Bin in der 38. ssw und warte ja jetzt quasi täglich drauf dass es losgeht. Bin so gespannt aber hab auch echt Angst vor der Geburt. Versuche es nicht so an mich heran zu lassen aber klappt nicht immer.
Vielleicht habt ihr Tipps was euch geholfen habt, locker an die Sache heran zu gehen?
Danke schonmal
Wie seit ihr mit der Angst vor der Geburt umgegangen?
Für mich war ganz wichtig, dass ich eine gute Hebamme habe, darum hatte und habe ich eine "eigene". So bin ich bei der Geburt nicht in fremden Händen. Meine Hebamme weiß was ich möchte und was ich nicht möchte. Außerdem hat sie sich notiert dass ich "großzügig Schmerzmittel" bekomme wenn ich glaube dass ich sie brauche. Und zu guter Letzt: Nicht so viel drüber nachdenken wie die Geburt laufen KÖNNTE. Ich gehe auch dieses Mal ganz entspannt in den Kreisaal und lasse den Dingen ihren Lauf. Wird schon gutgehen.
Und dir auch alles Gute!
Spätestens wenn es los geht denkst du da nicht mehr drüber nach... Versprochen... Am Anfang denkt man auch oft. Oh gott.. Zwölf Stunden. Wie soll ich das schaffen.... Die Stunden merkst du nicht...Die ziehen so an dir vorbei, weil du mit allem anderen beschäftigt bist als auf die Uhr zu schauen
Hi. Ich muß sagen, dass ich bei meiner ersten Ss gar keine Angst vor der Geburt hatte und obwohl ich es schon mal durch gemacht habe(OHNE PDA) sehe ich dem auch jetzt noch eher entspannt entgegen (bin aber auch erst 6+5).
Denk immer daran: du bist eine Frau und dein Körper dafür gemacht. Es wird hart, ich will das nicht beschönigen, aber du schaffst das!!!! Du musst dabei entscheiden was für dich gut ist und nicht die anderen. Und wenn du eine PDA möchtest überleg es dir rechtzeitig, damit du nicht zu hören bekommst das du eh in 5-10 Min. pressen wirst :))))
Hab Mut und Vertrauen in dich selbst!!!!
Schmerz ist ein Alarmsignal unseres Körpers und bedeutet normalerweise etwas Negatives. Der Geburtsschmerz ist die Ausnahme, denn hier bewirkt jede Wehe etwas Gutes.
Ansonsten habe ich die Angst konsequent verdrängt und auf die Natur vertraut. Mach ich grad wieder
Ich hatte eine tolle Hebamme und ich hab tolle Bücher gelesen.
Kannst du mir Bücher empfehlen? Das wäre toll!
Ich fand Ina May Gaskin mit "Die selbstbestimmte Geburt" sehr heilsam. Der eine Teil besteht aus ganz vielen Erfahrungs- und Geburtsberichte. Der andere Teil aus gängigen Klinikpraktiken und Standarts mit Kritik und Hinterfragungen, wo man einfach mal anfängt drüber nachzudenken, was bin ich bereit zuzulassen und wo kann ich mitgehen. Wo lohnt es sich vielleicht auch mal was abzulehnen usw. Also ich fand es hilfreich zu wissen, was auf mich zukommen könnte und mir im Klaren zu werden, was ich ok finde und was eben nicht. Denn oft wird ja tatsächlich sehr vorschnell interveniert. Man kann z.B. auch einen Geburtsplan schreiben, wo man festlegt, was man möchte und was nicht (Ausnahme jetzt wirkliche Notfälle) z. B. Auspulsieren der Nabelschnur, Behalten der Plazenta, Bonding usw. Und je klarer du dich dessen bist und auch ein Sprachrohr hast, das dich unterstützt, desto sicherer wirst du. Das als kleiner Exkurs.
Ansonsten ist das Buch von Marie Mongan "Hypnobirthing" Das habe ich leider nicht mehr durchgeschafft, aber ich höre auch von vielen anderen, dass es für sie sehr hilfreich war, selbst wenn sie nicht den dazugehörigen Kurs mit den Entspannungs- und Selbsthypnose-Techniken dazu belegt haben. Es ist halt einfach sehr pro Geburt.
Und tolle Rezensionen hat auch "Instinctive Birth - Geburt aus eigener Kraft von Isabella Ullrich.
Das Buch Hypnobirthing von Marie F. Mongan finde ich baut wirklich sämtliche Ängste ab. Auch wenn ich davor nie wirklich Angst hatte... eher einen gesunden Respekt. Ich freu mich schon voll wenn es los geht und hoffe das er nicht bis zum ET drin bleibt sondern irgendwann zwischen 37+0 und 39+6 zur Welt kommt. Kann es kaum erwarten ihn zu kuscheln.
Lg Küken mit Kuba 33 + 4
Hey.
Ich hatte keine Angst, aber sehr großen Respekt.
Habe abends im Bett immer mit meinem Sohn gesprochen dass wir das packen, es eine schöne Geburt wird.
Das war es auch, obwohl es für ihn sehr anstrengend war und er nicht gleich zu mir durfte.....hatte keine PDA o.ä., wäre gar keine Zeit gewesen, hab es aber auch nicht gebraucht.
Hatte vorher eine Art Wunschliste geschrieben und der Hebamme gegeben.
Wie lang es dauert kann man ja nicht sagen, hatte daheim einen vorzeitigen Blasensprung und keine 4 Std später war er schon da
Denk dran...wir sind Frauen, die Natur hat alles so eingerichtet damit wir das schaffen.
Alles Gute