Hallo ihr Lieben,
Wir sind zZt am überlegen wie wir die Elternzeit/Elterngeld aufteilen. Ich weiß nicht ob ich irgendwas übersehen habe, vielleicht mag jemand mal mitdenken.
Unsere Situation ist momentan folgende:
- ET ist Anfang Juni.
- Ich arbeite zZt Vollzeit.
- Der Mann studiert zZt noch, im November 2016 fängt das Refrendariat (Schule) an.
Mein Plan ist jetzt es so etwa aufzuteilen:
- Kind kommt Anfang Juni
- Juni & Juli: ich bin im Mutterschutz und bekomme Gehalt, der Mann ein paar hundert Euro Elterngeld.
- August bis Oktober: ich arbeite weiter Vollzeit, der Mann hat Studium beendet und bekommt ein bisschen Elterngeld und hütet das Kind
- ab November 2016: ich gehe in Elternzeit und bekomme Elterngeld, der Mann beginnt Refrendariat und bekommt Refrendariatsgehalt
- August 2017: ich fange wieder an zu arbeiten, der Mann hat Sommerferien was nochmal einen Monat überbrückt
- September 2017: beide arbeiten wieder, für das Kind ist (hoffentlich) ein Betreuungsplatz gefunden.
Vorteile:
- 14 statt 12 Monate Elterngeld (5 er, 9 ich) sind ausgenutzt, ich glaube während des Refrendariats kann er eh kein Elterngeld bekommen, das muss er ja machen und weiter verzögert soll sich das Ganze auf keinen Fall, er hat genug Zeit im Studium vertrödelt
- der August 2017 wäre betreuungsmässig noch mit abgedeckt, Kita Platz bekommt man sicher eher nach den Sommerferien, als wenn ich von Juni bis Juni Elternzeit mache und im Juni 2017 wieder anfange zu arbeiten
- finanziell passt es besser in der Kombi "mein Gehalt + sein Elterngeld" und danach "mein Elterngeld + sein Refrendariatsgehalt" als wenn wir es anders kombinieren
Nachteile:
- stillen schwierig
- es ist sicher ganz furchtbar anstrengend sofort nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen, aber es sind ja nur 3 Monate
Habe ich irgendwas übersehen?
Muss mein Arbeitgeber bei meinen Wünschen wann ich Elternzeit nehme mitspielen?
Nach dem Mutterschutz bin ich ja noch nicht in Elternzeit. Bin ich die 3 Monate wo ich arbeite gegen Kündigung geschützt?
Danke fürs Lesen und mitdenken!
Aufteilung Elternzeit und Elterngeld
Guten Morgen!
Vollzeit und Elternzeit schließen sich aus. Wenn Du im Anschluss an den Muschu in Elternzeit bleiben möchtest zwecks Kündigungssxhutz, darfst Du Max 30 h pro Woche arbeiten.
Teilzeit in Elternzeit geht einfach, wenn der Betrieb über 15 MA hat. Sonst muss der AG zustimmen, kann aber auch ablehnen.
Stillen ist schwierig aber geht!!!! Hab ich auch gemacht.
Die stehen Pausen zum Stillen, Abpumpwn zu laut Muschu. Zeitliche Obwrgrenze gibt es keine, sind bezahlt.
Da kann Dir Dein Mann das Baby bringen, Du pumpst ab,... Geht alles.
Habe gestillt,
Bis meine 14 Monate war und hab direkt nach Muschu wieder anfangen müssen.
Alles Gute Euch!
Wir sind gerade vor Gericht mit dem Arbeitgeber von meinem Freund.
Lt. dem Stand Juni 2015
Teilzeit Elternzeit muss der Arbeitgeber zustimmen und könnte es auch Ablehnen.
aber
Wenn du komplett gehst brauchst du keine Zustimmung also dein Arbeitgeber kann es dir nicht verweigern.
Guten Morgen!
Viel helfen kann ich dir nicht, aber ihr müsst eure Aufteilung nochmal überdenken.
Deine knappen 2 Monate Mutterschutz sind gleichzeitig deine ersten verbrauchten Elterngeldmonate.
Da hast Du Recht, hab ich überlesen! Sind 12 bzw 14 Monate inkl Muschu
Danke euch schonmal!
Sind die 2 Mutterschutz Monate auch verbrauchte Elterngeld Monate wenn ich danach wieder 3 Monate Vollzeit ohne Elternzeit arbeite? Wird man egal wie die Frau Elternzeit nimmt gezwungen, dass die ersten zwei Monate Elterngeld der Frau angerechnet werden? Kann man nicht selbst aufteilen und entscheiden Mann Monat 1-5 und Frau 6-14?
Teilzeit in Elternzeit finde ich die 3 Monate ungünstig, da ich ja den Mann zuhause sitzen habe und daher selbst Zeit habe Vollzeit zu arbeiten und dadurch auch voll zu verdienen. Ich verdiene auf jeden Fall viel mehr als wenn er sich irgendwas für zwischendurch sucht. Da durch hätte ich den Kündigungsschutz nicht, aber ich würde da dem guten Verhältnis zum Chef vertrauen.
Es gibt im Internet einen elterngeldrechner, da kannst du alles eintragen und er rechnet dir dann ungefähr aus was ihr bekommt. Es gibt auch einen elterngeldplus-rechner,schau einfach mal was für dich das richtige ist. Bekannte haben das auch gemacht das der Mann Zuhause geblieben ist,da hat sie einfach immer abgepumpt,klappt ganz gut bei denen.
Du hast irgendwo einen Rechenfehler drin, wenn ihr die ersten beiden Lebensmonate beide zu Hause seid, dann ist nach 12 Lebensmonaten (also Anfang Juni 2017) Schluss mit Elterngeld!
Ihr habt durch den Mutterschutz nur maximal 12 aufteilbare Monate Elterngeld!
Ja, du bist gegen Kündigung geschützt, denn das bist du als Mutter bis 4 Monate nach der Geburt und ab 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit (wenn diese angemeldet ist), somit sollte der Zeitraum abgedeckt sein!
Ja, dein AG muss deine Elternzeit so hinnehmen, denn es ist nur ein Zeitabschnitt und du musst nur anmelden.
Interessantes Spielchen Vielleicht gibst du irgendwann mal ein Update, ob es so geklappt habt, wie ihr euch das vorstellt.
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das funktionieren kann, aber vielleicht täusche ich mich auch.
Viel Erfolg
Danke für eure ganzen Antworten.
Ein schlechtes Gewissen das Kind alleine zu lassen, habe ich nicht. Es geht mir ja erstmal nur darum rauszufinden wie die Aufteilung überhaupt möglich ist. Vorher kann ich ja auch ich richtig rechnen. Und wenn ich nicht richtig rechne, kann ich auch nicht frühzeitig mit meinem Arbeitgeber sprechen, mit dem ich es gerne so zeitig wie möglich besprechen möchte.
Wenn ich nach dem Mutterschutz wirklich vorübergehend wieder voll arbeiten gehe, dann wäre das Kind ja auch beim Vater und nicht in fremden Händen. Außerdem arbeite ich nicht 24 Stunden am Tag, sondern nur 8 Stunden evtl abzgl Stillpausen und habe keine langen Wege zur Arbeit, notfalls kann ich in der Mittagspause auch kurz heim. Mir ist klar, dass das nicht optimal ist, aber für 3 Monate sollte das machbar sein.
Wenn die Mutterschaftszeit (Juni, Juli) für mich Elterngeld Zeit ist, bleiben danach 12 Monate Elterngeld von August 2016 bis einschließlich Juli 2017 wenn der Partner mindestens 2 Monate nimmt. Bis jetzt gehe ich davon aus, dass wir diese Monate nur unterbekommen, wenn der Mann sie zwischen meinem Mutterschutz und seinem Refrendariat nimmt, also August, September, Oktober. Je nachdem wann das Kind kommt entweder 2 oder 3 Monate. Anfang Novemer muss ich auf jeden Fall in Elternzeit sein wenn er mit dem Refrendariats startet.
Zeitgleich Elterngeld zu beziehen finde ich nicht so gut, der Mann momentan ohnehin nur einen 450€ Job hat und wenn er den wärend des Mutterschutzes weitermacht, hat er immer noch genug Zeit um in den ersten Wochen nach der Geburt viel zuhause zu sein. Dann lieber nacheinander und die 14 Monate auch zeitlich ausnutzen.
Die einfache Variante, ich gehe direkt nach Geburt 12 Monate in Elternzeit hat halt nicht nur finanziellen Nachteil, sondern ich sehe auch eine Betreuunglücke ab Anfang Juni 2017, wenn ich wieder arbeiten gehe. Mit 14 Monaten wäre ich bis einschließlich Juli 2017 in Eltern und im August 2017 hat der Mann noch Sommerferien und dadurch Zeit durch das Refrendariat. Dann ist das Kind immerhin schon ein klein wenig älter und nach den Sommerferien gibt's eher einen Kita Platz als vorher.
Den Kündigungsschutz lasse ich bei meinen Überlegungen jetzt mal außen vor.
Ich werde berichten wie es weitergeht.