Hallo Leute!
Bin heute 6+4 und hab am 22.12. meinen nächsten Termin beim Arzt zur Kontrolle. Da muss ich auch schon entscheiden welche Untersuchungen ich machen lass...
Daher würde ich euch gerne um Rat bitten...
Nackenfaltenmessung?
Organscreening?
Ja oder nein?
Gar so begeistert bin ich davon ja nicht...da es immer ein Risiko gibt.
Würde mich sehr um eure Meinungen danken!
Schönes Wochenende noch! ????????
Untersuchungen ja oder nein?
Hallo,
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur SS.
Ich persönlich habe keine zusätzlichen Untersuchungen machen lassen. Das sind ja nur Wahrscheinlichkeitsrechnungen und ich wollte mich nicht noch zusätzlich nervös machen lassen.
Aber das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.
Bist du denn in einer Risikogruppe?
Liebe Grüße Ela mit Prinzessin ( 14 + 2 ) im Bauch und drei Sternchen im Herzen
Hallo!
Da wirst du wohl so viele verschiedene Meinungen bekommen, wie User hier sind. Das ist auch etwas, was jeder anders sieht. Im Endeffekt solltet ihr euch fragen, ob ein schlechtes Ergebnis für euch Konsequenzen hätte.
Was genau meinst du denn mit Risiko? Zunächst mal sind diese Untersuchungen an sich ohne Risiken für dich und das Baby, nur eine fruchtWasserUntersuchung oder plazentabiopsie sind Risikobehaftet. Nfm und OrganScreening sind Risikolos. Und heutzutage gibt es auch BlutTests, die zwar einiges an Geld kosten, so ca 300-400 Euro, die aber auch ohne Risiko sind.
LG
Ich habe die Von dir genannten Untersuchungen machen lassen. Bei denen gibt es jetzt kein Risiko. Oder was genau meinst du mit Risiko?
Huhu,
also mein Mann und ich haben uns gegen Pränataldiagnsotik entschieden. Bedeutet, wir haben nur die drei großen Ultraschalle gemacht. Uns war es zu teuer, wir haben keine genetischen Vorbelastungen und wir hätten auch ein behindertes Kind nicht abgetrieben. Die Tests können ja leider i.d.R. nichts über den Schweregrad einer Behinderung aussagen. FWU oder Plazentabiopsie wären für mich aufgrund des Fehlgeburtenrisikos nicht in Frage gekommen. Wenn würde ich aber einen DNA Test empfehlen, weil die am aussagekräftigsten sind und mit dem geringsten Risiko verbunden sind. Dann hat das orakeln ein Ende.
Ich war am Freitag kurzfristig und ungeplant bei der Feindiagnostik. Das würde ich beim nächsten Mal doch machen lassen und das früher. Das fand ich eine schöne Untersuchung.
Im Endeffekt (wie schon oft geschrieben) ist das eine individuelle Entscheidung, die jedes Paar für sich treffen muss. Mein Mann und ich waren uns da zum Glück direkt einig.
Ich wünsche dir eine schöne und unkomplizierte Schwangerschaft.
Hallo,
also ich verstehe auch nicht, was du mit Risiko meinst? Das sind Ultraschall und ggf. Blutuntersuchungen, die du da aufgeführt hast.
Aber die richtige Frage ist: Was hast die Untersuchung für mich für eine Konsequenz? Kommt ein Schwangerschaftsabbruch in Frage usw.
Außerdem muss man sich doch jetzt nicht für alle Untersuchungen in der Schwangerschaft entscheiden. Das Organscreening/Feindiagnostik findet doch so etwa in der 20. SSW statt, da hast du doch noch Zeit für.
Wir haben den Ultraschall in der 20. SSW machen lassen. Ich wollte wissen, ob z. B. am Herzen was auffällig ist, damit ich mich entsprechend um eine Entbindungsklinik kümmern kann, die vielleicht dann auch direkt ein gutes Herzzentrum für Neugeborene dabei haben etc.
Viele Grüße und herzlichen Glückwunsch
blubb
Hallo du!
Also ich kann dir von meiner Erfahrung berichten. Die Feindiagnostik findet soweit ich weiß immer zur 13./14. und die zweite zur 22./23. ssw statt. Mein Mann und ich haben uns FÜR die Pränataldiagnoatik entschieden (Organscreening, 3D Ultraschall, Nackenfaltenmessung, Wahrscheinlichkeiten anhand der Befunde für Trisomie 21/18/13 usw), nicht weil wir einer Risikogruppe angehören, sondern weil ich eine sehr besorgte/unentspannte Frühschwangere war. Meine Ärztin hat mir die Untersuchung daraufhin empfohlen, weil da auch sehr genau nach Plazenta und maternalen Gefäßen geguckt wurde, außerdem nach Nieren, Herz, Gehirn, Wirbelsäule usw vom Baby, alles wo eben -abgesehen von Trisomien- noch Unregelmäßigkeiten auftreten können. Hätten wir "schlechte" Ergebnisse bekommen, hätte das nichts geändert, wir wollten unser Baby so oder so. Aber sollte zB ein Herzfehler oder sowas vorliegen, wollten wir vorbereitet sein (spezielle Klinik usw), oder wenn bei mir was nicht richtig ist (Versorgung des Babies) damit man wenn möglich eingreifen kann. Bei uns war und ist zum Glück alles gut, dazu kam noch, dass das Gerät der Ärztin so super gut war und wir das Baby wahnsinnig genau sehen konnten und das war schon ein sehr schönes Erlebnis. Man muss nur wissen, dass man am Ende nur Wahrscheinlichkeiten bekommt, was die Trisomien angeht, schwarz oder weiß wird das nicht ausgedrückt. Und dann muss man mit der Wahrscheinlichkeit leben/umgehen. 1:1000 ist natürlich besser als 1:10, aber auch ein Ergebnis von 1:10 heißt nicht zwingend dass das Kind behindert ist. Leider sind die falsch-positiven und falsch-negativen Kinder auch darunter. Und die Kosten sind nicht ohne (bei uns 2x 115€) ... Solltest du über 35 sein, übernimmt das die Kasse. Es gibt zusätzlich noch Blutuntersuchungen, die wohl etwas genauer sein sollen (habe ich keine Erfahrung mit), aber eben auch teurer soweit ich weiß.
Wenn die Untersuchung für deine Schwangerschaft und dazu, wie du zu deinem Kind stehst ("krank" oder "gesund" ist egal) nichts ändert, du außerdem eine entspannte und zuversichtliche Schwangere bist, dann würde ich mir die Untersuchungen sparen.
Alles Gute für euch und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!!
Huhu, wir haben das Ersttrimesterscreening und das Organscreening/Feindiagnostik machen lassen, wobei die Feindiagnostik bei mir von der Krankenkasse bezahlt wurde (das war schon von anfang an klar). Ich weiß nicht, ob ich beide Untersuchungen hätte machen lassen, wenn ich hätte beides bezahlen müssen ... wahrscheinnlich hätte ich dann nur die Feindiagnostik machen lassen.
Ersttrimesterscreening: Da wird ja das Baby von oben bis unten genau angeschaut, die Organe werden begutachtet, soweit schon vorhanden und darstellbar. Wenn das ordentlich gemacht wird, dann verschafft sich der Arzt erstmal einen genauen Überblick über die gesamte Entwicklung - die Messung der Nackenfalte und der anderen Parameter (ductus venosus, Nasenbein, Herzklappe), die auch eine Trisomie hinweisen können, ist ja nur ein Teil der gesamten Untersuchung. Von daher finde ich das an sich schon sinnvoll.
Feindiagnostik: Bei der Feindiagnostik um die 20. SSW rum können die Organe am besten beurteilt werden, und weil diese ja bei einem Spezialisten durchgeführt wird und nicht beim normalen FA (es sei denn, dieser hat die entsprechende Weiterbildung gemacht) kann es natürlich sein, dass Fehlbildungen erkannt werden, die beim 2. Screening nicht erkannt wurden. Wenn z.B. ein Herzfehler vorliegt, könnte man dann die Geburt entsprechend planen (Kaiserschnitt, Geburt in Klinik mit Perinatalzentrum, und so weiter) oder die Schwangerschaft engmaschiger kontrollieren - von daher ist diese Untersuchung wirklich sinnvoll, weil man im Fall der Fälle evtl. eben noch eingreifen könnte. Das kommt natürlich auf die Fehlbildung an. Im besten Fall wird nix gefunden!
Hallo,
Ich habe in meiner ersten Ss beide Untersuchungen machen lassen.
Ich fand die NFM (190€ 13.ssw) nicht so toll wie die Feinsonografie(135€ 21.ssw). Ich finde es einfach alles zu teuer!
Bei der feinsono wird auch nach allem möglichen geschaut und Behinderungen könnten hier auch festgestellt werden....das reicht uns!
Jetzt in der 2. ss haben wir nur die feinsono machen lassen
Lg
Hi.
Wie schon von Vorschreiberinnen erwähnt wurde, stehen werdende Eltern dem Thema "Zusatzuntersuchungen" immer ganz unterschiedlich gegenüber. Es kann natürlich mit reinspielen, ob man aus irgendwelchen Gründen sowieso eine Risikoschwangere ist, wie alt Vater und Mutter sind, ob es (genetisch bedingte) Vorerkrankungen in beiden Familien gibt und und und. Außerdem sollte man sich als Paar die Frage stellen: Was passiert, wenn wirklich herauskommen sollte, dass das Kind beeinträchtigt sein wird? Bzw. was passiert, wenn man eben erst nach der Geburt von einer Behinderung erfährt? Das muss eben von allen Seiten beleuchtet und für sich persönlich abgewogen werden.
Mein Mann und ich hätten unser Kind so oder so bekommen wollen und für uns stand fest, dass wir die weiterführenden Untersuchungen nicht machen möchten (auch aufgrund einer möglichen Verunsicherung). Dass es zudem teilweise sehr teuer ist, war jetzt für uns kein ausschlaggebendes Argument, sollte aber sicher auch nicht außer Acht gelassen werden (man hat für Baby später ja eh schon viele Ausgaben). Dazu muss man sagen, dass wir auch nicht zur Risikogruppe zählen...
Besprecht das mal ganz in Ruhe und uns hat ein sehr ausgiebiges Gespräch mit der Ärztin nochmal sehr bestärkt.
LG, T. an 30+0