Hi zusammen, ich lese und höre ja immer wieder, dass man sich in der SS nicht überanstrengen soll, aber wie machen dass die Mamas, die arbeiten gehen und zuhause ein Kleinkind haben? Das geht ja gar nicht ohne Anstrengung und Stress
Ich stehe um 5.30 Uhr auf und dann sind wir schon voll in Action, Kind anziehen, frühstücken und in die Kita bringen.
Ich arbeite dann von 7.30-13.00 Uhr, dann Kind abholen, zuhause schnell kochen/essen.
Dann hab ich ca. 1-1,5 Stunden für mich, und dann muss ich wieder für meine Kleine (2,5 Jahre) da sein. Haushalt, einkaufen gehen usw.
Ich muss echt sagen, um 19.00 Uhr gehe ich meistens noch in die Wanne und dann falle ich todmüde ins Bett.
Ich bin 6.Ssw und habe irgendwie dem Krümel gegenüber schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so gar nicht schonen kann.
Wie geht's euch dabei und wie handhabt ihr dass?
Überanstrengung in der Frühss-wie vorbeugen?
Hallo,
ich habe mich immer zwischendurch mal hingelgt, wenn die kleine geschlafen hat. Dann ist der haushalt mal einen tag oder so liegen geblieben. Das mittag essen kann man auch abends kochen, damit es nur noch aufgewärmt werden muss.auserdem hilft mein mann, wenn er mal zu hause ist.
lg
Huhu,
versuche zu den Zeiten, die du wirklich für dich hast, auch runterzukommen. Wenn du während des Mittagsschlafs 1,5h Zeit hast, dann fang da nicht an, immer noch zu wischen, bügeln, Wäsche waschen sonstwas. Und in der Wanne einfach die Seele baumeln lassen und nicht nur mal schnell erledigen.
Ansonsten ist dein Kleines ja hoffentlich nicht super anstrengend. Also wenn ihr euch miteinander beschäftigt, ist das doch nicht nur Stress für dich oder? Genieß die Zeit, die du noch alleine mit dem großen Kind hast, es wird nicht einfacher, wenn dann das Baby da ist.
Und eben die Auszeiten, die du hast, solltest du auch entsprechend als Auszeiten nutzen. Hilft dein Mann im Haushalt? Wenn nicht, kann er da ggf. auch was mit übernehmen. Ggf. kannst du auch an deinem Tagesablauf noch etwas ändern. Wenn es früh zu stressig ist, kannst du abends auch schon was vorbereiten (Tisch decken, Kleidung für den nächsten Tag raussuchen etc.) oder eben früh 10 Minuten eher aufstehen.
Und Schonung in der SS bezieht sich ja auch auf solche Sachen wie schweres Heben, sehr anstrengenden Sport usw. Das solltest du natürlich entsprechend lassen bzw. verringern.
LG
lindiae
Ja, natürlich versuche ich mir den Tag so leicht wie möglich zu gestalten und mein Mann hilft natürlich viel mit, trotzdem kommt er halt nicht vor 18.00 Uhr nach Hause.
sobald wir zuhause sind geht es eigentlich auch relativ ruhig zu, also ohne Stress und Hetze.
Ich finde arbeiten gehen und das drum herum, am stressigsten und da komm ich schon mal an meine Grenzen. Hab leider keinen ruhigen Bürojob
6:30 Uhr aufstehen - Tochter zur Tagesmutter bringen - 8 - 14:30 Uhr arbeiten - Kind besaßen und wenn ich Glück habe schläft Madame um 20 Uhr meist aber erst um 21 Uhr. Hinzu kommen seit Wochen Schlafstörungen. Da hast du es noch paradiesisch ; -)
Wo ist der Unterschied zu dir, dass es bei mir paradisisch ist? Weil ich eine Stunde weniger arbeite oder weil mein Mann ab 19.00 Uhr übernimmt?
Du hast Mittags ne Stunde für dich, das macht viel aus
Es läuft weiter wie bisher, immerhin leben hier bereits zwei Kinder und den Hunden kann ich auch nicht sagen, dass sie die nächsten Monate halt nur noch in den Garten gehen.
Das ist halt normaler Alltag, Überanstrengungen empfinde ich als was anders. Aber du wirst ja kaum in den Wald Holz machen gehen oder einen Marathon laufen ;)
Ich arbeite in einer Kita, da ist im Wald Holz machen ein Klacks dagegen
Ach ja und nen Hund hab ich auch noch, hab ich ganz vergessen zu erwähnen, weil der nebenbei noch mitläuft
Aber natürlich ist Überanstrengung etwas falsch ausgedrückt, weil es eben der normale Alltag ist. Schwanger sein ist halt für mich noch nicht Alltag.
Es ist aber auch normal, dass du müde bist. Wenn ich könnte, würde ich momentan den ganzen Tag schlafen. Es passiert, dass ich nachmittags im sitzen einnicke. Hormone halt ????
Ich bin mit dem ersten Kind schwanger, daher darf ich bestimmt nicht mitreden, aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu.
Ich glaube dir, dass das gerade anstrengend ist, aber es klingt jetzt nicht extrem. Du hast immerhin mittags Zeit für dich und abends auch verhältnismäßig früh deine Ruhe.
Andere bauen in der Zeit Haus oder ziehen um oder so.
Mein Mann hat seine Firma aufgelöst und der März bestand nur aus Räumen. Ich habe zwei Tage "Urlaub" dafür geopfert, die Wochenenden haben wir mit Packen (ich) und Schleppen (mein Mann) verbracht. An meinen Arbeitstagen bin ich nach meinem Feierabend 15:30 hingefahren und habe noch geholfen. Zwischendurch Entspannung? Feierabend 19 Uhr? Keine Spur. Es war verdammt anstrengend, aber es ging. Und meine Erfahrung bei den ganz schlimmen Müdigkeitsphasen: Bewegen ist besser als Sitzen. Von daher war nämlich der "ruhige Bürojob" auch sehr anstrengend. Versuch dich mal konzentriert zu arbeiten, wenn du permanent gegen das Einschlafen kämpfst.
Also, fühle dich jetzt nicht als jammerig von mir hingestellt, bitte, aber sieh nicht nur das Anstrengende, sondern auch dass du eigentlich schon einige Zeit für Entspannung hast.
Alles Gute für die Kugelzeit!