Wehen aber keine Kraft mehr!

Hey ihr!
Gestern um 20 Uhr haben bei mir Wehen eingesetzt, zuerst 10 Minutentakt, dann in die Badewanne, dort arbeitete sich das auf 5-6 Minuten, teilweise sogar nur 4,5 und das über 1-2 Stunden. Zugegeben, die Wehen waren noch auszuhalten aber schon schmerzhaft.

Gegen 1 dann ins Krankenhaus weil Wehen ja über einen längeren Zeitraum bei 5 Minuten waren.

Dort die Ernüchterung: Muttermund noch fest zu und sogar noch recht weit hinten.

Ich sollte in der Nacht Buscopan-Zäpfen nehmen und etwas schlafen.

Habe jetzt die ganze Nacht weiterhin Wehen gehabt, etwas unregelmäßiger aber geschlafen habe ich nicht. Seit ca. 6 Uhr sind sie echt sehr schmerzhaft aber nicht mehr so oft (7-8 Minuten).

Ich bin seit 26 Stunden wach und weiß nicht, was ich noch alles vor mir habe, kann deswegen die Wehen nicht verarbeiten weil ich Panik habe, was noch kommt.

Die Hebamme sagte jedenfalls dass meine Wehen noch keine Geburtswehen wären, sondern erstmal nur den Gebärmutterhals verkürzen. Aber wieso habe ich sie gestern Abend dann 3 Stunden in der Wanne veratmen müssen?! Ich dachte, das wäre der ultimative Test?
Hatte das noch jemand? Kann mir jemand einen Rat geben?

Ich habe Angst, ins Krankenhaus zu gehen und dort zu hören dass sich wieder nichts getan hat....

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Leider kann ich Dir keine Tipps geben, wünsch Dir aber viel Kraft!!!
Ich warte selbst drauf, dass es jeden Moment losgeht, aber bei uns tut sich nichts!

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Ich hatte das auch 2015.
Donnerstag Abend begannen die Wehen im 5 Minuten Takt. Nachts im KH sagten sie mir dasselbe. Schlafen konnte ich nicht, denn die Zäpfchen machten es nur "schlimmer".
Nachmittags rief ich meine Hebamme an und die meinte, ich soll ins KH. Sie sollen das stoppen, anschubsen oder die Geburt geht los.

Im KH wieder das gleiche aber ich blieb dann auf dem Gelände. Ich merkte, wie sich der Schleimpropf löste und als ich nachts um 12 wieder untersucht wurde, sagte sie vorher, dass sie mir keine Hoffnungen macht, aber siehe da, es waren drei centimeter.
Morgens um fünf bekam ich dann eine walking PDA, da ich seit über 48 Stunden nicht mehr geschlafen hatte. Ich habe dann 3 Stunden geschlafen und am 3. Oktober kam um 13:50 Uhr mein Sohn total entspannt auf die Welt.

Insofern mach dir keine Gedanken. Wenn du fertig bist, sag das im KH. Sag ihnen, dass du doch noch etwas Kraft brauchst.
Hab keine Panik. Ich hatte eine wunderschöne Geburt.

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Vielen Dank für deine Antwort. Das hat mir schon geholfen!
Ich bin jetzt auch aufgenommen worden, heute den ganzen Tag nachweisbare Wehen auf dem CTG, alle 5-8 Minuten. Und allgemein Wehen nun seit über 24 Stunden. Außerdem ist mein Blutdruck zu hoch, deswegen musste ich da bleiben.

Glaube, dass sich eben was vom Schleimpfropf gelöst hat, jedenfalls hatte ich braunen Schleim am Toilettenpapier. Ich versuche mal zu hoffen, dass das ein gutes Zeichen ist. Danke nochmal!

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Hi, zu aller erst wünsche ich dir viel Kraft und Energie, ebenso Geduld. Nervös zu werden oder Panik zu bekommen bringt nichts, das macht dich kaputt und wenn du Pech hast hindert du dich selber.
Meine jüngste kam letztes Jahr am 7.12. (War auch et). Es ging morgen los mit alle 5min, dadurch wurde ich wach. Um 11 rief mein Mann mir einen RTW weil es alle 3min waren. Im Krankenhaus untersucht worden, Muttermund zu und noch hinten, GMH aber verstrichen. Im US hieß es, Baby könnte Kaiserschnitt Grenze habe, geschätzte 4400g (sie kam mit 4120g). Den ganzen Tag über aushaltbarr Wehen alle 3min, bis 17 uhr war ich auf 3cm offen.... mein Mann musste wegen den anderen Kindern mal heim und ich bin dort in die Wanne zum entspannen. Um 19 uhr bin ich raus, weil es unangenehm wurde, wieder geschaut, 6cm. In den Kreißsaal mit Medikamenten innerhalb 1h gings dann so rasch das ich so schmerzen hatte, und komplett geburt bereits war. Mein Mann kam um 20:30 und um 20:55 war sie dann endlich da. Der beste Tipp ist einfach ruhig zu bleiben und versuchen zu entspannen, wenn man verkrampft steht man sich selbst im weg.
Alles Gute für den weiteren Weg der geburt.
Lg chii

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Hi, kenne ich super gut.

Bei mir ging es 1 Woche lang so als meine Tochter zur Welt kam.

Ich wurde eingeleitet an einem Montag.
Wehen kamen leicht am mittag, aber alles noch auszuhalten. Am nächsten Tag bekam ich stärkeres wehen Mittel. Die wehen wurden schon recht schmerzhaft und auch wie bei dir in nicht all zu langen Abständen. Es tat sich aber die ganze Zeit nichts. Hab 3 mal täglich wehenmittel bekommen und sie wurden jedesmal stärker.

Das Mittel bekam ich 3 tage, danach ein noch stärkeres. Es war mittlerweile Donnerstag und es hat sich immer noch nichts am muttermund getan obwohl ich die ganze Zeit schon schmerzen hatte und drüber nach dachte alles abzubrechen. Freitags bekam ich dann noch ein stärkeres wehenmittel. Dann gings richtig los mit schmerzen. Die waren echt furchtbar. Bin im krankenhaus in die Wanne gehüpft und beim ausziehen klatschte eine lache Blut auf den Boden. Ich wurde von einer ärztin gleich untersucht. Es war ca 19 uhr. Sie sagte "ja, sie bekommen heute oder heute Nacht ihr kind" muttermund war 3 cm geöffnet.

Dann gegen 10 wurden die wehen plötzlich wieder ein wenig leichter und es tat sich weiterhin nichts. Lief aber dennoch mit schmerzhaften wehen rum. Bekam auch weiter das wehenmittel... sonntags untersuchte mich dann die Chefärztin. Ich lief mittlerweile 6 Tage mit wehen rum. Ich war blass, kraftlos ubd strahlte auch genau das nach aussen aus. Die Chefärztin weitete mir mit den Fingern etwas den Muttermund. Das war auch sehr schmerzhaft:/ sie sagte das ich Montag früh in den Kreißsaal kommen soll und ich dann mit dem Wehentropf eingeleitet werde.

Allerdings mit PDA vorab weil sie mir nicht mehr zumuten möchte und sieht das ich völlig erschöpft bin. Um 8 kam ich an den Wehentropf und um 21:27 war meine Tochter da ;)

Ich war aber kaputt ohne ende.
Ich weiss also wie du dich fühlst. Vielleicht gehst du nochmal ins Krankenhaus und schilderst Ihnen deine Lage.

Vielleicht können Sie der Geburt mit wehenmittel ja etwas nach helfen. Ich würde danach fragen...

Ich hoffe das Baby lässt nicht mehr lange auf sich warten oder du hast es vielleicht jetzt schon ;)

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Hallo meine Liebe!

1. Kind?

Die erste GEburt kann dauern. Leider ist das nichts ungewöhnliches.

Die Wehen bei meinem Sohn setzten am 10.Oktober abends ein, die ganze Nacht durch, am 11. Oktober abends war ich dann bei 5-6 cm, nachts gegen Morgen auf 10cm...Kind kam am 12.Oktober mittags. Ich hatte zwei Nächte nicht geschlafen.

Wenn du dich auf die Wehen einlässt, dann werden sie weniger schmerzvoll sein. Versuch mit den Atemübungen, die du hoffentlich im GVK gelernt hast, die Wehen "durchzuatmen". Panik ist jetzt das am wenigsten Hilfreiche. Die Geburt hat begonnen, aber manchmal zieht sie sich leider über Tage. Versuch zu entspannen und zu dösen wo es geht. Wenn dein Mumu noch zu ist, geh wieder heim. Da es bei dir wohl keine Sturzgeburt wird, wirst du es in jedem Fall rechtzeitig schaffen ins KH und glaub mir; zu Hause wirst du viel besser entspannen können, und somit wird die Geburt SCHNELLER gehen.

Der Muttermund ist ein sehr empfindlicher Körperteil. Er reagiert auf Stress, Panik, Angst, Verkrampfen mit "ZUMACHEN". Du willst ja aber, dass er aufgeht. Also setz alles dran, dich zu entspannen. DAS ist der Schlüssel.

Du wirst es schaffen,wie 100te andere starke Frauen vor dir. Eine Geburt ist ein unglaubliches, kraftvolles, lebensveränderndes Erlebnis. Lass dich drauf ein und du wirst merken, dass die Wehen WENIGER weh tun werden. Je entspannter du bist, desto effektiver wirken die Wehen.

Wehen können durch Stress (daher wurden sie im KH wieder weniger, bzw. die Abstände länger) auch wieder nachlassen. Die Geburt ist ein sehr empfindlcher Vorgang der durch äußere Einwirkung eben gestört werden kann. Daher rate ich immer, so lang wie man sich wohlfühlt zu Hause auch zu Hause zu bleiben!

Alles Liebe und viel Kraft!

Nora (26.SSW, 3. Kind)#liebdrueck#winke