Hallo zusammen,
ich war gestern bei der Feindiagnostik bei 20+4 und eigentlich ist alles super, keine Auffälligkeiten, bis darauf, dass rechts ein Notch festgestellt wurde. Die Durchblutung zur Plazenta ist rechts folglich mangelhaft (PR 2,08/ RI 0,79), links ist zum Glück alles direkt auf dem Mittelwert.
Der Pränataldiagnostiker hat nur gemeint, dass das in der 28. SSW nochmal kontrolliert werden müsste und kein großes Thema draus gemacht. Ich war viel zu überrumpelt um Fragen zu stellen und hab zu Hause leider gegoogelt und sämtliche Horrorstories gefunden von extremer Frühgeburt, Mangelversorgung, Plazentaablösung etc. Habe dann nach einer schlaflosen Nacht heute meine Frauenärztin angerufen und die war auch ziemlich entspannt und meinte nur, dass das vermutlich an der Lage der Plazenta liegt und das nur wirklich besorniserregent sei, wenn es beidseitig auftritt. ASS 100 nehme ich eh schon seit Beginn der SS, das wäre sonst die einzige "Therapie". Ich solle mir keine Sorgen machen. Tu ich aber natürlich trotzdem.
Jetzt meine Frage: Hat jemand in der Feindiagnostik einen ähnlichen Befund gehabt und wie ist es dann weitergegangen? Verlief die restl. SS normal und wurde das Kind ausreichend bis zum ET versorgt?
Danke für eure Erfahrungen und allen eine schöne Kugelzeit!
Erfahrung mit Notching?
Ich hab das auch in Woche 22 diagnostiziert bekommen. Sogar beidseitig.
Ich nehm auch schon ass100 seit der 15.ssw.
Mir wurde nur gesagt, muss man halt beobachten, dass das Kind gut wächst.
Nächster Termin ist Woche 27.
Nächste Woche hab ich Termin beim FÄ, da muss ich fragen, wie es weitergeht.
Hab die Chefärzte ja auch gefragt, was ich noch tun kann. Sie meinten: nichts, nur ASS100.
Bei dir ist es nur angedeutet, also nicht ganz so extrem... Wie besorgt waren deine Ärzte? Und wie besorgt bist du?
Naja, dafür ist es halt beidseitig.
Ich bin derzeit nicht extrem besorgt, weil ich mein Kind mehrmals täglich spüre, mittlerweile auch kurz unter den Rippen, daher muss es ja wachsen und sich wohlfühlen.
Ich werd dann halt beim FÄ drauf bestehen, öfters kontrolliert zu werden.
Die wärte können sich noch ändern. Ich bin mir nicht ganz sicher ob 24./27 oder 29. ssw aber bis dahin weiten sich die Gefäße noch. Darum wollen sie da auch nochmal kontrollieren. Sollten eure Kinder gut wachsen und die Werte stabil oder sogar besser werden, besteht kein Grund zur Sorge.
Ich hab seid der 28. ssw (glaub ich) auffällige Doppler wobei sämtliche Werte im oberen Grenzbereich waren und arteria Uterina inzwischen links pathologisch ist. Lauf aber immernoch mit Kugel und munterem Kind rum, auch wenn sie nicht so toll wächst.. Bin übrigens 34+0 inzwischen
Bei mir wurde in der 20. SSW beidseitiges Notching festgestellt.
In der 24. SSW immer noch, allerdings war der Widerstand da schon etwas geringer.
In der 26. SSW war es nur noch angedeutetes Notching.
Und in der 28. SSW war es kein Notching mehr. Aber noch ein leicht erhöhter Widerstand.
Morgen habe ich den nächsten Termin in der Pränatal-Praxis (31. SSW).
Sorgen habe ich mir nie gemacht, da die Ärztin dort von Anfang an gesagt hat, dass das nichts seltenes ist und in den meisten Fällen nichts macht. Man muss es halt beobachten (was sie ja tut) und engmaschiger kontrollieren, ob meine Maus auch gut wächst (was sie tut, auch wenn sie von Anfang an eher im unteren Durchschnitt ist).
Meine Empfehlung: Nicht googeln, auf die Ärzte und vor allem auf dich und deinen Bauchzwerg vertrauen. Nur, weil so früh ein Notching festgestellt wurde, muss das nicht bleiben. Und selbst wenn, heißt das noch lange nichts!
Alles Gute dir! :)
Habe beidseitig schlechte Werte mit Notching und bin nun in der 29. Woche. Nehme ASS 100 und solange das Baby wächst, ignoriere ich die Diagnose, da man sowieso nichts machen kann. Ich muss alle 2 Wochen zur Kontrolle, aber die Ärzte sind auch eher unaufgeregt. Was bringt es sich die ganzen furchtbaren Berichte durchzulesen. meine Familie und meine Arbeit halten mich so auf Trapp, dass alles andere Nabensache ist. Mach dich nicht fertig und vertraue deinem Körper, das wird schon!
lg d
Bei mir wurde in der ersten Schwangerschaft in dern 24.SSW ein Notching bds festgestellt, und dieses Damoklesschwert schwebte irgendwie den ganzen Rest der Schwangerschaft über mir... Dazu war meine Tochter auch immer sehr klein und zart, wuchs aber zum Glück immer brav an ihrer Perzentilenkurve entlang. Ich musste zweimal in die Klinik zur Kontrolle, dort sah man aber keinen Grund zur Sorge. Ich habe versucht, mich möglichst wenig verrückt zu machen, das hat auch ganz gut geklappt, aber irgendwie belastet es einen ja schon...
Letztendlich kam meine Tochter dann in der 37.SSW mit leichten 2020g, aber kerngesund und fit zur Welt.
Vielen Dank für eure Erfahrungen! Das hat mich schon wahnsinnig beruhigt und mir einige Sorgenfalten genommen! Es ist gut zu wissen, dass man nicht als einzige betroffen ist und dass es anscheinend keine so schwerwiegende Sache ist, wie ich zunächst dachte!!!