Kaiserschnitt Betäubung oder Vollnarkose?

Hallo, ich bin jetzt in der 37. SSW und habe für morgen Früh einen Termin im KH zur Planung der Geburt.

Meine Tochter ist sehr groß (ca. 2 Wochen weiter Entwickelt laut FA) und da ich bereits einen Kaiserschnitt hinter mir habe, wurde mir nun von 2 Ärzten geraten das Baby dieses mal auch wieder holen zu lassen, da die Gefahr sehr hoch sei, dass die Naht aufreißen/platzen könnte.
Ich hatte ja bis zuletzt gehofft, um eine weitere OP drum rum zu kommen :(
Aber was will man machen. Besser so, als das was schwerwiegendes passiert. #schmoll
Da ich den Kaiserschnitt damals sehr traumatisierend fand, will ich dieses mal nicht unbedingt "live" dabei sein.. ich tendiere also zu einer Vollnarkose. Aber da soll einen ja hinterher der Schmerzhammer treffen.. Wenn die Narkose nachlässt und bis der Schmerz Tropf wirkt.
Ich habe mich schon etwas in das Thema eingelesen. Hat da jemand Erfahrung gemacht? Vielleicht sogar mit beiden Narkose Arten? Also wach und sediert? #gruebel
Natürlich werden die mir Morgen auch einiges dazu sagen können, aber persönliche Erfahrungen sind ja auch viel Wert.

Danke im voraus! #winke

Kaiserschnitt, welche Art der Betäubung/Narkose war euch lieber? Bzw. womit habt ihr bessere Erfahrungen gemacht.

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Hallo!

Also ich hatte vor 3 Jahren einen geplanten KS mit Spinalanaesthesie. Kann nur sagen dass ich es als nicht schlimm empfunden habe und wuerde es einer Vollnarkose immer vorziehen.
Du hoerst weder den ersten Schrei deines Babys noch siehst du es die ersten Stunden weil du nach der Op im Aufwachraum bist.
Ich wuerde das um nichts in der Welt missen wollen!
War denn dein erster Ks geplant oder ein Notks? Weshalb war es traumatisierend fuer dich wenn ich fragen darf?

Lg arcgirl

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Hallo, danke erstmal für die Antwort! Ich wurde im Krankenhaus sehr unhöflich behandelt. Ich war 10 Tage überfällig und das dann noch zwischen Weihnachten und Neujahr. Dann überwies mich mein FA ins KH und dort wurden mir eigentlich nur Vorwürfe gemacht. Die Schwestern waren alle sehr unfreundlich und allgemein schien mir alles aus der "Notfall" Besetzung zu bestehen. Die täglichen Trombosespritzen setzte mir ein Junger Mann im FSJ... Die Krankenschwester die mir zugeteilt war, war Auszubildende und erst 2 Tage auf der Station. So, erstmal das.. also ich habe mich dort seeeeehr unwohl gefühlt. Eine "richtige" Ärztin habe ich auch nur 2 mal nach der OP gesehen... Aber das war ja alles danach und hat mit dem Kaiserschnitt an sich nichts zu tun.. es ist mir nur alles seeeeehr negativ in Erinnerung geblieben. Beim Kaiserschnitt wurde bei mir ein sehr langer Schnitt gemacht. Im vergleich mit Freundinnen mindestens die doppelte Länge. Ich konnte erst am 3. Tag nach der OP mehr als Schwerfällig aufstehen und hatte Monatelang sehr starke Schmerzen. Meine Tochter war ja sehr schnell da und auch genau so schnell wieder weg. Ich lag dann noch eine Stunde wach im OP und bis auf 2-3 mal kurze Nachfragen, wurde mit mir nicht gesprochen... Ich hatte damals wohl einfach nur riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesen Pech, aber es ist mir halt sehr unangenehm in Erinnerung geblieben... Und auf das rumgewerkel und gezuppel an mir, während ich da "hilflos" rumliege, würde ich gerne verzichten #zitter

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oje, da hattest du ja wirklich grosses Pech!
Bist du denn diesmal auch wieder im selben Kh? Ich wuerde an deiner Stelle diesmal vorher klaerende Gespraeche mit dem Arzt/Anaesthesisten/den Krankenschwestern fuehren. Ev in ein anderes Kh gehen fuer die Entbindung.
Beim zweiten Mal geht man ja auch mit ganz anderen Erfahrungen an die Sache ran.
Ist natuerlich nach so einer Erfahrung nicht einfach wieder zu vertrauen, aber versuchs.
Eine Vollnarkose ist eigentlich nie was schoenes...vielleicht machst du dir nachher Vorwuerfe. Und natuerlich kann es dir danch auch total schlecht gehen (Erbrechen etc)
Informier dich in dem Kh deiner Wahl wie der KS gemacht wird, ob Schnitt oder die neuere Methode (Misgav-Ladach-Methode) bei dem nur ein minimaler Schnitt gemacht wird und der Rest "aufgedehnt".
Meiner Freundin hatte das vor 1 Jahr und war noch am selben Tag auf den Beinen und nach 3 Tagen daheim. Hatte vorher einen normalen KS dann beim zweiten Kind die neue Methode und sagte das ist gar kein Vergleich!

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Hallo,
ich hatte bei meinem ersten Sohn eine Notsectio, unter Vollnarkose.Ich war traurig,das ich seine ersten Stunden verpasst habe.
Denn ich bin erst 2std nach der Geburt wieder aufgewacht.
Bei meinem zweiten Sohn,wurde es weil es geplant war, mit einer Spinalanästhesie gemacht.
Ich habe es als wesentlich schöner empfunden,"live" dabei zu sein.
Und das von Anfang an.
Die Spinale war nicht so schlimm,wie ich es mir vorgestellt habe. :)
Ich wünsche dir alles gute

Liebe grüsse

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Hallo.
Ich hatte bis jetzt eine spontan Geburt, ein Not -ks, natürlich unter vollnarkose und einen geplanten ks.

Ich kann nur soviel dazu sagen, das gefühl bei meinem Sohn, den ich unter vollnarkose bekommen habe, War ganz komisch. Man bekommt irgendwann , wenn man wach ist, ein gewaschenes angezogenrs Baby in den arm gelegt und denkt sich, das ist wirklich meins?- es fehlt einem alles, der erste Schrei, das Gefühl wenn man das Kind sofort auf die Brust gelegt bekommt, alles.

Bei dem geplanten ks, den ich " live" mitbekommen hab, War es natürlich anders. Man ist Mega aufgeregt total angespannt usw, aber mein mann und die Hebamme haben mich super abgelenkt. Der Arzt machte noch scherze.
Dann der erste Schrei, sofort bekam ich die kleine in den Arm, es War toll. Das zu genähe hab ich gar nicht mehr wahr genommen.
Direkt nach dem ks hatte ich keine schmerzen, erst später, ich hatte heftige Nachwehen.

In ein paar Wochen kommt mein nächster geplanter ks. Ich habe wie du bammeln davor, aber ich möchte ihn gerne wieder " live" mit erleben, denn sonst fehlen mir bestimmt wieder 2 Stunden, 2 für mich wichtige Stunden in dem Leben meiner Tochter.

Dir wünsche ich alles gute!

LG jehm 37. Ssw

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Langsam frage ich mich echt, in was für einem Metzger Laden ich damals war.. bei meinem Kaiserschnitt, war ich mit den Armen festgeschnallt, meine Tochter wurde mir nur kurz gezeigt, vllt. 10 Sekunden lang und dann wurde sie weggebracht. Mein Mann verließ ebenfalls den Platz an meiner Seite und ich war alleine. Während der restlichen OP sprach kaum jemand mit mir. 2-3 mal wurde ich gefragt ob alles ok sei, die Ärzte und Schwestern unterhielten sich aber recht angeregt über ihre geplanten Urlaube. Ich lag noch eine Stunde im OP.... Durch ein OP Tuch direkt vor meinem Gesicht (auf das ich irgendwie Allergisch reagierte... meine Nase juckte wie verrückt... und ich erinnere noch mal an meine festgeschnallten arme.... #klatsch) konnte ich nicht sehen, wer oder wie viele Leute im Raum waren... Auf sowas würde ich gerne verzichten. Im nachhinein stellte sich dann noch heraus, das an mir ganz schön rumgepfuscht wurde.. Meine Naht ist mehr als doppelt so lang wie z.b. bei meinen Freundinnen. Ich hatte monatelang sehr starke schmerzen und konnte meine Tochter die ersten Wochen gar nicht tragen. :-(

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Das nasejucken kommt von der Narkose ;-)

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Hallo!
Ich hatte eine freiwillige Vollnarkose und möchte es dieses Mal auch wieder so haben. Mir ging es danach sehr gut und ich hatte keine Schmerzen, Übelkeit oder Benommenheit. Ich fand es auch nicht schlimm, dass ich meine Tochter nicht sofort sehen konnte, als sie auf die Welt kam. Ich habe sie direkt als ich wach war in den Arm bekommen und konnte danach beim Messen, Wiegen usw. zuschauen.

Liebe Grüße

beetle84 (23.ssw) :-)

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Das habe ich ganz vergessen, ich war nach der OP direkt wach. Ich war auch nicht um Aufwachraum, sondern direkt im Kreißsaal! Als ich meine Tochter das erste mal gesehen habe, war sie noch keine Stunde alt!

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Das klingt ja wirklich traumhaft! Ich habe bei meinem ersten KS seeeeeeeehr schlechte Erfahrungen gemacht... dieses mal kann es nur besser werden #zitter

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Hallo du,

Also ich bin momentan in der gleichen Situation und ich kann mich auch nicht so wirklich entscheiden. Ich zwar noch ein paar Wochen Zeit zum Entscheiden, aber ich bin trotzdem verzweifelt ;-)

Ich hatte bereits 3 Ks und alle mit Pda. Der erste war traumhaft, aber der 2. Und vor allem der letzte waren katastrophal. Bei mir hat die Anästhesistin ständig die Nerven getroffen, so dass ich kurzzeitig dachte, dass ich gelähmt wäre. Das ist zwar unwahrscheinlich, aber in dem Moment war es der Horror.

Spinale kenne ich auch nur aus den diversen Foren, aber ich bin so ein Schisser.

Ich ziehe momentan ebenfalls die Vollnarkose vor, weil ich das ganze drumherum so schnell wie möglich hinter mich bringen will. Gleichzeitig werde ich auch noch sterilisiert.

Ich denke man sollte auf seinen Bauch hören und somit seine Entscheidung treffen. Wenn du dich damit besser fühlst, wird es die richtige Entscheidung sein. Aber lass dich morgen erstmal beraten und überlege in Ruhe.

Viel Erfolg und liebe Grüße

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Hallo, vielen Dank für die Antwort! Ich habe gleich vorab noch eine Frage. Wie ist das bei weiteren Kaiserschnitten? Ist da jeder anders? Und wie ist das mit der Wundheilung??

Klar will man den ersten Schrei des Babys gerne mitbekommen, aber ich hab echt Angst... Schon alleine Blut abnehmen treibt meinen Blutdruck in die höhe...

Wünsche dir alles Gute für Geburt und Sterilisation!

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Hey,

Also an sich war der Ablauf bei mir immer gleich, weil ich alle 3 im selben Krankenhaus bekommen habe. Von der Wundheilung muss ich sagen, dass das von Geburt zu Geburt besser wurde. Ich bin beim letzten nach 3 Tagen nach hause und mein jetziger Gynäkologe sagt immer, dass meine Gebärmutter nicht nach 3 Kaiserschnitten aussieht, obwohl meine Narbe natürlich extrem dünn ist.

Man weiß eben, was auf einen zukommt. Deshalb bei mir auch das Problem mit der Pda. Ich weiß nun, wie das abläuft und ich glaube, mein Kopf macht einfach zu. Deshalb wahrscheinlich die Angst.

Aber wie bei dir, habe ich auch schon Panik vor dem Blutabnehmen. Hach, bin froh wenn alles vorbei ist und ich nicht mehr darüber nachdenken muss.

Und es ist beruhigend, dass ich nicht die Einzige bin, die solche Ängste hat.

Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück und Kraft für die Geburt.

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Huhu!
Ich hätte 2009 einen recht traumatischen, sekundären kaiserschnitt...schlimm war es... danach noch auf imtensiv, es hat ewig gedauert bis ich meinen kleinen sehen konnte :-(

Letztes Jahr hatte ich nach Ivf eine geplante kaisergeburt (Bel). Es war unglaublich und hat mih irgendwie therapiert???? klar war ich mega nervös vorher, hab geheult, doch es war sooo super. Ich hatte eine spinalanästhesie ( hab ich nix von gespürt) , wurde super unterhalten und im eigentlichen Moment würde das Tuch vor mir herunter gelassen und ich sah wie meine kleine geboren wurde! Ich konnte mein bauch nicht sehen, also nix blutiges! Sie wurde den Rest der op auf meine Brust gelegt und es lief noch Musik(andreas burani und revolverheld, ich lass für dich das Licht an)...
es war das schönste was ich erleben durfte. Endlich, trotz op, das Gefühl das Kind direkt geboren zu haben!!! Das würde ich jedem wünschen!
Da ich ganz ungeplant wieder schwanger wurde (eigentlich heißt es ich sei unfruchtbar), darf ich es Ende März wieder erleben!
Alles Gute!

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Ach ja, ich war direkt nachmittags wieder hoch und habe mir auch den blasenkatheter ziehen lassen. War fit wie ein turnschuh... nachts zwar doofe nachwehen, aber das gehört leider dazu ;-)

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Das klingt echt toll. Das Tuch wurde runter gelassen? #schwitz Aber die OP an sich hast du nicht gesehen, oder?

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Hallo!

Mein großer kam per notsectio zur Welt. Da war keine Zeit mehr eine spinale Oder dpa zu legen und so hatte ich natürlich Vollnarkose. Es war tatsächlich war das erste an was ich mich heute noch erinnere nach dem aufwachen die Schmerzen. Als ich meinen Sohn zum ersten Mal gesehen hab, war er schon zwei Stunden alt und ich immernoch total benebelt, das war wirklich nicht schön :(. Und den ganzen Tag danach (mit op war um 3 Uhr nachts) war ich noch total döselig und müde von der Narkose. Kann in diesem Fall also echt keine Vollnarkose empfehlen. Dieses Mal soll es eine spinale werden, koste es was es wolle, auch wenn ich etwas Angst davor habe bei der op wach zu sein. nochmal will ich nicht alles verpassen! Das Personal war übrigens große Klasse, da wo der große geholt wurde, ganz im Gegensatz zu dem was ich von dir lese. Vielleicht solltest du dir eher ein anderes Krankenhaus suchen als eine andere Form der Betäubung;).
Lg zumy mit Keks (2,5 Jahre) und Krümel (34.ssw)

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Bist du dir sicher, dass du das nochmal machen lassen willst?... Die US Werte sind alles Schätzungen und können teilweise enorm von der Wirklichkeit abweichen! Die Gefahr bzgl einer Ruptur liegt bei nur 0,4%. Also xs ist gen null. Sicher muss man aufpassen und vorsichtig sein, aber von vorne rein das nicht zu machen, das halte ich wieder für Panikamache der Ärzte.
Hast du eine Hebamme? Falls ja, rede doch mit ihr. Die sind meist neutraler eingestellt.

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Also, wenn es sein muss, würde ich definitiv keine Vollnarkose wollen, sondern eine kaisergeburt.

Ansonsten, wer genau hat dir denn geraten, einen Ks zu machen?
Mein erstes Kind kam per Ks. Bei meinem zweiten wurde vom kopfumfang bei 35+4 ein Wert gemessen, der 39+5 entsprach. Trotzdem kam niemand auf die Idee mir einen Ks zu empfehlen.

Die Narbe wurde vermessen und bei 40+3 kam mein Sohn mit 37 cm Kopf natürlich auf die Welt.

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Meine behandelnde Frauenärztin und die Oberärztin der Geburten Station des Krankenhauses, in dem ich entbinden möchte.

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Hmm, ich würde mir noch eine weitere Meinung einholen. Eine unterrusruptur ist sehr selten. Auch nach Ks.

Ein Kh wollte mir übrigens wieder einen Ks andrehen. Die Narbe sei zu dünn. Da standen zwei junge Ärztinnen vor mir und rateten rum.
In der Uniklinik dann hat die Oberärztin richtig gemessen.

Die Größe war da nie ein Problem.