Wachstumsretardierung 33. SSW

Hallo meine Lieben,

hier erstmal ein paar Eckdaten vor meiner Frage:

Erster Tag letzter Periode 03.06.2015 --> Ergo bin ich 32 +1
Errechneter ET meiner FA 05.03.2016

Bis zum Dezember letzten Jahres war immer alles super. Das Baby ist immer fein gewachsen und alle Untersuchungen liefen super.
Im Dezember war ich wegen Rückenschmerzen bei meiner Ärztin. Zur Sicherheit schaute sie sich meine Kleine im Ultraschall an und meinte plötzlich, dass sie 2/3 Wochen zu klein wäre für die SSW. Es könnte also sein, dass die Maus doch erst gegen 20.03. zur Welt kommen wird. Auch sagte sie, dass die Kleine zwar immer im Normbereich war, aber immer gerade so im untersten Bereich (Schön die Info hätte ich echt auch gern eher gehabt)

Okay nicht verrückt machen war der Plan. Das hat auch ziemlich gut geklappt, bis ich diese Woche mit Stechen und Druck in der MuMu-Gegend zu meiner FA kam.
CTG alles gut, Blutfluss auch gut nur meinte sie jetzt meine Kleine wäre nun nicht nur zu klein sondern wäre auch im Vergleich zu letzter Woche kaum gewachsen :(
Jetzt muss ich das wöchentlich überprüfen lassen, ob sie nun weiter wächst oder nicht.

Hat jemand Ähnliches erlebt? Ich bin wirklich sehr verunsichert, hab ständig Angst, dass mein Baby eher geholt werden muss oder gar im Bauch stirbt :( - ich kann mir zwar denken, dass das Baby nicht von heut auf morgen stirbt, aber wenn man einmal Angst hat, kommen die verrücktesten und grausamsten Gedanken hoch!

Auch verwirrt mich das mit dem späteren ET etwas. Anhand der letzten Periode kann man ja nun die SSW bestimmen, wie kann sich das dann um 2-3 Wochen so verschieben? Das ergibt für mich keinen Sinn :(

Kann man irgendwas machen um das Wachstum wieder an zu kurbeln, oder habe ich da so gar keinen Einfluss drauf? Mehr essen ist derzeit echt nicht so einfach, da ich schnell voll bin und dann gleich Rückenkrämpfe bekomme.

Ich hoffe es kann mir jemand mit Erfahrungen oder Tips helfen.

LG

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Manchmal ist es besser gar nicht alles zu wissen. In deinem Fall mit dem unteren Ende der Norm. Sonst macht man sich nur noch mehr Gedanken. Ich war nicht in deiner Situation, ich habe allerdings vor 2,5 Jahren einen unterversorgtes Baby bekommen. Sie war für Ihre Woche zu leicht und ist als mangelgeburt im mutterpass vermerkt. Netter ausgedrückt ist es ein spätes Frühchen. Viel machen kannst du nicht. Hast du eine Hebamme? Du wirst jetzt engmaschiger kontrolliert und somit wird alles überwacht und es wird gut. :-)
Wegen dem ET habe ich mir nie Gedanken gemacht. Das Baby kommt unter normalen Umständen dann wenn es soweit ist. Wann genau die Befruchtung stattgefunden hat weiß man nicht. Ebenso wenig weiß man wie lange die einnistun gedauert hat. Da können auch ein paar Tage liegen. Von daher habe ich auf den ET nichts gegeben sondern nur als ungefähren Wert +/- 2 Wochen genommen.

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Vielen Dank für deine Antwort :)
Hebamme habe ich nicht, da wir nächste Woche in eine andere Stadt ziehen, da fand ich das dann doof dann evtl noch zu wechseln und auch so habe ich es bis jetzt auch nie gebraucht.

Ich hab gehofft, wenn ich darauf achte mehr zu essen als sonst, dass das evtl. helfen konnte.
Meine Mutter meinte aber auch schon immer, dass die Babies sich holen was sie brauchen.
Ich hoffe jetzt nur, dass sich herausstellt, dass sie doch weiter wächst !!!!

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Das wird schon. Denk positiv.
Du kannst dir ja eine Hebamme in der neuen Stadt suchen. Dann hast du einen zusätzlichen Ansprechpartner.

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Hallo :-)

ich befand mich 2013 mit meinem Sohn in der gleichen Situation. In der 32. SSW wurde festgestellt das er nicht seinem Gestationsalter entspricht, bis 37+4 wurde ich engmaschig von unserem KH mitbetreut. Mein Sohn wurde dann bei 37+4 via Not-Sectio geholt mit 1890g und 42,5 cm. Ich war an dem Tag zum Doppler und Kontroll-CTG im KH, die Herztöne sind plötzlich abgefallen und binnen 5 Minuten lag ich auf dem OP-Tisch.
Bis heute weiß keiner so richtig warum er so unterversorgt war, bzw entsprach die Plazenta einer 20. SSW und ist einfach nicht weiter mitgewachsen trotz guter Uterinadurchblutung. Wir hatten großes Glück im Unglück.
Meine Tochter (derzeit 25+0) wächst wie doof, sie sollte derzeit bei ca. 600 - 660g liegen lt. Norm ... Sie war bei 24+5 aber schon bei knapp 800g.
Meine Gyn meinte dazu nur "manchmal ist das eben in der ersten SS so, da weiß der Körper noch nicht was er machen soll".
Ich möchte dir keine Angst machen mit unserer Geschichte aber fahr lieber einmal mehr ins KH wenn dir etwas komisch vorkommt! Bei uns standen die Chancen auch hoch kein lebendiges Kind in den Armen halten zu dürfen - wir hatten richtig viel Glück.

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Vielen Dank für deine Antwort!

Es wird jetzt jede Woche nachgeschaut und ich hoffe das reicht :)
Heute bin ich direkt daheim geblieben, weil mein Körper auf sowas immer recht heftig reagiert. Hatte gleich unheimliche Rückenschmerzen.
Morgen gehts nochmal zum CTG, nächsten Mittwoch wieder und dann am 25.1. im Klinikum in DD.

Ich denke/hoffe wir sind da gut hinterher.

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Lieber einmal mehr hingeschaut als zu wenig :-) mein Sohn ist übrigens trotz der Startschwierigkeiten immer viel schneller in der Entwicklung gewesen als der gleichaltrige Sohn meiner besten Freundin (1 Tag Unterschied) falls dein Mäuschen also doch etwas zierlicher zur Welt kommt ist das auch nicht sooooo tragisch für die Gesamtentwicklung :-)
Viel Glück und alles Gute euch

Lg

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Bei meinem Sohn War es in etwa das gleiche. Ich wurde am Anfang der Schwangerschaft zweimal eine Woche zurück gestuft, er war auch später immer sehr klein, aber Grade noch in der norm. Meine FÄ hat mich auf mein drängen zum doppler Ultraschall geschickt, das erste mal War die Versorgung noch gut (War 35. Woche glaube ich), bei 38+5 wurde die Geburt wegen Plazentainsuffizienz schließlich eingeleitet. Da hieß es dann er wäre zwei Wochen zu klein.

Mein Sohn kam mit 44 cm und 2880 g zur Welt, bis auf Probleme beim stillen gings ihm aber super.

Ich denke auch, sobald dir was komisch vor kommt geh zum Arzt. Aber denk positiv, dein Baby kommt bestimmt gesund und munter zur Welt!

LG ich wünsche euch alles gute!

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Hey,

Mir geht es gerade ähnlich. Seit ca der 20ssw wurde eine Wachstumsretadierung 2-3 Wochen zurück festgestellt. Wurde dann auch engmaschiger beim Spezialisten überwacht. Bei 27+0 war ich wieder zum US und doppler im kh und dann haben die mich gleich da behalten ( über Weihnachten :-( )
Habe lungenreife bekommen, Bettruhe und 3x tägl. Ctg Kontrolle. Nach einer Woche hatte die Maus 200g zugelegt und ich durfte zum Jahreswechsel zum Glück nach Hause. Allerdings muss ich weiterhin viel liegen und wöchgentl. Zur Kontrolle.

Bei uns betrifft die retadierung nur den Abdomen umfang. Alle anderen Werte liegen in der norm. Deshalb hat der Arzt gesagt das er den et belassen würde, er glaubt nicht das der falsch ist. Der doppler, also die Versorgung, ist auch bestens. Keiner kann mir sagen woran das liegt das sie sich nicht nimmt was sie braucht... Ich habe viel im netz gelesen und tausend Meinungen gehört und alles verunsichert mich noch mehr.
Ich kann deine Angst verstehen!! Ich habe die auch... Möchte eine Frühgeburt vermeiden, möchte aber auch das mein Kind gesund und munter zur Welt kommt und wenn das eben früher sein muss, dann ist das so. Ich gehe jede Woche mit Panik zum Arzt.
Man sagte mir auf jeden Fall hilft es viel die Beine hoch zu legen weil da die Versorgung am besten ist und ganz wichtig keinen stress!!! Meine hebi unterstützt mich homöopathisch.

Ich bin heute 30+6 und froh über jeden Tag den ich sie spüre in mir...
Ich Druck dir die daumen für den Umzug und das alles gut wird. Schone dich und wenn du magst halt mich auf dem laufenden!
LG zahnfeech