Hebamme ja oder nein?

Hallo zusammen,

Frage steht ja eigentlich schon oben. Ich bin derzeit in der 20 ssw und frage mich gerade ob ich überhaupt während und nach der Schwangerschaft eine Hebamme brauchen werde. Ich habe zwar schon eine, bin mit ihr aber irgendwie nicht so zufrieden.

Wie handhabt ihr das denn so? Es ist meine 2te Schwangerschaft und eigentlich weiß ich ja was auf mich zukommt. Aber wie ist es dann nach der Geburt mit der Wochenbett Betreuung? Brauche ich da wirklich eine Hebamme?

Über Erfahrungen und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar.

Liebe Grüße

Schnecki und Prinzessin inside :)

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Huhu also ich habe bei meiner 1. Schwangerschaft eine Hebamme vor und nach der Geburt gehabt. Und nun in der 2 Schwangerschaft habe ich gesagt das ich vorher keine Hebamme brauche da ich ja nun Erfahren bin. Für nach der Geburt würde ich mir jedoch eine Hebamme holen da ich in der letzten Schwangerschaft ziemliche Probleme mit der Rückbildung hatte und dann auch eine Entzündung bekommen habe. Und wenn dann einer zwischendurch mal raufschaut bin ich dann doch schon beruhigter.....

Ich wünsche Dir alles Gute :-)

Isabell mit Luisa ( 10 Monate ) an der Hand und Henry 31+6 ssw. #baby

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Hallo!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier so oft diese Frage gestellt wird. Warum wird die Arbeit und Leistung einer Hebamme so wenig anerkannt?
Eine Hebamme ist die Expertin in Sachen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett!
Grüße Jujo

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Das hat nichts mit Anerkennung zu tun. Es ist super das es so was gibt aber ich denke wenn man schon vieles weiß aus früheren Schwangerschaften dann besteht da doch kein Bedarf mehr eine Hebamme ins Haus zu holen.... :-)#blume

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Ich finde schon, dass es etwas mit Anerkennung zu tun hat. Zunehmend werden Schwangerschaft und Geburt als medizinische Ereignisse angesehen, bei allem mischt ein Arzt mit.
Ich bekomme mein 4.Kind und empfinde die Betreuung durch eine Hebamme als unerlässlich.
Jede Schwanger, Geburt und auch jedes Wochenbett verläuft anders. Man braucht vielleicht Hilfe beim Stillen, hat Probleme mit der Rückbildung... In diesen Fragen kennt sich eben eine Hebamme am besten aus.
Grüße Jujo

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Huhuu,

Wir bekommen unser drittes kleines Wunder und ja ich habe eine Hebamme, werde diesmal bei ihr die Vorsorge machen da es für mich viel angenehmer ist, keine Wartezeit und die Kids sind daheim prima beschäftigt:)
Und auch danach, man weiß nie was auf einen zukommt, jedes Kind ist anders und umso mehr bin ich dankbar das es Hebammen gibt.

Anfangs dachte ich auch, ach das schaffe ich auch ohne aber die Unsicherheit war groß und ich hatte sehr kurzfristig eine Hebamme gefunden.

Diesmal habe ich vorgesorgt :)

Aber da ist jeder anders, manche brauchen noch etwas Unterstützung andere eben nicht.

Vllt besteht die Möglichkeit, das du die Hebamme wechseln darfst :)
Wünsche dir eine schöne Kugelzeit :)

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Huhu...

Ich bin zum 4. Mal schwanger! Ich habe mich bei meiner Hebamme zur Nachsorge gestern angemeldet (ET im Juli).

Natürlich bin ich eine erfahrene Mutter, dennoch denke ich, dass es einfacher ist, dass die Hebamme bei evtl. Probs zu dir kommt, statt dass du zum FA musst.

Ich hatte bei allen 3 Kids Anfangs extremen Milchstau, den konnte ich nur mit der Hebamme lösen. Selbst die Pumpe hat es nicht geschafft!

Solltest du keine Probleme nach der Geburt haben, kannst du ihr ja auch sagen, dass du dich gerne bei Bedarf melden würdest.

Aber besser du hast eine Hebamme, einfach für alle Fälle.

LG

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Ich habe vor drei Monaten mein drittes Kind bekommen, wusste also auch, was auf mich zukommt. Und weißt du was? Ich war sooo froh, dass meine Hebamme im Wochenbett da war. Hatte gleich n Milchstau, als ich aus dem KH kam und hab mich einfach nur schlapp gefühlt.
Also gerade zur Nachsorge hätte ich bei keinem Kind auf eine Hebamme verzichten wollen.

LG Danni

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Hi,

hm, ich gönne mir den Luxus.

Wir erwarten unser 2. bzw. 3. Kind (Zwillinge)

Bei unserer Großen hatten wir 14 Tage Stillprobleme - sie ist immer!! nach 2-3 Minuten eingeschlafen und war nicht aufweckbar. Wir mussten Abpumpen, mit Spritze zufüttern...wenn wir unsere Hebamme nicht gehabt hätten - das Mädel wär verhungert und ich hätte es nicht geblickt... (sie hat nämlich schön im Schlaf genuckelt...)

Dann hat die Nabelschnur 3 Wochen gebraucht, bis sie mit Nachhilfe abfiel...

Ich wäre warscheinlich ziemlich oft verzweifelt beim Kinderarzt gelandet...

Ich muss dazu sagen, daß ich schon mit 12 Jahren Babysitten war, das kleinste Kind das ich gewickelt habe, war 18 Stunden alt, mit 19 war ich AuPair bei einem 11 monatigen Bub un 4,5jährigen Zwillingen - ich hätte damals gedacht: ich hab ja Erfahrung... schließlich wußte ich wie man wickelt, badet....

Wir haben unsere Hebamme jetzt wieder. Als Vorsorgehebamme und auch danach. Ich will mir nicht ausmalen wie ich am Rad drehe, wenn eines der beiden Kinder nicht richtig trinkt, ich einen Milchstau nach dem anderen habe (weil ich bei Streß Schokoloade brauche), und dann mit zwei Neugeborenen und einer 2jährigen die Vollkrise schieb.
Da gönne ich mir das Rund-um-Sorglos-Paket.

Alles Gute,
Pureheart

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Ich habe auch jetzt beim vierten Kind wieder eine Hebamme. Für die Vorsorge weil ich es viel entspannter finde zu Hause auf dem Sofa als in einer Arztpraxis, für die Nachsorge weil, weil jede Geburt, jedes Kind und jedes Wochenbett anders sein kann. Klar die Grundpflege beherrsche ich inzwischen im Schlaf, aber für alles andere finden ich es gut eine Fachkraft an meiner Seite zu haben und bei Problemen nicht samt Neugeborene und Kleinkind zum Arzt fahren zu müssen oder jedes Mal nen Babysitter zu organisieren, dazu Milcheinschuss, evtl schmerzhafte Geburtsverletzungen, ein Baby das immer dann die Windel voll scheißt wenn man gerade aus dem Haus will,... Für etwas das ich auch entspannt zu Hause bekommen kann. Und wenn tatsächlich mal gar nichts war, dann haben wir gemütlich gequatscht, sie hat sich geduldig zum 100 mal angehört dass ich das hübscheste Baby der Welt habe oder hatte ein Auge drauf und ich konnte in Ruhe unter die Dusche gehen.
Für mich gibt es wirklich keinen guten Grund drauf zu verzichten.

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Hallo,

ich kann die Aussagen meiner Vorschreiberinnen nur bestätigen.

Mein erstes Kind habe ich vor knapp 5 Jahr zur Welt gebracht. Und ich habe mich während meiner 2. Schwangerschaft auch gefragt, ob ich wirklich ne Nachsorgehebamme brauche. Zumal es hier in meiner Gegend schwer war eine zu bekommen. Habe dann die Hebamme, die den GVK gemacht hat, gefragt.

Und ich war dann heilfroh, sie gehabt zu haben. Denn ich hatte ziemliche Probleme beim Stillen. Bei meinem Sohn damals war stillmäßig alles easy und hatte mir demzufolge auch keinen Kopp gemacht, wie es wohl diesmal laufen würde. Letztlich hatte ich jetzt wunde und offene Brustwarzen. Dadurch hatte ich höllische Schmerzen beim Stillen. Meine Hebamme stand mir mit Tatkraft und vielen Tipps zur Seite. Sie hat mich auch toll motiviert. Nun ist mein Wochenbett vorbei und ich kann entspannt und schmerzfrei stillen, ohne zufüttern zu müssen. Hätte nicht gewusst, ob ich das ohne sie geschafft hätte.

LG svea83