Hallo zusammen, bin wohl ein bisschen ein verwöhntes Kind was meine Gesundheit betrifft, weil ich nie Schwierigkeiten hatte, noch nie operiert wurde und krank werde ich nur alle heilige Zeiten. Aber heute hatte ich den 1. FA Termin bei 6+4 und der Arzt hat am US erkannt, dass die Fruchthöhle offenbar nicht komplett verwachsen ist und an einer Stelle ein Hämatom ist und es da nur sehr lose an der Gebärmutter verbunden ist.
Es war mir natürlich klar, dass eine SS nicht immer eitler Sonnenschein ist, aber irgendwie hofft man natürlich, dass der erste Termin superduper ist und man dann mit dem US Bild zur Family ziehen kann. Jetzt warten wir natürlich noch, bevor wir es öffentlich machen.
Der Arzt meinte dazu, dass es durchaus gut gehen kann, aber natürlich auch nicht, aber dass die ganze SS etwas passieren kann. Er hat mir jetzt Progesteron verschrieben und in einer Woche bin ich wieder bei ihm.
Hat jemand von euch auch zufällig sowas? Also es ist kein Hämatom in der Nähe der Fruchthöhle, sondern es scheint Teil davon zu sein und genau an der Stelle ist die Verbindung zur Gebärmutter locker. Hätte gerne ein paar positive Nachrichten
Alles Liebe, Juliella
Nicht komplett verwachsene Fruchthöhle :(
Hey,
ich vermute du sprichst davon, dass das Amnion (Eihaut) nicht mit dem Chorion (äußere Fruchthülle) verschmolzen ist.
Erstmal: das sollte etwa bis zur 16. Woche verwachsen sein. Du hättest also noch reichlich Zeit.
Ich habe auch ein Hämatom, was genau dazwischen ist, also hinter dem Amnion. Ein "retroamnionales Hämatom", hieß es bei der Feindiagnostik 15+5, zu der ich deshalb (Verdacht auf einen Amnionstrang - google NICHT danach!) geschickt wurde.
Sowas kann vorkommen. Schonen, Magnesium nehmen, hieß es dort.
Nun ist mein Kind 15+5 aber natürlich schon größer gewesen als deines 6+4.
Ich hatte auch anfangs ein großes Hämatom und hatte auch Sturzblutungen. Meine Ärztin meinte, dass sowas zwar meistens gut geht, aber sie natürlich nichts versprechen kann. Das kleine Wunder ist nunmal noch sehr klein. Auch hier ganz wichtig: Magnesium, schonen, keinen Sport treiben, kein Sex, keine Anstrengungen. Haushalt und spazieren durfte ich in kleinen Portionen.
Mein jetziges, großes (retroamnionales) Hämatom bessert sich langsam. Ich muss nicht mehr zur wöchentlichen Kontrolle, zwischen dem letzten und dem nächsten Ultraschall liegen schonmal 3 Wochen.
Ich weiß nicht ob dir das jetzt Mut macht. Laut Pränataldiagnostikerin kommt sowas häufiger vor.
Verhalte dich ruhig und versuche positiv an dein kleines Wunder zu denken.
Alles Gute!
LG erdbeerchen
mit 2 Räubern (6 Jahre+9Mon. & 7 Jahre+9Mon.), Prinzessin (17 Mon.) und Ü-Ei (19+2)
Hallo Erdbeerchen,
danke dir für deine Antwort und dass du mir über deine Situation berichtet hast. Es macht mir schon etwas Mut, vor allem, dass es sich bei dir mittlerweile bessert und deine Pränataldiagnostikerin meinte, dass das häufiger vorkommt. Mein FA meinte 1 von 10 Schwangeren hat das und für mich hörte sich das nicht nach etwas an, was somit "häufig" vorkommt.
Werde mich einfach noch mehr schonen und so wenig Stress als möglich zulassen. Danke dir nochmals und ich wünsche dir, dass bei dir alles gut läuft und noch eine schöne Schwangerschaft :)
Alles Liebe!
Eine Angabe, wie oft sowas vorkommt, hat mir die Pränataldiagnostikerin nicht mit auf den Weg gegeben, aber es soll häufiger vorkommen als gedacht. Vermutlich dennoch nicht sooo oft, zumindest habe ich in all den Jahren noch nie davon gehört. Ich denke sie selbst sieht sowas häufiger und meinte es eher so.
Aber sie hat mir viel Mut gemacht.
Ich kann jedoch deine Ängste gut verstehen. Das erste Hämatom am Anfang war so riesig neben dem Mini-Würmchen (Hämatom ca. 2,06 x 1,84 cm, Mini selbst eine SSL von 0,67 cm). Ich mag mir nicht ausmalen, wie groß es möglicherweise ganz am Anfang vor der ersten Sturzblutung war. Da war ich schon froh, dass regelmäßig geschaut wurde und mit jedem Mal das blöde Ding kleiner geworden ist und unser Mäuschen größer.
Lass dich schön verwöhnen.