Wie manche von Euch vorhin sicher schon gelesen haben, hat laleluna Sorgen Frühwehen zu haben . Nachdem ich die dazugehörigen Antworten gelesen habe, bin ich nun auch schon fast der Überzeugung, dass ich ebensolche habe .
Nun machen wir zwei uns leider Sorgen , denn in der 18. SSW wäre das wohl nicht so der Knaller .
Ich habe ständig seit einer Woche ein ziehen um unteren Rückenbereich, der sicher einige Minuten anhält. Außerdem natürlich das übliche ziehen der Mutterbänder. Das paßt leider genau auf die Beschreibung von Frühwehen . Ich war aber am letzten FR noch beim FA und es war alles ok.
Wer rettet uns zwei aus der blanken Panik und erklärt uns wie wir Vorwehen von den normalen Wehwechen unterscheiden können ????
LG, Caro
Aktion: Hilfe für lala77 und laleluna ;-) (Thema Frühwehen)
Hallo Ihr zwei,
den Unterschied kann ich euch leider nicht sagen, obwohl ich schon zwei süße Mäuse habe....
Wie schon geschrieben, hatte ich schon zweimal Wehen, einmal in der 26 und einmal in der 33 SSW... Beim erstmal war ich mir auch nicht sicher, ob es richtige Wehen sind, bin dann zum Arzt und es wurde mir bestätigt.... Beim zweitenmal waren sie schon heftiger und da bin ich dann ohne zögern ins Krankehaus gefahren...
Ich würde an eurer Stelle zum Arzt fahren, dann habt ihr gewissheit und macht euch nicht mehr so verrückt... Lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig...
LG Yvonne + Boy (35SSW) & Söhne
Hallo Caro!
Also ich hab nun seit ca. 4 Wochen Wehen - bemerkbar durch ein Ziehen v. den Nieren zum Bauch vor - ähnlich d. Regelschmerzen, Bauch ist hart - längeres Sitzen ist unangenehm. Meine Ärztin hat mich schon vor 4 Wochen darauf aufmerksam gemacht dass ich Wehen habe (da hatte ich es aber noch nicht so sehr bemerkt) Bei mir hatte sich der Mumu etwas geöffnet, ausserdem war der Gebärmutterhals verkürzt. Der Auslöser war bei mir eine große Überanstrengung und Stress, wir sind gesiedelt und ich hab mich dabei total übernommen...
Ich war die letzten beiden Wochen krank geschrieben, hab mich dabei geschont - es wurde zwar besser aber ganz weg ist dieses Ziehen nicht. Meine Ärztin meinte solange man es nicht ständig hat ist es vollkommen ok - also mehrmals täglich ein Ziehen ist ok. Bei mir kommen diese Schmerzen beim längeren Sitzen und größerer Anstrengung.
Viel Magnesium nehmen - das ist wehenhemmend.
Alles Liebe
Simone
22+0
Puh....denke man kann sich auch hoch schaukeln.
War erst auch ängstlich...."habe ich das auch schon gehabt?"
Sitze am Schreibtisch in der Firma...habe Rückenschmerzen...
liegt jedoch wohl am Stuhl.
Mein Muttermund ist dicht, vor 2 Tagen beim Arzt gewesen.
Ziehen habe ich manchmal im Schambereich, neuerdings über dem Nabel, weil die Gebährmutter nu wächst wie nix.
Ca. 18.bis 20.ssw bin ich mit dem Rad gefahren...und hatte plötzlich dolles Ziehen rechts neben Nabel, zudem eine feuchte Hose. AAAaaaarg. Ab zum Arzt und was ist? alles grün, Mutterbänder dehnen sich und die Blase hat durch Feldweg getropft.
Ich kenne ja noch keine normalen Wehen....
Ich fühle manchmal meinen Bauch hart werden und dann wieder weich, unregelmäßig ca. 3-5 Mal am Tag. Manchmal habe ich ein Ziehen irgendwo, manchmal habe ich Rückenschmerzen und dann sind sie wieder weg.
Ansonsten fühle ich mich prima.......solange ich nicht danach suche, was gleich passieren könnte.
Geniesst die Zeit jetzt!!!!
LG
Doris 28.ssw
D a n k e für Eure Antworten !
Eine genaue Abgrenzung scheint wohl nicht so richtig möglich zu sein .
Aber jetzt mal ne ganz blöde Frage: Wie lange dauern denn so Frühwehen? Ich habe irgendwo mal gelesen max. 1 Minute. Ist das richtig??
Mein Rückenziept nämlich z. B. 10 Minuten am Stück . Können das dann überhaupt Wehen sein??
LG, Caro
Also da brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen
Mein Ziehen habe ich oft sogar stundenlang durchgehend gespürt...
Es waren jetzt keine schlimmen Schmerzen - jedoch unangenehm.. Als die Ärztin sagte es seien Wehen bin ich dann schon erschrocken
Aber ein gelegentliches Ziehen ist völlig normal - die Gebärmutter wächst und übt schon etwas für die Geburt (Aussage von meiner Ärztin)
Alles LIebe
Simone
Hallo,
Danke lala77, bin nun etwas schlauer - wenn es morgen nicht besser geht werde ich mal meinen Arzt aufsuchen.
LG Laleluna
Hallo1
Eine schwangere Frau darf ihre SS spüren! Die Gebärmutter leister während dieser Zeit Unglaubliches! Es ist völlig normal, wenn es da oder dort zwickt, zieht und manchmal auch etwas schmerzt. Dein erster Gedanke sollte nicht sein: "Oje, was ist los mit mir? Stimmt etwas nicht?"
Versuche mal, dir stattdessen vor Augen zu führen, was in der SS passiert: Die Gebärmutter dehnt sich auf ein Vielfaches ihrer Größe aus und es wäre eher verwunderlich, wenn Du von diesen enormen Veränderungen gar nichts mitbekommen würdest. Vom Moment der Einnistung des befruchteten Eies an beginnt die Gebärmutter sich "aufzulockern", um dem wachsenden Kind genug Raum zu geben. Hoier verspürt man meist die ersten Wachstumswehen, die dir zeigen, dass die Gebärmutter auf Hochtouren arbeitet. Während der gesamten SS kannst du diese Arbeit immer wieder als ein mehr oder minder starkes ziehen spüren. Es ist nicht notwendig, dass du mit Furcht oder Verzweiflung darauf reagierst! Habe einfach Freude an dem Wunder, dass sich vor dir vollzieht! Diese Wachstumswehen können dich von der Einnistung des Eies bis zur Geburt begleiten, meist treten sie aber in 3 großen Schüben auf:
zwischen der 8. und 12. SSW
Jetzt verspüren viele Frauen Schmerzen, die sich wie leichte Menstruationsschmerzen anfühlen können, oder sie bemerken ein Ziehen im Rücken. Bei vielen Frauen tritt auch zwischendurch eine leichte Blutung auf. Sollte das bei dir der Fall sein, hole dir bitte ärztlichen Rat ein aber gerate dabei nicht in Panik! Dazu besteht nämlich keinerlei Anlass. Es ist fast nie nötig, der schwangeren Frau in dieser Zeit Hormone zu spritzen. Am besten ist esc , auf das Auftreten von Blutungen oder Schwangerschaftswehen mit größtmöglicher Ruhe zu reagieren. Durch Reduzieren des Alltagsstresses und durch die Einnahme entsprechender homöopathischer Arzneien (Marmor-Stibium bei Blutungen, Bryophyllum bei Wehen)ist die Blutung nach 2 oder 3 Tagen meist beendet. Leider gibt es noch immer Ärzte, die in solchen Fällen viel zu schnell zur Curettage / Ausschabung raten, was selbstverständlich das Ende der Schwangerschaft bedeutet. Da muss man sich die Zeit zum überlegen einfach nehmen! Für eine Curettage ist es immer noch früh genug, wenn die Blutung allzu heftig wird und überhaupt nicht mehr aufhören will. Auch hier gilt wieder als oberstes Gebot: abwarten, schonen, kontrollieren und geduldig sein.
Bis zur 12. Woche sind bereits alle Organe des Kindes angelegt und die Gebärmutter kommt etwas zur Ruhe.
zwischen der 16. und 24. SSW
jetzt spürt man zum ersten Mal sein Kind. Vor allem bei der ersten SS entgehen uns diese Momente manchmal, so zaghaft sind die ersten Kindsbewegungen. Es ist als ob uns ein kleiner Vogel leicht und kaum wahrnehmbar streifen oder streicheln würde, oder als ob wir einen Schmetterling in uns flattern spüren würden. Mizt jedem Tag werden die Bewegungen des Babys eindringlicher, intensiver und fordernder. Während man in dieser Zeit die ersten Bewegungen wahrnimmt, kann es vorkommen, dass sich die Gebärmutter mehrmals täglich kurz anspannt, was sich als Hartwerden des Bauches bemerkbar macht. Bei meiner ersten SS spürte ich diese Wachstumswehen sehr früh und sehr deutlich. in einem SS-Ratgeber hiess es, dass es zu diesem Zeitpunkt ein Alarmsignal sei (wie beruhigend!). Meine Frauenärztin meinte dagegen nur, die Gebärmutter übe und ich bräuchte keine weiteren Gedanken daran zu verschwqenden. Das hat mich damals sehr beruhigt.
Verstärkt wird das Hartwerden des Bauches durch zu viel Arbeit, Stress und seelische Anspannung. Das ist völlig normal, da wir uns ja während der SS nicht unter eine Glasglocke stellen und jede Aufregung vermeiden können. Versuche lediglich, wenn die Anspannung der Gebärmutter für dich zu unangenehm ist, dich ein paar Minuten irgendwohin zurückzuziehen, die Beine hochzulagern, die Augen zu schliessen und ein bisschen zu träumen. Das wird nicht immer möglich sein, vor allem, wenn man berufstätig ist. In so einem Fall kann man sich zumindest aufs Klo zurückziehen und alle Sorgen und alle Hektik für ein paar Minuten bewusst aussperren. Es gibt angenehmere Orte zum Entspannen, aber im Notfall tuts auch das Klo.
zwischen der 28. und 32. SSW
Wie groß hier der Entwicklungsschub ist, zeigt folgende Überlegung: Früher, als die Frühgeborenen-Intensiv-Medizin noch kaum entwickelt war, hatte ein in der 28.ssw zur Welt gekommenes Baby praktisch keine Überlebenschancen, während ein in der 32. SSW geborenes Kuind sich oft auch ohne medizinische Apparate gut entwickeln konnte. In diesen 4 Wochen tut sich also Entscheidendes, dass du auch spüren kannst! In dieser Phase der SS kann es sein, dass Du schnell müde wirst, dass dein Blutbild wegen des Eisen-, Kalzium-und Magnesiummangels nicht optimal ist, dass du vielleicht in der Nacht Wadenkrämpfe hast , dass sich der Muttermund bereits 1-2cm öffnet, dass du ein ziehen in der Leistengegend, im Unterbauch und/oder im Rücken spürst. Die Gebärmutter wächst jetzt sehr schnell, das Kind wiegt in der 28.SSW ungefähr 700 bis 900 gramm, einen Monat später 1,7 bis 2,2 KG !!! Wie sollte man das nicht spüren?
In dieser Zeit holt sich das Kind alles, was es für seine Entewicklung braucht, und es holt sich alles von dir! Kein Wunder, dass dir die Reserven ausgehen! Aber keine Sorge, deine Kraftdepots kannst du durch eine gute Ernährung wieder auffüllen. Es handelt sich in dieser Zeit um einen "temporären" Notstand, der im Plan der Natur durchaus vorgesehen ist. Wenn du jetzt dein Blutbild untersuchen lässt, nimm das Ergebnis gelassen hin und lass dir nicht zu viele Tabletten verschreiben. In dieser Phase der SS darf sich die Gebärmutter 7-10mal am Tag anspannen. Du verspürst vielleicht ein ziehen, dass Frauen, die schon einmal geboren haben oft glauben lässt, es handle sich bereits um Senkwehen. Viele Frauen leiden unter Kurzatmigkeit. Wie kann man auf all diese Signal reagieren? Mit Kürzertreten, dem Einhalten einer Mittagsruhe, gutem Essen, früherem Schlafengehen und allgemeiner Schonung. Vielleicht sollte man sich zwischendurch immer mal wieder krankschreiben lassen, das hat in dieser Situation nichts mit Drücken vor der Arbeit zu tun. Wenn man jetzt Ruhe braucht, und der Körper dir dieses Bedürfnis andeutet, schenke dir und deinem Kind diese Ruhe!
Ab der 34. SSW kommen zu den Wachstumswehen Senkwehen dazu.
Darunter versteht man einen Druck nach untebn, der sich durch ein ziehen im Schambereich , in den Oberschenkeln und / Oder in der Scheide bemerkbar macht. Dieses Ziehen
kann regelmäßig oder unregelmäßig auftreten. Jede Frau hat vor der Geburt Senkwehen, auch wenn sie diese vielleicht nicht spürt. Es kann sich (muss aber nicht) dadurch der Bauch sicht-und spürbar nach unten senken. Durch die Senkwehen macht sich das Kind startbereit für die Geburt. Der Bauch wird öfter hart, es können ein- oder beidseitige Leistenschmerzen auftreten, die als Krampf empfunden werden können. Es mehren sich die Anzeichen der nahenden Geburt. In dieser Zeit auf gute Bauchpflege achten und die Beine so oft wie möglich hochlagern. spätestens jetzt beginnen viele Frauen mit einer intensiven Geburtsvorbereitung und stimmen sich so körperlich, geistig und seelisch auf die Geburt ein. Frauen, die bereits geboren haben, haben oft das Gefühl, es könnte schon losgehen. Wie mann herausfinden kann, ob es wirklich schon losgeht, ist das berüchtigte Wannenbad. wenns noch nicht so weit ist, gehen die Wehen durch das Bad wieder weg. Auch ein Einlauf wäre jetzt eine Möglichkeit festzustellen, ob es ernst wird oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Mache dir dann keine Sorgen, dass du auf diese Weise eine Geburt auslösen könntest, die nicht ohnehin unmittelbar bevorstünde.
Die Arzneimittelroutine ist ein großer Kritikpunkt! Zu schnell werden Medikamente verordnet!
Eisen, Jod, Folsäure, Zink und auch Magnesium sind keine ungefährlichen Nahrungsbestandteile, die pro forma einfach so und völlig kritiklos verordnet werden dürfen. Die Frauen schlucken kritiklos und die Ärzte verordnen kritiklos.
Jede Arzneimittelgabe sollte genauestens überprüft werden, ob sie wirklich sinnvoll ist und vor allen Dingen auch notwendig!!!
Und bei so vielen Frauen wird gerade Magnesium einfach so verordnet ohne zu hinterfragen, ob die Wehen die sie in der 30.SSW haben, nicht vielleicht einfach nur harmlose Übungswehen sind oder sich vielleicht zu fragen: Warum hat Sie denn Wehen? Braucht sie vielleicht jemanden zum reden? Reagiert der Körper so, weil der Zuspruch fehlt? Fühlt Sie sich denn vielleicht nicht wohl und macht die Tatsache, dass es nur noch ganz wenige Wochen sind, bis das Baby da ist, einfach Angst?
Wir im Geburtshaus geben den Frauen dann "Streichelpflege", Massagen, reden, reden, reden! Vertrauen in sich selbst schenken, die physiologischen Vorgänge im Korper bis ins Detail erklären, einfach Agst nehmen.
Natürlich ist es einfach, da Magnesium zu geben, aber macht es die Ursituation besser? Bekämpft es die Ursprungssympthome oder macht es einfach nur die glatte Muskulatur ruhig?
Sicherlich gibt es einige, wenige Fälle, wo eine echte vorz. Wehentätigkeit vorliegt und da ist neben der Tokolyse mit schulmedizinischen Medikamenten oder der homöopathischen Behandlung mit Bryophyllum sicherlich Magnesium ein tolles ergänzendes Mittel!
Aber da wird es auch benötigt und nicht pro forma gegeben!
Magnesium dient der Energiegewinnung, der Eiweißherstellung, der Abwehrleistung, der Verhinderung zu hoher Cholesterinkonzentrationen, der Herzrythmusstabilisierung und der Nerven - und Muskelerregungsdämpfung. Der letztere Effekt wird in der Schwangerschaft ausgenutzt, um Muskelkrämpfe und Wehenbereitschaft vor dem Entbindungstermin mit regelmäßigen Magnesium-Gaben (bis hin zu Infusionen) zu beruhigen. Große Magnesium-Mengen schwächen dier Nervenleitung zu sehr ab, so dass Reflexe nachlassen und ausfallen können. Mit hohen Magnesium-Dosen lassen sich Herzschlaghäufigkeit und Blutdruck senken.
Um Magnesium zu verordnen, sollten die Magnesium-Mangel-Symptome auch da sein!
Liebe Grüße und eine tolle Schwangerschaft, Uta