Hallo,
Sei Ende November schon habe ich Probleme mit der Symphyse. Ich bin jetzt in der 29. SSW und es wird immer schlimmer.
Habe so einen Stützgürtel verschrieben bekommen und gehe regelmäßig zur Osteopathie.
Spazieren gehen etc ist alles nicht mehr möglich unfassbar setzt mir zunehmend zu.
Ich bin es nicht gewöhnt mir meine Kräfte derart einteilen zu müssen :-/
Ohne die Hilfe meines Freundes ginge vieles nicht mehr.
Nun meine Frage: wie kommt ihr durch den Alltag? Vielleicht hat die ein oder andere ja noch nützliche Tipps.
Arbeitet ihr noch?
Ich schon. Und ich habe zunehmend das Gefühl, dass mir die Arbeit schon 80% meiner Kapazitäten aussaugt und für zuhause dann fast gar nichts mehr bleibt.
Jeder Schritt und jedes umdrehen im Bett tun mittlerweile weh
Symphysenlockerung- wie bewältigt ihr euren Alltag?
Hallo,
Mir ging es auch wochenlang so, kenne ich von den drei vorherigen Schwangerschaften so gar nicht.
Konnte sich kaum mehr laufen und laut meinen Ärzten sind diese stützgürtel auch kaum zu gebrauchen.
Ich gehe jetzt seit ein paar Wochen wieder regelmäßig schwimmen. Ok, das erste mal kann vom schwimmen keine Rede sein, ging nicht mit den Schmerzen. Aber allein dieses schwerelose bewegen im Wasser hat ganz doll geholfen, als hätte sich da wieder was zurecht geschoben.
Weg ist es nicht, aber deutlich angenehmer und laufen geht fast wieder normal.
Vielleicht einfach mal ausprobieren ob Wasser ein wenig Abhilfe schafft?
LG
Danke für den Tipp!
Kannst du denn auch Brustschwimmen? Habe gelesen, dass das eher schädlich sein soll.
Aber da gilt es wohl das einfach mal auszuprobieren.
Ja, ist auch die einzige schwimmmethode die ich beherrsche
Das man das nicht soll habe ich auch so gehört und gelesen und wie gesagt das war beim ersten Mal auch überhaupt nicht möglich.
Aber jetzt tut es nicht mehr weh und auch nach dem schwimmen löst es keine Beschwerden mehr aus, also denke ich das es für mich ok so ist.
Davor bin ich einfach in die Therme ins warme Wasser und hab mich einfach so bewegt wie es sich angenehm angefühlt hat. Ich denke durch die Schwerelosigkeit im Wasser wird erstmal die ganze Last vom Becken genommen und das tut gut.
Ich habe aber jetzt in der 30. Woche auch schon eine riesige Kugel und das fing schon total früh an.
Hallo kulerpfirsich,
Ich weiß nur zu gut wie du dich fühlst!
Ich hab schon ,,denke ich" alles versucht was helfen könnte.
Leider ohne Erfolg.
Den Gürtel hab ich auch gerade bekommen.
Mir hilft er überhaupt nicht, Schwimmen war ich auch (einfach im Wasser treiben)
Ich hatte danach wahnsinnige schmerzen :(
Ich bekomme im Alltag nichts mehr gemeistert.
Ich liege fast nur noch weil ich kaum noch laufen kann.
Ich könnte oft einfach nur schreien vor schmerzen ;(
Ich bin seid heute in 32 Woche und weiß nicht wie ich diese schmerzen noch bis zum Schluss aushalten soll :(!!!!!!
Hätte dir gerne einen Super Tipp gegeben aber leider weiß ich selber nicht mehr was ich noch ausprobieren könnte.
Ich fühl mit dir.
LG pusteblume 20.03 mit babygirl
Ich gehöre auch zu der Fraktion
Bin ab morgen in der 21. Ssw und bis jetzt sind meine schmerzen stabil. Mal mehr mal weniger.
Mein Freund ist mir gerade nicht so eine große stütze da er selbst einhändig unterwegs ist durch seine op. Aber er tut was er kann und wir unterstützen uns nun irgendwie gegenseitig so gut es geht.
Ja meine Hebamme macht nun regelmäßig Akupunktur bei mir und ich gehe 2x pro Woche zur Physiotherapie. Das hilft ganz gut bei mir.
Den Stützgurt hab ich auch aber mein Orthopäde sowie Physiotherapeuten meinten der schadet mehr als er nützt da die Rückenmuskelatur dadurch leidet und es so ein Teufelskreis wird.
Ich werde nächste Woche mit der Wassergymnastik anfangen und hoffe das dass auch etwas Linderung verschafft. Mit dem Hund geh ich ich nur kurze runden den Rest macht mein Freund. Und Wege erledige ich lieber alle an einem Tag so gut es geht damit ich nur einen Tag mal extrem leiden muss
Liebe grüße
Ich hatte es auch wochenlang ganz schlimm. Ich habe mich durch den Tag gequält. Mittlerweile habe ich es nur noch Nachts am schlimmsten also im liegen. Bin jetzt in der 37 ssw
Hallo,
ich habe schon seit der 18.SSW immer mal mit meiner Symphyse Probleme war aber bisher alles gut aushaltbar und zwischenzeitich war ich auch Dank Symphytum immer mal schmerzfrei.
Am Dienstag aber bin ich die Treppe runter gestürzt und seit dem geht es gar nicht mehr. Die Schmerzen sind so stark das ich immer mal innehalten muss. Ich nehme mir wenn es gar nicht geht einen Stuhl als Hilfe zum Laufen. Liegen geht nur in Rückenlage mit leicht aufgerichteten Oberkörper.
Seit gestern wird es langsam besser, aber ich nehme auch ca. alle 2 Stunden Symphytum C30. Das und der Gurt helfen ganz gut. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben das es in ein paar Wochen wieder einigermaßen erträglich sein wird.
Mein Mann kümmert sich zur Zeit alleine um Kinder und Haushalt. Was ihn neben der Arbeit natürlich sehr belastet. Wenn es in 1 Woche noch so schlimm ist, werde ich eine Haushaltshilfe beantragen müssen.
Ich habe aufgrund des Sturzes übrigens Ultraschall und manuelle Therapie verschrieben bekommen. Bin gespannt ob der Ultraschall nächste Woche Wirkung zeigt und die Schmerzen weiter zurück gehen.
An Sport mag ich nicht denken, ich habe immer Angst das die Schmerzen hinterher schlimmer werden könnten. Das einzigste was ich mache ist Beckenbodentraining.
LG und alles Gute wünsche ich dir
Leni 30.SSW
Hallo,
in meiner ersten Schwangerschaft hatte ich es von der 10. SSW an, in dieser seit der 7. Woche. Von dem Stützgürtel kann ich dir nur dringendst abraten! Er mag dir vielleicht in dem Moment Linderung verschaffen, aber er lässt die dringend benötigte Muskulatur verkümmern und auf lange Sicht richtet er viel mehr Schaden als Nutzen an.
Massagen helfen gut, aber vorallem Muskelaufbau. Physiotherapie, Schwangerschaftspilates, etc.
Grätsche deine Beine nicht mehr, lass dir in die Badewanne helfen und hole dir Hilfe, wo es nur geht. Und gehe spazieren oder gehe viel zu Fuß, ich weiß ja nicht, was für eine Arbeit du hast. Auch wenn das Gehen schmerzt, gehe langsam, atme tief durch und entspanne den unteren Lendenwirbelbereich. Dafür haben mir Yogaübungen gut geholfen.
Ansonsten müssen wir da leider durch. Überlasse einiges deinem Mann und denk daran, deinem Körper ausreichend Pausen einzuräumen - immerhin produzierst du einen Menschen
Meiner hat mir in der ersten Schwangerschaft alles abnehmen müssen - Haushalt, Hund, Katzen, Babyvorbereitung, meine Pflege (ich musste strenge Bettruhe halten - Gift für meine Hüfte), einkaufen, kochen und ganz nebenbei noch sein Vollzeitjob inkl. Überstunden. Er tat mir so Leid, aber uns blieb nichts anderes übrig. Jetzt mache ich viele Pausen, aber ich kann mich noch gut um alles kümmern, wenn auch nicht mehr 100%ig.
Ach, Akupunktur zur Muskelentspannung soll auch gut sein, hab ich gehört
LG Py