Hallo an alle,
ich muss mal ein bisschen meinen Ärger über meine Schwiegermutter loswerden. Vllt ist Ärger auch das falsche Wort, aber ich bin auf jeden Fall sehr enttäuscht.
Erstmal ein bisschen Hintergrundwissen: Wir haben lange gebraucht, bis wir endlich schwanger wurden. Fast 3 Jahre. Entsprechend groß war auch erst die Freude meiner Schwiegermutter. Mein Mann hat noch einen Bruder, der bereits einen 4 Monate alten Sohn und eine na ja nicht sehr tolle Freundin hat... beide sind sehr oft bei meiner Schwiegermutter und belagern sie regelrecht. Meine Schwiegermutter hat auch viele Probleme, meint aber, dass sie es nicht schafft diese zu lösen... Hilfe möchte sie nicht annehmen. Stattdessen wird sich fast täglich bei meinem Mann, aber vor allem bei mir über die "unabänderbaren" Zustände beschwert. Ich höre mir ja gern Probleme anderer an und versuche zu helfen, mit tat sie auch erst leid, aber weil sie nichts ändern mag und auch keine Hilfe annehmen möchte, geht das irgendwie nicht mehr...
Seit einigen Monaten ist es so, dass wenn wir mal dort sind (was vllt ein Mal in der Woche ist oder alle zwei, weil sie nicht im Ort sondern ca 30km weiter weg wohnen) oder mit ihr telefonieren, dann wird sich nur beschwert und erzählt was mein Schwager und seine Freundin so alles treiben... z.b. dass er jetzt alles daran setzt wieder Vater zu werden, obwohl das mit dem Kleinen nicht mal allein klappt... Wir haben schon mal mit ihr gesprochen, aber seitdem keine Veränderung. Hat nur da gesessen, genickt und am Ende okay gesagt...
Mich macht das ganz schön traurig, dass sie sich null für unsere Tochter interessiert. Sie fragt nicht wie es ihr geht, wenn wir ein Ultraschallbild zeigen wird kurz gesagt "ach wie toll" und dann direkt weiter beschwert.... Wir haben auch kaum Chance etwas von uns zu erzählen, weil wenn sie mal angefangen hat, dann kommt man nie zu Wort.
Mit ihr sprechen bringt nichts und langsam mag ich auch nicht mehr. Ich kann ja verstehen, dass es ihr schlecht geht, aber wenn sie doch nichts ändern mag...
Ich habe mir ja auch schon überlegt, ob ich ein böser Mensch bin, weil ich kein Verständnis und Mitleid mehr habe, weil die Probleme schon jahrelang existieren und nur schlimmer werden und enttäuscht bin, dass sie sich nicht interessiert. Oder ob ich zu egoistisch bin... bin ich das? :(
Liebe Grüße,
Paradise
Schwiegermutter interessiert sich null für unsere Tochter - silopo :(
Ihr bekommt doch das Kind für euch. . Nicht für die Schwiegermutter - oder?
Eine Mutter neigt häufig dazu dem "Problem kind" mehr Aufmerksamkeit zu schenken (ob das richtig oder falsch ist ist nicjt das Thema) ... und wenn dieses nun ihr anderer Sohn ist kann ich es etwas verstehen dass sie sich da sorgen macht. Seit doch froh das es bei euch besser läuft.
Und wenn das Baby erstmal da ist dann ist es eh anders .. dann ist es alles viel realer und ihr werdet schon genug Aufmerksamkeit bekommen
Ich würde da jez keinen Streß anfangen..
Uns geht es doch nicht um Aufmerksamkeit
Aus Erfahrung weiß ich aber, dass sich das nach der Geburt auch nicht ändern wird.
Du hast meine Worte auch alle falsch verstanden... sie macht sich keine Sorgen um meinen Schwager... sie ist sauer und verärgert was er alles sagt und macht. Da sind keine Sorgen im Spiel, sondern nur Ärger und Wut... was er so alles schlimmes mit ihr macht und sagt usw... wenn er wirklich Probleme hätte okay... würde ich verstehen... aber wenn man die Unfähigkeit meines Schwagers weglässt und dass die recht "assi" sind, dann leben die wie die Maden im Speck...
Ich glaube eine Mutter macht sich auch sorgen wenn sie euch gegenüber eher wütend ist.
Aber wenn alles gut ist versteh ich dich erst recht nicht o.O dann lass sie doch einfach reden?
Oh, das klingt ja kompliziert. Und es erinnert mich ein wenig an meine Oma, die jammert mich auch immer voll, fragt mich zwar was, ich antworte, sie hört aber nicht zu und quatscht gleich ihr Zeug weiter.
Ich weiß ja nicht, wie weit du bist, aber wäre es nicht eine Option, sie halt mal 3 Wochen nicht zu besuchen und wenn du sie besuchst, gar nichts vom ungeborenen Kind zu erzählen. Und wenn sie was fragt, nur knapp antworten, bis du merkst, es kommt wirklich Interesse?
Ich bin mir sicher, spätestens wenn das Kind da ist interessiert sie sich.
Hab hier auch schon von Über-Müttern gelesen, die ständig alles wissen und besser wissen wollen. Das ist auch net so doll.
Ich bin in der 22 Ssw und das haben wir letztens erst versucht... Auf alles was sie dann sagte nur mit mhm geantwortet und selbst DAS hat sie null stutzig gemacht oder interessiert.
Ich erinnere mich noch an die Ss meines Schwagers... ständig hat sie da angerufen und gefragt wie es geht und das obwohl sie fast jeden Tag dort waren. Sie hat nur über den ungeborenen Sohn gesprochen. Hat uns alles von ihm erzählt. Ob die Freundin des Schwagers sich übergeben hat... wos gezogen hat... usw.
Es geht mir auch nicht darum, dass ich gefragt werden will. Ich hätte mir gewünscht, dass unsere Tochter es mal besser in der Familie haben würde als ich in meiner...
Das ist wahr, ständiges einmischen ist auch doof, aber nahezu komplettes ignorieren ist extrem unschön...
In meiner Familie/Kindheit lief auch einiges schief. Ich muss mir auch das Gejammer über meine Geschwister anhören.
Versuch, dir ein dickes Fell aufzubauen. Die verstehen es nicht, dass dieses ständige Gedanken machen, meckern, diskutieren nix bringt.
Du hast bald deine eigene Familie. Und meine (leider verstorbene) Omi meinte: aus den schlimmsten Kindern werden die besten Eltern. :)
Vielleicht "interessiert" sie sich nicht für eure Tochter, weil sie noch nicht auf der Welt ist? Das geht vielen werdenden Vätern auch so. Das Kind ist bei dir im Bauch, deine Schwiegermutter kann damit noch nichts anfangen. Das heißt ja nicht, dass es so bleiben wird wenn das Kind geboren wurde. Meine Schwiegermutter wohnt 200 km weit weg und bis jetzt ein Mal angerufen und gesagt dass sie sich freut, dass wir noch ein Baby bekommen - das war`s. Sie hat selber viele gesundheitliche Probleme und ist mit denen beschäftigt. Meine eigene Mutter hört sich auch an wenn ich über die Schwangerschaft rede, aber mehr als "Aha" und "Ach so" kommt da selten. Das wird sich ändern, wenn das Kind für sie greifbar ist. Dann wird es immer bei meiner Mama im Arm sein, genau wie es bei den anderen beiden Kindern war.
Also nimm es ihr nicht übel, wenn sie mit einem mehr oder weniger "unsichtbaren Enkel" noch nichts anfangen kann. Das wird schon noch!
Ich hatte das ja auch gehofft, aber bei der Ss meiner "Schwägerin" hat sie sich ständig interessiert und angerufen und uns auch über jeden Pups informiert, den die Freundin meines Schwangers gelassen hat...
Deswegen finde ich es schade, dass sie sich hier nicht interessiert.
Ich versuche es ihr ja nicht übel zu nehmen, aber schaffe ich nicht so ganz. Ich möchte doch nur, dass unsere Tochter mehr Bezug zu ihrer Familie hat, als ich es früher hatte...
Ich weiß aus eigener Erfahrung dass sowas ärgerlich sein kann, aber leider lassen sich manche Menschen nicht ändern.
Meine Mutter ist selbst auch so. Beschwert sich ständig über meinen Bruder und seine Frau, aber kriecht im immer in den Hintern.
Als ich meinen Eltern von meiner Schwangerschaft erzählt habe, hat mein Vater auch emotionaler reagiert wie meine Mutter. Sie meinte nur ich solle aufpassen, dass ich es nicht verliere und sie wünsche sich ja ein kleines Mädle.
Im Nachhinein gefiel mir ihre Reaktion auch nicht, auch kommen eigentlich keine Anrufe wie es mir geht oder so. Sie geht davon aus, wenn ich mich nicht melde, dann ist alles ok.
Irgendwie nehme ich es ihr nicht mehr übel, weil sie halt schon immer so ist.
Einzige was mich wahnsinnig gefreut hat, war dass sie sich angeboten hat nach dem Jahr Elternzeit ihre Arbeitszeiten an mich anzupassen, dass ich wieder arbeiten gehen kann.
Naja was will man machen. Ich glaube aber sobald das Baby da ist, sind die Omas und Opas eh hin und weg.
Tut mir leid, dass das bei euch auch so ist. Wenn meine Schwiegermutter ja immer so gewesen wäre, dann wäre es auch weniger ein Problem. Aber es ist so geworden. Deswegen kommen wir damit auch kaum klar.
Ich finde es aber auch irgendwie unschön, dass sich dann nach der Geburt plötzlich interessiert wird und vorher alles andere egal ist... außer wir dürfen mal 2 Minuten was erzählen, was ihr dann nicht passt (z.B. war der Kinderwagen etwas teurer) und sie dann bei meinem Schwager lästern kann wie unnötig sowas ist...
Ja, ändern können wir leider auch nichts, aber es ist schade...
Huhu,
Ich verstehe dich und halte dich überhaupt nicht für egoistisch. Ihr bekommt euer erstes Kind, wenn ich das richtig verstanden habe. Und ja, da soll sich nun mal die ganze Welt mit freuen und erst recht deine Schwiegermutter!
Wenn Sie nicht mit sich reden lässt, rede mit deinem Mann. Sag ihm was dich stört und das du damit jetzt nicht mehr klar kommst. Musst du nämlich auch nicht. Du steckst voller Hormone und brauchst deine Kräfte für dich.
Fühle dich gedrückt und weiterhin alles Gute,
Lg.
Danke für deine lieben Worte.
Ja, es ist unser erstes Kind und klar würde ich mich freuen, wenn sie sich über die Ss auch freuen würde. Aber mir würde es ja schon reichen, wenn sie nach der Kleinen fragt. Ob alles in Ordnung mit ihr ist usw.
Mit meinem Mann habe ich schon gesprochen und er mit ihr, aber mehr als ein okay kam da nicht.
Dann lass es einfach. Bringt nix. Umgib dich mit den Menschen, die sich für dich freuen können und Interesse an euch haben. Alles andere macht auf Dauer nicht Glücklich!
Ich bin gerade mit unserem 3. Kind schwanger.
Beim 1. Kind wurde ein Riesen aufstand gemacht, wurde von meiner Familie im KH mit Geschenken und Aufmerksamkeit überhäuft. Beim 2. Kind hat man sich zwar gefreut, aber nach der Geburt war von Freunde gar nicht mehr viel zu merken.
Und jetzt beim 3. Kind gibt es in meiner Familie kein nettes Wort mehr. Sie finden es nicht gut, freuen sich nicht und fragen auch nicht nach. Meine Freunde, die selbst 1 oder 2 Kinder haben, freuen sich wie verrückt mit mir und können es kaum abwarten. Und genau so sollte es sein.
Wie weit bist du denn?
Nachdem ich die Antworten gelesen habe, denke ich dass es dir weniger um das mangelnde Interesse an eurer Tochter geht, sondern dass du viel mehr neidisch oder missgünstig gegenüber deines Schwagers und seiner Frau bist. Weil sie und deren Kind mehr Aufmerksamkeit bekommen als du und euer Kind. Und Schwiegermutter hat trotzdem mehr Interesse an denen als an euch. Kann es sein, dass DAS das eigentliche Problem ist?
Um es nochmal deutlich zu schreiben:
Mir geht es NICHT um mich, sie fragt auch nicht wie es mir geht und das ist mir egal. Ich bin auch auf solche Menschen nicht neidisch. Mir geht es um unsere Tochter und dass sie eine Familie um sich hat, die sich auf sie freut und sich kümmert, dass unsere Tochter erfährt wie es ist von der Familie geliebt zu werden... nciht so wie bei mir damals.
Deine Tochter hat doch eine dolle Familie, die sich auf sie freut, nämlich dich und deinen Partner.
DAS ist die Hauptsache.
Alle anderen kommen und gehen...
Hey, kann sehr gut verstehen das du enttäuscht bist.
Bei uns ist es auch so das die Schwiegereltern sich nicht Interessieren allerdings jammern sie auch nicht. Sie fragen aber nie wie es mir oder unserem Krümel geht, ich dachte das ändert sich wenn mein Bauch deutlich da ist aber das hat auch nichts geändert. Mein Mann war auch schon traurig, wir haben 1.5 Jahre gewartet und uns irgendwie auch mehr Freude erwartet. Anfangs haben wir von uns aus was erzählt oder US- Bilder gezeigt aber darauf kam immer nur eine knappe Reaktion und dann wurde schnell das Thema geändert.
Keine Fragen ob beim Organscreening als gut war oder ob wir wissen was es wird, nichts.
Wir erzählen jetzt kaum noch was.
Uns geht es auch nicht um Aufmerksamkeit allerdings macht es einfach traurig wir können es nicht abschalten das wir enttäuscht sind.
Anfangs hat meine Schwiegermutter auch immer gesagt, was so früh schon einen Kinderwagen bis dahin ist ja noch viel Zeit.
Jetzt sind es "nur" noch acht Wochen aber das Thema ist immer ein anderes wenn wir da sind.
Wir hoffen das es sich ändert wenn der Krümel da ist!
Ich drücke euch die Daumen das es bei euch besser wird!
Tut mir leid, dass es bei euch auch so ist :(
Es ist bei euch genau wie bei uns... wenns darum geht was negatives zu sagen, dass ist die schwiegermutter schnell dabei... Unser Kinderwagen war etwas teurer und da wurde dann gelästert mit dem Bruder, dass das doch total unnötig ist...
Aber gefragt wie es der Kleinen geht... null...
Ich würde es mir ja wünschen, dass es nach der Geburt besser wird. Aber ich kann es mir nicht vorstellen.
Danke, ich drücke euch auch die Daumen, dass es besser wird!
Hallo,
Meine Schwiegermutter hat sich in der Schwangerschaft 0,0001 % für unser Baby interessiert. Sie hat nicht mal herzlichen Glückwunsch gesagt als wir die SS verkündeten. Und jetzt??!! Mein Sohn ist ihr ganzer Stolz- sie liebt ihn über alles und nutzt jede Sekunde mit ihm.
Wie war sie denn in der Schwangerschaft deines Schwagers?
Liebe Grüße!
Hallo,
es freut mich sehr, dass es sich bei euch geändert hat!
In der Ss meines Schwagers hat sie fast täglich da angerufen, gefragt wie es dem Baby geht, sie hat uns auch über jeden Pups, jedes Ziehen und Zwicken, wie er wächst, jedes Bild, jeden Tritt, informiert. Da hat man sich schon fast selbst schwanger gefühlt... sie ist so, das wusste ich, deswegen hatte ich bei unserer Tochter eben das Gleiche erwartet.
Ja, es ist schon schöner als Ablehung zu spüren.
Das Kind deines Schwagers ist das 1. Enkelkind? Und vom Geschlecht eventuell ein Junge oder auch ein Mädchen?
Gibt ja verschiedene Gründe warum und weshalb. Vielleicht geht's ihr aber momentan auch so schlecht, das sie sich momentan auf nichts anderes konzentrieren kann.
Liebe Paradise
hast du mal dran gedacht, dass sich an eurer Kommunikation etwas ändern könnte, in der Hinsicht dass du anders mit ihr kommunizieren solltest?
An was genau hast du da gedacht? Bin ja für alles offen was die Situation verändert.
Liebe Paradise
dir ist ja auch klar geworden, dass du weder die Lebensituation deiner SchwieMu noch ihre Kommunikation ändern kannst.
Das einzige was du also ändern kannst, ist deine Kommunikation zu ihr hin.
Und damit würde sich dann letztlich auch an der Situation etwas verändern können.