2 Schwangerschaft - Gewünscht und doch nicht ganz froh

Hallo ihr lieben ich habe mal eine Frage.
Kurz zu mir mein kleiner Sonnenschein ist 21 Monate alt und ich bin mit dem 2en Wunder Schwanger bei 16+2.

So meine Frage so langsam kommt der Bauch und nach 6-7 Wochen Übelkeit geht es mir besser und trotzdem wenn ich mir vorstelle das ich jetzt wieder meinen Körper so teile und so gebunden bin die erste Monate mit dem Stillen dann gibt es Momente in denen hab ich dazu überhaupt keine Lust. Kennt das jemand ?? Das war/ ist eine 100 % Wunschschwangerschaft und ich freue mich auch total auf den kleinen Krümel aber manchmal denke ich nur oh man was hast du dir da gedacht jetzt hast du so einen kleinen Wirbelwind und wirst Stück für Stück mehr zum Walross.

Fühl mich so doof!

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Ui deine Gedanken klingen aber hart... Ich denke das wird auch viel mit den Hormonen zu tun haben, dass dir jetzt richtig bewusst wird, was mit dir passiert. Klar sind die Zwerge kleine "Parasiten" was deinen Körper und deine Aufmerksamkeit angeht, aber du weißt ja als Mama wie viel die auch zurück geben!!

Sei nicht so hart mit dir, ist halt nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen, sondern auch mal "sch... Ich bin nicht nur für mich verantwortlich sondern auch für das Baby in meinem Bauch, das ist mir Zuviel des guten, mein Körper sieht schrecklich aus, gehört nicht mehr mit..." Und und und

Aber das geht vorbei! Nimm dich und deine Gedanken nicht so ernst!

Und zum Thema Walross: das sieht man nur selber so, alle anderen sehen die wunderschöne Schwangere, die du nun mal jetzt bist ;) Kopf hoch, das wird schon

LG mom2017 (ET-12 und auch schon am walisch üben)

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Hi,

Ja ich. Unser Großer wird im April 11 Jahre und wir haben uns 2015 für ein 2. entschieden. Leider hatte ich eine FG in der 11. SSW. Danach wollten wir es nicht mehr versuchen, aber der Krümel hat sich eingeschlichen. Hatte w/der FG ziemlich lange Probleme mit meinem Zyklus und gerade als sich alles wieder geregelt hatte und ich mit der Pille anfangen konnte war ich SS.

Und ja, ich hab Angst. Weiß nicht, ob ich das alles wieder durchstehe, Schlafmangel, die absolute Fremdbestimmung durch ein kleines hilfloses Baby, das Schreien (Maxi war ein extremes Schreikind u. hat bis zum 5. LJ fast nicht/äußerst schlecht geschlafen), Stillen - ich habs einerseits genossen, andererseits hab ich alle 1 - 1,5 Std. gestillt und war entsprechend fertig, die Veränderungen mit meinem Körper machen mir auch sehr zu schaffen!

Die Ängste und Zweifel sind da, mal mehr, Mal weniger stark. Ich hoffe einfach das beste und versuche mich auf das schöne zu konzentrieren. Obwohl ich ehrlicherweise zugeben muss, dass bei mir leider kein Lächeln von Maxi gereicht hat um alles schlechte zu vergessen. Kann natürlich auch dran liegen, dass er schon immer ein ernstes Kind war und äußerst wenig lächelt/lacht.

VG
Kleine Kampfmaus + Maxi (10 J) + Krümel (19. SSW)

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Huhu, ich finde es völlig normal, dass man durch das hormonelle auch ein emotionales Auf und Ab in der SS erlebt. Und das wird auch nicht besser mit der 2. oder 3. SS.
Ich bin das dritte Mal schwanger, auch zu 100% gewollt und viele Monate reiflich überlegt, ob wir das tatsächlich nochmal tun sollen. Jetzt freu ich mich total, dass es gleich geklappt hat und der Kleine sich so gut entwickelt. Und ich freue mich auch sehr darauf, ihn endlich in den Armen halten zu dürfen.

Trotzdem habe ich manchmal Angst, wie es mit dreien werden wird und frage mich, was wir da eigentlich getan haben. ..
Unsere ersten beiden sind schon 6 und 7 und sehr pflegeleicht und selbständig. Jetzt beginnt alles wieder von vorne: Schlaflose Nächte, früh aufstehen am Wochenende, das Zahnen, der berufliche Spagat etc.

Und ich mache mir auch Sorgen, die Großen zu vernachlässigen. Aber ich weiß, dass sich alles einspielen wird. Wenn der Kleine erstmal da ist, gehört er dazu und fertig :-)
So wird es auch bei dir sein. Die ganzen Sorgen und Ängste verfliegen doch von selbst, wenn das Baby nach und nach in den Familienalltag hineinwächst.

Ich wünsche dir, dass dich deine Vorfreude und die positiven Gefühle deine Sorgen bald überwinden lassen und du deine SS genießen kannst. Und wenn dich doch mal Befürchtungen plagen, dann denke dran, dass das ganz normal ist und fast allen oder zumindest vielen Schwangeren so geht :-) Das bedeutet nicht, dass man sich nicht auf sein Kind freut!

LG, Nadja

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Ich kann dich auch gut verstehen. Bin zum zweiten Mal schwanger, auch sehr gewünscht. Wir haben uns für ein zweites Kind entschieden, aber wenn ich meine Freundin mit ihrem Säugling sehe, bin ich gar nicht neidisch. Das erste Jahr ist einfach wirklich anstrengend, besonders für die Muttis. Natürlich freue ich mich auch auf die Babyzeit, aber wenn man weiß, was auf einen zukommt, ist man nicht mehr so unvoreingenommen wie beim Ersten. Für mich persönlich ist es ab dem 2. LJ einfacher gewesen.

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Hallo,

mir gehts genauso. Ich bin gewollt wieder schwanger. Sehr gewollt sogar, nämlich durch künstliche Befruchtung ;-).
Allerdings haben wir schon lange hin und her überlegt, da unser Sohn ein sehr anstrengendes Baby war und jetzt (4 Jahre alt) auch ein sehr anstrengendes Kleinkind ist, noch immer schlecht schläft usw. Und ja. Ich hab oft Zweifel und und grossen Respekt vor der Aufgabe, fürchte mich vor dem Aufgeben zurückgewonnener Freiheiten und bin auch nicht babyverrückt. Ich mag sie lieber schon etwas älter und fühle mich viel wohler, seit mein Sohn sprechen kann.
Ehrlich gesagt kenne ich auch die ein oder andere, die das 2. Kind schon in manchen Momenten 'bereut' hat. Aber ich finde das nur ehrlich von den Müttern.

ABER wir werden da bestimmt auch wieder reinwachsen. Und wenn der erste Trubel vorüber ist, kann man sich das wahrscheinlich auch garnicht mehr anders vorstellen. Das hoffe ich zumindest sehr ;-). Und wenn ich mir vorstelle, noch jemanden so zu lieben wie meinen Sohn, dann kanns nur richtig sein.

Die Unbeweglichkeit und das Unwohlsein gehen zum Glück vorüber.

Das wird schon!

Ich schicke die liebe Grüsse #winke
Hexle, 25. ssw

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Danke ihr lieben das hilft mir wirklich sehr! Ich freue mich auch das ist alles ziemlich ambivalent auf der einen Seite die Angst, Zweifel und das Aufgeben dieser gerade neu gewonnenen Freiheit und auf der anderen Seite die unbändige Freude über den Krümel. Ich hab auch gerne gestillt, meinen ersten Sohn bis zum 11 Monat und aufgehört hab ich dann weil er nicht mehr wollte, aber ich weiß eben gut auch noch wie anstrengend die ersten 3 Monate mit meinem Sohn waren. Ich freue mich riesig wenn der Krümel dann so 6 Monate ist und sich alles einspielt.

Vielen vielen Dank Jassie mit Luc 21 Monate an der Hand und Krümel im Bauch