Ich bin das zweite Mal schwanger, es ist ein geplantes Wunschkind. Ich habe eine Tochter, 17Monate und bin jetzt in der 14.ssw.
Leider mache ich mir diese SS viel mehr Sorgen.
Ob alles gesund ist (irgendwie viel größere Angst vor einer Behinderung), ob die Geburt gut klappt (erste Geburt war super obwohl BEL), wie es mit zwei Kindern wird.... vor allem wie stressig es wird mit Haushalt und dazu noch weniger Elterngeld als beim ersten Kind also finanziell etwas knapper.
Sachen, auf die ich mich beim ersten Kind so gefreut habe (Name aussuchen, Zimmer einrichten usw.) sind für mich jetzt eher "oh nein, auch noch der Stress wieder...."
Ich befürchte vor allem, die erste Zeit mit Baby kaum genießen zu können (weil ja dann noch eine aktive 2 jährige rumtobt.) Dabei fand ich die erste Zeit mit dem Baby (meins war ein Vorzeigebaby) gerade so schön entspannend und kuschlig
Jetzt befürchte ich dass ich mich nicht so beim zweiten freuen kann und immer denke: "Beim ersten Kind war es besser".
Dabei ist es ja auch ein Wunschkind.
Und die Reaktion meiner "Großen" wird bestimmt auch süß und spannend (diesbezüglich mach ich mir keine Sorgen). Aber sonst freu ich mich ehrlich irgendwie nicht so auf die Wochenbettzeit/Babyzeit
Wer kennt diese Gedanken und wem geht es auch so? Mit welchen Vorstellungen schafft ihr es euch die Vorfreude zu bewahren?
Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich bis letzte Woche noch in Elternzeit war, und jetzt bis zum Mutterschutz wieder Vollzeit in die Arbeit eingestiegen bin und darum emotional eher gerade auf "arbeiten" programmiert bin und mir nicht vorstellen kann, wieder den ganzen Tag daheim zu sein:-/.
Liebe Grüße
lattemachiatto
Zweite Schwangerschaft - irgendwie mehr Sorgen und weniger Vorfreude:-( Bei euch auch?
fühl doch mal gedrückt
Ja den Gedanken habe ich auch nur mein Sohn ist 4 und Er freut sich schon dann hat man ob man das alles dann schafft mit 2 Kindern und dann noch kita und vieles mehr
Denk einfach dran das du es schafst
:)
Wie alt bist du
Guten Morgen.
Ich kann deine Ängste und Sorgen gut nachvollziehen! Ichbhabe einen Sohn (4jahre, ungeplant aber gewollt) und das zweite war geplant. Meine größte Angst ist "immer noch" das ich das zweite nicht so lieben kann wie das erste.
Ich hab mit mehreren Müttern gesprochen die auch mehr als ein Kind haben und die bestätigten mir das es völlig normal sei. Ich bin jetzt in der 36ssw und ich freu mich wirklich sehr. Es kam mit dem einrichten, planen, kaufen und mit jeder kleinsten Bewegung. Der große Bruder kann es kaum erwarten und fragt jeden Tag wann denn der kleine endlich kommt. Freu dich drauf und lass dich drauf ein. Es wird eine tolle Zeit!!! Ich wünsche dir eine wunderschöne sorglose und aufregende zeit
Guten Morgen
ich bin auch schwanger mit dem zweiten Kind.
Und ich muss auch sagen, dass die Freude irgend wie anders ist, als beim ersten. Da war ich nahe zu euphorisch
Die Geburt damals war auch total schön und um ehrlich zu sein, hab ich Angst dass ich nun ein negatives Geburtserlebnis bekomme. Ich hab sogar schon überlegt, einfach einen Kaiserschnitt machen zu lassen, nur damit mir die positive Erfahrung der ersten Geburt erhalten bleibt. ....natürlich habe ich den Gedanken ganz schnell wieder verworfen
Die Babyzeit allerdings war mit meinem ersten nicht so toll, er war ein Schreikind und ich hatte ne ganz fiese Wochenbettdepression. Diesbezüglich habe ich natürlich wieder ganz andere Ängste. Ich hoffe so, dass sich das nicht wiederholt, ich wünsche mir so sehr eine entspannte Babyzeit. Dafür gibt es natürlich keine Garantie und das macht mich irre...
Ich habe in der jetzigen Schwangerschaft Unterstützung im Bezug auf die Psyche, als Prävention. Und meine Beraterin sagt immer: "Denken sie daran, es ist ein anderes Kind, in allen Belangen".
Also, vielleicht hilft das auch dir, alles wird anders, anders anstrengend aber auch anders schön. Sogar die Liebe, die wir empfinden werden wird anders, trotzdem nicht weniger empfindsam.
In meiner ersten Schwangerschaft wollte ich immer alles gleich und sofort. Die Babysachen kaufen, das Zimmer herrichten, Vorbereitet sein. Damit habe ich mir damals und auch meinem Partner extrem Stress gemacht, auch wenn es vorfreudiger Stress war.
Diesmal denk ich mir, ich hab doch noch so lange Zeit, dass muss doch jetzt noch nicht sein. Ich habe so viel anderes zu tun usw...
Ich glaube aber, dass das nix mit weniger Freude auf das Kind zu tun hat, sondern dass die Prioritäten jetzt ganz anders sind.
Am Anfang hat mich dieses Gefühl auch traurig gemacht, mittlerweile denke ich, ich bin einfach gelassener geworden. Und das ist ja nicht schlecht.
Mein Fazit für dich also: ich denke deine Gedanken sind alle ganz normal, in der zweiten Schwangerschaft
Liebe Grüße
hey,
mach dir keine Sorgen. Ich glaub wir gehen alle unterschiedlich damit um.
Mir geht's aber ganz wie dir. Unser "Großer" ist jetzt 20 Monate und ich bin in der 18 SSW, steige in 2 Wochen bis zum Mutterschutz zumindest Teilzeit wieder ein, mache aber momentan nebenbei noch eine private Weiterbildung 3x die Woche. Der Alltag ist so anders diesmal, stressiger - obwohl wir bei Nr1 mitten im Hausbau waren, als ich schwanger wurde.
Auch ich habe diesmal mehr Angst, und verstehe nicht woher die kommt. Normalerweise sollte man doch beim 2. etwas entspannter sein? Bis jetzt ist wirklich alles top, aber so richtig entspannen kann ich einfach (noch) nicht. Ich hoffe, dass das einfach noch kommt.
Die Namenssuche find ich auch ganz schlimm... Schiebe ich vor mir her, ebenso wie das Babyshopping für das zweite Kinderzimmer - und diesmal will sogar mein Mann schon etwas von der To-Do-Liste streichen, so kenne ich ihn gar nicht. Aber spätestens in der Nestbau-Phase gebe ich dann Vollgas ;) hoffentlich
Die Geburt ist ein eigenes Kapitel für mich.. die erste war ok, aber keine Traumgeburt.. vorzeitiger Blasensprung, Geburtsstillstand und Saugglocke ohne Schmerzmittel waren keine besonders tolle Kombination. Aber da man im Vorhinein keinen/kaum Einfluss hat, hoffe ich einfach, dass es besser wird ;) Notfalls habe ich diesmal einen Fahrplan, dem ich folgen mag. Ich spiele auch mit dem Gedanken, eine Beleghebamme diesmal mitzunehmen... hmm.. mal schauen.
Seit Tagen zerbreche ich mir den Kopf, wie die erste Zeit mit 2 Kids aussehen wird. Es sind noch so viele Fragen ungeklärt, zB ob der Große auch weiterhin in der Kita bleiben darf. Schafft man das? Wird man beiden Kids gleichermaßen gerecht? Wie kann man das alles genauso genießen wir bei Kind Nr1? Darauf habe ich leider noch keine Antwort für uns. Ich hoffe, dass ich mir das jetzt einfach schwieriger vorstelle, als es dann tatsächlich ist.
Vorfreude.. hmm.. ich nehme mir abends oder auch tagsüber ein paar Minuten für mich und den Bauchzwerg :) einfach die Zweisamkeit genießen. Und natürlich dann die Kontrolltermine, wo ich Gewissheit kriege, dass nach wie vor alles gut ist.
Übrigens: Auch bei uns ist Nr 2 ein absolutes Wunschkind ;)