Hallo ihr Lieben
Letztes Jahr war ich bei einem Neurologen der mir ein Medikament zu Beruhigung des vegetativen Nervensystem gab! Da ich untergewichtig und appetitlos was. Auch wegen meiner Psyche da ich ängstlich und etwas depressiv war. Nun bin ich in der 6 ssw und habe das Medikament schon vor mnt abgesetzt. Seit ein paar Tagen geht es mir schlecht, ich kann kaum schlafen bin extrem nervös habe Übelkeit und Ängste. Ich habe am Dienstag meinen ersten Frauenarzt Termin. Ich kann nicht unterscheiden ob mein Zustand durch das absetzen des Medikaments oder die Schwangerschaft kommt. Außerdem denke ich immer das andere das immer alles so locker schaffen, und viele Freunde haben und große Familien die alle zusammen halten. Ich denke immer andere haben es besser und ich bekomme wieder nichts hin! Der Neurologe sagte ich kann das Medikament ab aussetzen der Periode bei Verdacht auf Schwangerschaft absetzen. Ich weis garnicht genau was ich jetzt hier fragen will ich bin einfach mir traurig gerade... LG
Psyche total am Ende
Einen direkten Rat hab ich leider nicht. Aber bitte streiche sofort diese Gedanken von wegen alle anderen schaffen das auch, allein anderen fällt es leicht schwanger zu sein und und und.
Jeder ist anders! Die einen kommen gut klar, die anderen machen sich mehr Gedanken. Mich belastet die Schwangerschaft auch viel mehr als ich gedacht hätte und ich sehe permanent andere Schwangerschaft, die bis kurz vor de Geburt aktiv sind, putzen, reisen, ausgehen. Sorglos das Leben ohne Kind genießen. Und ich lieg nur nutzlos rum. Ist halt so. Dafür fällt mir was anderes dann leichter.
Und außerdem weißt du ja gar nicht, ob es anderen auch wirklich alles so leicht fällt. Wer weiß wer von deinen Bekannten hier auch gerade im Familienforum postet: Hilfe ich bin total überlastet.
Hallo.
Erstmal herzlichen Glückwunsch. Die Schwangerschaft schüttet so viele Hormone aus, dass man garnicht weiß wohin mit den Gefühlen. In meiner ersten Schwangerschaft habe ich an allem
Gezweifelt ob es richtig ist und ob ich eine gute Mama werde. Ab der 13 ssw war ich wie in Watte und habe mich extrem gefreut.
Ich würde dein Zustand beobachten und unterstützung suchen. Dein Partner wird bestimmt eine Stütze sein.
Alles gute
Ich habe auch schon erfahrungen mit Depression gemacht, auch wenns bei mir glücklicherweise nicht mit einer SS kollidiert ist. Deswegen kann ich dir nur eines sicher sagen: Medikamente sind nur ein Teil der Lösung, eine vorübergehende Hilfestellung für dein außer Gleichgewicht geratenes Botenstoffsystem im Gehirn. Ergänzend bzw. Hauptsächlich solltest du eine Therapie machen, egal ob verhaltenstherapeutisch (war für mich das beste) oder tiefenpsychologisch (lag mir nicht so, ich kenn aber einige, denens echt geholfen hat). Dadurch kannst du dich dann soweit stabilisieren,d ass du nicht mehr auf die Unterstützung durch Medikamente angewiesen bist.
Leider ist es nicht ganz so einfach, einen passenden Therapieplatz zu finden. Dein Neurologe hat vermutlich eine Adressliste von Geeigneten Therapeuten in deiner NÄhe vorliegen, die er dir gern zur Verfügung stellen wird. Dann kommt der "Anruf-Marathon" - bis du einen Thearpeuten findest, der einen Platz frei hat und dich zur Behandlung aufnehmen kann, kann es manchmal auch länger dauern. Aber nicht aufgeben, sondern einfach weiter anrufen. Wenn du keinen Rückruf kriegst: Nochmal anrufen. Und Nochmal. Am besten sollte die Behandlung laufen, bis dein Kind auf der Welt ist, Stichwort: mögliche postnatale Depressionen, wenn du eh schon angeschlagen bist.
Ich hoffe, ich konnte dir ein klein wenig weiterhelfen. Gerne kannst du dich auch per PN an mich wenden - da kann ich dir dann genauer und persönlicher schreiben.
hey kleine,
ich kann bedingt nachvollziehen wie du dich fühlst. habe früher selber antidepressiva genommen und ich bin etwas verwundert, dass du von heute auf morgen die Tabletten abgesetzt hast.....ich glaube das ich nicht so sinnvoll, weil die ja schon über eine gewisse zeit ausgeschlichen werden müssen, um nicht alles bisherige durcheinander zu bringen. vermutlich kommt daher deine etwas pessimistische Stimmung, gepaart mit den Hormonen durch die ss .... du solltest dringend mit deinem Hausarzt bzw einem Spezialisten sprechen, damit ihr eine gute Lösung für dich und das baby findet.
alles gute
Hallo Bubanda, am Anfang der Schwangerschaft ging es mir wie dir. Ich hatte auch große Ängste, Panikattacken und ein paar schlimme Tage. Vorallem dachte ich ständig dass ich meinem Baby schade mit diesen Ängsten. Das setzt einen unter Druck. Ich kann dich beruhigen, dein Baby ist gut geschützt und meistens verschwinden die Ängste in ein paar Tagen, man gewöhnt sich an die Situation und man wird nicht von jetzt auf gleich Mutter. Wenn es gar nicht mehr gehen sollte und deine Ängste und Depressionen sehr schlimm werden hast du immer noch die Möglichkeit auch in der Schwangerschaft Medikamente zu nehmen, ich bin mir aber sicher wenn du die Phase überstanden hast wird es dir automatisch besser gehen.
Kümmere dich bitte früh genug um eine Hebamme, rede mit dieser über deine Ängste und auch soll sie ein Auge auf deinen Gemütszustand nach der Geburt werfen.
Du schaffst das alles. Kopf hoch und du bist nicht alleine, viele Frauen haben Probleme!
Danke echt vielen Dank für eure Antworten!! Ihr macht mir mut und zeigt mir das es Lösungen gibt. Es ist leichter zu verstehen wenn man weis das gewisse Botenstoffe verrückt spielen als das man denkt man ist selbst verrückt!! Ich denke ich habe die medis zu schnell abgesetzt denn vorher Januar Februar war alles super ich war entspannt und hatte Zukunftsgedanken. Nun ist es jetzt so wie vor einem Jahr! Ich hoffe das es bald wieder Berg auf geht und ich meine Schwangerschaft genießen kann. Ich werde mir Rat bei Ärzten holen so kann es nicht weiter gehen. LG und danke
Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Unbewusst setzt es dich vielleicht unter Druck dass du im Ernstfall keine Medikamente nehmen darfst, das darfst du aber auch wenn du schwanger bist.
Alles wird gut! Glaub dran!