Einleitung bei zu großem Kind?

Letzte Woche bei 33+3 wurde mein "zwerg" schon auf 51cm geschätzt.
Auf der Überweisung für das Geburtsplaungsgespräch nächste Woche im KH steht auch schon makrosomes Kind .

Jetzt steigt die angst bei mir das es wieder Komplikationen geben kann je weiter ich an den ET komme. Mein großer war bei Geburt 4000g und 55cm mit nem KU von 36cm.
Grünes Fruchtwasser, abfallende herztöne und das Risiko für eine Schulterdystokie , hoher blutverlust meiner seits waren vorhanden. Erst gerissen dann noch geschnitten und meinen Sohn hab ich erst eine Stunde nach der geburt gesehen und keiner hat mir gesagt was los ist. Mein Trost damals war nur das mein Mann bei ihm war.
Alles in allem keine Geburt die man anderen wünscht. Damals wurde allerdings bei ET+7 eingeleitet.

Wie wahrscheinlich ist es das die im KH eine Einleitung vor ET für nötig halten?

Und ab wann werden diese Maßnahmen in vetracht gezogen?

Ich würde eine Einleitung schon eher einem KS vorziehen wenn es nicht anders geht.

Hatte vielleicht eine von euch den Fall und kann mir vielleicht ein bissel meiner angst nehmen?

1

Hallo!
So viele Kliniken und Ärzte es gibt, sovielmal Meinungen wirst du hören. Wann und bei welchen Bedingungen eingeleitet wird, ist wirklich sehr subjektiv.
Letztendlich musst bzw solltest du deinem Gefühl vertrauen.
Ich weiß, es ist nach einer solchen Geburt, wie du sie erlebt hast schwierig und man hat Angst.
Aber ich denke dein Erlebnis hat nur bedingt mit der Größe deines Kindes zu tun. Man kann meist darauf vertrauen, dass das Kind was in dir heranwächst auch durch dein Becken passt. (Außer es würde wirklich ausgemessen, oder du hast eine SS-Diabetis, oder sonstige Abweichungen die auf ein auffallend großes Kind hindeuten.
Des Weiteren ist es deine zweite Geburt, dabei ist es meist auch einfacher.
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass dein Kind überdurchschnittlich groß ist.

Mein Sohn habe ich mit 3950g, 56cm und 36 KU spontan und ohne PDA lediglich mit einem Dammschnitt entbunden. Es ist mein erstes Kind und ich bin eher klein. Ich hatte 9 Tage übertragen und hab nicht einleiten lassen.

Eine Freundin von mir hat das zweite Kind mit 4800g und 58cm entbunden.
Eine andere Freundin hatte bei einem Baby mit 2900g schlimme Verletzungen.
Was ich sagen will, die Maße haben meist nichts mit den Verletzungen zu tun. Sondern eher die Umstände drum herum.

Vertraue deinem Körper und dem Baby!
Ich wünsch dir alles Gute für die bevorstehende Geburt!

2

Hallo,

Erstmal möchte ich dich etwas beruhigen.

Ich kenne fast niemanden, der die 2 Geburt nicht viiiiel einfacher empfand als die Erste.

Du hast schon ein großes Kind zur Welt gebracht, da wird das zweite auch nicht schwieriger werden.

Das grüne Fruchtwasser und die schlechteren Herztöne hatten wahrscheinlich nichts mit der Größe des Kindes zu tun?

Du wirst sicher Ärzte finden, die früher einleiten. Aber aus Erfahrung möchte ich dir wirklich Mut machen :)

Alles Gute

3

HI

klär das mit Deinem KH ab ...

Ich hab einen insulinpflichtigen GDM und jeder schiebt Panik das es zu groß werden könnte.
Das KH würde aber NICHT vor ET einleiten wenn es groß / schwer ausschaut.
Sie machen dann lieber gleich an ET einen Kaiserschnitt wenn es zu groß / schwer ist - bevor sie überhaupt eine normale Geburt versuchen. :-(

VG

4

Das würde ich ganz deutlich ablehnen. Die Ärzte können und sollten dich beraten, aber entscheiden tust du und niemand sonst. Allerdings weiß ich auch aurErfahrung, dass es nicht immer leicht ist sich gegen die Meinung der Ärzte zu behaupten

5

Ich hab ja nicht gesagt das ich damit einverstanden bin.
Nur der TE gesagt, das sie in ihrem KH nachfragen soll ...

8 Tage vor ET hab ich noch einen Termin bei meinem FA - die schallte bisher immer kurz.
Nur der VertretungsFA von letzter Woche und heute schallt halt nicht ... und ausserdem hoff ich noch immer das es von selber vorher losgeht

(bei Nr. 1 kam ich auch um die Einleitung rum, da er ET-5 freiwillig raus wollte)
und ansonsten geh ich mir noch in einem andrem KH vorstellen, die nicht ganz so schnell sind mit Sectios.

weiteren Kommentar laden
7

Ich persönlich würde bei so einer Entscheidung meinen Gynäkologen und meine Hebamme zu rate ziehen weil ich beiden absolut vertraue. Ich finde dein erstes Kinde persönlich auch überhaupt nicht übermäßig groß. Meine Große Tochter hatte 55 cm, 3910 g und 36 KU. Ich bin schwer gerissen, ja, aber alles im Rahmen. Sie hatte auch grünes fruchtwasser obwohl sie einen tag vor ET spontan kam. Und auch hohe Entzündungswerte. Vermutlich weil sie Stress unter der Geburt hatte- auch sie ist mit der Schulter stecken geblieben. Ihre Geburt empfand ich allerdings angenehmer als die der kleinen, die deutlich kleiner und leichter war. Meine drittes Kind wird eine Woche weiter geschätzt - auch schwer und groß - aber von Makrosom spricht keiner und Theater macht da auch keiner drum. Irgendwie werde ich ihn wohl auch bekommen.

8

Meine hebamme kommt eh den Sonntag nach dem Termin und am 5.4 muss ich wieder zum fa. Mal gucken was die zwei dann sagen je nachdem was Mittwoch raus kommt.

Ich finde es schon schrecklich das man in der heutigen Zeit schon sehr oft einen ks auf gedrückt bekommt obwohl das am Ende nicht nötig gewesen wäre.
Das fruchtwasser war bei mir damals schon grün als die blase gesprungen war und erst danach hatte ich wehen. Wer weiß woher es kam.

Um die Größe mach ich mir ja nicht mal so gedanken. Raus kommt der Zwerg so oder so. Ich hab halt nur angst nach der ersten geburt das es meinem Kind danach wie damals schlecht geht.

Ich hatte damals das Gefühl ich hätte versagt. Ich kam mir so hilflos vor. Das will ich nicht noch mal.

9

Kann ich absolut nachvollziehen. Dann sprich doch nochmal MIT deiner Hebamme und denk nicht darüber nach ob du versagt haben könntest - hast du nicht. Du kannst doch nichts dafür wie es damals gelaufen ist. Du schaffst das. Wenn dein Kind durchs Becken passt - welchen Grund sollte es Bitte für einen Kaiserschnitt geben? Alles wird gut :-)