Berufl. Vielfliegerinnen gesucht

Ich sollte in der 31/32. ssw. beruflich für eine Woche in die UsA fliegen und suche auf diesem Weg Schwangere, die mir von ihren Erfahrungen berichten können. Ich bin selbständig, es gibt also keine Firma, die für mich ein Risiko übernähme.

Besonders interessieren mich die Themen: Versicherung, eigenes Risiko, Einreise, Frühgeburt=Notfall? Krankenkasse, was gibt es sonst noch zu beachten?
Dass Airlines nur mit Attest und bis 34.-36. ssw. mitnehmen weiss ich, aber ich wäre ja früher dran und Attest der Ärztin wird kein Problem sein.

Ich hoffe, es findet sich jemand, der mir weiterhelfen kann?!
Danke und liebe Grüsse
doppelhelix (24. ssw.)

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Huhu,
ich bin zwar keine berufl. Vielfliegerin, hatte mich aber wegen Urlaub 30./31.SSW bisschen informiert. Die USA haben da strenge Einreisekriterien, da die nicht wollen, dass das Baby da auf die Welt kommt :-D. Das mit dem mitnehmen ist von Airline zu Airline unterschiedlich. Manche nehmen bis 34./36. Woche mit Attest mit. Viele aber schon nicht mehr ab er 28. Woche. Ich denke du solltest dich gezielt bei der entsprechenden Airline informieren. Das ist das sicherste. Allerdings heißt, es nix wenn die Airline dich mitnimmt. Das Land (in dem Fall ja die USA mit eh strengen Einreisebestimmungen) kann dich trotzdem dann nicht einreisen lassen.

LG

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Danke für deine Antwort.

Da ich einen Vertrag, eine befristete Arbeitserlaubnis und ein Rückflugticket habe, und der ET noch 9 Wochen entfernt sein wird, gehe ich davon aus, dass das in Ordnung sein wird. Es ist eben eine Berufsreise und kein Urlaub. :)
Danke trotzdem!
LG

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Ok. Kann sein, dass das nen Unterschied macht. Ich würde trotzdem zur Sicherheit nachfragen beim Konsulat oder so. Nicht dass du den ganzen weiten Weg geflogen bist und die sagen "du kommst hier nicht rein". Bin aber auch ein Schisser :-D
Ne Bekannte von mir hat ihr Baby auf ner Geschäftsreise in London bekommen. Einen Tag vor Mutterschutz sollte sie zurückkommen. Das wäre für mich der absolute Super-GAU #zitter

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Erkundige dich auch bei deiner KK , ob dort im Auslandspaket auch alles bezüglich einer Frühgeburt enthalten wäre. Natürlich wünscht man sich das nicht, aber gerade bei Stress könnte ja was passieren.

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Hi, ich bin beruflich das letzte mal in der 14.SSW geflogen - allerdings ganz wichtig lass dir Thrombosestrümpfe bis Leiste von deinem Arzt verschreiben - falls du noch keine hast. Ist ganz wichtig in der Schwangerschaft - vokalem bei einem so langen Flug :-)

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Vom reinen Fliegen her sollte das kein Problem sein. Meine Freundin lebt in Chicago und kam in der 34. Woche wegen einer Hochzeit hierher. Sie hätte notfalls das Kind auch hier bekommen können, weil sie hier auch ihre Eltern hat, ja auch aus Deutschland kommt, etc. ;-)

Und da sie ne Green Card und einen amerikanischen Ehemann hat, war für sie der Rückflug/die Einreise auch kein Problem.

Allerdings gebe ich meinen Vorrednern Recht: Für Dich kann auf jeden Fall die Einreise ein Problem sein! Du landest ja am anderen Schalter als die Citizens und da sind die echt sehr willkürlich. Leider können Dir auch die Airlines nicht garantieren, wie die vor Ort drauf sind.

Ich wurde am Flughafen O’Hare auch schon zweimal gefragt, ob ich schwanger sei, obwohl ich es gar nicht war! Die passen ziemlich auf, dass keiner dort seine Kinder bekommt und ich hätte Bedenken, dass sie Dich da noch reinlassen…

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Naja. Ich werde es wohl riskieren müssen. Zur Not muss mich das Management rausboxen.

Aber vielleicht sollte ich besser nochmal mit dem Konsulat telefonieren...
LG
doppelhelix

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Ich bin berufliche Vielfliegerin, ich fliege meistens 2x pro Woche (one-way), manchmal 3 oder 4x. Ich bin heute in der 31. Ssw und habe gerade meinen Montagmorgen-Flug hinter mir. Nächste Woche werde ich auch noch mal zu einem Termin fliegen, dann kehrt aber mit Weihnachten und Projektende Ruhe ein.

Ich bin in der Schwangerschaft allerdings nur innereuropäisch geflogen und zur US Einreise kann ich Dir nichts sagen.

Interessant finde ich, dass die Fluggesellschaften mich bis heute nicht nach einem Attest gefragt haben (ich hätte auch keins). Mein Bauch ist auch eher klein für den 8. Monat, aber ich sehe eindeutig schwanger aus. Meine Theorie ist, dass es denen zu unangenehm ist einen Kunden darauf anzusprechen.

Meine Ärztin hat nichts gegen die Flüge einzuwenden, erst ab 6 Wochen vor der Geburt soll ich nicht mehr reisen. Sie hat mir Stützstrümpfe speziell für die Flüge verschrieben, die ich aber ehrlich gesagt nur auf den längeren europäischen Strecken trage (mein längster Flug war 4h). Auf den Kurzstrecken sehe ich den Grund nicht.

Ich habe sowohl eine gute private als auch eine Firmenkrankenversicherung für meine Auslandseinsätze. Ich habe mich nie speziell danach erkundigt, gehe aber davon aus dass ich zumindest über die Firma im Falle einer Auslandsgeburt abgedeckt bin.

In Deinem Fall als selbstständige würde ich auf jeden Fall bei Deiner Auslandskrankenkasse nachfragen, mich zur US Einreise erkundigen, und mit Deinem Arzt den Langstreckenflug abklären (vielleicht verschreibt er Stützstrümpfe oder Heparin, letzteres habe ich vor der Schwangerschaft auf Langstrecken öfter provisorisch gegen Thrombose gespritzt, würde ich in der Schwangerschaft aber nur nach ärztlicher Abklärung machen)

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Wegen der Einreise würde ich übrigens bei Airline oder in einem Reisebüro nachfragen - die müssten das doch wissen.

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Danke dir.

Ja, mit der Ärztin ist das seit Beginn der ss besprochen, bei guter Verfassung gibts ein Attest für die Airline, das auch für die KK wichtig ist. Stützstrümpfe usw. sind schon verschrieben worden.
Einreise hängt ein wenig vom jeweiligen Beamten ab - ich muss dem halt glaubhaft versichern, dass ich nicht als Geburtstouristin herkomme. Ich habe aber nur ein befristetes Visum mit Arbeitsgenehmigung sowie natürlich den Rückflug, ich hoffe, das langt.

LG
doppelhelix