Hallo Ihr Lieben,
Ich bekomme wahrscheinlich einen Kaiserschnitt wegen BEL. Bin in der 36 Ssw und meine Maus liegt immer noch mit dem Kopf nach oben. Eine Vaginale Geburt kommt in BEL nicht infrage fuer mich. Sie hat nurnoch 2 Wochen Zeit sich zu drehen da wir sie bei 37+0 holen lassen. (Aus persönlichen Gründen)
Ich hab nur rießengroße Angst vor einen Kaiserschnitt und bitte um Erfahrungen?
Spürt man dabei was?
Wie sind die schmerzen danach? Ich lese immer nur von Horrorschmerzen.
Welche Schmerzmittel helfen und wann kann man nach Hause nach einem Kaiserschnitt?
Schmerz das erste stillen sehr?
Liebe Grüße Rosenblume mit Sternchen im Herzen und Isabella im Bauch 35+2
Kaiserschnitt Erfahrungen
Hallo
Also ich hatte zwei ks. Bei der op ansich merkst du gar nichts jedenfalls von den Schmerzen her. Du merkst das an dir gearbeitet wird,aber das vergisst du sobald dein Baby schreit. Ich hatte danach keine großen Probleme mit Schmerzen und war relativ schnell fit. Natürlich hat man ganz normale wundschmerzen wenn man zu hause und kann sich nicht ganz so bewegen. Bei mir hat es ca zwei Wochen gedauert und dann war ok.
Im Bezug auf das stillen kann ich leider nichts sagen da es nicht geklappt hat. Hab keine angst davor. Man sieht es glaube ich sowieso mehr mit einem Lächeln wenn man sein Baby spüren kann und weiß das alles gut ist.
Hi,
ganz kurz:
Die ersten 24 std danach fand ich grauslig,weil du dich null bewegen kannst.
Ja man spuert Geruckel. Ist aber auszuhalten.
Mein Kaiserschnitt war Freitag Mittag, Montag Morgen bin ich heim. Da ist man dann zwar noch sehr langsam und vorsichtig unterwegs, aber es geht definitiv.
Im Grossen und Ganzen: es ist nicht grade ein Spaziergang,aber zeig mir mal eine Geburt, die easy going ist
Alles Gute
Marina
Mein Kaiserschnitt war ein Not Kaiserschnitt.....
Danach dachte ich- oh mein Gott ich kann doch nie aufstehen.. Es tut weh, ja! Sehr! Aber es geht schnell besser. Um 12.21 Uhr kam mein Sohn zur Welt und um 15 Uhr musste ich aufstehen und laufen.
Es ist schwer aber umso eher du läufst umso eher werden die Schmerzen weniger! Nach zwei Wochen war alles soweit gut. Ich fand die Wehen schlimmer von den Schmerzen, nur nach dem Kaiserschnitt hat man sie viel länger und ist eingeschränkt, das lässt es glaube ich heftiger in Gedanken bleiben
Ich hatte einen Kaiserschnitt und habe trotz schönen bestimmt 4 Monate Probleme mit der Narbe gehabt. Es war allerdings auch ein sehr großer Schnitt.
Was ich jedoch viel schlimmer finde, ist die Komplikation, die sich dadurch für meine Folgeschwangerschaft ergeben hat. Bin seit Freitag im Muschu und statt ihn genießen zu können,
Muss ich jeden Tag Angst haben, dass die Narbe reißt. Bin schlagartig Risikoschwanger und muss den Richtigen Zeitpunkt finden. So spät, wie möglich, aber nicht zu lange.
Ich würde nie ohne medizinische Notwendigkeit einen Kaiserschnitt machen oder das Kind früher holen lassen.
Bei BEL hätte ich eher eine äußere Wendung versucht, als einen KS.
Mein Sohn kam damals auch per Sectio wegen BEL. Weder mein damaliger FA noch die Hebamme haben mit mir auch nur ansatzweise drüber gesprochen was ich noch an Möglichkeiten gehabt hätte.
Damals war für mich auch klar, niemals eine spontane Geburt bei BEL. Heute seh ich das differenzierter.
Ich weiß dass es bei uns in der Stadt und in 25 km Entfernung 2 KH´s gibt die auf BEL Geburten spezialisiert sind. Dort würde ich mich heutzutage zumindest mal vorstellen, und beraten lassen.
Zum eigentlichen KS kann ich dir aus meiner Sicht folgendes sagen: Das Legen der PDA fand ich nicht schlimm (das kommt aber extrem auf die Fähigkeiten des Anästhesisten an). Meine saß gleich beim ersten Mal perfekt. Da der Blutdruck aufgrund des MEdikamenst kurzfristig abfällt wurde mir erst mal ein bisschen schummerig und schlecht, das hat aber nur wenige Sekunden angehalten.
Die Geburt selbst war nicht schmerzhaft aber unangenehm. Es ruckelt und drückt ganz schön, das spürt man schon.
Tja die Schmerzen danach... ich bin echt nicht empfindlich und kann glaub ich so einiges aushalten. Aber der Tag der Geburt und der erste Tag danach war echt die Hölle. An Schmerzmitteln hatte ich bis in die erste Nacht eine Schmerzpumpe, über die ich mir selbst fraktioniert Dipidolor geben konnte. Das ist ein hochpotentes Analgetikum (synthetisches Opioid), das unters Betäubungsmittelgesetz fällt. Zusätzlich dazu gab es noch Voltaren Zäpfchen.
Ganz schmerzfrei war ich nie, ab dem Nachmittag des 2. Tages konnte ich die Zäpfchen langsam etwas reduzieren.
Das Stillen ist glaub jetzt nicht mehr oder weniger schmerzhaft wie nach einer spontanen Geburt. Da ist die Anfangszeit oft ein wenig holprig und immer etwas schmerzhaft, da brauchst du ne gute Hebamme (oder Stillberaterin) an deine Seite, dann klappt es sicher bald sehr gut.
Darf ich fragen warum ihr den KS schon in der 37 Woche plant?
LG und alles Gute!
Wurden diese Horrorschmerzen die ersten Tage durch die Schmerzmittel denn besser oder hat es nicht geholfen?
Das finde ich echt schwierig zu beschreiben. An Tag 1 sicher nicht, da war jede Bewegung einfach nur furchtbar. Selbst wenn ich mich nur ein bisschen gedreht hab um was vom Nachttisch zu holen.
Ich war zu diesem Zeitpunkt auch noch erkältet, und der Husten hat das Ganze nicht grad verbessert.
Aber es geht vorbei, und frau weiß ja auch wofür sie diese Schmerzen erträgt.
Mir ist halt einfach nur heute klar, dass ich lieber ein Baby aus BEL spontan entbinden würde (wenn alle Faktoren passen, BEL ist ja auch nicht gleich BEL), als noch einmal einen KS zu haben.
Dies nicht nur wegen den Schmerzen, aber die sind mir am präsentesten (gibts das Wort?) geblieben.
LG
Hallo! Du brauchst keine Angst zu haben, ich bekomme morgen meinen dritten KS und bin nur sehr traurig weil ich so gern normal entbunden hätte aber es ist leider nicht möglich.Vom KS bekommst du nur mit, dass an dir geruckelt wird aber auf keinen Fall solltest du schmerzen verspüren.Beim stillen hast du am Anfang nachwehen aber das wäre ja bei einer normalen Geburt nicht anders und sie sind auf jeden Fall auszuhalten.Nach der Operation hast du erstmal für einige Stunden Ruhe vor schmerzen und wenn die Betäubung nach lässt dann kannst du dir jederzeit etwas gegen schmerzen gegen lassen. Kann dir nur empfehlen nach der Op nicht zu lange zu warten mit dem aufstehen denn es geht dir schneller besser. Von der Op her hatte ich gar nicht so sehr schmerzen, ich fand die nachwehen sind manchmal nicht ohne aber es sind nur die ersten 2 Tage und alles aushaltbar.
Lg
Ich hatte bereits zwei Kaiserschnitte und kann dir daher sagen, dass du vor der Operation keine Angst haben musst. Bei der OP selbst spürt man nur ein Ruckeln und teilweise auch Reißen, aber es ist völlig schmerzfrei. Was die Schmerzen danach anbelangt, hatte ich nach meinem ersten Kaiserschnitt mehr Probleme als nach meinem zweiten. Beim ersten habe ich ca. eine halbe Stunde gebraucht, bis ich aufstehen konnte. Außerdem konnte ich drei Tage lang nur gebückt laufen. Beim jetzigen KS habe ich von mir aus immer wieder versucht, ein paar Schritte zu laufen. Das fiel mir zwar schwer, aber es beschleunigt den Heilungsverlauf.
An Schmerzmitteln habe ich in der Klinik Voltaren, Ibuprofen sowie Paracetamol bekommen. Ich wurde nach 5 Tagen aus der Klinik entlassen, hätte aber auch noch länger dableiben können. Daheim habe ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Beim Stillen stört die KS-Naht zwar ein wenig, aber es ist trotzdem möglich. Ich hatte nur bei beiden Kindern das Problem, dass der Milcheinschuss erst am dritten Tag kam. Daher musste ich die ersten Tage mit Ersatznahrung überbrücken, aber das Stillen hat danach gut geklappt.
Ansonsten würde ich dir auch raten, das Kind nach Möglichkeit erst ab der 39. SSW holen zu lassen, da ansonsten Anpassungsprobleme aufteten könnten.
Die Schmerzen sind etwa drei Tage zum Zähne zusammenbeißen, wenn man aufsteht oder Husten muss. Dann wird es schnell besser.
Das Stillen ist unabhängig vom Kaiserschnitt. Ich hatte einen ungeplanten, nachdem es nicht klappte. Wir hatten da aber auch keinen guten Start mit Kuscheln und gleich anlegen. Beim Zweiten KS (geplant) war ich ausgeruht und habe gleich ganz viel gekuschelt und angelegt. Da habe ich gar nicht auf Hilfe von Schwestern oder Hebammen gewartet. Danach konnte ich ein Jahr stillen. Es hängt also auch von Dir ab. Wenn Du nach der OP noch zur Beobachtung mit Kind und Mann in ein Zimmer kommst (Beine noch taub), dann schnapp Dir gleich Dein Baby... lege es mit Hautkontakt auf Deinen Brustkorb. Dein Baby fängt vielleicht schon von alleine an, schnuffelnd nach der Brust zu suchen. Dann habt ihr einen guten Start. Und wenn in den folgenden Tagen jemand meint, Du müsstest zufüttern, dann lass Dich nicht gleich davon überzeugen. Die Milch kommt vielleicht langsamer in Gang... aber sie kommt mit viel Anlegen! Meine Hebamme zu Hause wollte dass ich zufüttere. Ich wollte nicht. Sie gab mir eine Woche, wenn dann das Kind nicht deutlich zugenommen hätte, würde sie sich durchsetzen. Meine Tochter hat deutlich zugenommen!!! Hätte ich zugefüttert, wäre meine Milch vermutlich nicht ausreichend in die Gänge gekommen.
Also... ruhig bleiben und auf Dich und Deinen Instinkt vertrauen!
Viel Erfolg!
Vielen Dank für sie vielen Antworten.
Ich muss einfach versuchen meinen Kopf auszuschalten und alles auf mich zukommen zu lassen.
Wenn ihr das alle gut geschafft habt werd ich das bestimmt auch