Angst vor dem Jugendamt

Hallo ihr lieben,

Mit geht es schon seit ich weiß das ich schwanger bin gar nicht gut..Ich hatte schon vor paar Jahren ein Kind aber leider wurde es mir weggenomen wegen kindeswohlgefährdung :-( ich weiß jetzt hasst ihr mich wenn ihr das liest aber glaubt mir meine Umstände waren für mein junges Alter sehr dramatisch war mit allen Sachen allein gelassen...
Jetzt bin ich wieder schwanger ich bin auch ganz glücklich aber meine Frage wäre ob sie mir mein Kind wieder wegnehmen können? Es hat sich vieles geändert hab eine Therapie hinter mir und mir geht es jetzt richtig gut und ich würde wirklich alles für mein Kind tuen wirklich alles???? würde sogar eine fanilienhebamme in anspruch nehmen.
Ich kann es nicht übers Herz bringen das Kind abzutreiben das geht nicht????
Ich hoffe ihr könnte mir weiterhelfen und vielleicht hat jemand auch so eine Erfahrung mit dem Jugendamt gehabt.
Bitte verurteilt mich nicht... Ich bin jetzt erwachsen und wie gesagt es hat sich vieles geändert.

Danke für eure Antworten!!:-)

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Wenn du jetzt so erwachsen und glücklich bist, warum kümmerst du dich nicht erstmal um dein erstes Kind?
Ich kann verstehen, dass einiges so schief laufen kann, aber nicht, dass man nicht versucht es wieder in Ordnung zu bringen.

Die Sachen von damals haben jedenfalls keinen Einfluss auf heute. Wenn es deinem Kind bei dir gut geht, kann es dir keiner wegnehmen.

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Hallo,

Naja, das kommt halt darauf an, ob sich die Umstände die dein 1. Kind "gefährdet" haben auch verändert haben.

Generell ist das Jugendamt natürlich in der Lage auch das 2. Kind wegzunehmen wenn es bei dir nicht gut aufgehoben ist, aber da gibts ja auch andere Hilfen wenns nicht zu gravierend ist.

Das Jugendamt ist schon drauf bedacht (sofern möglich mit Familienhelfer oder so) das Kind auch bei der Mutter zu lassen.

Das kommt alles auf die Umstände drauf an.

Ich wünsch dir alles Gute

LG Cory mit #ball an der Hand (7) und Krümel im Bauch (13+3)

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Hm...das liegt wohl im Ermessen des Jugendamtes.
Ich kenne natürlich nicht deine genauen Umstände, aber ich würde wenn ich jetzt mein 2. Kind erwarte zumindest auch die Situation mit meinem ersten Kind klären.

Ich persönlich finde es immer nicht toll, wenn einem das erste Kind weggenommen wird und bevor man dieses wieder bekommt ein nächstes erwartet.

Wie gesagt, vllt hast du dies ja schon gemacht, weiß ich eben nicht. Aber ich würde die Situation mit dem Ersten zumindest erst einmal klären. Wenn das funktioniert, dann glaub ich kaum dass dir jemand das zweite wegnimmt.

LG

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Hey!
Also auf jeden Fall wird dir dein Kind nicht automatisch weggenommen, nur weil das beim ersten so war. Aber natürlich wird man bei dir viel mehr darauf achten, wie du mit dem Kind klar kommst. Eins ist finde ich immer ganz wichtig zu wissen: Das Jugendamt ist immer darauf bedacht, dass das Kind, soweit es geht, am besten bei der Mutter bleiben soll. Und wenn du zeigst, dass du gern Hilfen in Anspruch nehmen willst und bemüht bist, dann wird normalerweise auch alles versucht, dass das Kind bei der Mutter bleibt (meine Erfahrung aus dem KH, dort geht eigentlich fast jedes Kind, was nach der Geburt unter Drogenentzug ist, erstmal mit der Mutter nach Hause).
Wahrscheinlich wirst du nach der Geburt auch zu Hause (z.B. durch eine Familienhebamme) weiter begleitet und musst natürlich auch zeigen, dass du gut zurecht kommst.
Auf jeden Fall würde ich mich schon vor der Geburt um die Betreuung danach bemühen und beim Jugendamt oder ASD fragen, was du schon im Vorfeld tun kannst.
Ich hoffe, du und dein Kleines schafft das zusammen und wünsche dir alles Gute!

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Hallo #winke

Also es ist von wirklich vielen Faktoren abhängig, inwiefern eine Gefährdung besteht .

Es gibt so standartsachen, wie eine unterkunft, in der das Kind Platz hat und Ordnung herrscht . Es sollte wenn möglich ein eigenes Zimmer haben , mit bettchen. Der gesamte Haushalt sollte überschaubar sein, also ordentlich und kindgerecht ( keine losen kabel/Steckdosen etc)

Du selbst solltest auch einen geordneten Eindruck hinterlassen...Wenn du sagst du hast eine Therapie gemacht , ist das ein sehr guter Anfang, du musst aber auch in der Lage sein das zu zeigen . Dass du Verantwortung übernehmen kannst , Stress gewachsen bist und alles, was das Kind betrifft , im Blick hast , wie Unterlagen die du brauchst, vorsorgeuntersuchungen beim fa, anschaffungen, bedürfnissorientiert zu agieren....
Es ist wichtig, dass das Umfeld des kindes stabil ist , keine andauernd wechselnden partner, freunde, die Drogen nehmen oder kriminell sind... etc
Du solltest von Anfang an mit dem Jugendamt zusammenarbeiten. Gehe hin erkläre deine Situation und beantrage hilfe, die dir zusteht ...Ich weiß ja nicht wie alt du bist aber vllt solltest du als stütze zum Anfang ein mutter-kind-heim in Anspruch nehmen, dann hast du ständig jemanden der dich bei fragen und sorgen unterstützen kann...
Und du solltest in Erwägung ziehen dein erstes Kind wieder in dein Leben einzubinden...regelmäßige besuche, betreeung...Und vllt gibt es sogar die Möglichkeit, dass du es wiederbekommst. Allerdings könnte es in Anbetracht der erneuten ss schwierig werden, da du dann gleich zwei Kinder hättest.....nichtsdestotrotz solltest du im Kontakt zu deinem ersten Kind stehen , dass sie deinen willen sehen ...
Also das a und O kurz zusammengefasst....kooperiere mit dem Jugendamt von Anfang an, schon bevor das Kind da ist .

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Hallo, also ich kenne deine Situation persönlich gut habe des auch alles durch aber habe nun unterstützung mit denen offen geredet und gut war es. Sorry mehr ins Detail will ich so offiziell nicht schreiben aber ich hoffe somit dir ein wenig die Angst genommen zu haben gruss Bianca alles gute wenn es ist melde dich

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Hallo Stern,
deine Ängste sind verständlich und es ist gut dass du dir jetzt schon Gedanken machst.
Ich finde es gut, dass du an dir und den Umständen gearbeitet hast.
Es war bestimmt nicht leicht für dich und ich finde es steht hier niemand zu dich zu verurteilen.
Du schreibst nichts konkretes zum 1. Kind, gibt es Kontakt?
Fühlt es sich wohl in der Pflegefamilie?
Dann ist es unter Umständen auch gar nicht gut ihn oder sie da wieder rauszureissen.
Ich finde es ok mit etwas Abstand ein weiteres Kind zu bekommen.
Such dir am besten schon während der Schwangerschaft Hilfe.
Familienhebamme wurde ja schon genannt.
Alles Gute dir.

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Hallo danke für deine antwort:-)

Also ich hab mein Kind früher in Adoptin freigegeben weil ich es nicht ertragen konnte nur beim Jugendamt zu sehen und wollte das es ihn liebevolle Hände aufwächst. Aber Kontakt besteht weil ich mein Kind sehr liebe. In meiner Therapie würde mir auch gesagt das ich Kinder kriegen kann weil es sehr wichtig wäre für meine Zukunft.
Aber wie das Jugendamt reagiert weiß ich nicht.

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Das Jugendamt hat nicht das Interesse Eltern ihren Kindern zu entziehen wenn es nicht wirklich sinnvoll ist. Da muss wirklich viel passieren und minderjährige Mütter oder welche die bereits auffällig waren werden immer stärker beobachtet. Was ist mit den älteren Kindern? Besteht die Chance sie wieder zu bekommen?

Warum sollte man deshalb lynchen? Vor allem wenn man die gesamte Situation nicht komplett kennt sollte man nicht voreilig verurteilen.

Du würdest sicher strenger beobachtet werden... aber wenn du mittlerweile stabile Verhältnisse vorweisen kannst... dich an Auflagen hältst und bereitwillig Hilfe suchst, gibt es keinen Grund ein Kind wegzunehmen.

Das macht man wenn man merkt das das Kind vernachlässigt wird... Gewalt oder ähnliches nicht auszuschließen ist... nur weil man keinen goldlöffel anbieten kann ist man nicht eine schlechte Mutter... da müsste man ja jeder Mutter die Kinder wegnehmen... die ne schlechte Vergangenheit hat, ungeplant schwanger wurde, alleinerziehend ist und womöglich Hartz4 Empfänger ist.

Lg Küken mit Kuba 36+6 und arbeite mit dem Jugendamt nicht dagegen wegen Angst das was passiert was noch nicht mal im Raum steht.

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Danke für deine Antwort .

Also ich hab das Kind früher in Adoptine freigegeben weil ich es nicht konnte nur beim Jugendamt zu sehen weil ich eh schon physisch krank war und ich wollte das es in liebevolle Hände kommt. Kontakt besteht aber weil ich mein 1 Kind sehr liebe. Aber jetzt geht's mir besser und meine therapeut auch gesagt hat das ich wieder Kinder kriegen kann besteht also keine Gefahr weil es sehr wichtig für mich wäre um mir eine Zukunft aufzubauen.

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Das zeigt doch sehr viel Verantwortung - da beste für sein Kind zu wollen, das wird auch das Jugendamt sicherlich ähnlich sehen.

Denn für ein Kind ist es sehr hart ständig die ihm vertraute Umgebung und den dazugehörigen Personenkreis durchzuwechseln, es würde nie wirklich irgendwo ankommen. Manchmal ist es dann sogar besser für das Kind wenn man seine Recht an ihm/ihr komplett abtritt.

Das was war ist Vergangenheit, Vergangenheit die dich geprägt hat, geleert hat wie etwas nicht geht und besser laufen sollte und an der du ganz offenbar gewachsen bist. Heute ist heute und nur das was heute ist zählt und wenn du damals egal aus welchen Gründen nicht dafür reif warst, dann war das so - Zeit kann man nicht zurück drehen nur daraus lernen.

Viel Glück und von dem wie du erzählst bezweifel ich sehr stark, dass dir das Jugendamt irgendwelche Steine in den Weg legen wird. Selbst wenn du dich aktuell noch in Therapie befindest, das sagt nix über deine Fähigkeiten aus, im Gegenteil eher das du siehst das du Probleme hast für welche du professionelle Hilfe benötigst, daran ist überhaupt nix verwerfliches oder etwas wofür man sich in irgendeiner Weise selbst verurteilen sollte.

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Hallo!!!!

Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft!!

Bei einer erneuten Kindeswohlgefährdung darf das Jugendamt (staatliches Wächteramt) wieder in deine Familie eingreifen (Kindeswohlprinzip). Das heißt nicht automatisch, dass du das Sorgerecht verlierst oder dein Kind abgeben musst. Zunächst bedeutet es, dass DU jegliche Gefahr vom Kind abwenden musst! Das passiert dann mit Hilfe einer Maßnahme seitens des Jugendamtes. Auch hier hast du ein Recht darauf mit zu entscheiden. Solltest du bereits im Vorfeld merken, dass du vielleicht überfordert sein könntest, kannst du bereits jetzt zum Jugendamt gehen und zum Beispiel Möglichkeiten der "Hilfen zur Erziehung" besprechen (kannst du im Internet nachlesen: ab §§ 27 SGB VIII ff.). Oberstes Ziel ist es IMMER das Kind in der Familie zu behalten. Wenn du dich nicht traust zum JA zu gehen, kannst du dir auch von Beratungsstellen (Erziehungsberatung, Schwangerschaftsberatung etc.) von Freien Trägern holen. Also erstmal würde ich durchatmen. Solange du dein Kind im Fokus hast, passiert auch nichts. Solltest du Hilfe benötigen, dann ist das keine Schande!!!

Mich interessiert, wo dein erstes Kind ist und wie da die Umgangsreglungen gestaltet sind?? Darüber wird ja sicherlich ein Kontakt zum JA bestehen - sei es über die Hilfeplangespräche? Möchtest du es zu dir zurück nehmen?

Ich wünsche dir viel Kraft!!

LG