Nachsorge-Hebamme - notwendig?

Hallo Ihr Lieben,

ich bin mit Krümel Nr. 3 schwanger und habe in dieser Schwangerschaft zum ersten Mal keine Hebamme. Ich wollte gerne wieder "meine" Hebamme haben, aber die arbeitet - dank der exorbitant hohen Versichungskosten - zu dieser Zeit nicht. #heul

Tja, nun hab ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet, ohne meine Hebi in die Geburt zu starten. Aber brauch ich dann doch noch eine Nachsorge-Hebamme? Ich hab vom Krankenhaus einen Zettel mitbekommen, auf dem alle Klinik-Hebammen aufgelistet sind, die auch Nachsorge und Co. anbieten. Bis jetzt hab ich mich aber noch nicht wirklich drum gekümmert.

Und wo kann ich mich - wenn ich keine Hebamme hab, zu einem Geburtsvorbereitungskurs anmelden? Gibts sowas auch vom Krankenhaus?

Hm, ich weiß grad gar nicht, was ich machen soll.
Wie macht Ihr das denn?

Schöne Grüße
Spotzal mit Ü-#ei 24+5

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Ich habe 4 Kinder und hatte bei einem kind auch keine. War kein Problem. Lediglich bei nen frühchen haben sie darauf bestanden.

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Hallo. Bei uns wärst du definitiv zu spät daran. Ich habe in der 7 ssw 40 absagen schon gehabt. Geburtsvorbereitungskurs kannst du überall machen. Ich werde keinen machen - ich war beim ersten Kind bei einer und mehr als Zeitvertreib (beim ersten Kind hatten wir noch Zeit) war es nicht.

Ich habe eine Hebamme zur Nachsorge was ich jedoch wichtig finde. Zumal sie wiegt, schaut ob bei einem alles in Ordnung ist und hilft bei stillprpblemen.

Aber letztendlich musst du entscheiden.

Lg

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Also das mit den Hebammen ist so ne Sache.
Bin mit meinem ersten Kind schwanger und habe natürlich auch gesucht nach einer. Vorallem weil ja jede Schwangere oder Mutter sagt man bräuchte eine.

Tja....ca. 10 Stück angefragt in unser Umgebung und keine hat im August Zeit.

Witzig ist wenn man mit Müttern dann genauer spricht, heißt es eigentlich eher...ich habe sie eigentlich gar nicht gebraucht. #kratz Glaube das ich eher Kopfsache, dass man weiß, dass da jemand wäre wenn wirklich was ist.

Ich hatte mich dann entschieden, die Suche aufzugeben. Einen Geburtsvorbereitungskurs mache ich im Haus der Familie. Weiß nicht ob es das auch in eurer Umgebung gibt. Krankenhäuser bieten auch welche an aber auch die waren bei uns auch schon weg. (da könnt man echt verrückt werden :-[). Vorallem weil ich meiner Meinung nach nicht spät dran war (ca. 14./15. Woche)

Habe gott sei dank 2 Bekannte die auf einer Babystation arbeiten, die ich, wenn etwas wäre fragen könnte.

Alles Gute noch
LG
Lzausn mit Bauchzwerg #ei 26+2

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Oh doch mit der 14.-15. SSW warst du definitiv zu spät dran. Da hättest du dich schon 5-10 Wochen eher kümmern müssen. Gerade in den Sommermonaten sind die Hebammen wegen Urlaub super schnell ausgebucht.

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Ja das habe ich auch gemerkt. Aber auch 5 Wochen früher wären die Hebammen in dem Zeitraum im Urlaub gewesen #rofl
Ich persönlich finde es echt ne Zumutung, dass man einfach kaum Möglichkeiten hat eine zu kriegen. Vorallem bangt man ja erst einmal die ersten 12 Wochen ob alles gut geht...#aerger

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Hallo,

einer Erstgebärenden würde ich eine Hebamme unbedingt ans Herz legen, aber einer erfahrenen Mama nicht unbedingt. Natürlich geht es auch ohne Nachsorgehebamme. Ich persönlich finde es aber gut, gelegentlich einen Aussenstehenden mit Erfahrung drüberschauen zu lassen. Gerade Neugeborenengelbsucht fällt vielen (auch erfahrenen Eltern) nicht auf.

Ansonsten wüsste ich auch nicht, wozu man eine Nachsorgehebamme bräuchte. Schon bei unserem ersten Kind kam unser Entbindungspfleger nur einmal die Woche, um zu schauen ob das Kind gedeiht, meine Narbe gut verheilt, sich alles zurückbildet und ob ich Wochenbettdepressionen hätte. Häufigere Besuche fände ich auch eher störend, zumal wir länger im KH bleiben mussten und wir erst nach 8 Tagen endlich Familie sein konnten.
Gewogen wurde nie, nur beim Kinderarzt.

Aus medizinischer Sicht finde ich es wichtig, alles andere ist "Übungssache".

Zum GVK kannst du dich selbst anmelden, dass muss keine Hebamme machen. Kliniken bieten solche Kurse an, niedergelassene Hebammen auch - du hast die Wahl.

Je nachdem wo du wohnst, wird es jetzt ohnehin sehr schwer, noch eine Nachsorgehebamme zu finden. Bei uns ist es sehr schwer, nach der 10. SSW noch eine zu finden, eine Beleghebamme oder Hebamme für Hausgeburten ist praktisch unmöglich. Ich habe noch eine Beleghebamme gefunden, musste mich aber bereits in der 5. SSW (!) darum kümmern, auf die Warteliste zu kommen. In der 13. SSW hab ich die Zusage bekommen.

Und das in der Geburtenhauptstadt der Bundesrepublik, wo es im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Städten vor Hebammen nur so wimmelt #schock

Gerade mit ET im Sommer sind die Plätze knapp. Du kannst nur alle Hebammen in deiner Umgebung durchtelefonieren (inklusive Klinikhebammen) und hoffen, dass eine noch Kapazitäten hat oder aus unschönen Gründen wieder welche hat...

LG Py #winke

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Hallo! #winke

Du MUSST keine Nachsorgehebamme haben, so weit ich weiß. Für mich war es nach beiden Schwangerschaften allerdings immer ganz bequem. Meine Tochter z.B. hatte Neugeborenengelbsucht. Da war ich immer ganz froh, wenn jemand einen zusätzlichen Blick auf das Kind hatte und ich nicht bei der kleinsten Unsicherheit zum Kia musste. Bei meinem ersten Kind hat sie mir sehr geholfen was das Stillen angeht.

Beim ersten Kind hatte ich eine Hebi, die sowohl Vorsorge als auch Nachsorge gemacht hat. Leider wohnen wir mittlerweile zu weit weg, so dass ich mir in der 2. Schwangerschaft eine neue suchen musste. Die Vorsorge lief komplett beim FA und meine Hebi kam nur zur Nachsorge. Ich fand es zunächst auch doof nicht "meine Hebi" zu haben. Aber meine erste Hebamme empfahl mir die, die ich beim 2. Kind hatte, so dass ich mich zumindest fachlich gut aufgehoben gefühlt habe. Und auch wenn sie vom Typ her das genaue Gegenteil meiner ersten Hebamme ist, so war es dann doch kein Problem mit ihr und ich habe sie auch beim 3. Kind.
Beleghebammen gibt es bei uns nicht, so dass man während der Entbindung sowieso eine aus dem KH hat.

Geburtsvorbereitungskurse haben ich bei uns im KH gemacht. Den machen natürlich wieder andere Hebammen:-). Es müsste eigentlich auf der Klinikinternetseite stehen, ob sie so etwas anbieten. Sonst einfach mal telefonisch nachfragen. Geburtshäuser bieten auch GVKs an, soweit ich weiß.

VG,
stef

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Ich bekomme auch Kind Nr.3 und habe mich nicht um eine Nachsorge-Hebamme gekümmert... Zum einen, weil ich in der 35.SSW noch 100km weiter umziehe (auf die Entfernung zu suchen war mir zu doof), und zum anderen, weil schon bei den ersten beiden Kindern die Hebamme nicht allzu viel zu tun hatte. Für Stillprobleme (die bei mir leider zu erwarten sind) habe ich mir extra eine Stillberaterin gesucht.
Ich denke, beim dritten Kind ist man in vielen Dingen doch schon sehr sicher, und wenn es doch mal ein Problem geben sollte, muss man halt zum Kinderarzt oder in die Hebammen-Sprechstunde der Klinik.