Hallo ihr Lieben!
Habe eine starke Zwangserkrankung und nehme 10 mg diazepam täglich..Bin in der 29.ssw...Ich habe schon Embryotox kontaktiert...komme leider nicht ganz runter.Meine Frage ist:Hat jemand in der Schwangerschaft Diazepam genommen und wie ging es den Babys nach der Geburt?Sind die befürchteten Entzugserscheinungen aufgetreten?Hab starke Angst....danke
Diazepam in der Schwangerschaft Erfahrungen
Hallo Ballimaus,
ich nehme die nicht aber ich weiß, dass das auf jeden Fall keine Smarties sind. Und die Empfehlungen auf Embryotox dazu sind auch recht eindeutig. Die Risiken für deinen persönlichen Fall, solltest du daher vielleicht besser mit einem Arzt bzw. mit einem Psychotherapeuten besprechen? Bin mir nicht sicher, ob das Internet deine Ängste da wirklich beruhigen kann...
Viele Grüße und alles Gute! Hope
Danke Hope!
Ja ich weiß....Ich dosiere zwar weiter runter,nur zeitlich werde ich es nicht ganz schaffen...Ich hoffe sehr,jemand kann mir seine Erfahrungen einfach erzählen,damit ich weiß,womit ich rechnen muss ( ausser den bei embryotox genannten)...Der Kleine tut mir so leid,dass er so einen Start haben wird,obwohl ich natürlich hoffe,dass er nicht so starke bzw keine Symptome zeigt....mache mir eh schon Vorwürfe,aber es ging nicht anders.....Diese Schwangerschaft hat mich überrascht....Bin 6 Monate nach Geburt meiner Tochter wieder schwanger geworden....Ich freue mich sehr,doch die Ängste überwiegen...Danke und lg
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du versuchst was geht. Embryotox und ein einzelne Erfahrungswerte aus einem Forum sind zwar ein Anfang um sich zu informieren, aber trotzdem muss in meinen Augen eine so schwerwiegende Medikamentation und die Folgen mit deinem Psychotherapeuten, deinen Ärzten und dem Krankenhaus in dem du entbindest besprochen werden. Was haben die denn gesagt? Bei dir - bzw. bei deinem - kann es schließlich auch ganz anders laufen. (Besser oder eben auch viel schlechter.)
Hallo!
Meine Tante musste das auch einnehmen, allerdings hat sie es geschafft auf 2mg am Tag runterzudosieren.
Das Kind hatte Anpassungsschwierigkeiten, waren auch eine Weile in der Klinik aber jetzt ist es ein ganz normal entwickeltes gesundes 6-jährige Mädchen.
Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass deine Ärzte die Problematik kennen, dann bist du bestens versorgt. Entbindung wird dann in einer Level1 Klinik stattfinden, damit man für alles vorbereitet ist.
Wenn die Ärzte es nicht wissen, dann sollten die es schnell erfahren, also der Gyn und das Krankenhaus.. Benzos sind echt kein Spielzeug..
Alles gute dir!
Danke für deine Schilderung!Arzt ist informiert und es steht auch im Mutter Kind Pass. Welcher Art waren die Anpassungsstörungen?
Dann ist es gut :)
Es gab Probleme mit der Atmung direkt nach der Geburt und dann die typischen Entzugserscheinungen, die mussten noch 2-3 Wochen medikamentös behandelt werden, danach war das Baby noch im Wechsel sehr schläfrig oder sehr unruhig, aber das kann bei jedem Baby passieren..
Es kann aber natürlich auch sein, dass bei Dir nichts davon eintreffen muss! Wahrscheinlich wird dein kleines die ersten Tage an einen Monitor angeschlossen und beobachtet.. ich drück die Daumen!!
Warum bekommst Du bei einer Angststörung ein Muskelrelaxans?
Mein Mann hat auch eine Angststörung der bekommt Citalopram - das wäre sicher auch nicht gänzlich ohne Nebenwirkungen in einer SS aber zumindest das Mittel der 1. Wahl.
Vielleicht kannst Du ja zumindest umsteigen?
LG
Umsteigen geht nicht....Das wäre ein abprutes Ansetzen mit ärgsten Entzugserscheinungen...depressiv bin ich ja nicht...Danke und lg
Parallel einschleichen wäre evtl. noch eine Möglichkeit, welche vom Arzt geprüft werden könnte.
Citalopram ist kein reines Mittel zur Depression, sondern wird auch bei Angst-/Panikstörung eingesetzt. Ist nur noch nicht so weitläufig verbreitet die Info.
Deshalb habe ich ja geschrieben das mein Mann auch eine Angststörung hat in Verbindung damit das Medikament nimmt.
Alles Gute
Bitte versuche dieses teufeszeug abzusetzen zur Not in einer Klinik der Entzug von Benzos (Diazepam) dauert ca. 21 Tage .
Es dauert aber wesentlich länger bis das Zeug aus dem Körper draußen ist.
Lass dich auf ein Antidepressiva umstellen z.b Citalopram das ist auch für Angststörungen geeignet und darf in der Schwangerschaft genommen werden.
Liebe Grüße
Ich habe ein einjähriges Mädchen von daher ist klinikaufenthalt unmöglich. Habe es in der letzten Schwangerschaft für 3 Monate geschafft,ganz abzusetzen....Dann leider wieder aufgrund privater Turbulenzen angefangen....Die leider noch andauern....Habe eigentlich beim absetzen die größte Angst vor epileptischen Anfällen...Deswegen muss es auch langsam abgesetzt werden...Die Zeit läuft mir halt davon...Möchte nichts anderes zusätzlich nehmen...Möchte eigentlich von allem weg
Versuche es ganz langsam auszuschleichen , da es leider zur Krampfanfällen kommen kann. Lg
Hey, also ich würde dir wirklich raten da mit geeigneten Ärzten drüber zu sprechen.... Diese können dir dann sagen welche Möglichkeiten du hast und wie es sich auf das Neugeborene auswirkt.... Also ich schüttle wirklich manchmal den Kopf das einem zu anderen Medikamenten geraten wird ohne irgendwas über den krankenverlauf, Symptome und Person zu wissen, dafür gibt es Ärzte die studiert haben! Und einfach mal selbst in ne Entzugsklinik auch aufkeinenfall bitte kläre alles erst mit Deinem Arzt! Es wird sicherlich eine Möglichkeit geben, wünsche dir alles gute .
Vielen Dank !
Hallo,
Benzodiazepine machen richtig fiese Entzugserscheinungen (heftig und sehr lange anhaltend) und auch schnell abhängig, bei regelmäßiger Einnahme.
Wichtig ist, dass du die auf jeden fall nicht ohne Absprache mit dem Arzt einfach absetzt!!!! Medikamentenentzug birgt eine hohe Gefahr für Krampfanfälle. Deswegen muss man die langsam ausschleichen.
Ist das ne Dauer- oder ne Bedarfsmedikation?? Als Dauermedikation eher fragwürdig. Machst du denn ne begleitende Therapie?? Gibt ja auch andere Medikamenten die man bei der Behanldung von Zwängen einsetzen kann (spezielle Antidepressiva z.B) Ich bin keine Psychiaterin, aber ich würde mich da echt mal beraten lassen. Benzos sind auf Dauer echt mehr Fluch als Segen.
Ich weiß,dass das auf Dauer nicht gut ist,nur jetzt in der Schwangerschaft bin ich noch viel ängstlicher und zwanghafter-sehr schwer,gerade jetzt davon ganz wegzukommen...Danke für die vielen gut gemeinten Ratschläge.Mich würde halt interessieren,wer konkret damit in der Schwangerschaft Erfahrungen gemacht hat....P. S. Bin selbst Psychologin, manchmal kann man sich selbst nicht helfen....Leider in der Umgebung kein auf Zwängen spezialisierter Verhaltenstherapeut.....müsste 150 km fahren....Zur Zeit mit Baby und erneuter Schwangerschaft nicht machbar,für eine Therapiestunde 300 km zu fahren.....Aber ich hoffe,dir Ärzte überwachen den kleinen anfangs gut bzw hoffe,es gäbe dann Hilfe für ihn....Auf die Entwicklung gibt es keinen bewiesenen negativen Effekt...Ist bis jetzt auch normal entwickelt und bewegt sich viel...Wie gesagt hab Angst,wenn er dann da ist und starke Entzugserscheinungen hätte....????
Das wäre toll wenn man sich selbst therapieren könnte. Das klappt aber denke ich bei keinem.
Das mit den Therapiestunden ist natürlich doof. Ich denke nicht, dass dein Baby einen Schaden davon tragen wird. Kann natürlich gut sein, dass es einen Entzug haben wird. Kann man nachher aber immer schlecht beurteilen. Äußert sich bei den Kindern ja häufig durch viel weinen etc. Gibt aber auch Kinder von Müttern die kein Diazepam oder ähnlichs nehmen und so sind. Die Ärzte in der Entbindungsklinik werden ja wahrscheinlich wissen dass du das einnimmst und können dann gut reagieren und dem kleinen helfen. Ich würde an deiner Stelle einfach die Dosis so gering wie möglich halten. Alles Gute.
Hey, Mich verwundert sehr dass du gegen deine zwangserkrankung ein benzodiazepin nimmst - ich würde dir doch sehr ein psychopharmakon empfehlen, welches neben der antidepressiven wirkung speziell eine sehr gute wirkung gegen zwangsstörungen aller art hat! Damit kann man dich gut einstellen und macht im gegensatz zu diazepam nicht abhängig. Grundsätzlich ist diazepam gut erprobt und bei gelegentl. Einnahme wohl nicht schädlich fürs kind - allerdings find ich dieses medikament gar nicht zutreffend für diese art von erkrankung. Empfehlen kann ich dir setralin oder citalopram (gehören zu den ssri und sind auch gut erprobt in der schwangerschaft). Google das bei embryotox oder frag deinen arzt - im idealfall suchst du dir (falls du keinen hast) begleitend einen psychiater oder neurologen für die ssw.
Alles liebe.
Sertralin und citalopram sind auch für patienten mit angsterkrankungen.
Sertralin hat mich in der letzten Schwangerschaft so unruhig gemacht-konnte nicht schlafen...hab es dann nicht weitergekommen...Aber danke
Kann dir da leider nichts positives zu sagen, auch wenn ich es gerne würde, und es verstehen kann dass es schwierig sein wird davon wegzukommen.
Grob gesagt, das ist einfach Nervengift für dein Kind.
Ich würd es -sofort- absetzen, lieber zum Entzug stationär gehen wenn es nicht anders geht.
Meine FÄ hat mir grad beim letzten Termin gesagt dass das Gift fürs Kind ist.
Schau dass du davon wegkommst, schleunigst! Das ist Nervengift für dein Kind, für dich auch, nur dein Organismus hat vollausgebildete Organe die das abfangen können, dein Kind nicht.
Notfalls mach den Entzug stationär, alles besser als dass dein Kind mit allen möglichen Störungen auf die Welt kommt.
Meine FÄ hat mich erst letztens davor gewarnt dass das grade jetzt Gift für das Kind wäre.
tut mir leid das sollte nicht zweimal kommen, dachte das erste wäre nicht abgeschickt worden :)
Es gibt wissenschaftliche Studien hierzu,dass es gottseidank nicht zu Fehlbildungen bei Kindern kommt (mit mehreren tausend Frauen) ....Jedoch ist das Problem eher,dass das K7nd dann eine Art Entzug möglicherweise hat....Das ist meine Angst....harmlos ist das Medikament nicht,aber nicht fruchtschädigend....Meine Frage richtete sich wie schon öfter erwähnt,an Frauen,die das auch genommen haben,wobei mich interessiert,wie es dem Baby nach der Geburt gegangen ist....lg