wenn es nicht anders ging dann eben Ibos.
In der Schwangerschaft ging es mir bisher immer gut. Keine Schübe also auch keine Tabletten nötig.
Jetzt bin ich in der 33. Ssw und plötzlich geht es doch wieder los. Hauptsächlich ist der linke gesamte Rücken betroffen. Meistens merke ich den Schmerz in den hinteren Rippen. Was macht ihr in dieser Situation?
Natürlich möchte ich am liebsten auf Medikamente verzichten.
Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp für mich.
LG
Sabrina (1. Schwangerschaft, 33. SSW)
Rheuma und schwanger - Wer hat Erfahrungen?
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Guten morgen,
Ich kenne mich mit rheuma nicht so wirklich aus aber könnte vllt wärme die schmerzen lindern?? Wenn ich ganz dolle rücken/kreuz/becken schmerzen habe, denn hat mir rotlicht immer deutlich linderung verschafft.
Ich hoffe du findest einen weg. Und wenns ganz schlimm wird denn ruf doch vllt mal im kreissaal an. Meine wunschklinik hat eine 24h hebammensprechstunde. Wenn irgendwas ist, dort konnte ich immer rat holen.
Vllt haben die einen tip für dich.
Alles gute
Buffalo mit babyboy 37+5
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Danke erst einmal für deine Antwort. Bei Rheuma ist es ganz unterschiedlich. Einigen hilft Wärme und anderen Kälte. Mir hilft tatsächlich eher die Wärme. Ich halte mich schon richtig warm und auch mal mit Wärmflasche. Das hilft aber leider nicht dauerhaft. Noch kann ich das auch aushalten, nur manchmal eben nicht. Wie das in der Ss eben ist. Manchmal ist man ganz stark und manchmal kann man wegen eines Pupses schon heulen. Manchmal ist es nur so schlimm, dass ich nicht alleine aufstehen kann, weil alles weh tut. Und der dicke Bauch ist dann ja auch noch da. Wenn man dann alleine ist, kann das schon wirklich zum Problem werden. Und jeder Huster oder Nieser geht natürlich gleich wie ein Messerstich in den Rücken.
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Hallo :)
Also ich habe Rheuma seit meinem 8. Lebensjahr. Musste schon ständig Versuchskaninchen spielen....Es fing an in den sprunggelenken, zog sich über die knie, hüften,ellbogen, handgelenke.
Mit dem 18. Geburtstag und meiner Autonomie wollte ich den ganzen MTX Tabletten /spritzen Mist nicht mehr und habe alles auf eigene Verantwortung abgesetzt. Bin auch mit zehn Kilometer Übergewicht kein traumkandidat für rheuma. Ich bin jetzt also 7 Jahre mehr oder weniger beschwerde-und tablettenfrei durchgekommen. In der ss ging es mir bis jetzt ganz gut ...Nach anscheinend zu langen Spaziergängen oder shoppingbesuchen haben meine Beine sehr wehgetan, aber aushaltbar....
Was viel nerviger ist Ich habe jetzt schon seit geraumer Zeit wasseransammlungen ( bin 22+4)
Und meine Hände schlafen nachts sehr oft ein und sind dick.
Tabletten kannst du eh nicht nehmen...Würde ich dir für deinen Engel zumindest nicht empfehlen... Ich meine wenn richtig schlimm wird gehe zum rheumatologen und frage... Aber ich würde keine ibos nehmen ...paracetamol darfst du nehmen !?
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Achse und vllt helfen dir rückenübungen? Yoga z.b. ?
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Oh da hast du ja schon eine ordentliche Zeit mit dem Mist hinter dir. Ich hab ca 2007 die Diagnise bekommen. Der Weg dahin war aber auch beschwerlicher. Zum Glück ist es bei mir eher eine leichte Form, sodass ich die ganzen Blocker nicht brauchte.
Hab nicht vor jetzt Tabletten zu nehmen. Mein Schatz soll das nicht ausbaden müssen. Ich darf jetzt eh nichts mehr nehmen, hätte ich wahrscheinlich während der ganzen Schwangerschaft auch nicht gemacht.
Ich drücke dir die Daumen, dass du bis zum Ende der Schwangerschaft beschwerdefrei bleibst.
Wenn es mit dem Wasser nicht besser wird solltest du deine Hebamme mal ansprechen. Da kann man bestimmt was machen. Akupunktur oder so.
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Ich denke es kommt ja auch drauf an was man für eine Art Rheuma man hat
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Hallo,
ich habe Morbus Bechterew, also auch eine rheumatische Erkrankung. In meiner ersten SS brauchte ich keinerlei Medikation, ich konnte alles mit Sport fit und beschwerdefrei halten (zweimal die Woche Krankengymnastik). Ich hatte Glück im Sommer schwanger zu sein, wo ich eh seltener Schübe habe.
Jetzt bin ich "erst" in der 9 SSW , aber es geht wesentlich schlechter als beim ersten Mal. Das kalte, feuchte Wetter ist echt blöde und man wird halt auch nicht jünger 
. Mein FA hat mir gesagt, dass ich meine Medikamente (allerdings kein IBU sondern Arcoxia) eigentlich unbedenklich weiter einnehmen kann. Das ist immernoch besser als ein schwerer Schub in der SS, der einen dann bewegungsunfähig macht. Grade so "kurz" vor der Geburt wie bei Dir würde ich da wirklich kein Risiko eingehen.
Du solltest das unbedingt mit Deinem Rheumatologen und FA nochmal besprechen und abklären welchen Entzündungshemmer du auch in der SS verwenden kannst. Da gibt es meines Wissens nach sogar verschiedene.
LG Julia
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Super. Danke für deine Antwort. Das trifft es auf den Punkt. Ich hab den gleichen Mist. Wenn es nicht besser wird werde ich noch einmal meine Rheumatilogin kontaktieren.
LG
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Hallo, ich habe seit 2006 Rheuma ( nur im rechten sprunggelenk ) . In der ersten ss wurde ich mit Cortison behandelt. Das hat auch gut funktioniert. In der zweiten habe ich es ohne Medikamente geschafft da ich diese nach meiner ersten ss abgesetzt habe. Und damals nur meinen Sohn wieder das laufen neu lernte. ( konnte gar nicht mehr laufen da ich über Monate hin starke anhaltende schmerzen hatte ) seit dem bin ich Medikamenten frei. Wenn ich Schübe habe dann bekomme ich eine kurzzeit Therapie von 5 Tagen. Letztes jahr hatte ich den letzten Schub. Da war ich dann im kkh für 8 Tage. Dort haben Sie das Gelenk punktiert. Um mich zu entlasten damit ich nicht dauerhaft Medikamente nehmen muss. In der jetzigen ss ( bin jetzt in der 15sww) muss ich auch nochmal stationär hin das es nochmals punktiert wird. Das gespitzte Cortison bleibt an Ort und Stelle und geht nicht in den kindlichen Kreislauf über somit also viel besser für das Kind. Den ich möchte nicht ständig auf Medikamente angewiesen sein. Das mtx vertrage ich nicht und bei der Langzeit Therapie nur Cortison nimmt mein Körper zuviel Wassereinlagerungen an. Frag mal bei deinem rheumatologen wegen der Punktion. Bei mir hat es geholfen.