Hallo ihr Lieben,
Ich habe in 9 Tagen ET.
Soweit ist alles gut bei mir und dem Baby und bis gestern dachte ich noch: je näher der Termin rückt, desto weniger ängstlich muss ich sein, denn man muss ja eh dadurch, durch die Geburt mein ich.
Wird schon werden...
Heute war ich mit einer Freundin frühstücken, im Laufe des Gesprächs fing sie auf einmal an, mir von einer Bekannten zu erzählen, deren Kind mit 10 Monaten soweit zurück ist, dass die Ärzte meinen, es wäre geistig behindert.
Der Grund dafür sollte eine Sauerstoffunterversorgung unter der Geburt sein.
Sie hat einfach nicht aufgehört zu erzählen, was ja alles schlimmes passieren könnte unter so einer Geburt.
Zack: nun hat mich meine Angst wieder und ich merke unterschwellig meine Nervosität.
Ich habe schon 2 Kinder spontan zu Welt gebracht, ohne Komplikationen, das letzte Mal aber schon vor 7 Jahren.
Dieses Mal habe ich echt Angst, dass unter der Geburt was schiefgehen könnte, zumal ich mein Baby auch nur mit einer Nabelschnurarterie versorge. Vor den Schmerzen habe ich keine Angst, eben nur, dass was mit dem Baby nicht stimmt.
Ich denke schon, dass evt. ein KS die sicherste Geburtsmethode ist, um ein Baby zu entbinden...
Geht es euch auch so?
Oder könnt ihr vielleicht etwas positives berichten um mich mal aufzubauen...?
Letztes Endes weiß ich, dass in den meisten Fällen alles gut geht, aber ich habe so Sorgen....
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße
Piep mit klein piep 39 SSW
Angst vor Geburtskomplikation
Es kann immer was schiefgehen. Auch beim Kaiserschnitt:
Die Risiken eines KS für die Mutter:
Infektionsrisiko: Bei einer Operation wie dem Kaiserschnitt besteht immer ein gewisses Risiko, dass sich die Wunde mit Bakterien infiziert und entzündet. Dies kann zu Fieber im Wochenbett führen. In den meisten Kliniken werden deshalb schon während der Operation vorbeugend Antibiotika gegeben.
Gewebeverletzungen: Trotz aller Vorsicht kann es während der Operation zu Verletzungen an Blase, Darm oder Blutgefäßen kommen. Mögliche Folgen sind Narbenbildung und Verwachsungen.
Wundheilungsstörungen: Wenn die Wundnähte - vor allem die Außennaht - schlecht verheilt, können sich schmerzende und ästhetisch störende Narben bilden.
Bei einigen Frauen macht sich die Narbe später zum Beispiel bei Wetterumschwüngen bemerkbar.
Komplikationen durch Narkosemittel: Bei Allergien auf Medikamente können Reaktionen wie Übelkeit oder Hautausschläge auftreten. Schwere Reaktionen sind sehr selten. Eine Vollnarkose ist nur selten nötig; mit ihr sind allgemeine Narkoserisiken wie Herz-Kreislauf-Probleme verbunden.
Thromboserisiko: Wie bei jeder Operation erhöhen die unvermeidliche Verletzung von Blutgefäßen und die anschließende Bettruhe die Gefahr, dass sich Blutgerinnsel bilden. Deshalb werden während des Klinikaufenthalts Medikamente zur Thromboseprophylaxe gespritzt. Je früher die Frau wieder aufstehen und sich bewegen kann, desto geringer ist die Gefahr einer Thrombose.
Die Risiken eines KS für's Kind:
Häufiger als nach vaginalen Geburten haben Neugeborene nach einer Schnittentbindung zunächst Probleme mit der Atmung, weil sich noch Flüssigkeit in den Lungen befinden kann. Bei der vaginalen Entbindung sorgt der Druck der engen Geburtswege dafür, dass das Fruchtwasser vollständig aus den Lungen des Kindes gepresst wird.
Kinder, deren Mütter eine Vollnarkose bekommen haben, reagieren gelegentlich mit Schläfrigkeit oder einem verzögerten Atmungsbeginn. Anpassungsprobleme beim Neugeborenen können aber auch durch die plötzliche Geburt selbst entstehen.
In Einzelfällen erleidet das Kind durch die Operation kleine Schürf- oder Schnittwunden. Sie heilen meist von selbst ab.
http://www.familienplanung.de/schwangerschaft/geburt/kaiserschnitt/risiken-und-auswirkungen/#c14829
Du hast zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht, lass dich jetzt nicht so kurz vor der Zielgeraden verrückt machen. Falls du einen KS willst, solltest du dich vorher gründlich darüber informieren. Ich glaube es gibt keine "sicherste Geburtsmethode". Du musst eben herausfinden womit du dich am wohlsten fühlst! Ich habe spontan entbunden und meine Schwester hatte einen KS. Beide Mamis/Kinder sind wohlauf
Die meisten Komplikationen treten auf, weil irgendjemand von außen reinpfuscht, zB. mit Medikamenten. So war es auch bei meiner 1. Geburt.
Und Angst ist auch ein ganz schlechter Begleiter. Angst verkrampft den Körper. Und ein verkrampfter Körper hat schmerzen.
Meine 2. Geburt war total schön!
So, wie ICH wollte. Ich wurde in Ruhe gelassen, ich habe das getan, was mir gut tat, nicht das, was ich tun sollte.
Sogar mein Mann schwärmt von dieser Geburt es war toll und den Stolz, den man danach empfindet (zumindest ging es mir so) war unbeschreiblich!
"Leider" hast du schon bald ET, sonst hätte ich dir das Hypnobirthing Buch empfohlen. Das hat mir so sehr geholfen! Und durch eine bestimmte Atmung hatte ich 20 Stunden lang wenig Schmerzen und der Rest (große) Schmerzen, die ich aber unter Kontrolle hatte.
So würde ich noch einige Babys zu Welt bringen
Huhu, lass dich nicht von anderen verrückt machen. Du hast zwei gesunde Kinder da wird nicht schief gehen. Ich hatte auch nur eine Nabelschnurarterie und habe vor 2 Monaten eine Kern gesunde Tochter auf die Welt gebracht.
Alos alles wird gut, mach dich nicht verrückt genieße den Rest der Schwangerschaft noch
Liebe grüße und eine schöne Geburt :)