Tragt ihr euch auch mit dem Gedanken an eine Geburt im Geburtshaus? Lest hier die Erfahrungen der urbia-Mütter.
Ein Tipp vom urbia Team

Geburt im Geburtshaus

Hallo Ihr Lieben,

wer hat Erfahrungen damit gemacht und kann mir dazu etwas berichten?

Ich spiele mit dem Gedanken, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich den "Mut" dazu aufbringe.
Man hat zwar eine tolle 1:1 Betreuung, aber eben auch keine Möglichkeit auf Schmerzmittel....

Freue mich auf Eure Antworten! :-D
LG
Brasamor

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zwei meiner Freundinnen waren im Geburtshaus und meine Schwester!
Ich werde es diesmal auch machen, oder sogar Zuhause bleiben, mal gucken.

Also wir haben uns gestern das Haus angeguckt, die Hebammen sind sehr erfahren und versuchen immer zu zweit bei einer Geburt zu sein...
Es gibt dort ebenfalls die Möglichkeit einen Arzt hinzuzuholen oder immer noch ins KH zu fahren, dass wissen die Hebammen aber am besten...
Wegen Schmerzmittel, naja ich habe bisher keine benötigt, kannst ja auch viel mit Entspannung versuchen, obwohl ja nicht jeder der Typ dafür ist ;-)

Ich liebe diese private Atmosphäre, die Ruhe, und das die Frau instinktiv gebären kann!!!
Es wird Dir nicht befohlen zu liegen, zu sitzen oder jetzt genau Untersucht zu werden. Es kommen keine 10000 Leute rein und raus....und Du hast die ganze Zeit ein und die selbe Hebamme!!!!!

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Lustig, wir waren gestern auch auf einem Infoabend im Geburtshaus! ;-)

Unser Geburtshaus liegt sogar in der gleichen Straße wie das KH, das auch über eine Neugeborenen-Intensivstation verfügt. Ich denke auch, dass man ins KH immer noch fahren kann.

Mir gefällt besonders gut das Individuelle an einer Geburt im Geburtshaus, wie Du schon schreibst: ich muss nicht liegen, wenn ich nicht will und mir stehen viele individuelle Hilfsmittel bereit, um die Position zu wechseln und dadurch vielleicht die Schmerzen erträglicher zu gestalten. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade Bewegung meinen Körper recht gut vom Schmerz ablenken könnte.

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Hallo ich bin in der 30.ssw und möchte jetzt beim dritten Kind im Geburtshaus entbinden . War bei den anderen im Krankenhaus und weiß nun was mir dort nicht gefällt. Wegen den Schmerzen : durch die 1:1 Betreuung im Geburtshaus kann die Hebamme dich sehr gut beobachten und dir Tipps geben wie du besser mit den Schmerzen zurecht kommst. Bewegung ist immer gut, ansonsten Positionen wechseln oder Wanne, Massagen.. Die Hebammen sagen viele Frauen empfinden die Schmerzen dann am schlimmsten bzw glauben es nicht mehr aushalten zu können wenn sie schon kurz vor den Presswehen sind. So War es bei meinem erst Kind auch. Aber da kriegst du dann eh keine PDA mehr. Ansonsten kannst du dich während der Geburt immer ins KH verlegen lassen, wenn du dich im Geburtshaus nimmer wohl fühlst bzw etwas stärkeres gegen die Schmerzen brauchst. Darf ich fragen in welcher Woche du bist? Und in welchem Bundesland du wohnst? Lg u alles Gute dir!

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Also ich bin erst in der 10. Woche ;-) Und komme aus Bayern.

Ich war gestern beim Infoabend im Geburtshaus und bin scheinbar keineswegs zu früh dran, mir darüber Gedanken zu machen, da die Zahl der Schwangeren, die sie dort aufnehmen können leider sehr begrenzt ist...

Ich habe auch schon öfter gehört, dass die Schmerzen wohl am Schlimmsten sind, wenn es eh schon so weit ist, dass man auch keine PDA mehr kriegen würde.

Danke für Deine Antwort!

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Zu früh kann man da echt nicht sein!
Ich hatte dieses Mal sofort nach dem positiven Test mit meiner Hebamme aus erster Schwangerschaft Kontakt aufgenommen und in der 8. SSW hatten wir den ersten Termin. Wir sind damals noch von einem ET am 29.7. ausgegangen und es hatten sich bereits die ersten schon für August auf die Liste setzen lassen. Also allzu lange darf man da dann echt nicht überlegen. Lieber erstmal draufsetzen lassen und wenn die Unsicherheit doch zu groß wird, lieber den Platz wieder freigeben.

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Huhu,
ich fürchte, da wirst du keine einheitlichen Antworten bekommen. Das sieht eben jeder anders und muss jeder für sich entscheiden.

Ich bin zur ersten Geburt ins Krankenhaus gegangen. Für mich war das die richtige Entscheidung, aber das wusste ich vorher auch nicht. Obwohl ich vorher keine PDA wollte, sah das nach 24 h Wehen dann doch anders aus ;-) Zu dem Zeitpunkt war mir echt egal, ob die mir irgendwas in den Rücken rammen, Hauptsache die Schmerzen hören auf. Am Ende musste ich auch einen Kaiserschnitt bekommen, mein Kind konnte natürlich (wegen Nabelschnurumschlingungen) nicht geboren werden... Aber das wusste ich alles nicht vor der Geburt. Es werden dir viele von tollen Geburten im Geburtshaus berichten, andere von der Notwendigkeit eines Krankenhauses wegen Komplikationen, am Ende musst du dir überlegen, wo dudich wohler fühlst.
Ich wünsche dir alles Gute!
Rosaliesa

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Allerdings wird dich vermutlich kein Geburtshaus 24 Stunden wehen lassen. Das ist ja das Schöne daran. Da gibt es keine Schichtwechsel, absolut geburtenerfahrene Hebammen und sobald die irgendwelche Zweifel haben oder das Gefühl kriegen, es wird so nichts, würden die ja verlegen. Die beobachten einen so genau und bevor die irgendwelche Risiken eingehen, würden die das abbrechen. Ich bin bei FB in diversen Gruppen, wo viele Mütter außerklinisch entbinden und selbst bei den einzelnen, die verlegt wurden, ging das alles noch ziemlich entspannt von statten.
Von daher hab ich meinen Hebammen voll vertraut, dass die rechtzeitig erkennen, wenn das Geburtshaus nicht mehr der richtige Ort sein sollte.

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Ich bekomme ebenso mein drittes ,dieses mal sogar zu Hause..ich kann KH genauso wenig leiden und die Geburten meiner ersten im KH hat mir das nur wieder bestätigt.Eine Freundin von mir hat 8 Kids und alle bis auf eines im GBH bekommen und könnte sich auch nichts anderes vorstellen.Noch mal ne andere Frage was bezahlt ihr für die rufbereitschaft der hebi ?

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wir zahlen 250 €, aber die werden VOLL von der KK übernommen!!!!!!!!

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Das hätte ich auch gern..bin auch gesetzlich versichert mein KK würde 200 EUR übernehmen..die RB kostet allerdings 1500 EUR

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Hey,

ich durfte meine ersten beiden Kinder im Geburtshaus auf die Welt bringen. Leider hat unser Geburtshaus dann 2010 die Türen geschlossen dank der Versicherung und wird sie auch nicht mehr öffnen. #heul

Es war wunderschön. Private Atmosphäre, durchgehende Betreuung durch meine Hebamme. Alles ruhig, entspannt, gemütlich. Ja, trotz der Schmerzen war es gemütlich. Schmerzmittel wollte ich am liebsten beim ersten, da lief auch alles etwas anders als geplant und ich stand kurz vor der Verlegung. Aber ich wollte ja gar nicht ins Krankenhaus, also auch keine Schmerzmittel. ;-)

Ich hatte bei allen Geburten keine, auch nicht beim dritten Kind im Krankenhaus.

Der Vergleich... Im Krankenhaus hatte ich nur fremde Hebammen. Am ersten Tag eine, die schaurig war und mir partout beim klitzekleinen zwicken Schmerzmittel aufzwängen wollte und auch der Meinung war, dass ich mit dem niedrigen Blutdruck nicht entbinden kann. Äh ja.

Nachts war eine nette da, aber da hab ich ja geschlafen (Einleitung, Geburt am 2. Tag). Am nächsten Tag war die Hebamme auch ok, aber kein Vergleich mit meiner. Ich war sehr auf mich gestellt und bin froh, dass ich durch die zwei Geburten im Geburtshaus so gut vorbereitet war.
Und eine Stunde nach Geburt Schichtwechsel und die Hebamme vom ersten Tag war wieder da. #schmoll

Ich habe meine so vermisst, die Atmosphäre im Geburtshaus, einfach alles. #schmoll

Ich kann es dir nur empfehlen. :-)

LG erdbeerchen
mit 2 Räubern (6 Jahre+6Mon. & 7 Jahre+7Mon.), Prinzessin (noch 14 Mon.) und Ü-Ei (8+4)

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Das ist sehr schade :-(

Danke für Deine Antwort!
Hier gibt's dann ja doch einige, die diesen Weg gewählt haben.

Ich kann mir eine Entbindung im KH nicht so recht vorstellen. Klar, wenn es nicht anders geht, bleibt mir auch nix übrig, aber wenn ich die Wahl habe....

Dass man noch am gleichen Tag nach Hause geht, finde ich nicht so schlimm, ich bin lieber zu Hause als im KH...

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Ich finde es super schade. Was meinst du wie viele Tränen ich in der Schwangerschaft vergossen habe, weil ich nicht ins Krankenhaus wollte. Aber eine Alleingeburt? Traue ich mir auch irgendwie nicht zu. :-(

Ende 2009 hieß es, dass Hausgeburten noch möglich sind. 2010 dann der Wandel. Gar keine außerklinischen Geburten mehr. Neeeeein. #heul

Ich bin auch im Krankenhaus nach nicht ganz 5 Stunden gegangen. Sollte ja unbedingt noch die Nacht bleiben, Nachblutungsgefahr beim dritten, es ist ja eh Nacht wenn ich gehe, also ruhig noch bis zum Frühstück bleiben. Erfreut war man nicht, dass wir trotzdem gehen wollten. Also fing die Hebamme an "das Kind ist so grau, nicht dass das einen Herzfehler hat, dann müssen Sie aber doch bleiben".
Kurz vor Mitternacht waren wir auf dem Heimweg. #winke Und mussten auch nicht nachts nochmal los (meinte die Hebamme immer wieder, dass sie den Zugang nicht rausnehmen will, denn wenn wir die Nacht wieder los müssen, müsse man sonst neu zustechen, ich hab aber auf die Entfernung bestanden).

Neeee, freiwillig würde ich nicht bleiben. Nicht wenn es nicht sein muss. ;-)

#winke

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Ich war bei meinem Sohn auch im Geburtshaus.

Leider gehörte ich zu den wenigen Prozent die dann doch ins Krankenhaus mussten.

Bis dahin (Presswehen) war es meine absolute Traumgeburt. Ganz genauso wie ich es mir immer vorgestellt habe :-)

Das Verlegen war natürlich nicht schön, das "Vorher" war es aber allemal wert!

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Ich habe 2013 im Geburtshaus in Hannover entbunden und für uns war es eine ganz tolle Erfahrung.
Den einzigen Nachteil sehe ich bei uns darin, dass das Hebammen-Team relativ groß ist und man eben nicht vorher wusste, wer gerade Rufbereitschaft hat.
Ich fand es hilfreich auch zu einigen Terminen mit meiner Hebamme ins Geburtshaus zu fahren, weil ich so die Gelegenheit hatte, einige der anderen Hebammen kennenzulernen. Am Ende hatten allerdings genau die beiden Hebammen Rufbereitschaft, die ich nun noch nicht kannte. Die waren wie nicht anders zu erwarten auch total toll.

Aber die Geburt ist dort zumindest eben nicht ganz so vertraut, als wenn man jetzt z.B. seine eigene Beleg- oder Hausgeburtshebamme hat.

Letztendlich hab ich es aber sehr genossen, dann nur in einer Hand zu sein. Ich hatte die geburtsbetreuende Hebamme nachmittags kennengelernt, als ich da hin bin mit der Befürchtung, dass ich Fruchtwasser verliere und sie hat mich eben bis zum Abschied an der Tür nachts dann betreut. Zwischendurch hat sie noch eine Hintergrund-Hebamme dazu gerufen.

Und letztendlich war es super so. Sie haben sich nicht zu viel eingemischt und trotzdem unterstützend mitgewirkt, ganz viel einfach nur beobachtet und meinen Mann und mich machen lassen, keine Anweisungen, nur Vorschläge, es war eine absolut ruhige intime Atmosphäre - toll. Wir durften ganz lange kuscheln, bis Baby und ich untersucht wurden und irgendwann wurden wir halt laaangsam Richtung nach Hause geschubst.
Und das ist im Grunde das einzige, warum ich jetzt bei der zweiten Geburt eine Hausgeburt vorziehen würde - einfach die Aussicht, nicht nochmal aufstehen und mit eventueller Dammnaht ins Auto steigen zu müssen. Leider war ich etwas zu spät und die beiden Plätze für Hausgeburten schon belegt. Wenn also nicht noch jemand abspringt, werden wir wohl wieder ins Geburtshaus gehen.

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Oh, das hört sich schön an, auch wenn Du die Hebamme anfangs noch nicht kanntest :-)

Du schreibst "mit eventueller Dammnaht"... wie werden solche Verletzungen denn im Geburtshaus versorgt? Näht dann die Hebamme? Ohne Betäubung? #zitter
Und hattest Du einen Schnitt oder einen Riss?

LG
Brasamor

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Ja, ich hatte einen Riss 2. Grades (den ich unter der Geburt aber null gemerkt habe) und der wurde von der Hebamme genäht. Es gab auch eine Betäubung.

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Ich komme auch aus Bayern. Wir haben uns auch ganz früh beim Geburtshaus angemeldet .

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Hallo
Ich bin kinderkrankenschwester in einer Uniklinik und verstehe deinen Gedanken, würde aber aus Erfahrung immer dazu raten in der direkten Nähe einer Kinderklinik zu entbinden. Ich habe in meinen 16 Berufsjahren schon oft erlebt dass vor Geburt alles in Ordnung war und dann musste das Baby notfallmäßig in die Klinik. Es muss dann ja nichts schlimmes sein, aber du kannst nicht mit und eine Verlegung in die Klinik ist dann oft Stress.

Ich möchte niemandem Angst machen, nur auf die Möglichkeit hinweisen das immer was sein kann. Und wenn sich das Kind nur am Fruchtwasser verschluckt o.ä.
Ich kann nur den Tipp geben das zu bedenken wenn man vor hat in einem Geburtshaus oder einer Klinik ohne Kinderklinik zu entbinden.
Alles gute euch allen!
Nina