Hallo ihr Lieben!
Ich lese hier nun schon eine Weile mit und stoße mehrmals täglich auf diverse Ernährungsfragen und somit Frauen, die Panik bekommen, weil sie etwas bestimmtes gegessen haben. Warum macht ihr euch so einen Stress? (die Frage meine ich wirklich ernsthaft)
Ich verstehe, dass es Ernährungsempfehlungen gibt und sicherlich einige Lebensmittel risikoreicher sind, als andere, aber der ganze Stress rund um die Ernährung ist ja auch nicht gut.
Ich habe persönlich gar keine Angst, was das Essen angeht, möchte aber gern verstehen, warum hier manche so viel Angst haben.
Ich esse worauf ich Hunger habe und habe auch mit meinem Arzt gesprochen. Sollte ich irgendwelche Probleme bekommen, werde ich durchgecheckt und, wenn notwendig, behandelt. Ich bin nicht immun gegen Toxoplasmose, aber ich bin 30 Jahre alt, habe schon fast immer Katzen und esse schon sehr sehr lange Sushi. Wenn ich es bisher nicht hatte, warum gerade jetzt? Und auch wenn ich es jetzt bekomm, das ist ja kein Todesurteil für das Kleine. Ich lese hier im Forum stellenweise von Eis, Eiern, Wurst, Käse und was weiß ich nicht noch allem und fänd es für mich schrecklich stressig, wenn ich ständig überlegen müsste, was ich essen kann und was nicht. Ja, die Schwangerschaft geht nur 9 Monate und natürlich könnte man auf all das verzichten, aber ich finde es persönlich übertrieben. Viele Frauen vor uns haben ohne all das auch viele gesunde Kinder zur Welt gebracht. Lebensmittel werden heutzutage so streng kontrolliert.
Das zumindest so weit zu meiner Meinung. Ich würde mich nun wirklich sehr für eure Meinungen interessieren und hoffe, dass ich nicht direkt auf dem Scheiterhaufen verbrannt werde. Lasst mich hören, warum ihr euch so ernährt, wie ihr es tut. 
(Alkohol stelle ich jetzt persönlich mal nicht zur Debatte. Da kenne ich persönlich auch kein Wenn und Aber und da sehe ich persönlich auch einen Unterschied)
Essen - Warum so ein Stress?
Hallo schneefux,
ich verzichte lieber auf all das (sogar auf sex), statt nochmal ein kind verlieren zu müssen. Ich habe am 9.9.2013 meine zwillinge in der 21ssw verloren und keiner konnte mir sagen warum. Am ende habe ich mir selbst die schuld gegeben und war in einer tiefen Depression. Wir haben 2 und halb jahre gebraucht bis ich endlich wieder schwanger wurde und das möchte ich einfach nicht aufs spiel setzen. Lg Christina mit schlumpf in der 34ssw und Ferris&Finn fest im 
Ich ess auch alles was ich will :) und ich Jin oh ne auffällig in der toxo von daher ist mir das oh wir bissel egal :D
Würde ich jetzt noch aussieben hätte ich bestimmt noch mehr Probleme mit mangelerscheinungen als jetzt ohne hin schon :( darf jetzt Zink Vitamin C und magnesium zuführen zum essen das ist auch ne zwingend übermäßig toll aber was der Körper braucht darf er sich auch ruhig holen :)
Deswegen find ich es Schwachsinn sich essen vorzuenthalten :)
Also ich habe auch vorher schon die fraglichen Lebensmittel nicht gegessen. Wir ernähren uns nicht komplett aber, fast vegetarisch. Eigentlich nur wenn wir essen gehen oder wenn wir irgendwo zu Besuch sind. Ruhe Eier ist ja total selten und habe ich jetzt auch noch nichts gehabt wo die drin gewesen wären. Rohes Fleisch habe ich eh noch nie gegessen. Und Sushi mag ich auch nicht. Also habe ich wirklich überhaupt gar keine Probleme.
Kann aber auch die verstehen die sich sorgen machen. den Vergleich mit früher passt meiner Meinung nach nicht. Früher war die sterblichkeits rate auch viel höher. Man wußte nur nicht warum und hat das als normal angesehen. Ich bin auch immer sehr entspannt, aber auch wenn es sehr selten ist das man sich wirklich ansteckt und dann auch wirklich etwas passiert. Würde ich mir das doch nie verzeihen wenn doch was passiert.
Huhu
Ich glaube das mit dem Thema "Essen" ist echt schwierig
Irgendwie will man ja nix 'falsch' machen 
geschweige den seinen Bauchbewohner schaden
So entscheidet eben jeder für sich wie damit umgeht, sicherlich auch immer abhängig was für Erfahrungen man selbst oder sein Umfeld gemacht hat & natürlich die 10000000 Tips & Hinweise die einen noch unsicherer machen statt einen zu helfen.
Ich persönlich halte mich einfach nur an die Regel nichts rohes zu essen.
Da es meine erste Schwangerschaft ist bin ich auch etwas unsicher... ich habe zwar schon ein paar Freundinnen & Familie die einen Tips geben, aber jeder ist ja anders.
Wobei ich zunehmend auch drüber nachdenke einfach situativ abzuwägen was geht und was nicht... zb. eben doch mal ein Ei wenn man weiß es ist frisch etc.
Mal schauen wie sich das bei mir entwickelt 
Warum so viele Angst haben hängt sicher auch von vielen Faktoren ab
- wie lange musste man auf die Schwangerschaft warten? ( ggf FG)
- Umfeld, persönliche Einstellungen, ggf Krankengeschichte
Und noch vieles mehr...
Ich glaube am Ende wollen wir ja alle nur das eine... ein gesundes Baby 
Aber haSt schon Recht ein bisschen mehr Entspannung bei dem Thema kann schon nicht schaden, damit man sich selbst nicht so verrückt macht 
Ich sehe es ähnlich wie du, aber nur zum Teil!
Man sollte auch weiterhin genießen und nicht jedes Mal, wenn man versehentlich ein Stück Rohmilchkäae gegessen hat, in Panik verfallen, aber manche Empfehlungen machen einfach Sinn.
Toxoplasmose z.bsp. kann man haben ohne dass man akut erkrankt. Eine zu späte oder nicht erfolgte Behandlung kann schwere Behinderungen beim
Kind verursachen und sogar fehl- oder Frühgeburten verursachen.
Bei Listerien ist es glücklicherweise so, dass man das in der Regel merkt (Durchdall und Erbrechen), daher hin ich da ein wenig "lascher" ;).
Wirklich ROHES Fleisch lasse ich daher weg, käse esse ich weiterhin. Schimmeljäse mag ich eh nicht.... Ist für mich aber kein grosser Verzicht, da ich das eh nicht so mag.
Salami esse ich hin und wieder, wenn ich weiß, dass sie wirklich frisch ist.
Rohes Ei esse ich auch zu Hause. Da weiß ich ja wie frisch es ist, usw. Im Restaurant verzichte ich da eher drauf. Hab auf Salmonellen grundsätzlich keinen großen Bock ;). Klar hatte ich das ohne ss zu sein nie, aber in der ss ist das Immunsystem herabgesetzt und man ist anfälliger für Keime. Hab schon zwei Kinder. Also vermeide ich es möglichst krank zu werden.
Ich bin schwanger mit dem dritten Kind und habe in den letzten beiden ss leider viele schwere Erkältungen inklusive norwendiger Antibiotika-Behandlungen und wochenlanger Bettlägerigkeit hinter mir und kann daher bestätigen, dass das mit dem "schlechteren" immunsystem leider stimmt.
Ich finde es ein wenig affig, sich hinzustellen und zu sagen:" warum stellt ihr euch so an? "
Denn ob man das erhöhte Risiko an bestimmten Krankheiten zu erkranken, die dein Kind erheblich schädigen können, ist nunmal jeder werdenden Mutter selbst überlassen.
Ich versuche einen Zwischenweg zw. Verantwortungsbewusst und entspannt zu finden und bin bis dahin gut gefahren. Vermisse beim essen außer Tiramisu auch nichts. Das esse ich wegen des Alkohols nicht. Der ist meiner Meinzng nach tabu, auch da wirst du Mütter reffen, die das für übertrieben halten.
Es ist wie später bei der Kinderwrziehung. Es gibt soooo viele Wege ein Kind zu erziehen und meist ist man vom eigenen Tun doch am neusten überzeugt ;). Da wirst du in Zukunft auch immer wieder in Diskussionen geraten, mit Schwiegereltern, bekannten mit älteren Kindern u.s.w.
Mein Motto ist: Leben und Leben lassen!
Grüße, Nora
Ich hab schon 2x in der Schwangerschaft Tiramisu gegessen. Selbst gemacht und zwar mit alkoholfreiem “Amaretto“ - gibt's bei Kaufland 
Wär das Zeug nicht so wahnsinnig gehaltvoll, könnte ich das wöchentlich essen 
Zu! Danke für den Tipp! Hab schon alle möglichen Rezepte ohne Amateurin probiert, aber es ist irgendwie nicht dasselbe :).
Vielleicht klappt es ja mit DEM Zeug die Illusion eines echten Tiramisu zu erschaffen!
Grüße, nora
Huhu,
Also ich gehöre auch eher zur entspannten Sorte, esse mal Salami, Schinken oder auch ein weich gekochtes Ei, wenn es frisch ist. Aber ich kann es schon gut verstehen, wenn manche Schwangeren da sehr penibel drauf achten, was sie essen. Ich hatte das Glück und bin sehr schnell spontan schwanger geworden, hatte nie eine Fehlgeburt oder ähnliches. Ich hatte mich auch auf Toxo testen lassen, bin negativ. Kurioser Weise hat mich das mehr beruhigt als alles andere, da ich mir nach 31 Jahren mit ernstem Katzenkontakt, inklusive Bett und Eis teilen noch keine Immunität erarbeiten konnte. Hätte Ich aber womöglich mehrere Jahre Kiwu, FGen, evtl. medikamentöse Behandlungen hinter mir, wäre das wahrscheinlich schon anders.
Und jeder hat schon von Hause aus ein anderes Immunsystem. Wer eh schon oft kränkelt, hat damit meist in der Schwangerschaft noch mehr zu kämpfen. Ich habe Glück, bin generell sehr selten krank und habe bisher nicht mal sowas wie einen Schnupfen bekommen. Da kann ich meinen Körper eher was “zumuten“ als jemand, der immer alles mitnimmt.
Verurteile andere bitte nicht, weil sie da vorsichtiger sind und sei dankbar, dass du so einen resistenten Körper hast, dass du dir nicht so viele Gedanken machen musst.
Lg, tiermama (ET -10)
Schonmal was gehört von "Leben und Leben lassen"?
Jede ist für sich und ihr Kind verantwortlich. Was frau draus macht ist jedem selbst überlassen.
Meine Gedanken sind genau das Gegenteil von Deinen. Ich verstehe Frauen nicht, die die heutigen Erkenntnisse nicht nutzen um das Beste für ihr Kind zu tun. Wir reden hier von 9 Monaten, nicht von 9 Jahren. Aber wissen muß das jede selber. Interessiert mich nicht die Bohne was andere machen.
Das Argument mit den Frauen früher find ich sowas von affig. Wieviel Frauen und Kinder sind (auf gut Deutsch) elendig verreckt? Milliarden. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Wenn ihr so auf früher steht, habt ihr hoffentlich auch keine Waschmaschine und Kühlschrank. Die Leute früher haben auch ohne gut überlebt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die "was darf ich essen?"-Beiträge nicht so schlimm wie die BV Beiträge momentan finde..
Als ich vor drei Jahren hier war, waren das wirklich gerechtfertigte Beiträge. Heute lese ich fast täglich:
- ich habe zu viel Stress und will ein BV
- dies und das stört mich an meiner Arbeit und benötige ein BV
- ich bin risikoschwanger und möchte ein BV
Ich finde das sehr schade, denn das BV sollte für Schwangere sein, die es wirklich benötigen. Naja, so ändern sich eben die Probleme in der Schwangerschaft mit den Jahren 
Es hat mich gefreut, deinen Beitrag zu lesen! Ich sehe die ganze Essen-Sache nämlich auch sehr entspannt und habe mir deswegen schon viele zum Teil unnette Kommentare anhören dürfen.
Ich bin der Meinung, jeder soll selbst für sich entscheiden, was er in der Schwangerschaft isst, und was nicht. Erst gestern habe ich mir beim besten Argentinier in der Stadt noch ein schönes Steak gegönnt. Medium versteht sich. Und nächste Woche bin ich mit meiner Freundin -ebenfalls schwanger- zum Sushi essen verabredet.
Ich habe noch nie Probleme mit irgendwelchem Essen gehabt. Und ich habe schon in diversen Urlauben nicht gerade in den hygienischten Unterkünften gegessen. Von daher bin ich da entspannt. Allerdings kann ich auch jeden verstehen, der schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat, und daher zu besonderer Vorsicht neigt.
Rauchen, Medikamente und Alkohol sind für mich übrigens tabu. Und dazu gehört auch Paracetamol. Dennoch verurteile ich niemanden, der Paracetamol in der Schwangerschaft nimmt. Rauchen und Alkohol jedoch schon. Denn das auch für nicht schwangere IMMER schädlich und sollte daher in der Schwangerschaft auf jeden Fall tabu sein!!!