Für mich Albtraum - kann keine Kinder spontan zur Welt bringen :-(

Für mich kommt das einem kleinen Weltuntergang nahe.

Vorab möchte ich aber sagen:

Ja!! Es ist mir das heiligste, dass ich ein gesundes Baby egal wie zur Welt bringe und auch ich dabei gesund bleibe.

Ja!! Ich weiß, dass es Frauen gibt, denen wäre es so sche**egal wie das Kind zur Welt kommt. Hauptsache sie werden überhaupt endlich schwanger weil sie schon so lange kämpfen.

Und Ja! Jede Frau hat das Recht zu entscheiden wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte. Da gibt es kein Pro oder Contra bei Kaiserschnitt vs. Spontangeburt.

Aber für mich ist der Kaiserschnitt ein Albtraum.

Eric kam vor 13 Monaten per Not-KS zur Welt. Er rutschte nicht ins Becken, hing am Schambein fest, Herztöne versagten - ab in den OP.

Ich habe ca 6 Monate gebraucht das zu verarbeiten und noch heute frage ich andere Mamas nicht nach der Geburt, aus Angst sie könnten spontan entbunden haben. Dann überkommt mich nämlich eine Art ganz fieser schwarzer Neid.

In 30 Tagen soll also die Kleine kommen. Ich habe mir immer Sorgen um die Narbe gemacht, damit diese mir keinen Strich durch die Rechnung macht für die spontane Entbindung. Gepflegt, geschont, intensive Rückbildung, meinen Großen meckern lassen obwohl er getragen werden wollte.

Tja... Aber mein Körper ist nicht dafür gemacht Kinder spontan zu gebären. Mein Becken hat eine Fehlstellung. Ich werde das niemals erleben. Ich werde bei jeder Geburt die erste Stunde von meinen Kind getrennt sein bis ich wieder zu bin. Ich werde nicht in der Lage sein es in den ersten Stunden zu versorgen, weil ich meine Beine nicht spüre und nicht aufstehen kann. Ich werde nicht direkt oder nach 2 Tagen nachhause dürfen um wieder meine ganze Familie um mich zu haben.

Tja.... So ist das manchmal. Kein Ponyhof! Kein Wunschkonzert. Ich hoffe dass ich in 2 Wochen im Kopf damit klar komme damit ich kurz vor der Entbindung noch ganz viele positive Hormone und Gefühle an meine Tochter abgeben kann!

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Hi, ich glaube es wird ein Unterschied sein das es dieses Mal ein geplanter KS ist. Du kannst dich vorher darauf einstellen und die Athmosphäre im OP ist angenehmer.
Mein mittlerer Sohn musste wegen einer plazenta praevia totalis per geplantem KS geboren werden und ich empfand es als eine schöne Geburt.

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Hihi,
Ich wollte dir nur sagen das ich dich wirklich verstehen kann.
Wäre auch für mich ein Albtraum, sollte es aber nicht klappen muss es nunmal sein.

Hauptsache dein Baby ist gesund.
Das ist ja auch schon ein wirkliches Geschenk.

Ich wünsche dir alles gute

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Oh man das sollte nicht hihi heißen

Sondern huhu

Schuldige

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Oh nein du arme :/

Ich ganz dich absolut verstehen!!!
Ich hatte 2009 auch einen notsectio in der 32.ssw und das war der absolute alptraum!!!!

Für mich wäre es auch das schlimmste wenn ich nochmal sowas erleben müsste.

Deswegen hab ich auch unbedingt nochmal ein Baby haben wollen damit ich endlich mal mitreden kann bei Themen wie "wehen". Ich hatte nämlich Kopfschmerzen und hab ein Kind bekommen...

Es hat auch echt etwas gedauert bis ich überhaupt eine Bindung zu meinem Kind hatte denn ich hab sie auch die ersten 2 Wochen überhaupt nicht gesehen weil ich auf der intensiv war....

Mein Sohn kam Gott sei dank spontan das war das schönste was ich bisher erlebt habe.

Viel Glück und mach dir keinen Kopf!

Wenn es nicht anders geht dann geht es eben nicht das wissen wir alles vorher leider nicht :(

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Also ich kann dem ganzen negativem nicht zustimmen. Ich hatte wie oben geschrieben bei dem mittleren einen KS und kann dem nichts negatives abgewinnen. Ich glaube es ist Einstellungssache. Ich hab mich darauf gefreut mein Baby bei mir zu haben. Der Grossse wäre bei der Spontangeburt fast gestorben. Das war nun wirklich kein tolles Geburtserlebnis. Ich denke wenn man positiv an einen KS herangeht und sich nicht vorher schon bemitleidet und hineinsteigert ist auch ein KS ein schönes Geburtserlebnis. Ich hatte zu beiden Babys sofort einen Bezug und keinen Unterschied gemerkt.

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Hallo meine Liebe,

auch, wenn ich dein Schicksal nicht teile, kann ich mir vorstellen, dass das sehr schlimm für dich ist.

Bereits vor meiner ersten Geburt konnte ich nicht anders, als mir über bekannte Mütter mit nur Kauserschnitten solche Gedanken zu machen. Sie zu bemitleiden, dass sie dieser unglaublichen Geburtserfahrung beraubt wurden.

Vielen scheint es nichts auszumachen, aber wenn doch, hat es seine absolute Berechtigung.

Unser zweites und letztes Kind sollte eine Zeit kang auch deutlich früher per KS zur Welt kommen. Ich hatte die gleiche Trauer, wie du. Ich soll nie mehr Wehen spüren? Nie meine Wannengeburt bekommen...etc.

Neben der Frühchenangst damals hat mich das ebenfalls sehr, sehr traurig gemacht.

Besprich das Thema doch bitte beim Arzt oder der Hebamme. Ich denke professionelle Hilfe ist gut für dich, um das verarbeiten zu können.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!

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Tut mir ganz schrecklich leid für dich!!

Darf ich trotzdem oder gerade deshalb ein paar Fragen stellen?

Was für ein Beckenproblem hast du, wer hat es wie diagnostiziert?

Und hast du etwas dagegen unternommen? Osteopathie z.B..

Und: hattest du bei der ersten Geburt so etwas wie PDA, Wehentropf? Welche Geburtsposition.

Ich würde mich nämlich sehr für dich freuen, wenn es eine Chance gebe, dass du es doch spontan versuchen kannst!

LG

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Ja klar darfst du fragen...

Kurze Vorgeschichte:

Geburt hat mit einem vollständigen Blasensprung begonnen. Da mein Baby noch keinen Bezug zum Becken hatte, hab ich viel Fruchtwasser verloren. So viel, dass medizinisch entachieden wurde, nicht noch länger auf eigene Wehen zu warten. Ich wurde dann mit einet Tablette eingeleitet. Bei 7cm offenem Muttermund bekam ich die PDA. Bei vollständig geöffnetem Munntermund kam dann der Geburtsstillstand.

Ich weiß jetzt nicht genau, wie der medizinische Begriff ist aber mein Becken hat einen sehr ungünstigen Winkel. Das heißt, der Kopf des Babys kann sich nicht in den Geburtskanal drehen.

Bei der ersten Geburt hatte mein Sohn davon sogar ein 5-Mark-großes Hämatom am Hinterkopf, da wo er immer fest steckte. Mit jeder Wehe wurde sein Kopf gegen das Schambein gedrückt und nicht in den Geburtskanal. Dadurch sackte seine Herztöne mehr als ab und ich kam in den OP.

Ich bin unter Wehen spaziert, hab mich übers Bett geworfen, gehockt... alles was sich bequem anfühlte.

Da sich bei dem zweiten jetzt das gleiche Bild zeigt (kein Bezug zum Becken, Muttermund fest verschlossen und kompletter Gebärmutterhals) wurde mein Becken im Kernspintomographen vermessen. Der Grund für diese Fehlstellung liegt wohl in der Hüftdysplasie dich ich selber als Baby hatte und vor 31 Jahren wurde das noch nicht so behandelt wie heute.

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Ich würde dir dennoch raten, dich noch einmal bei einem Osteopathen vorzustellen und/ oder bei einem anderen Manualtherapeuthen, die können ganz viel bewirken.

Idealerweise natürlich über mehrere Monate hinweg..

Schaden kann das aber auch jetzt nicht, alleine für dein Wohlbefinden vor und nach der Geburt. :-) Beckenschiefstände machen ja vielfältige Probleme..

Allerdings würde ich vom Lesen der Vorbedingungen davon ausgehen, dass das:

"Bei vollständig geöffnetem Munntermund kam dann der Geburtsstillstand."

auf keinen Fall nur am Becken lag.. Sondern mit an den Interventionen.

Es muss dich mal ein Fachmann anschauen, aber osteopathisch kann man prinzipiell einiges machen:

http://www.osteopathie-mainz.de/pdf/Schwangerschaft%20fertig.pdf

http://www.nestling.org/osteopathin-entdeckt-ursache-fuer-geburtsschmerz/

Ich würde dir wünschen, dass das vielleicht eine Chance ist, deinen Wunsch doch noch umzusetzen..

Und, wenn wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, dann stellst du dich auf einen entspannten Kaiserschnitt ein.

Das mit der fehlenden Behandlung kenne ich auch.. Ich habe auch so einige Wirbelsäulenprobleme, die aus meiner Kindheit stammen.. Bin aber relativ gut davor, dank Manualtherapie..

Ich wünsch dir alles Liebe, egal, wie die Geburt nun ausgeht!

Kate

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Hi,

gibt es keinen Kaiserschnitt mit PDA-Betäubung "Bauchnabel abwärts"? Ich dachte, ich hätte das schon gelesen, daß bei spontanen Geburten, wo dann doch ein KS gemacht wird, die Mutter dann eine Kurznarkose oder Teilnarkose hatte, und ihr Kind gleich sehen konnte.

Auch wenn es keine spontane Geburt wird, ich wünsch Dir von Herzen, daß Du einen Weg findest, mit Deiner Situatin zurechtzukommen.

Liebe Grüße,
Purehear

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Ich verstehe dich meine zwei mädels wollten beide nicht von allein raus und mussten geholt werden :( dachte ich hab alles versucht und zweifle an mir selber jetzt erwarte ich baby nr3 und der arzt sagte wieder KS es war wie ein schlag ins gesicht nichtmal die Chance zu bekommen vor vollendeten tatsachen zu stehen tut weh es ist mein körper mein kind aber naja hauptsache alles klappt gut

liebe Grüße

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Hallo !

Hast du deinem Arzt denn gesagt, dass du es spontan versuchen möchtest?

Ich habe meine erste Tochter 2007 spontan bekommen und danach hatte ich 2010 und 2015 bei Bruder und Schwester je eine sekundäre Sectio. Nun bekomme ich im April das vierte Kind und nach einem Gespräch mit dem FA, der die Sectios durchgeführt hat, darf ich es (trotz des geringen Abstandes von nur 13 1/2 Monaten) spontan versuchen...

Es kann dich doch niemand zwingen, einem Kaiserschnitt zuzustimmen. Vielleicht suchst du noch einmal das Gespräch...

Alles Gute, schnatterinchen

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Ja ich hatte gestern ein Gespräch mit meinen FA da es für mich einfach wichtig war diese frage beantwortet zu kriegen ich hatte immer den wunsch und versuchen möchte ich es passieren kann immer was aber ich vertau eigentlich schon darauf das alles gut verheilt ist und wenn mein körper geburtszeichen gibt es klappen könnte und wenn es nicht geht kann ich sagen ich habs versucht und habe ein besseres gefühl anstatt zu sagen kaiserschnitt dann wird das kind geholt und so kann ich mir einfach schwer vorstellen

Danke das macht mir mut mein letzter kaiserschnitt ist aktuell 19 monate her und bei geburt 2 jahre und 2 monate

Vielen dank :)

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Ich kann Dich einerseits verstehen, andererseits nicht.
Für mich war ein KS auch immer eine Horrorvorstellung.
Doch als die Kleine sich dann nicht aus der BEL herausdrehen wollte, musste ich mich seelisch und moraliscj in den Wochen davor darauf einstellen, dass es wohl doch ein KS wird, und habe mich nach viel Heulerei damit abgefunden. Letztlich musste dann tatsächlich auch ein KS gemacht werden,,und das auch noch sehr plötzlich wg Plazentainsuffizienz und beginnender Gestose.
Der KS wurde mit Spinalanästhesie gemacht und war im Endeffekt für mich eine vollwertige Geburt. Ich habe den ersten Schrei meines Babies gehört, habe sie direkt während des Zunähens zum Kuscheln bekommen und mir hat nichts gefehlt.
Letztlich hat der KS ihr und mir evtl das Leben gerettet! So solltest Du es einmal sehen. Ohne den KS würdest auch Du - und auch Dein Baby - sterben. Nicht wahr?
Ich bin einfach nur dankbar. Dankbar dafür, dass es uns beiden gutgeht und dass ich meine gesunde Tochter bekommen habe. Und kann meinen Horror vor dem KS im Nachhinein nicht mehr verstehen. Sei auch Du dankbar dafür, dass es diese Lösung gibt. Vielleicht hilft Dir das.
Sorry, falls das etwas hart klingen sollte. Aber für mich ist dad Wichtigste, dass wir alle gesund aus der Schwangerschaft herauskamen. Und nicht, dass irgendeine romantische Vorstellung einer Geburt wie eine Seifenblase zerplatzt ist. :-)

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Gar keine Frage! Um das Leben meines Kindes (und bitte auch meins) zu retten können die mich gerne für Tage in Vollnarkose legen. Das habe ich im Eingangsbeitrag ja auch betont.

Natürlich würde ich sofort schreien "schneidet mich auf" wenn es um die Gesundheit meines Kindes gehen würde.

Viele versuchen ja, mit all möglichem Hokuspokus die "natürliche Geburt" in die Wege zu leiten und fahren auch 50k weiter in ein anderes Krankenhaus, das nichz sofort Kaiserschnitte macht.

Das würde für mich micht in Frage kommen. Ich vertraue da der Schulmedizin und den Entscheidungen die von den anwesenden Ärzten/Hebammen getroffen werden.

Ich habe zwar lange am ersten Kaiserschnitt gekaut, weil ich mit selbst Vorwürfe gemacht habe, weil ich dachte dass ich etwas falsch gemacht habe. Irgendwann machte es natürlich "Klick" und ich war froh, dass keiner der Beteiligten ein Risiko eingegangen ist und ich in den OP gebracht wurde.

Trotzdem bleibt (und das wird immer so bleiben) dieser "Beigeschmack", dass etwas nicht "Vollkommen" ist, dass ich etwas im Leben verpassen werde, was ich für meinen Seelenfrieden bräuchte. Hört sich bescheuert an...... ich weiß :-)

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Vielleicht ist das ja auch so, weil es Dich unvorbereitet getroffen hat. Nun hast Du ja Zeit,,Dich seelisch und moralisch darauf vorzubereiten. Dann geht es Dir bestimmt besser dabei. :-)
Und vor allem wird ja vermutlich - da es ja nun ein geplanter Kaiserschnitt wird - bestimmt eine Spinalanästhesie möglich sein. So bist Du "dabei", der Papa wohlmöglich auch,,und bekommst den ersten Schrei Deines Babies mit. Das ist sicher dann eine völlig andere Erfahrung. :-)
Ich jedenfalls bin heute noch gerührt, wenn ich an den ersten Schrei unserer Maus denke, und daran, wie ich einen ersten Blick auf sie werfen konnte. Es war unglaublich schön,,OP hin oder her. Ich war so glücklich,,die Ärzte hätten mich ausweiden können, es hätte mich ab da nicht mehr interessiert. Warte es ab.... :-)

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Ich verstehe dass du geknickt bist aber sei mir nicht böse auf meine Frage. Warum wird man so schnell wieder schwanger wenn man 1. ein halbes Jahr braucht um mit dem Geschehenen klar zu kommen und 2. jeder wissen sollte dass man dem Körper insbesondere nach einem KS ein Jahr Pause gönnen sollte. In so kurzen Abständen wäre es eh schwierig geworden das Kind normal zu gebären und man hätte dir bestimmt eh zum KS geraten.

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Hey, beles dich mal zu dem Thema.
In der Regel spricht nichts gegen eine spotangeburt, wenn man keine Probleme mit der Naht hat.
Klar, raten die Ärzte zum KS. Warum?
Weil es für sie einfach wirtschaftlicher ist ;-)
Was macht man nicht alles wenn man Angst hat!
Ich selbst hab 15 Monate nach KS mit, guter Vorbereitung, komplikationslos spontan entbunden.

Achso, bitte nicht falsch verstehen, war nett gemeint, muss man hier ja immer dazu sagen :-p

LG bellis #winke

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Mir ging es ja auch hauptsächlich um den ersten Teil meiner Frage. Wenn man schon fast depressiv ist wegen dem Geburtserlebnis ist es meiner Meinung nach nicht der beste Weg direkt wieder schwanger zu werden. Und die Aussage mit dem "Kind brüllen lassen" finde ich auch suboptimal. Das eine Spontangeburt nach einem KS möglich ist weiß ich auch.

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Hey,

in einem Punkt kann ich dich vielleicht beruhigen- die Zeit direkt nach der Geburt, das muss keine Stunde dauern bis du dein Kind bei dir hast.

Es gibt die sogenannte Kaisergeburt bei der die Mutter das bonding erlebt. Frag mal bei seinem Kreißsaal nach - es gibt bonding tops von hoppediz. Und auch sonst spricht nichts gegen ein bonding bei der Mutter im op...

Die ersten Stunden nach der Geburt bist du natürlich auf Hilfe angewiesen - ich fand allerdings (hatte auch nen sek. KS wegen Geburtsstillstand) toll zu sehen wie gut mein Mann dadurch in die Rolle rein gewachsen ist

Ich wünsche dir eine tolle Kaisergeburt und, dass du es nicht so schwer nimmst