Wie auf Fragen von Kollegen reagieren?

Hallo,

ich bräuchte mal euren Rat:

Ich bin im Moment in der 8.SSW (7+3) und seit 2 Wochen wegen Blutungen krank geschrieben. Die Blutungen sind soweit im Griff und ich soll mich einfach noch ein bisschen schonen. Aus dem Grund bin ich noch bis Ende nächster Woche AU.
Ich bin ganz positiv und denke, dass wenn es so bleibt, ich dann auch wieder arbeiten gehen werde.

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Meine Kolleginnen ;-)
Die scheinen alle was zu riechen. Obwohl ich bei den meisten nie über einen Kinderwunsch gesprochen habe, bekomme ich andauernd SMS oder WhatsApp mit der Frage wie es mir geht und ob da nicht was Kleines unterwegs sei.
Mein Chef und 2 direkte Kolleginnen wissen bereits bescheid, da konnte ich es nicht mehr verheimlichen (ich bin aber ziemlich sicher, dass die dicht halten). Aber dem Rest mag ich es einfach noch nicht erzählen. Ich will aber auch nicht lügen. Das kann ich so schlecht.

Das Problem ist, dass ich normalerweise nie krank bin und mich auch mit ner fetten Erkältung zur Arbeit schleppe. Natürlich fällt das nun sehr auf, dass ich schon seit zwei Wochen krank bin und noch ne Woche zuhause bleibe.

Habt ihr ne Idee, was ich denen erzählen soll? Auch wenn ich wieder zur Arbeit komme, muss ich mich noch mindestens 2 Wochen gedulden mit dem outen. Ich glaub ich steh das nicht durch. Man sieht mir meine Lügen bestimmt an der Nasenspitze an #cool

Habt ihr Tipps oder was habt ihr gesagt, wenn ihr direkt gefragt wurdet?

LG

1

erst mal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Wunder ;-)

ich kann dir leider nicht sagen, was du Ihnen erzählen willst, wenn sie dich fragen warum du krank warst, aber wenn ich gefragt wurde, ob ich schwanger bin, habe ich einfach meinen Bauch rausgestreckt, drüber gestreichelt und in einem sarkastischen Ton gesagt "ja klaaaarrr"

Das war dann nicht lügen und keiner (zumindest war das bei mir so) fragt weiter nach #freu

Viel Glück!

pepplesbambam mit Krümel 17+0

2

Ich arbeite mehr mit Männern zusammen, da ging es ganz gut mit dem Verheimlichen ;-)

Einer hat aber mal einen blöden Witz gemacht, ich sei ja eh schwanger - damit hat er mich so überrascht, dass ich nur noch verdattert gefragt habe, wie er denn bitte auf diese Idee gekommen ist. Dank meiner echten Überraschung war das Thema damit durch...

Wenn Du überhaupt nicht lügen möchtest, musst Du Dich halt in Sarkasmus oder solche Schauspieleinlagen flüchten - allerdings muss das dann sitzen.... Ansonsten geht noch anlachen, sagen, dass es echt mal spannend ist, der Gegenstand von Bürotratsch zu sein - da könnte man sich dann schon einmal darauf einstellen, wie es sein würde, wenn es wirklich mal so weit ist... Wichtig ist hier, dass der Begriff Bürotratsch fällt - das ist dann den meisten so unangenehm, dass sie dich nicht mehr ansprechen werden ;-)

3

Genau in der Situation war ich auch! :-D Die lieben Kollegen können da sehr penetrant sein :-) Glaub mir es macht keinen Sinn nach Ausreden zu suchen. Die haben da einen 7. Sinn :-)
Sie geben eh keine Ruhe bevor sie Bescheid wissen. Mein Tipp... stehe dazu und sag die Wahrheit. :-) Ich verstehe das du das erstmal nicht möchtest aber meine Erfahrung sagt mir das es keinen Sinn hat. Wenn sie schon so fragen werden sie sich bestimmt freuen.

4

Das mit dem "Bürotratsch" finde ich echt super, das muss ich mir merken! #rofl

Jetzt muss ich mir nur noch was ausdenken, was ich sage, wenn ich gefragt werde weshalb ich so lange krank war. Wirklich outen möchte ich mich noch nicht. Auch wenn ich weiß, dass die meisten sich bestimmt freuen würden aber ich mag zumindest den ersten offiziellen Ultraschall vom 1. Trimester abwarten.

5

Huhu!

Wenn du im Büro sitzt, ist Rücken immer ne gute Ausrede... Das hat man ja meistens wirklich irgendwie n bisschen ;-)

Lieben Gruß!

6

Hallo,

meine Antwort war immer: " Wenn es mal soweit ist werde ihr es rechtzeitig erfahren".

Das ist nicht gelogen ;-)

lg

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Oh man ich bin gerade in der gleichen Situation. War schon 2 Wochen krank geschrieben und zuerst erzählt, ich hätte ein Problem mit dem Unterleib mit Sturzblutungen, müsste Antibiotika nehmen und liegen bleiben um das auszukurieren. So hab ich nicht gelogen, eben nur die Schwangerschaft noch verheimlicht.

Mein Gyn hat da jetzt noch mal 3 Wochen (!) drangehängt, womit ich gar nicht gerechnet habe. Jetzt hab ich keinen Schimmer wie ich das auf Arbeit erklären soll ohne mit der Wahrheit raus zu rücken. Rücken wäre wohl die bessere "Story" gewesen, aber ich wollte halt nicht lügen. :-(

8

Das ist natürlich blöd. Da du aber schon was gesagt hast, was du ("angeblich") hast würde ich jetzt auch bei der Story bleiben.
Je nachdem wie das Verhältnis zu deinem Chef / deiner Chefin ist würde ich ihn / sie vielleicht einweihen... So hab ich's ja gemacht. Weil meinen Chef wollte ich auf keinen Fall anlügen...

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Hi Sunshine, ja das denke ich mir auch die ganze Zeit. :-/ Aber als die Schmierblutung losging war ich gerade erst in der 7.SSW... Dachte ja auch ich bin in wenigen Tagen zurück auf der Arbeit. (Wäre auch lieber dort als hier rum zu liegen wie ein Käfer.) Leider ist meine "Geschichte" ja auch komplett wahr, heftige Blutungen von dem Hämatom, Antibiotika wegen Infekt, das hatte ich ja tatsächlich alles. Und jetzt ist er (also mein Chef) im Urlaub. :-( Mist.

Eigentlich schweigt man die ersten 12 Wochen ja hauptsächlich deshalb, damit man im Falle eines frühen Abganges nicht ständig darauf angesprochen wird. Bei 5 Wochen Krankmeldung (oder auch noch länger) kommen die Fragen jetzt aber unweigerlich auf mich zu. Ich denke, zumindest meinen Chef werde ich sobald er zurück ist sofort einweihen. Auch wenn das dann telefonisch sein muss, ich hätte es lieber persönlich gemacht.

Oder gibt es noch mehr Gründe, es erst nach der 12. Woche zu sagen? Hm...

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