Wenn AG sich ständig wiedersprechen!

Hi,

ich muss mal ein bisschen Frust ablassen. Ich dachte ja immer mein AG wäre in seinen negativen Eigenschaften (weis nicht was er tut, Kommunikation = 0 und wiederspricht sich oft selbst) nicht zu topen. Aber weit gefehlt. Der AG von meinem Mann hat gestern mal wieder eins drauf gesetzt!

Mein Mann macht seit Juni seinen Meister und jedesmal wird ihm was anderes zugesichert worin ihn die Firma gerne unterstützen würde um es wenig später als "nicht machbar" hinstellt etc. Aber gestern haben sie den Vogel abgeschossen. Es war ewig ein Hickhack wie mein Mann das mit den Fehlzeiten für die Schule regeln soll. Mal hieß es, wenn er in der Schule ist gilt das wie Arbeiten und er würde das gezahlt bekommen (bloß halt ohne Spesen)... dann hieß es er muss Urlaub dafür einreichen. OK er hat sich immer an das gehalten was ihm gesagt wurde. Dann war es Dezember und die Personalabteilung (nicht seine Chefs) quatscht mit ihm wegen Stundenabrechnung etc. Und dann war die Aussage der Personalabteilung (die ja darüber eigentlich am besten bescheid wissen sollte). Er braucht doch für die Schule keinen Urlaub einreichen sondern in seinem Tagesnachweis "S" für Schule eintragen und das würde sorüber geregelt. Also hat das mein Mann den ganzen Januar jetzt so gehandhabt. JETZT gestern kommt wieder jemand anders aus der Perso auf ihn via Mail gestern zu... "Das geht so nicht dafür würden noch Unterlagen fehlen, damit das machbar ist und ihm würde jetzt der Lohn für Januar gekürzt werden wo er nicht da war!" #schock 1. Haben die den Arsch offen (sorry aber anders kann man dieses Verhalten nicht beschreiben). 2. Was für Unterlagen wollen die bitteschön noch haben.... Sie haben die Bestätigung das er in der Innung gemeldet ist, wann seine Schultage sind und glaub noch irgendwas! 3. Wieso kommen die erst auf die Aussage er soll es auf Schule schreiben um ihm dann wenn der Monat um ist zu sagen - ja sorry geht so nicht Lohnkürzung. Der macht doch eh schon nur das was ihm gesagt wird wie er damit verfahren soll und alle paar Monate erfinden die das Rad neu! Heute will er mit seinem Chef (den konnt er gestern nicht erreichen) reden das das so nicht funktionieren kann! Er wird benachteiligt ohne selbst was dafür zu können und ständig erfindet man was neues was man benötigt damit irgendwas so oder so laufen kann um sich wenig später selbst zu wiedersprechen. Er kann ja immerhin auch nicht mehr tun als das wie es ihm gesagt wird.

Und dann die Burnerfrechheit schlechthin... Anfang der Woche kommt bei ihm der Projektleiter vorbei und fragt "und die Lohnerhöhung bekommen" zu ihm und seinem Bauleiter und die schauen ihn an ala "gleich auf die Schnauze oder später?" und meinen nur "Schöner Witz!" Einerseits wollen sie ihn unbedingt behalten, dass wenn er fertig ist mitm Meister seinen derzeitigen Bauleiter ablösen kann und der neuer Projektleiter wird etc. und tuen sonderlich enttäuscht wenn er sich wankelmütig zeigt anschließend überhaupt zu bleiben oder sich nicht sogar ganz wegzubewerben. Da bringt es uns auch nix wenn sie danach "sagen" das sie ihm die Restschuld fürs Bafög abzahlen als Prämie fürs bestehen auszahlen wollen. Wie soll mein Mann sich so auf seinen Meister konzentrieren wenn sein AG ihm Sorgen macht ala "wie soll ich meine Familie finanzieren" weil andauernd so n Kack ums Eck kommt. Ich will das er seinen Meister besteht und dafür braucht er nen freien Kopf und keinen Stress mitm AG weil der zwei linke Hände hat indem was die da tuen.

Geldmäßig bekommen wir das schon irgendwie hin, aber wir brauchen auch ne Grundlage um uns nen Plan zu machen wie, das geht aber nicht wenn die sich ständig selbst wiedersprechen und ihm im nachhinein mit so Hyopsbotschaften kommen. :-[

Musste mal raus!

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Hi,das hört sich alles sehr komisch an .zumindest das ganze hin und her und die Absprachen .ich kenne es auch so dass man für seinen "Meister" Urlaub nehmen muss ,bzw in der Zeit wo man nicht "arbeitet" sondern geschult wird keinen Lohn bekommt ,aber das ist ja auch alles eine Frage der Absprache .sowas muss dann ja von vornherein fest geklärt sein .bei uns ist es so dass unser Meister in Spee von der Firma aus den Meister bezahlt bekommt ,aber er kriegt natürlich nicht weiterhin seinen Lohn bzw nicht seinen regulären ,da er halt nicht arbeitet bzw weniger als vorher .deswegen möchte er den Meister nun doch nicht antreten ,weil es ihm ab finanziellen Mitteln fehlen würde .finde nur dieses hin und her seltsam und das keiner vom anderen Bescheidweiss .das muss ja klar geregelt sein ,damit man sich auch auf etwas einstellen kann und auch finanziell planen kann .

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Eben. Das fing schon mit der Anmeldung fürn Meister an, wo er sich VORHER mit seinem Chef hingesetzt hat um im Vorfeld zu klären wie das ablaufen kann. Erst wollte der AG die hälfte der Meisterkosten übernehmen... dann hätte er aber die andere Hälfte aus der eigenen Tasche zahlen müssen - weil sobald der AG Geld dazu gibt greift das Bafög nicht mehr! Also war erst die Regelung (um ihn nicht zu benachteiligen), dass er weiterhin sein normalen Lohn bekommt, als wäre er anwesend damit er nicht seinen ganzen Urlaub opfern muss. Also angemeldet. Kaum fing der Meister an kam aber wieder einer der sagt "ne geht nicht das muss über Urlaub laufen" da er schon begonnen hatte - ok saurer Apfel und den Urlaub darüber laufen lassen. Außerdem darf er bis zu 50 Minusstunden machen die ihm nicht verrechnet werden also wurde es bis Dezember so geregelt. Dann ruft die Personalabteilung bei ihm an, weil er einmal knapp über die 50 Minusstunden gekommen ist und er das ja auch über die Eintragung "Schule" regeln könnte. Das würde bedeuten Bezahlung wie ein 8 Stunden Arbeitstag nur ohne Spesen (sprich keine Fahrkosten, kein Essengeld etc.). Wir voll happy und denken uns "super dann kann er z.B. vor der Prüfung ein zwei Wochen Urlaub nehmen nochmal zum intensiven lernen blablabla. Dann macht er das diesen Monat und jetzt sagt wer anders aus der Personalabteilung, das das zwar möglich sei aber um das so machen zu können Unterlagen fehlen (schreibt aber ned dazu was genau fehlt) und aufgrund dessen ihm der Lohn für Januar entsprechend gekürzt würde. Ich frag mich echt was heute rauskommt wenn er mit seinem Chef nochmal drüber spricht. Weil eigentlich wäre im Januar ne Gehaltserhöhung angestanden, er meinte sogar, darauf könnte er auch verzichten, wenn das System mit "Schule" eintragen und Urlaub für was anderes nutzen steht, das hilft ihn bis zum Ende vom Meister mehr als 100 Euro mehr netto in der Tasche.

Dementsprechend war er gestern stinkesauer. Ich so "das kriegen wir schon hin, dann wird halt mein Überbleibsel vom Lohn (250 Euro im Monat) nicht fürn Kuba ausgegeben sondern um das auszugleichen und ich bin ab Februar in Mutterschutz und dann werd ich halt zum Sparfuchs drossel die flexiblen Kosten auf ein Minimum und ist halt nix mehr mit spontan mal zum Burgerking oder so fahren drin." - er "ja aber Kuba kommt im März, wir brauchen auch noch den Kinderwagen, die Windeln (will mit Stoff wickeln) und Matratze und co!" - ich "dann fragen wir deine Mama ob sie mithilft, wollte ja eh im Februar mit uns shoppen gehen und was zahlen... und Kinderwagen mei dann wird halt ein gebrauchter gekauft und kein neuer der kleine wird deswegen ned sterben!"

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Ja das kann ich total verstehen .klingt wie bei mir nach kleinem Betrieb ?da ticken die Uhren irgendwie anders

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Hallo,

solange sich dein Mann nix schriftlich geben lässt, können die das Spiel beliebig fortsetzen.

Er soll mit dem Chefs nun eine Regelung finden und es sich schriftlich geben lassen. Sollte es später zu irgendwelchen Streitigkeiten kommen, sind mündliche Aussage kaum zu belegen und können immer abgestritten werden.

Viel Glück

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Hab ich ihm jetzt auch gesagt - ich mach das bei meinem AG seit jeher so! Die denken einfach ich hab da nen Tick dahinter was Genauigkeit angeht, in Wahrheit ist es aber ich vertraue niemanden (außer im privaten) und erst recht keinem, der dafür bekannt ist so zu agieren.

Aber das ist so nervig und stressig gerade und mir gehts ned ums Geld mir gehts ums Prinzip! Einstellen kann man sich auf so ziemlich jede wirtschaftliche Lage (wir sind geübt drin immerhin sind wir beide mit Alleinerziehenden Müttern aufgewachsen die nie viel Geld hatten) - aber dieses ständige mal so, mal so mich nervts und ihn stresst es und wie soll man unter Stress sich auf sowas wie nen Meisterlehrgang konzentrieren, sowas ist sau anstrengend und kräftzehrend da braucht man so nen unnützen Stress ned. Wenn das so weiter geht ist er mit bestehen der Prüfung weg und die können sich ihre 6000 Euro Prämie fürs abzahlen vom Meister sonstwohin schmieren. Einfach als Dank für die tolle "Unterstützung" wärend des Lehrgangs! Was die da oben nämlich vergessen (er arbeitet extern für Kunden) das der Kunde von seiner Arbeit sehr überzeugt ist und schon angedeutet hat, wenn er weggeht - kündigen sie der Firma wo er jetzt ist und holen die Firma wo er hinwechselt und das wissen seine Chefs!