Was wünscht ihr euch von der Patentante?

Huhu,

meine Frage steh im Betreff. Ich bin gefragt worden ob ich Patentante sein möchte. KLAR! Das nehme ich sehr ernst weil meine Patentante mich groß gezogen hat. Bin also gerne immer da wenn irgendwas ist und auch wenn nichts sein sollte.

Aber ich rede auch von den materiellen Dingen, mein Mann und ich sind ganz gut gestellt, die Eltern eher immer kämpfend bis normal verdienend.

Was wären eure Wunschvorstellungen? Eine kleine Vorsorge ab Geburt? Mal in den Urlaub mitnehmen (später)? Oder schon in der Schwangerschaft etwas?

Danke euch :-)

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Hallo #klee

Also bei uns ist es so:

Ich komme aus Bayern und mein Mann aus dem Tirol. Daher haben unsere Kinder 2 Paten, da bei uns die Bräuche anders sind.

Bei jns gibt es zur Taufe ein Taufkettchen und man unternimmt Ausflüge und soetwas wenn die Kinder größer sind.

Im Tirol bekommen die Kinder 2x im Jahr ein sogenanntes "Gotlpack". An Ostern und Allerheiligen. Da bekommen die Kinder dann Klamotten, Süßigkeiten und/ oder was zu spielen.. Da wäre dann vielleicht was für dich? Wir sind immer froh darüber, dann müssen wir nicht so viel kaufen.

Snsonsten freut sich glaub ich jede Schwangere darüber wenn man ihr was Gutes tut.

Vielleicht kannst du ja auch mal mit den Eltern darüber, was ihre Erwartungen an dich sind.

Wünsch dir alles Gute #klee

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Ich nehme mein Patenkind ab und an mit in den Urlaub. Und ich schenke zu Geb und zu Weihnachten.

Aber nichts Übertriebenes, da die Kinder heut schon meist genug Materielles haben. Wenn sie größer ist werden wir uns dann an Führerschein- oder Einrichtungskosten der ersten Studentenwohnung beteiligen.

Aber was viel wichtiger ist: wir schenken Ihr Zeit. Sie schläft öfter bei uns und dann veranstalten wir "Frühstück im Bett" oder "Gemütliche Abende mit DVD und Chips". Oder ich hol sie ab und wir gehen Eisessen oder schwimmen.

Und sie steht im Testament.

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Na ja, die klassische Patentante ist eigentlich dafür da, das Kind christlich mit zu erziehen. Das ist der Sinn dahinter. Also erwarte ich von Paten, dass sie christliche Werte mit geben. Dass sie bei der taufe und später der Konfirmation da sind und in der Zeit dazwischen die christlichen Werte mit vermitteln. Ja, ein Sparbuch von Geburt bis Konfirmation gehörte mit zu dem Dingen, die alle Paten, die ich kenne angelegt haben und bei der Konfirmation überreicht haben. Geschenke, die größer sind erwarte ich nicht. Sondern zeit, liebe und dem Kind ein Wegbegleiter sein.

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Hm - streng genommen soll ein (kirchlicher) Pate das Patenkind in religiösen Lebensfragen begleiten.
Mehr nicht, soweit ich weiß.
Mir ist aber auch klar, dass das heutzutage nicht mehr so gang und gäbe ist. Meine Kinder werden nicht getauft, aber ich bin Patentante der Kinder meiner Cousine und ich bilde mir ein, dass sie wollte, dass wir dadurch in Kontakt bleiben, bzw. unseren Kontakt intensivieren. Und ich für ihre Kinder eine "richtige" Tante bin (sonst gibt es nur einen kinderlosen Onkel).
Da wir finanziell nicht besser gestellt sind als sie, spielen materielle Dinge wohl keine Rolle. Natürlich werden aber beide Kinder beschenkt.
Ein Konto haben wir für sie allerdings nicht angelegt, das wird mir zuviel (wir haben noch ein anderes Patenkind und es könnten durchaus noch weitere hinzukommen).
Wenn das bei Euch aber drin ist und ihr das gerne möchtet, würde sich Euer Patenkind später sicher freuen!
Das Wichtigste ist aber, denke ich, dass man für das Kind da ist. Wie das genau aussieht, ist ja letztendlich auch vom Charakter des Kindes abhängig (vielleicht möchte es gern mit Euch in den Urlaub, vielleicht aber auch nicht).

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Finanziell erwarte ich gar nichts von der Patin unserer Tochter. Sie ist noch recht jung, steckt in einer längeren Fortbildung und es war von Anfang an klar das es finanziell nichts großartiges gibt. Unsere kleine bekommt zu Weihnachten und Geburtstag etwas und zwischendurch einen kleinen Bonus aufs Sparbuch.

Später wenn sie älter ist darf sie gerne mal gemeinsam Urlaub oder Party machen, da bin ich nicht die richtige für ;-) genauso auf shoppen und schminken freut sich die Patin. Super dann hab ich das auch nicht vor mir ;-)

Die traditionelle Bedeutung zwecks christlicher Erziehung erwarte ich übrigens auch nicht.

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Hallöchen!

Ich finde es total klasse, dass du dir so viele Gedanken darüber machst und es dir sehr wichtig zu sein scheint!
Vielleicht klappt es ja den Eltern bei alltäglichen Dingen unter die Arme zu greifen, wenn es bei Ihnen finanziell nicht so läuft. Ich kenne es zum Beispiel, dass es zu Nikolaus Schuhgeld gibt, für die Winterstiefel. Ich finde das super, da diese ja nicht grade günstig sind und man aber nicht einfach so Geld rüberschiebt ;-).
Später noch st natürlich auch babysitten Goldwert!

Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinem Patenkind!

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Finanziell erwarten wir gar Nichts.
Wir würden uns wünschen, dass die Patin eine weitere Vertrauensperson für das Kind wäre. Um das zu werden müsste sie natürlich Zeit investieren. Dabei ist es aber egal ob sie es ins Legoland mitnimmt oder einfach regelmäßig auf nen Kaffee vorbei kommt.

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Hallo,

Also wir nehmen unsere drei Patenschaften auch ernst.

Zur Geburt haben wir einfach gefragt was noch gebraucht wird.
Zusätzlich haben wir für alle Sparverträge (da zahlen wir monatlich ein bisschen was ein) - den bekommen sie zum jeweiligen 18.

zum Geburtstag werden sie selbst gefragt.
Zur Taufe haben wir uns um die Kerze gekümmert und das klassische: das gravierte Besteck :-P

Ab und zu nehmen wir sie auf Ausflüge mit oder legen Shopping-Tage ein. Urlaub nicht - den machen sie mit der eigenen Familie.

Und ansonsten wissen die drei Damen, dass sie mit uns auch reden können wenn es mal nicht die Mama sein soll (sie sind 13, 9 und 8)

Das neben der Tatsache, dass wir natürlich für die Kinder da wären sollte den Eltern etwas zustoßen (Gott bewahre....)

LG xsalinax

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Ach ja und ganz wichtig:

Das erwarte ich aber im Gegenzug NICHT von den Paten unserer Tochter.

Mir ist wichtig, dass sie zusätzliche Bezugspersonen hat. Und das hat wunderbar funktioniert :-)

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Ich denke auch,dass das schönste Geschenk gemeinsame Unternehmungen sind.
Sowohl wir als Paten als auch die Paten von unseren Kindern haben Sparbücher/Ansparpläne angelegt,die dann entweder zur Konfirmation/18. Geburtstag überreicht werden.

Eine Idee von dem Patenonkel unserer Tochter fand ich nett.
Er hat dem Patenkind ein Fotoalbum geschenkt und seitdem immer mal wieder Fotos von sich und seinem Patenkind mitgebracht,die sie gemeinsam eingeklebt haben.
Man muss sich da natürlich drum kümmern.
Ansonsten gab es dann zu den Anlässen Weihnachten,Geburtstag und Taufdatum Geschenke.